[Sammelthread] Automobile

Ah. Dann doch wohl ein echter. Hab auch schon die Folie auf nem alten Lupo gesehen, daher..
SUV eHybrid ist doch wieder so ne Mogelpackung für den Flottenverbrauch.
 
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Das ganze Downsizing bei größeren Autos doch auch.
Funktioniert doch eh nur im NEFZ-Zyklus, wen du 180 auf der BAB fährst wäre ein größerer Motor manchmal sparsamer als so ne Downsizing-Turbo-Luftpumpe.

Statt die Steuern auf Hubraum oder Autogewicht zu beziehen, wäre schlicht die Kraftstoffsteuer das Mittel zum Umweltschutz.
Wer 3-5 Euro pro Liter zahlen muss, wird sich zwei mal überlegen ob er den doppelten verbrauch auf der täglichen Strecke akzeptiert ;)

Aber das ist ein Thema für sich. Logik sucht man in Regierungskreisen ja eher vergeblich ;)
 
Lobbyarbeit, Lobbyarbeit und dann noch mal Lobbyarbeit ;)
 
5€ pro Liter. Aber wehe die Milch wird 10 Cent teurer. Aber ist ja wie in der Werbung. Der Landwirt bringt die Milch frisch zu Fuß ins Regal [emoji38]

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Naja, Benzin ist ja schon genug besteuert..
Und wenn man das machen würde, würde man ja sicher nicht die Besteuerung auf Gewicht streichen, sondern einfach beides zusammen..

Geht doch um Profit, nicht um Fairness.

Wenn du eben nach verbrauch besteuerst, dann fahren die Leute sowas nicht mehr -> gibt am Ende auch weniger Profit.
Lieber dezent immer ein wenig besteuern.
Am besten an 3-4 Orten, damit es nicht zu teuer erscheint.

Bisschen aufm Benzin, bisschen über die normale Steuer, ein klein wenig via Vignetten und so n Quatsch, dann noch etwas vom Bahnticket dazu..

Die Kuh will ja gemolken werden.


Eigentlich wäre es ja so einfach: Steuer nach Verursacherprinzip und dann Zweckgebunden.
Heisst:
Wer mitm Auto viel verursacht (Umweltbelastung, Kosten aufgrund Abnutzung der Strassen etc.) der bezahlt auch mehr. Da wäre z.B die Benzinsteuer richtig: Wer schneller, sportilcher, mehr oder ineffizienter fährt, bezahlt dementsprechend mehr. Die normale Steuer aufs Auto müsste dann entfallen, nur noch eine Steuer, beim Benzin.
Somit wird auch belohnt, wer das Auto nur nutzt, wenn nötig.

Und: Die Steuereinnahmen aus dem ganzen würden wieder in den Ausbau/die Instandhaltung der Strasseninfrastruktur fliessen.

Aber das wäre ja fair.
 
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Tja dann kommen aber wieder Ausnahmen für Lkw, die wirklich viel verbrauchen und die Straßen abnutzen, und am Ende zahlt wieder nur der Pendler. :fresse:
 
Heisst:
Wer mitm Auto viel verursacht (Umweltbelastung, Kosten aufgrund Abnutzung der Strassen etc.) der bezahlt auch mehr.

Zahle hier im Baselbiet für den M235i jährlich CHF 300 Steuerzuschlag wegen hoher CO2-Emissionen ¯\_(ツ)_/¯

Gilt aber wohl bemerkt nur für Fahrzeuge ab Erstzulasstung 2014.
 
Zuletzt bearbeitet:
@HwK
Ja, davon kann man ausgehen. Gewerbe wird in Deutschland traditionell bevorzugt.
Wenn man die steuerlichen Begünstigungen von Firmenwagen reduzieren würde, hätte man schon einen Batzen Geld mehr für die Sanierung der Straßen.
Aber hey, dann würden ja weniger Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und aufwärts zugelassen werden ;)
 
@p5buser

Ist an sich ein faires Modell, wenn das Geld auch entsprechend genutzt wird für Straßen, Umwelt etc.

Ob das nun allgemein bei den Kfz in der Schweiz gerechter zugeht kann ich nicht beurteilen :fresse: hier würde der Wagen aber auch mehr Kosten wegen CO2. Internet sagt 222 Euro pro Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber hey, dann würden ja weniger Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und aufwärts zugelassen werden ;)

Genau das. Und die nationale Wirtschaft wird durch die Politik immer künstlich am Leben gehalten. Sieht man schön am Dieselgate (bzw. den Strafen für selbiges) und an z.B. der Abwrackprämie 2009. Das Argument sind dann immer die Arbeitsplätze, die eventuell verloren gehen würden.

