[Sammelthread] Automobile

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Die Frage ist auch ob soviele Autos auf den Straßen echt nötig sind. Im Gegensatz zu den Einwohnerzahlen Deutschlands steigt die Zahl der uuvelaseenen Fahrzeuge stetig.. In den letzten 10 Jahren etwa 10% mehr Fahrzeuge insgesamt. Einwohner stagnieren so um die 82 Mio seit Jahren..

Kann doch nicht nur daran liegen, dass die Bevölkerung immer älter wird?! Jeder Hansfranz hat ein Auto. Bei uns in der Straße stehen Autos rum, die parken immer 2-3 Wochen an einer stelle und stehen dann woanders.. wieder für Wochen. Die Straßen werden auch immer voller..

Wenn wir Autos reduzieren, kann man relativ umso mehr über emobilität machen.
 
Das ist ein vielschichtiges Phänomen, unter anderem natürlich liegt es daran dass nicht jeder in Ballungszentren mit guter ÖPNV Verbindung lebt. Da schließe ich mich auch nicht aus, mit Auto habe ich ca. 40 Minuten Fahrzeit pro Tag, mit öffentlichen Verkehrsmitteln wären es 3 Stunden. Und das obwohl ich in einer 60.000 Einwohner Stadt lebe, am Land fährt teilweise zweimal am Tag ein Bus, morgens und spätnachmittags.

Was auch eine große Rolle spielt sind die Stadtflüchtlinge die sich im Grünen ein Haus bauen und in der Stadt arbeiten, das sind die berüchtigten Blechlawinen die einen morgens/abends in den Wahnsinn treiben können. Oft geht es für einen Landbewohner aber gar nicht mehr anders da die Jobs in den Dörfern auch kaum noch vorhanden sind. Da hängt dann auch wieder ein riesiger Rattenschwanz dran -> warum gibts den Dorfschmied nicht mehr, den Dorftischler oder die kleinen Tante Emma Läden etc...

Es muss ja jeder für sich selbst letztlich entscheiden aber solange ich in einem Stahlwerk mein Geld verdiene, Schiffe mit Schweröl herumfahren und "meine" Regierung Atomstrom importiert bin ich kleiner Mann mit dem 1,9 TDI sicher nicht der Vernichter des Weltklimas.
 
Ich muss dazu sagen, ich bewege mich im Ruhrgebiet. Da fahren überall Busse und Bahnen, der ÖPNV ist dichter als sonstwo. Trotzdem sind die Straßen voll.

Ich sehe es an Kollegen ja direkt.. Statt die Bahn zu nehmen fahren die mit dem Auto zu Zielen die sogar direkt an der Bahn liegen, Stationen nicht weiter als das geparkte Auto, und die Bahn wäre sogar schneller (und günstiger allemal)
 
dann reduziert man mit Fahrverboten in gewissen strassen (der direkteste weg ist dann auf einmal gesperrt), Bus exklusiven Spuren, Fahrradstrasen etc. künstlich die Kapazität.

Aber Fahrgemeinschaften fördern fänd ich halt mal inovativ. gibt automatisch weniger Autos -->flüssigerer Verkehr & Umweltfreundlicher. aber halt. dann wird ja nur noch für ein Auto bezahlt und nicht zwei Autos oder zwei bahnkarten. dann gibt's weniger Steuereinnahmen...
 
@hwk der war gut, der ÖPNV der BOGESTRA ist ja noch ok aber hier in Essen und Mülheim die Ruhrbahn ist eine Katastrophe. Unter der Woche um 4 die ersten Busse und U Bahnen und um 23:30 fährt z.B. die letzte U Bahn in meine Richtung, danach bis 1:30 Nachtexpress Busse. Top ÖPNV für eine 600000 Einwohner Stadt. Am Wochenende das selbe Trauerspiel nur mit späteren Betriebsbeginn. Die Zeiten sind auch der Grund, weswegen ich nur Spät- und Nachtdienste mache. Morgens um 3 zum Hbf zu laufen, habe ich keine Lust zu, da ist man schon KO bevor man gearbeitet hat.
 
Was ist daran so schlimm, dass sie nachts nicht wirklich fahren? Wäre halt noch weniger rentabel als es nicht eh schon ist.
 
