[Sammelthread] Automobile

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Wenn man sich anschaut mit welchen Schuheinlagen die Spastologen mittlerweile wie die Zombies durch die Stadt rumgeistern, dann ist der Unterschied zwischen Tablet und Handy per Auge kaum mehr feststellbar.
 
Franken, ich kenne leute die mit einem W124 oder W201 noch zur Vertragswerkstatt fahre, bei MB ist diese Bindung, auch durch die teilweise rel. günstigen Verschleißteile" gerne etwas länger.

ich glaube da haben wir etwas aneinander vorbeigeredet. Ich stelle nicht in Frage dass noch etliche Leute dann zur Vertragswerkstatt fahren, sondern ich meinte damit, dass es schon reichen würde wenn nur 10% es NICHT TUN würden um irgendwann mal dahinterzukommen, dass da etwas nicht ganz koscher ist. Dann hätten , wenn Mercedes etwas zu vertuschen hätte, 90% der Fahrzeuge eine Anpassung, 10% aber nicht. Das würde definitiv irgendwann auffallen. Deswegen meinte ich, dass ein Vertuschen durch den Hersteller ziemlich unmöglich wird in dieser breiten Masse. Denn wie bereits oben geschildert. Kostenlose Services oder gar offizielle Rückrufe werden dann erst Recht Misstrauen erwecken.
 
Ok, sogesehen korrekt, aber auch da gibt es Möglichkeiten das unter anderen Rückrufen zu verstecken.
 
@frankenheimer

Kann man es dann nachweisen?
Es werden ja nicht alle Fahrzeuge getestet. Heißt, die Chance so etwas aufzudecken wäre dann erstmal nur 1:10. Für einen Beweis wäre das sicherlich schwierig zu führen.
 
Bei dem Alter und wahrscheinlichen Laufleistungen, von denen man hier ausgehen kann, kommen da ohnehin andere Faktoren zum tragen, warum Fahrzeug X seine Werks-Werte nicht mehr erreicht.

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@frankenheimer

Kann man es dann nachweisen?
Es werden ja nicht alle Fahrzeuge getestet. Heißt, die Chance so etwas aufzudecken wäre dann erstmal nur 1:10. Für einen Beweis wäre das sicherlich schwierig zu führen.

schwer zu sagen, ich behaupte früher oder später kommt alles raus. Der Imageschaden wird in jedem Fall eintreten, egal ob man es erst nach 10 Jahren schafft dies nachzuweisen oder direkt. Ich glaube aber, dass wahrscheinlich nicht viel mehr nach dem Dieselskandal und den heimlichen Prüfprogrammen im Testzyklus kommen wird. Man darf ja nicht vergessen, die Autolobby hat sich ja hier in Deutschland seit Jahren ihre eigenen Gesetze geschaffen die nunmal im Ausland nicht funktioniert haben aber ansonsten hierzulande ziemlich locker sind.

Jetzt kommen ohnehin nur noch 2-3 Motoren-Entwicklungen und dann wird man auch den Rest zu den Akten legen. Den Diesel sehe ich schon jetzt als tot an, die Regierung wird vermutlich bald die Steuervorteile kippen, die Abgasnachbehandlung macht den Motor noch teurer und zieht den Wirkungsgrad nach unten und bei den kleinen, aufgeblasenen Downsizing Otto-Motoren steht das ganze, bislang, ebenfalls weg-lobby-ierte Feinstaub Thema noch in den Anfängen. Diesel bleibt dann noch für die Hardcore-Vertreter die massenhaft KM im Jahr runterspulen und dem Otto steht der Ganze Reinheitswahn noch bevor. Ob der Kunde das bereit ist zu bezahlen wage ich zu bezweifeln. Wäre natürlich nen Knaller wenn man sich eingestehen müsste dass man mit nem großvolumigen Saug-Benziner das umweltfreundlichere Fahrzeug fährt, zumindest was die Emmisionen angeht.

Das alles wird dem Elektro-Motor zuspielen, ob man ihn mag oder nicht. Der kennt jedenfalls samt Akku-Technik preislich nur eine Richtung.
 
Preislich am Ende ja nur ein Vorgriff in die Zukunft :d
Der normale golf wird doch in zehn Jahren das kosten was die jetzt für den Egolf sehen wollen.