Wegen KFZ Steuer:
Am fairsten wäre wohl das Ganze am tatsächlichen Verbrauch festzumachen. Also nicht an der Jahreskilometerleistung oder dem NEFZ-Verbrauch, sondern am real verbrauchten Sprit. Sprich eine stärkere Besteuerung für verbrauchsstarke Fahrzeuge und solche mit hoher Jahres-KM Leistung.

So werden Leute belohnt die eine sehr spritsparende (=umweltschonende) Fahrweise haben und/oder generell verbrauchsarme Fahrzeuge fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@p5buser

Ist an sich ein faires Modell, wenn das Geld auch entsprechend genutzt wird für Straßen, Umwelt etc.

Ob das nun allgemein bei den Kfz in der Schweiz gerechter zugeht kann ich nicht beurteilen :fresse: hier würde der Wagen aber auch mehr Kosten wegen CO2. Internet sagt 222 Euro pro Jahr.
Ist ja nicht die ganze Steuer, sofern ich ihn da nicht ganz missverstehe. Sondern nur ein Zuschlag zur normalen.
In der Schweiz besteuert aber auch jeder Kanton anders.

In einigen Kantonen bezahlst du für nen 911er GT3 RS weniger als für nen Passat oder so, nur weil der 911er leichter ist (Bern z.B besteuert nach Gewicht).
Andernorts wird nach PS besteuert. Mal auch nach CO2 Bilanz oder was gemischtes. Muss man schon überlegen, wo man das Auto zulassen will :)
Wegen KFZ Steuer:
Am fairsten wäre wohl das Ganze am tatsächlichen Verbrauch festzumachen. Also nicht an der Jahreskilometerleistung oder dem NEFZ-Verbrauch, sondern am real verbrauchten Sprit. Sprich eine stärkere Besteuerung für verbrauchsstarke Fahrzeuge und solche mit hoher Jahres-KM Leistung.

So werden Leute belohnt die eine sehr spritsparende (=umweltschonende) Fahrweise haben und/oder generell verbrauchsarme Fahrzeuge fahren.
Wäre ja ganz einfach, braucht auch keine gesonderte KFZ Steuer.
Einfach nen bestimmten Steuersatz auf den Benzinpreis addieren.
Da gibts dann auch keine Probleme mit gefälschten Verbrauchsangaben der Hersteller oder sowas.
(Man stelle sich vor, ein Golf bräuchte doch nen Liter mehr als angegeben und jeder Bürger müsste dann für die letzten 5 Jahre nachzahlen :d )

So ist die Rechnung ganz easy. Wer mehr raus lässt, bezahlt auch mehr.

Schwere Fahrzeuge bezahlen mehr.
Hubraumstarke Fahrzeuge bezahlen meist mehr.
Leistungsstarke Fahrzeuge bezahlen meist mehr.

Die anderen mit den leichten, kleinen Sparsamen schwachen Autos bezahlen automatisch weniger, da die weniger schlucken.
 
Die anderen mit den leichten, kleinen Sparsamen schwachen Autos bezahlen automatisch weniger, da die weniger schlucken.

Grundsätzlich, vor allem aus umwelttechnischer Sicht, erstmal sinnvoll.

Aber wie will man das realisieren ohne den armen Pendler finanziell mehr zu belasten?

Denn letztendlich würde es dazu führen dass der Benzinpreis steigt.
 
Ist ja nicht die ganze Steuer, sofern ich ihn da nicht ganz missverstehe. Sondern nur ein Zuschlag zur normalen.
In der Schweiz besteuert aber auch jeder Kanton anders.

In einigen Kantonen bezahlst du für nen 911er GT3 RS weniger als für nen Passat oder so, nur weil der 911er leichter ist (Bern z.B besteuert nach Gewicht).
Andernorts wird nach PS besteuert. Mal auch nach CO2 Bilanz oder was gemischtes. Muss man schon überlegen, wo man das Auto zulassen will :)

Korrekt, gesamthaft zahle ich hier etwa das Dreifache der genannten 222€, wobei die ordentliche Steuer hier ebenfalls nach Gewicht geht (Gewicht * 0.277154 CHF/a). Hinzu kommt eben der Zu- resp. Abschlag für die CO2-Emissionen, wobei das nur für die Fahrzeuge mit EZ ab 2014 gilt.
 
