Frankenheimer
╬Bruderschaft ALC╬
Es kann sich hierbei ja "nur" um die Batterieherstellung gehen, denn der Rest des Autos ist 0815. Und hier hat LG Chem mal eine Studie in Auftrag gegeben und kommt auf ca. 140kg CO² pro KW. Bezogen auf dem Tesla wäre ab ca. 100.000km der Ausgleich geschaffen. Die Gigafactory wird mit sehr hohem Ökostromanteil betrieben und effizienter. Man geht hier von ca. 70kg CO² pro KWh aus, die Amortisationszeit ist entsprechend signifikant geringer. Völlig unbetrachtet ist in diesen Studien oftmals auch, dass der Akku wesentlich länger hält als als Annahme gesetzt und es wird auch meist überhaupt nicht berücksichtigt, dass dem Akku ein zweites Leben als Hausspeicher oder wiederaufbereitet/recycled zur Verfügung steht.Wenn es so einfach wäre: Wir steigen um von Verbrennungsmotoren auf Elektroautos und alles wird gut. Doch weit gefehlt! Einer aktuellen Studie des Münchner Ifo-Instituts zufolge gelangt durch Elektroautos sogar noch mehr CO2 in die Atmosphäre. Von besonderer Umweltfreundlichkeit keine Spur. Vor diesem Hintergrund wird die Stigmatisierung des Diesels regelrecht zur Farce.
würde ich unterschreiben, ich halte von Plug-In aber generell nichts. Man hat die Nachteile aus beiden Welten mit dabei, einen wartungsintensiven Verbrenner mit allen Nachteilen und ein Akku der keine weiten Strecken schafft, immer vollgeladen werden muss (mag ein Akku nicht) und entsprechend viele Ladezyklen mitmachen muss (mag ein Akku auch nicht)Es ist ein weitverbreiteter Irrtum und zugleich politisch so propagiert, dass Elektroantrieb bei Autos grundsätzlich umweltfreundlich ist. So wird auch der Stromverbrauch von Plug-in-Hybriden schlichtweg nicht mitgerechnet, wenn es um Verbrauchsangaben geht. Die Folge sind völlig unrealistische Normverbräuche von unter 2 l/100 km, obwohl tatsächlich teilweise zweistellige Litermengen auf 100 Kilometer durch die Leitungen fließen.
EU halt, ich spare mir hier jeden Kommentar.Und um die von der EU vorgeschriebenen Flottenverbrauchsziele zu erreichen und Strafzahlungen zu vermeiden, werden die Hersteller regelrecht gezwungen, möglichst viele Elektroautos zu verkaufen, egal ob es sich um kleine, sparsame Stromer handelt oder um 2,5-Tonnen-Kolosse wie den Tesla Model X oder den Audi e-tron.
Schlechtes Zeugnis für Elektroautos
Eine Studie des Münchner Ifo-Instituts belegt nun: Elektroautos sind nicht nur nicht umweltfreundlicher als Dieselautos, sondern belasteten das Klima im ungünstigsten Fall sogar um bis zu 28 Prozent mehr. Im günstigsten sind es immer noch 10 Prozent, die ein Stromer schlechter dasteht.
Das nun veröffentlichte Papier vergleicht die CO2-Emissionen bei Betrieb und Produktion eines Tesla Model 3 mit denen eines ähnlich großen Mercedes C 220d mit Dieselmotor und kommt zu dem Ergebnis, dass das konventionelle Auto unterm Strich deutlich weniger Klimagas ausstößt.
Ich halte das für ein Märchen. Wie gesagt, es kann hier nur um den Akku gehen, da die Karossen im wesentlichen den gleichen Alu/Stahlbedarf haben. Und die Teslas zeigen schon heute dass sie mehrere hunderttausend KM schaffen. Geht man von den 70kg CO² pro Kilowattstunde aus, dann kommt man auf ca. 7000kg CO² für den 100er-Tesla. Ein Diesel erzeugt ca. 150g CO² pro KM, dann wäre rein aus Akkusicht der Ausgleich bei ~50.000km geschafft wenn ich mich nicht verrechnet habe.. Hinzu kämen die CO² Belastungen für unseren Strom-Mix. Der CO² Ausstoß liegt im Schnitt bei 200-250g pro Kilowattstunde, je nachdem. Ein modernes E-Auto verbrauch ca. 17kwh/100km. Das macht ca. 4000g CO² auf 100km. Zum vergleich, der Diesel mit 5,5 Litern erzeugt 150g /km und damit 15.000g CO² pro 100km sofern ich richtig gerechnet habe.