Ansonsten sehe ich bezüglich der Stromversorgung ganz andere Probleme.
Habe das vor Jahren mal durchgerechnet für eine Präsentation, was der Strommarkt an TWh hergeben muss, wenn alle Kfz auf Strom umsteigen. Ich sag es mal so: mit der Abschaltung der AKW und Ausstieg aus der (Braun-) Kohle wird das nix beim derzeitigen Markt.

Zudem fehlen da noch ein zwei entscheidende Steps bei der Entwicklung von Batterien.

Rechnet man weiter, dass bei zunehmender Nutzung von Stromern auch die Vorteile nach und nach gekippt werden (als ob der Staat da dann auf seine Einnahmen verzichtet) wird das ganze noch mal ne ganze Ecke teurer.
 
Kannste gern selbst mal überschlagen bei 611 Milliarden km aller Kfz in 2013 (würde ich eine Steigerung einrechnen und für 2016 von 650 ausgehen).

Pro 100km etwa 15 kWh (der neue EGolf gibt 12,7 an, aber die Werte sind geschönt)

Ne WEA kommt so auf 2500 Volllaststunden bei 2.3MW Nennleistung für ne moderne E82-E2.
Davon kannste dafür etwa 17000 stk aufstellen um das zu decken.
Alternativ drei AKW je 3500MW mit 8760 Volllaststunden (utopisch in beiderlei Hinsicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hänge jetzt im ganzen Stromgeschäft nicht tief genug drin, aber meines Wissens hat Deutschland im letzten Jahr ca. 60 Terawattstunden Strom exportiert, Strom der u.A. von EE erzeugt wurde aber mangels Speicherkapazität oder schwerfälliger Anpassung der Grundlastkraftwerke ins Ausland verramscht werden musste. Das Thema wäre zum Teil ja mit intelligenter Ladestruktur machbar. Ich gehe mal davon aus dass ein Auto, demnach auch ein E-Auto ca. 95% seiner Zeit nur ungenutzt herumsteht. Ob jetzt nen Stecker dranhängt (ausgehend vom Eigenheim mit eigenem Stellplatz) ist ja erstmal egal. Geladen wird halt dann wenn genug Strom da ist oder es wird ein "spätestens jetzt Laden" Merker gesetzt. Ich denke mit etwas Intelligenz ist da auch ohne große Neukapazität einiges machbar.

Dass das alles ein sehr schwerfälliger, schleichender Prozess wird und wir auch in den nächsten 20 Jahren massiv Verbrenner haben, ich glaube aber das der Neuwagen Markt in den nächsten 5 Jahren kippt.
 
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Oser aus den Altakkus baut man Puffer, die z.B. Spitzen abfangen können...

Außerdem ist der Wechsel auf E-Autos ein langer Prozess, das dauert doch n paar Jährchen.
 
Import und Export halten sich immer ziemlich die Waage. Dabei ist das auch regional abhängig.
In Bayern und BaWü wird viel in die Schweiz und Österreich exportiert, aus Frankreich dagegen auch importiert.

Mehr im Spoiler weil zu OT
In Deutschland werden immer so 65-80 GW an Last abgerufen. In Spitzen auch mal an die 90. Wir haben aber Kapazität inkl aller EE von grob 140 GW. Davon sind rund die Hälfte erneuerbare Energien. Ein Teil ist wegen Revision etc immer vom Netz, aber man kann gut 110-120 GW abrufen wenn ich nicht ganz daneben liege.
Heißt, man könnte auch den Mehrverbrauch ohne Probleme stemmen. Wenn man Braunkohle und AKW streicht fallen damit aber sie günstigen Produzenten in der Merit-Order weg und es wird teurer. Wir können einen Teil auch über Gaskraft fahren, über neue GuD-Kraftwerke die für Spitzenlast vorgehalten werden. Aber da sind wir schnell beim dreifachen Preis für eine MWh wie bei Braunkohle.

Dann reden wir über kWh-Preise die das ganze extrem verteuern.. Nicht nur für das Auto sondern für den Stromverbrauch allgemein, für die Industrie.. Einfach für alle. Das will der Bund sicher vermeiden. Insofern ist noch kein richtiges Interesse da, Benzin und Diesel großartig über Bord zu werfen.

