Effektiv haben wir das doch? Im Vergleich zu den Kraftstoffkosten fällt die Kfz Steuer nicht nennenswert ins Gewicht (Diesel kauft man für >15tkm/Jahr, nicht für <5tkm/Jahr).
Oder willst du zum Ausdruck bringen dass der Kraftstoff teurer werden soll?
Das ist ja nun abhängig vom Fahrzeug, was wiederum durchaus quark sein kann.
Ein Touareg V10 TDI ist Steuerlich als Spaßauto absolut untragbar (abgesehen von den ganzen Themen rund um das Auto selbst, aber lassen wir das mal außen vor); warum also nicht die KFZ-Steuer komplett weglassen, die ist sowieso blödsinn hoch acht. Ein stehendes Auto beschädigt die Fahrban/den Parkplatz nicht nennenswert, nur weil sich jemand 5 Autos kauft, kann er die nicht gleichzeitig fahren, ... Es gibt eigentlich absolut keinen vernünftig erklärbaren Grund warum ein Auto Steuern kosten muss.
Eine Umlage dessen auf den Spritpreis wäre ja andererseits ein völlig legitimer und vor allem auch gerechter Weg. Wer viel fährt, sorgt für eine stärkere Nutzung der Straßen, deren Instandhaltung kostet eben Geld. Genauso erzeugen die Abgase von Fahrzeugen unbestritten eine Umweltbeeinflussung inkl. Klimaeinfluss, auch das kann man damit in gewisser hinsicht umlegen.
Ich sehe da für die Wenigfahrer Vorteile, ür die Vielfahrer eine gerechtere Mitbelastung an dem Thema entstehende Kosten durch Verkehr.
Aber um deine Frage am Ende zu beantworten: Ja!
@[W2k]Shadow
Zuerst einmal, bennen bitte dich um. Das Forum kann dich nicht Verlinken bei einem @ wegen den [ ]
Ähm, lass mich überlegen:
Neeh!
Den oder Die Wartburg?
Mach ich.
(Hatten mal einen schönen dunkelgrünen 353.)
Das darfst du gern beides tun, ich mag beides
Allein schon den Takt des Zuges an zu heben kann immens Zeit sparen. Von Verspätungen der DB bzw auch den anderen Gesellschaften will ich gar nicht erst anfangen. Dazu kommt, das es zwar relativ viele Züge gibt welche zwischen EF und Eisenach Verkehren, aber fast alle Nahverkehr und halten an jedem Ort. Braucht dann mehr RE's (Ohne abbau des NV) um diese 'Ballungsgebiete' besser zu vernetzen für Arbeitnehmer.
Dazu kommt die Taktzeiten in die Industriegebiete. Die Standard Busse in das Erfurter GVZ sind immer noch spärlich belegt. Nur für Zalando wurden extra Zeiten zu dessen Arbeitszeiten eingefügt.
Es gibt schon einige Stellschrauben die man drehen könnte um Pendler wesentlich schneller an ihr Ziel zu bringen. Die ÖVP Gesellschaften machen stellenweise auch schon so viel was geht, aber es fehlt einfach an Finanziellen um neue Fahrzeuge an zu schaffen oder Schienen aus zu bauen.
Natürlich ist es hilfreich wenn die Öffentlichen einen enge Taktung haben, und auch wenn deren Nutzbarkeit steigt. Versteh mich nicht falsch, wenn deren Nutzung mit geringen Einschränkungen für einen Selbst und einer besseren Kosten-Bilanz möglich ist, regelt sich das eh von selbst. Trotzdem ist das keine Lösung für jeden und überall.
Theoretisch gibt es für Pendler ja jetzt schon Möglichkeiten, sofern sie eine Steuererklärung machen, Geld zurück zu bekommen für den Arbeitsweg. Diese bräuchten dann nur mehr oder weniger Angepasst werden, dann könnte aus dieser Sicht auch die Fahrzeugnutzungs Kosten teurer werden. Wobei ich dazu sagen muss, das dies jetzt auch nicht das Differenzierteste bzw Umsichtigste ist, da es immer noch bestimmten Personengruppen Schadet, welche aber nicht anders können.