@ClisClis

Bei deinem Modell wären die falschen Angaben der Hersteller doch noch entscheidender.
Wenn ich das Auto nach Verbrauch steuerlich bezahle, dann spielt es doch erst recht eine Rolle ob der Hobel die beworbenen 5l/100km verbraucht oder nachher doch eher 8l.
 
Ja ich doch auch. Dann kaufst du das Auto weil der Hersteller sagt 5l/100km aber nachher kommst du nicht annähernd dahin. Du bezahlst dann als Kunde ordentlich drauf weil der Verbrauch nicht passt.
Im Endeffekt zahlst du für den Mehrverbrauch dann ja auch mehr steuern.
 
Wäre ja ganz einfach, braucht auch keine gesonderte KFZ Steuer.
Einfach nen bestimmten Steuersatz auf den Benzinpreis addieren.
Da gibts dann auch keine Probleme mit gefälschten Verbrauchsangaben der Hersteller oder sowas.

So wars gedacht ;)

Aber wie will man das realisieren ohne den armen Pendler finanziell mehr zu belasten?

Erhöhen der Pendlerpauschale und/oder Senken der Grenze für die Pauschale wäre eine Möglichkeit.

wobei die ordentliche Steuer hier ebenfalls nach Gewicht geht (Gewicht * 0.277154 CHF/a).

Orientiert sich das am tatsächlichen Gewicht des Fahrzeugs oder an dem ab Werk in den Papieren eingetragenen?
Also wenn ich nun einen 300kg Soundausbau spazieren fahre, wirds dann teurer? Oder andersrum: wenn ich CKF Hauben verbaue und den Innenraum leer räume, wirds dann günstiger? :fresse2:

Du bezahlst dann als Kunde ordentlich drauf weil der Verbrauch nicht passt. Im Endeffekt zahlst du für den Mehrverbrauch dann ja auch mehr steuern.

Umso interessanter wirds dann für die Hersteller eben nicht nur auf den NEFZ zu optimieren sondern den Realverbrauch zu senken. Umso kleiner die Differenz zwischen NEFZ und Realverbrauch ist, umso besser für den Hersteller. Selbst wenn sich der Verbrauch nach NEFZ dadurch effektiv verschlechtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich, vor allem aus umwelttechnischer Sicht, erstmal sinnvoll.

Aber wie will man das realisieren ohne den armen Pendler finanziell mehr zu belasten?

Denn letztendlich würde es dazu führen dass der Benzinpreis steigt.
Aber die jetzige KFZ Steuer würde entfallen.
Und die Steuer auf dem Benzin müsste man natürlich schon irgendwie in Relation setzen.
Aber der Pendler ist dann eben der, der ja aufgrund der vielen KM auch sicher keinen 5.4 Liter HEMI V8 fährt, sondern nen 1.6l Polo. Damit ist er sparsam unterwegs.
Denn auch heute schon ist der Benzinpreis ja für einen grossteil der Betriebskosten verantwortlich. Also fährst du als Pendler eh keinen Spritfresser.

Zudem: Heute wollen immer alle im Wald draussen wohnen, arbeiten aber in der Stadt.
Mir gehts ja ähnlich, aber ...

@ClisClis

Bei deinem Modell wären die falschen Angaben der Hersteller doch noch entscheidender.
Wenn ich das Auto nach Verbrauch steuerlich bezahle, dann spielt es doch erst recht eine Rolle ob der Hobel die beworbenen 5l/100km verbraucht oder nachher doch eher 8l.

So gesehen, ja. Aber wieviel ein Auto in real braucht, weiss man ja nach den ersten Tests.

Ich meine damit eher wie heute:
Bei uns werden z.T die Autos nach CO2 Bilanz eingestuft..
Eine falsche Angabe hierzu würde eine steuerliche Begünstigung zur Folge haben. Was natürlich das System kaputt macht. Hat dann u.U Strafen zur Folge etc..
Gerade beim Diesel wurd dann ja auch diskutiert, ob da jetzt Steuern nachbezahlt werden müssen von den Besitzern.
Und zukünftig wird der auch schlechter eingestuft etc.


Den Benzinverbrauch zu "messen" ist ja relativ einfach für jedermann.
Und eine Falschangabe des Herstellers würde dem System nichts abtun und fällt daher weniger ins Gewicht.
Jeder weiss doch mittlerweile dass diese NEFZ Zyklen fürn Popo sind und Boardcomputer auch nicht das genaueste.



