Geforce3M3
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Ganz einfach: Die Gänge sind alle etwas länger übersetzt, der 6. deutlich länger.
Vorher hatte ich das Problem, dass ich bei 240 (GPS 235) kurz vorm Begrenzer in den 6. schalten musste, da fehlte dann Leistung und er wurde nicht mehr schneller.
Jetzt kann ich den 5. bis 260+ ziehen.
Aktuell allerdings nicht drin, da ein Vorkat im Hauptkat sitzt ^^
Sollte ich mir Downpipes bauen und 200 Zeller reinsetzen, oder wieder normale Keramikkats?
Letztere kosten für beide Bänke 450€ zusammen und den heilen aus einer Bank könnte ich für 160-170€ verkaufen. Also unter 300€ für neue Kats für beide Bänke.
Downpipes kosten ja mindestens mal eben das Doppelte...
Also irgendwie kapiere ich die Antwort nicht. Er fragt warum die Beschleunigung mit dem längeren Dieselgetriebe besser wird und die Antwort darauf lautet, weil es länger übersetzt ist?
Dann hast du eine bessere Vmax, aber insgesamt doch erst einmal keine bessere Beschleunigung. Die wird grundsätzlich gesehen schlechter. Aber es kommt natürlich auf den Einzelfall an...
In so einem Fall, also wenn die Vmax nicht mehr ausreicht und das Auto eigentlich noch mehr könnte, nimmt man doch eigentlich ein länger übersetztes Differential.
Aber die Zugkraft am Rad wird mit längerer Übersetzung immer geringer. Im ersten (und am kürzesten übersetzten) Gang ist sie doch am höchsten. Gerade deshalb sind heutzutage einige Autos im ersten Gang limitiert, was die Drehmomentabgabe des Motors betrifft.
Mal abgesehen von Verlusten, ist das eine ganz einfache Rechnung.
Nehmen wir als Beispiel ein Motordrehmoment von 400 Nm bei gegebener Drehzahl, mal den ersten Gang mit z.B. Übersetzung 3,7 und dann die Achsübersetzung mit 3,2 macht 4736 NM an der angetriebenen Achse, bzw. 2638 Nm Zugkraft pro Rad.
Das Diff wirkt dabei als konstanter Multiplikator, die Gänge sind logischerweise Variabel. Jetzt kann man ausrechnen, wenn z.B. der erste Gang nur noch eine 2,4 (längere) Übersetzung hat, was dann folgt...
Ein längeres Diff hat aber auch einen Nachteil: Höhere Drehzahlsprünge da man bei gleicher Geschwindigkeit in niedrigeren Gängen unterwegs sein kann und oftmals sind die unteren Gänge untereinander höher abgestuft.
Problem ist wieder wenn der Motor keine Drehzahlsau ist und die Maximalleistung nicht im hohen Drehzahlbereich liegt, dann kann eine (zu) kurze Übersetzung auch wieder schädlich für die Beschleunigung sein, mal völlig unabhängig von den Gangwechseln.
Und wenn die Vmax wichtig ist, dann sollte der letzt genutzte Gang möglichst 1:1 übersetzt sein und damit direkt. Damit sind die Verluste im Getriebe geringer.
Um jetzt zurück auf die Antwort zu kommen:
Wenn vorher im 6ten Gang Leistung gefehlt hat, dann war der schlicht zu lang übersetzt. Z.B. nen Schongang mit 0,x. Soweit ja alles klar.
Jetzt ist der 5te Gang länger übersetzt. D.h. im 5ten Gang kannst du nun mehr Vmax erreich wie zuvor, dafür bietet der 5te aber auch weniger Zugkraft am Rad und zwar genau um den Betrag, wie er länger übersetzt ist. Also wenn er z.B. 20% länger übersetzt ist, hast du auch 20% weniger Power am Rad. Die Beschleunigung wird schlechter, aber mehr Vmax ist drin.
Vielen Dank für die Antwort.
Mich stört das Fahrverhalten eigentlich nicht, nur wundert es mich, das BMW in diese Richtung geht.
Welchen Vorteil hat das Ganze überhaupt? Mit dem negativen Lenkrollradius hat man doch auch einen guten Geradeauslauf und ein stabiles Verhalten beim Bremsen.
Das bewirkt z.B. einen noch besseren Geradeauslauf und mehr Feedback in der Lenkung.