Ich kann es drehen wie ich will, auf mich wirkt es so als ob hier ein paar Verbrennungs-Lobbyisten solange Studien in Auftrag gegeben haben bis es irgendwie passte.
Ich habe oben sogar mit dem 100kwh Akku gerechnet. Außerdem bezweifle ich stark dass es bei 141g für Raffinerie und Transport getan ist. Ich erinnere daran, dass vor gar nicht allzulanger Zeit selbst Ölsand in Kanada abgebaut wurde um die Menge an Erdöl und damit das Ausgangsprodukt für die Raffination zu gewinnen. Ist doch lächerlich anzunehmen dass das mit 141g geschieht, der Abbau ist extrem energieaufwändig.Die Experten um den Ökonomen Hans-Werner Sinn kommen inklusive der Emissionen von Raffinerie und Transport auf einen Wert von 141 Gramm pro Kilometer. Der Elektro-Tesla hingegen stößt der Rechnung zufolge mit 156 bis 181 Gramm deutlich mehr CO2 pro Kilometer aus; berücksichtigt wurde neben den Emissionen bei der Herstellung des 75 kWh großen Akkus auch der CO2-Ausstoß bei der Gewinnung des Fahrstroms.
Bei gas Antrieb bin ich sofort dabei, es ist mir ohnehin ein Rätsel warum der Gasantrieb nicht längst flächendeckend eingeführt wurde, stattdessen quält man die Menschen mit rumpeligen 3-Zylinder Dieseln. Mit der Brennstoffzelle haben sich die Macher der Studie aber nun gänzlich ins Abseits geschossen. Ich glaube es gibt wohl keine ineffizientere Art und weise ein Auto zu betreiben. Erstmal teure Gewinnung von Wasserstoff aus fossilen Energieträgern (Umwandlungsverluste aus Windkraft ist gigantisch), dann muss das Zeug mit viel Energieaufwand in Schiffe gepumpt werden (wieder Energieverlust), dann muss es umgetankt werden in lokale Tanks (Verlust), anschließend in LKW (Verlust), vom LKW in die Speicher der Tankstellen (Verlust), von den Tankstellen zurück ins Auto. (Verlust). Hohe Kompression nur beim ersten der tankt, der nächste kann warten. Wasserstoff ist jetzt schon fast auf Benzinpreis Niveau, dabei ist es heute fast Abfallprodukt. Die Brennstoffzelle ist anfällig und kompliziert, das E-Auto ist das Gegenteil. Die Wartung vom E-Auto simpelst. Ersatzteile billig. Selbst wenn man heute alle E-Autos mit Öl-Kraftwerken aufladen würde wäre das vermutlich energetisch sauberer als millionenfach kleinst-Verbrenner im Land zu starten.Das batteriebetriebene E-Auto werde in den nächsten Jahren schwerlich in der Lage sein, einen Beitrag zur Minderung der deutschen CO2-Emissionen zu leisten, heißt es in der Arbeit. Stattdessen sprechen sich die Experten für mit Erdgas oder Bio-Methan betriebene Fahrzeuge aus - entweder mit Verbrennungsmotoren oder als E-Autos mit Brennstoffzelle.
Ich bin nun wahrlich kein E-Auto Fanatiker, für mich sind die Dinger schlichtweg zu teuer, aber es ist schon mehr als offensichtlich das hier eine gezielte Schmutzkampagne gefahren werden soll. Eines ist klar, das E-Auto verlagert die Emissionen auf die Kraftwerke (die aber wesentlich besser überwacht werden und höhere Wirkungsgrade haben als Kleinst-Motoren) und das E-Auto wird auch in den nächsten 30 Jahren nicht emissionsfrei sein. Was es aber ist, es ist auch mit den Emissionen wesentlichen sauberer als der Verbrenner. Von der Kaltstartphase von Diesel / Benziner gar nicht zu reden in der der Kat nahezu wirkungslos ist.