Orientiert sich das am tatsächlichen Gewicht des Fahrzeugs oder an dem ab Werk in den Papieren eingetragenen?
Also wenn ich nun einen 300kg Soundausbau spazieren fahre, wirds dann teurer? Oder andersrum: wenn ich CKF Hauben verbaue und den Innenraum leer räume, wirds dann günstiger? :fresse2:

Nun, wenn du das eintragen lässt, könnte das wohl klappen.
Ansonsten nein, da wird nicht gewogen und Rechnung ausgestellt.
Geht nach Typenschein oder so.
 
Für mich ist das Hose wie Jacke ob der Hersteller nun beim CO2 nach unten mogelt oder der Angabe zum Verbrauch.
Die Mehrkosten hätte der Nutzer in beiden Fällen entgegen der Herstellerangabe. Beim CO2 bescheisst der Hersteller halt den Staat, beim Mehrverbrauch direkt den Kunden..
 
@HWK

Wie sollte der Spritverbrauch denn deiner Meinung nach angegeben werden?

In erster Linie soll das ja eine Orientierung darstellen, nen Auto was mit 8L angegeben ist wird i.d.r. immer mehr verbrauchen als eines was mit 6L gemessen wurde.

Du stellst das so dar als hätte der Hersteller gleich ein Verbrechen begangen wenn dein Auto über diesem Verbrauch liegt, dabei hängt der Verbrauch ja direkt von dem Fahrprofil ab. Ich fahre sogar unter der NEFZ Angabe.


Edit:
Und hätten die Hersteller (deiner Meinung nach) korrekt gemessen, dann hättest du dir trotzdem noch dieses Auto geholt, müsstest aber nun mehr Steuern zahlen, wäre dir das lieber? :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das Hose wie Jacke ob der Hersteller nun beim CO2 nach unten mogelt oder der Angabe zum Verbrauch.
Die Mehrkosten hätte der Nutzer in beiden Fällen entgegen der Herstellerangabe. Beim CO2 bescheisst der Hersteller halt den Staat, beim Mehrverbrauch direkt den Kunden..

Beim Verbrauch wird weniger beschissen.
Da wird eben nach NEFZ z.B gemessen.

Da dies aber u.U Realitätsfern ist, wirst DU diesen Verbrauch nicht erreichen.
Aber jemand anderes, dessen Fahrprofil genau zum NEFZ Zykluss passt, wird diesen Verbrauch erreichen.

Und:
Dass dieser Verbrauch meist nicht erreicht wird, ist doch heut allen klar.
Zumal das mit gesundem Menschenverstand zu tun hat.

Beim CO2 wirds schwieriger.
 
@mastergamer

Es würde reichen den Verbrauch nur als groben Richtwert zu deklarieren und den Flottenverbrauch abzuschaffen. Andersherum kann sich jeder denken, dass ein moderner 1,4l vierzylinder mit 120 PS weniger verbraucht als ein moderner V6 mit 240 PS.

Solange ein Hersteller angibt X Liter im Stadtverkehr und Y Liter auf Langstrecke kann man das Recht verbindlich auffassen. Bisher war es den Leuten egal, weil es am Ende pro 100km um zwei oder drei Euro ging. Das ändert sich, wenn es da um deutlich mehr Geld geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am einfachsten ware es per on Board unit, die jährliche Laufleistung als berechnung zu nehmen. Wer viel fährt, zahlt dann auch viel. Mit der OBU ware auch die kommende Autobahnmaut einfacher zu realisieren.
 
Für sowas ein unmanipulierbares universell einsetzbares Gerät zu schaffen, dass auch datenschutzrechtliche unbedenklich ist, ist schlichtweg zu teuer > Lohnt nicht.

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Tacho kannst du bei einer OBU zurück drehen, wie du lustig bist. Die technik dafür ist im NFZ Bereich seit Jahren im Betrieb. Der Massenspeicher ist nicht mit dem Tacho verbunden.
@Dreadkopp, die Geräte gibt es bereits. Was den Datenschutz betrifft, der is doch heute eh nur noch ein witz. Die autos rufen Zuhause an usw. dennoch wird immer der Datenschutz als bedenklich vorgeschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Wochenende fahre ich auch wieder “Erlkönig“. Bei uns heißt das aber Entwicklungsfahrzeug :-)
 
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