Es gibt auch Leute, die nachts irgendwie zur Arbeit müssen. Wenn ich Frühschichten machen würde, müsste ich zwischen 2 und 4 Uhr anfangen, sprich wie aktuell entweder laufen oder halt das Auto nehmen. Leute die Samstags morgens um 7 Uhr anfangen müssen zu arbeiten, sind hier in Essen/Mülheim gezwungen das Auto zu nehmen. Am Wochenende weg gehen, wird je nach Stadtteil schwer, da die Nächte press Linien nur stündlich fahren und von besoffenen überfüllt sind (ein Traum so ein Bus), Stadtteile die an die S Bahn angeschlossen sind, haben da mehr Glück, da die am Wochenende durchgehend fährt und unter der Woche auch länger bedient wird als der städtische ÖPNV.
Dazu noch die Preise, die der VRR aufruft, ich zahle für mein Ticket 1000 A2 knappe 70€ im Monat und darf damit nur innerhalb Essens fahren, wenn ich nach Mülheim wollte, müsste ich theoretisch ein zusatzticket für 3,50 kaufen. Das reguläre Ticket nach MH kostet 2,60€. Ich bin mit meinem Abellio Arbeitsvertrag zum VRR gegangen, als ich das Abo abgeschlossen habe. Obwohl wir für die fahren, gibt es keinerlei Vergünstigung. Der VRS (Köln, Siegerland) gibt da sofort Rabatte.
 
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seid ihr doof?

klar wäre das ziel "weniger autos" besser fürs klima und die gesundheit der stadtbewohner als alle grenzwerte, öko-prämien und elektroautos zusammen.
aber "weniger" passt ganz ganz schlecht zu "wachstum".

die wirtschaft und die arbeitsplätze und so.
dass man jetzt unter dem banner von gesundheit und umwelt ein obsoleszenz schaffen kann kommt da gerade recht.
 
So ist das halt wenn man keine Ahnung von Modellbezeichnungen hat :)

35i ist die Baureihe :)

Danke. Ich habe von VW in der Tat keine Ahnung. Mich interessieren die Kisten überhaupt nicht. Ich mochte die schon vor dem Abgasbetrug nicht.

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Das kannst du doch so nicht sagen. Ist doch bestimmt net politisch motiviert, um irgendwelche imaginären, falsch gemessenen, Werte einzuhalten? Super sauber und so verstehst die Kiste

Es ist sicher politisch motiviert, dass mehr Autos gekauft werden. Welche auch immer.

Ich muss dazu sagen, ich bewege mich im Ruhrgebiet. Da fahren überall Busse und Bahnen, der ÖPNV ist dichter als sonstwo. Trotzdem sind die Straßen voll.

Ich sehe es an Kollegen ja direkt.. Statt die Bahn zu nehmen fahren die mit dem Auto zu Zielen die sogar direkt an der Bahn liegen, Stationen nicht weiter als das geparkte Auto, und die Bahn wäre sogar schneller (und günstiger allemal)

Wie kommst du auf die Idee, dass Bahnfahren billiger ist?
 
TheFrozen hat es doch nett aufgeklärt.
Ich bin ja eher ein BMW Freund und da steht "35i" für etwas anderes. Ich finde es da genauso blöd, dass ein 35i keine 3,5 Liter und der 40i keine 4 Liter hat.
Die Kisten gehen alle immer mehr in die Prollrichtung.

Es gibt ja mittlerweile schon den 2er Active Tourer als 216i in der "M Sport" Variante.
Ein Auto, von dem es nie einen M gab. Und dazu mit diesem Minimotor.
Absolut lächerlich bzw. traurig.
 
die geilsten sind dann die, die sich noch das M Emblem hinten drauf klatschen
 
Ferrari F40
Porsche 917K
BMW E61 M5 Touring
McLaren P1
Ferrari 250 GT SWB Competizione

Aston Martin V12 Vanquish (der alte, nicht der neue) in dunkelgrau oder in einem dunklen silber mit dunkler Alcantarainnenausstattung. Die liegen aktuell bei so +-90.000€ auf mobile.de. Aber die meisten haben leider eine abgedrehte Farbkombination der Innenausstattung, wie man es von Aston Martin gar nicht erwartet hätte. War wohl immer Sonderwunsch bzw. alles individuell nach Kunde/Bestellung damals, wenn ich mir das so anschaue...
 
@timo

Bahn ist immer billiger. Man kann sich natürlich in die Tasche lügen und nur Sprit rechnen..

@Side

auch wenn die Ruhrbahn ihre probleme hat. Mit dem Auto kommste zu den Hauptzeiten auch nicht quer durch essen.. Das muss man auch berücksichtigen. alleine durch die Lücke der A52 fährt ja alles über die 224 und durchs Zentrum.
 
Wenn einem Zeit nix wert ist, mag das stimmen....
Aber eine Fahrgemeinschaft finde ich sinnvoller und am Ende ist diese vermutlich dann günstiger
 
Ich könnte auch eine Fahrgemeinschaft nutzen, mache ich aber nicht, weil ich mir dann komplett meine Gleitzeit-Flexibilität versauen würde.
Bequemlichkeit? Ja!
 
Sicher, kommt auch auf die Arbeitszeiten sowie Anzahl Mitarbeiter an.

Dennoch ist mir meine Zeit zu wertvoll als mit den ÖV zu fahren. Dauert doppelt so lange, ich muss 3x umsteigen und der mist fällt oft aus (und ja, ich musste 6 Monate damit fahren, das hat mir gereicht...)