Ich würde dein Modell eher dazu abwandeln, das man schlicht Steuererklärungen machen muss und so für sein wenig genutzten Oldtimer oder Ami V8 Geld wieder bekommt, anhand der Kilometer Zahl. Dann müsste das ganze System nicht extrem umgestrickt werden, was bei unseren lieben Politikern nur in einem Chaos enden würde.
Diese möglichkeit bestünde zwar, aber, ich sehe da eben den Punkt, das die, wie ich oben schon schrieb, unbegründete Steuer auf ein stehendes KFZ eigentlich dummes Zeug ist.
Eine Besteuerung für einen Energieträger, der die Umwelt schädigt und dessen Nutzung zu einem sehr sehr sehr großen Teil auch die Straßen betrifft (es gibt ja eben auch Nutzung von Treibstoff in Generatoren und in Gartengeräten) sehe ich dagegen als durchaus berechtig entsprechend mit den Kosten zu belegen, die man zu einem gewissen Teil auch gut errechnen kann.
Vorteil ist in meinen Augen eben auch die gerechtere Belastung auch für Autofans mit Autos mit sehr hohem Verbrauch aber extrem geringer Laufleistung, andersrum wäre die Kostenbeteiligung von Dienstwagen dann auch deutlich höher, ...
Das Vielfahrer da mehr zahlen müssen ist am Ende jetzt auch schon politisch gewollt, und eine CO2 Abgabe, egal wie die sich am Ende darstellen wird, wird leider so oder so unumgänglich sein.
Sogesehen verstehe ich natürlich, das Leute mit extrem viel Fahrerei da drauf zahlen müssen, aber andererseits ist die Frage, ob es sinnvoll ist Fahrtwege über 100km je Richtung un Tag überhaupt zu akzeptieren.
Das tun wir ja aktuell auch nur, weil die Kosten fürs Fahren niedriger sind als fürs Wohnen.
Dreht man das um, zieht man um und fährt nicht, ...
Dreh und wende es wie du willst, irgendwer ist immer der Depp in der Kette, ich würde aber sagen, mein Ideenansatz trifft eher die ökologische Realität. Was man daraus am Ende im Detail macht, hab ich natürlich nicht bis zum letzten Punkt durchdacht, wiel ich weder für sowas verantwortlich bin, noch das es wirklich umgesetzt wird
Insofern, wir brauchen die Details auch jetzt hier nicht ins letzte auseinander nehmen, das machen wir bei der Umsetzung dann, wenn es jemals dazu käme
Darauf darf man mich dann auch Festnageln
(auf das Durchgehen und ggf. Korrigieren)
Bei mir zuhause ist die A20 dermaßen leer, da mit 130 rumzujuckeln wäre einfach nur blödsinnig. Nach dem Auffahren setze ich den Tempomat auf 180 und rolle so (ohne den auch nur einmal heraus zu nehmen) eine Stunde bis Rostock durch - bis auf die 100er Zone auf der Peenetal-Brücke...
Paar Kilometer weiter Richtung Brandenburg kommt dann sogar der Abschnitt, welcher von allen deutschen BABs das durchschnittlich geringste Verkehrsaufkommen überhaupt aufweist.
Deswegen ganz klar pro intelligente Verkehrssteuerung statt stumpf 130 für alle!
Das sehe ich zumindest aus Sicht der Verkehrssicherheit als die deutlich bessere Lösung, und wenn man es flächendeckend machen würde, wäre die Akzeptanz von einem Tempolimit auch deutlich eher gegeben, wenn ich eben auch im Gegenzug eine Aufhebung sehe, wenn es vertretbar und/oder angebracht ist.
Dass das ggf. mit einer absoluten Obergrenze im Bereich 160kmh+ kombiniert wird, wäre auch ok. Man muss ja nicht auf öffentlichen Straßen 250kmh+ fahen können, da sehe ich durchaus auch ein Problem, dass die anderen Verkehrsteilnehmer das ggf. trotzdem nicht einschätzen können, aber eine vernünftige Regelung der Geschwindigkeit abhängig von der Verkehrs- udn straßensituation wäre deutlich besser.