Dazu müsste man auch die Zulassungen anpacken. Vll kann man die an Bedingungen knüpfen. So dass jeder ein Auto zulassen kann der es benötigt... 18 + Führerschein ergibt in meinen Augen keinen Bedarf für ein Auto.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir spaßeshalber gerade mal angeschaut, welche Leistungen der Schutzbrief meiner Versicherung (HUK24) im Vergleich zum ADAC beinhalten würde. Bin echt ein wenig schockiert, wie wenig ich eigentlich bei der ADAC-Mitgliedschaft Deutschland (Basis, keine Plus-Mitgliedschaft) dabei ist. Immerhin stehen hier 49€ p.a. (ADAC) gg. 7,XX€ p.a.

Hat jemand schonmal den direkten Vergleich gehabt zwischen ADAC-Leistung im Pannenfall und Leistung eines Versicherer-Schutzbriefes?
 
Also sowohl bei mir, als auch meinen Eltern und meinen Schwiegereltern bietet der ADAC nix was nicht auch die Versicherung abdeckt.
Dazu kommt in allen drei Fällen noch eine Mobilitätsgarantie vom Hersteller die rund um die Uhr greift.
 
Oser aus den Altakkus baut man Puffer, die z.B. Spitzen abfangen können...

Außerdem ist der Wechsel auf E-Autos ein langer Prozess, das dauert doch n paar Jährchen.

Von der V2 bis zur bemannten Mondlandung hat es 2,5 Jahrzehnte gedauert;) und Du willst mir erzählen, das E-Autos noch länger brauchen?:hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bis zur kompletten Umstellung, sofern die überhaupt geht, wird es eher 30-40 Jahre, denn es gibt Bereiche, wo man einen Verbrenner wohl längerfristig nicht ersetzen kann.

LKWs?
Geländeanwendung im Baubereich?

Wir müssen und können nicht von heute auf morgen alle Autos/Kraftfahrzeuge ersetzen.
 
Gerade Lkw wäre ein Ansatz.
Der Einsatz ist vollständig planbar und taktbar. Die Ruhezeiten kann man mit Ladezeiten kombinieren. Die Geschwindigkeiten sind auch moderat, und Teilstücke der rechten Fahrstreifen könnte man induktiv ausbauen usw usw usw
Bei leerem Akku wird die Pause quasi erzwungen.. Win-Win
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, klar, der Ansatz ist auch da, MB hat für den Nahliefervwrkehr schon was im Petto.

PKW ist einfacher umsetzbar.
 
Mal eine Frage an die Fachkundigen hier:

Bin unschlüssig ob ich die EBC Black Dash oder die Turbo Groove wählen soll. Jemand Tipps/Erfahrungen?

Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit der Hardwareluxx App
 
Würde EBC (Beläge) eigentlich nur Leuten empfehlen, die gegen den Baum fahren sollen.

Scheiben sind ja auch eher überteuert, um das Geld gibts doch afaik auch Tarox oder?
 
Warum das?

Und nein, Tarox ist wesentlich teurer und was wichtiger ist, außer den Zeros nur ohne Zulassung für mein Auto zu haben :(

Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit der Hardwareluxx App
 
bei der ganzen schönen "wir produzieren so viel strom, wir exportieren den sogar!"-diskussion fehlt aber _immer_ ein aspekt:
der strom aus erneuerbaren energien wird selten dann produziert, wenn er für elektroautos am meisten gebraucht wird, nämlich nachts, wenn alle zuhause an ihren wallboxes hängen. der nächste punkt ist dann die verfügbarkeit von ladeinfrastruktur am arbeitsplatz bzw auf öffentlichen parkplätzen.
 
Anders herum.... Gerade aufgrund der Tatsache, dass abends die Sonne nicht mehr scheint, macht man ja das Licht an. Und weil Feierabend ist durchaus noch die xbox, die glotze und den Backofen /wasserkocher und co. => Versorger fährt hoch.

Wenn nu von 22-24uhr wochentags jeder 'aufeinmal' das Licht aus macht, wären die Auto Akkus durchaus ein guter Puffer
 
Naja momentan werden einfach die Kraftwerke runter gefahren und weniger CO2 ausgestoßen.
Man kann die Dinger auch ausfahren. Bringt dann für die Autos was, aber insgesamt ist der Vorteil fürs Klima dann nahe null. Da kann man auch bei Benzin und Diesel bleiben :d
 
Wenn du die “grüne Energie“ aber in Puffern speichern kannst, bringt es was, das wird sicher auch kommen.
 
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