@inso, stimmt. Man macht sich abhängig. Wobei ich sagen muss, bei mir passt es. Will ich viel eher gehen, fahre ich einfach extra. Entscheide ich spontan 30min eher zu gehen, klappt das i.d.R. schon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
die geilsten sind dann die, die sich noch das M Emblem hinten drauf klatschen


:d



@timo

Bahn ist immer billiger. Man kann sich natürlich in die Tasche lügen und nur Sprit rechnen..

Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Von mir in die Innenstadt sind es 2 km. Ich kann da kostenlos parken.
Es ist egal, ob ich mit dem Auto oder dem Bus fahre, KFZ-Steuer und Versicherung ändert sich dadurch nicht.


Der Bus kostet (für 2 Leute) hin und zurück 10,40 €.

Für 4 km.
 
Ich könnte auch eine Fahrgemeinschaft nutzen, mache ich aber nicht, weil ich mir dann komplett meine Gleitzeit-Flexibilität versauen würde.
Bequemlichkeit? Ja!

genau das ist es. Könnte ich nicht machen jeden Tag genau pünktlich dran zu sein.
 
Oder die Freiheit zu haben, wenn ich keinen Bock mehr habe, einfach Feierabend zu machen, egal wie viel Uhr es gerade ist :fresse:
 

Ich stimme dir zu und es kommt natürlich auf die Dauer und weitere persönliche Faktoren an. Ich bin ein Jahr lang jeden Tag ca. 2,4 Stunden pro Weg unterwegs gewesen: erst Bus, dann Regionalbahn, dann Intercity (IC), dann Straßenbahn, dann eine ganze Strecke zufuß. Nur soviel: nie mehr im Leben.
 
@timo82

Du hast es halt nicht verstanden. Macht nix..

Ich liebe solche Antworten.
Null Argumente.

Ich kann bei 4 km sogar 2 € Kosten pro Kilometer fürs Auto ansetzen, die ich niemals habe und bin 1. immer noch deutlich billiger, 2. zeitlich viel flexibler, 3. schneller 4. fahre ich vom Start genau bis zum Ziel (kein Umsteigen, kein Weg zur Haltestelle) und 5. kann ich meine Einkäufe jederzeit im Auto abladen.
 
Genau selbiges ist mein Fazit nach der Zeit gewesen. So viel sinnlose Zeit vertrödelt und vor allem Nerven, weil irgendein Anschluss dann nicht gepasst hat oder einfach mal ausfiel... Nur im Notfall fahre ich mit den ÖV. Und ich denke die Erfahrung haben einige gemacht....
 
ÖPNV ist halt nicht überall optimal. In meiner Heimat fährt der Bus einmal pro Stunde.. grob. Bei den langen Strecken hat er die gleichen Probleme wie Autofahrer und kann nicht auf die Minute pünktlich ankommen.

Da steht der Nutzen des Autos außer Frage. Aber da gibt's auch kein Verkehrschaos und überfüllte Straßen.

Mitten in Berlin, im Ruhrgebiet etc ist das Auto nicht schneller und auch nicht weniger stressig... komfortabler isses. Keine Frage.
 
Genau selbiges ist mein Fazit nach der Zeit gewesen. So viel sinnlose Zeit vertrödelt und vor allem Nerven, weil irgendein Anschluss dann nicht gepasst hat oder einfach mal ausfiel... Nur im Notfall fahre ich mit den ÖV. Und ich denke die Erfahrung haben einige gemacht....

Ja, genau das! Wobei das bei uns (eventuell bei dir auch?) dann natürlich Extrembeispiele sind. Du kannst dir ja vorstellen, dass ich bei der ganzen Umsteigerei hin und wieder mal einen Anschluss verpasst habe. Idealerweise verpasst man dann natürlich den IC und dieser kommt eben nicht alle 10 Minuten. War einfach nur klasse (zum kotzen^3). Die Bahn war allerdings so freundlich und genehmigte regelmäßig die kostenfreie Nutzung des ICE mit dem IC-Ticket, wenn der IC mal ausgefallen ist (was doch häufiger vorkommt, als ich es zuvor vermutet habe). Freizeit gab es keine mehr. Um 4 Uhr aufstehen und Zuhause war ich spät abends. Jetzt mit dem Auto in 30 Minuten zur Uni ist da purer Luxus. Wenn es zeitlich passen würde (nicht zu lange) würde ich allerdings mit Bus und Bahn fahren um Geld zu sparen.
 
Wenn ich zur Hochschule fahre, nutze ich meistens die öffentlichen Verkehrsmittel. Zeitlich dauert es damit ca. 15 min länger als mit dem Auto.
Weiter umgehe ich damit die Beschädigungen am Auto durch andere Studenten. Insgesamt haben die öffentlichen Verkehrsmittel damit nicht nur Nachteile.
 
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