[W2k]Shadow
Legende
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Sehe ich etwas anders.Synthetische Kraftstoffe sind ein genauso unsinniger Vorgang. Man würde die 6 fache Menge an Windrädern oder PV benötigen um die gleiche Kilometerleistung zu erreichen die ein batterieelektrisches Fahrzeug zurücklegt. Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Öko, aber ich mag Verschwendung nicht. Und energie in Syn-Kraftstoffe zu stecken ist in doppelter Hinsicht unsinnig. Syn-Kraftstoffe sind für mich eine extreme Nische die man besetzen kann um z.B. Oldtimer am Leben zu halten. Man kann dann aber fairerweise einfach sagen wenn wir soweit sind, dass wir mit Syn Kraftstoffen ein paar Oldies am Leben erhalten, dann dürften sie auch einfach weiter Öl verbrennen, da es in der Gesamtmasse keinen Impact mehr hat.
Dieser Aufwand rentiert sich dadurch, dass wir keine bleibenden Umweltschäden erzeugen; zumal ein synthetischer Kraftstoff für mich nicht zwingend ein 1:1 Ersatz für Benzin sein muss, der auch sofort in jedem Auto nutzbar ist.
Ein Bioethanol-Motor würde auch funktionieren, dazu brauchst du aber eigentlich gar keine großen Mengen elektrischer Energie, du lässt einfach Bakterien arbeiten. Klar, das destilieren benötigt etwas Energie, aber es geht.
Gase sind eben von Lagerung und Transport einfach suboptimal.Auch so bin ich der Meinung statt diesen ganzen Klimbim mit Syn Kraftstoffen oder H2 zu betreiben wäre es für Langstreckenfahrzeuge viel einfacherer einfach auf Erdgas/Flüssiggas oder zunehmend Biogas zu setzen.
Wenn wir einen flüssigen Bio-Synthetischen-Sprit für einen Verbrenner hätten, dessen Verbrennungsprodukte wirklich nur CO2 und Wasser wären, aus Rohstoffen die vorher das CO2 auch schon aus der Luft oder dem Boden entnommen haben, sehe ich da kein Problem mit synthetischen Kraftstoffen.
Es ist politisch erzeugt, dass dies notwendig ist, ja. Es ist aber weder vom Umweltschutzaspekt, noch aus ökonomischer Sicht wirklich nötig. Hier gäbe es genausogut andere wege.sie ist zwingend notwendig, aus mehrerer Hinsicht. Zum einen müssen die Flottenverbräuche runter ansonsten kommen Milliardenstrafen, zum anderen hat man schon heute viel zu viel Geld auf tote Pferde wie die minimalste Ausentwicklung des Diesels gesetzt. Die Fahrzeuge die heute vom Band laufen, rollen auch 2035 noch auf unseren Straßen. Wann soll man denn den Schlusstrich ziehen? Sowohl Otto als auch Diesel sind ausentwickelt. Die Forschungen bringen doch vielleicht bestenfalls noch 10%. Es wäre einfacherer die EU würde sagen ok...passt, Bestandsschutz für die Motoren und ihr dürft sie bis zum Jahr x verbauen. Die typischen V8 Blöcke des GM Konzerns liegen ja auch so in dieser Form in den Lagern.
Ein Verbrennerverbot ist sowieso qurak, denn es ist abhängig vom verbrannten Kraftstoff, ob hie rüberhaupt ein Betrag zum Treibhauseffekt, CO2 Problem, ... gegeben ist.
Nein, das ist kein reines E-Auto Problem, das ist klar; es geht mir dabei aber um einen Punkt, den du hier komplett ignorierst.Das ist kein Problem der E-Autos und schon in den 60ern gingen die meisten Autos nach dieser Zeit in die Presse weil sie durchrosteten. Ersetze also Karosse durch Elektronik. Das was heute erhalten und gepflegt wird sind in der Regel Fahrzeuge die Seltenheitswert genossen. Es gab ein kleines Fenster in den 80ern und 2000er Jahren bei denen man geklotzt hat und bei denen die Fahrzeuge älter wurden. Siehe z.B. Golf II. Aber schon der 3er rostete dir wieder unterm hintern weg.
Bleche kann ich ersetzen, auch bei einem Auto aus den 60ern.
Elektronik in modernen Autos nicht mehr, wenn es die Ersatzteile nicht mehr gibt. Und da das sehr Fahrzeugspezifisch ist, kannst du dich schon mal drauf einstellen, die Nutzung aktueller Autos als Oldtimer wird noch deutlich schwerer als bei Autos aus den 50ern, 60ern, ...
Ja das ist möglich, mit Autopreisen von aktuell vermutlich 150k€ für ein Auto im ID3 Segment bei dem der Akku dann aus recycling-Materialien besteht.Dieser Mythos der fürchterlichen Batterie wird seit Jahren wie eine Monstranz der Gegner vor sich hergetragen, entbehrt aber jeglicher Realität. Litium Abbau findet in Gegenden statt in denen sowieso fas tniemand wohnt. Und es geht auch kein Trinkwasser drauf sondern es wird Sole verwendet. Seltene Erden werden auch im normalen Auto verwendet, Platin, Palladium, selbst das Kobalt wird zu Härtung von Pleuel usw. verwendet. Das ist alles Ablenkung vom Wesentlichen. Nen Akku holst du nach 200.000km aus dem Auto raus, führst ihn einer Zweitverwendung zu oder schneidest ihn auf. Voila´ alle Metalle noch drin. Holt man raus, recylcled man und baut nen neuen draus. Und bei Benzin? Ich erinnere daran dass man vor ein paar Jahren gefühlt halb Kanada umpflügt um irgendwelchen unwirtschaftlichen Ölsande aus dem Boden zu pressen. Ein geschlossener Akkukreislauf ist zu 90% schon jetzt möglich und der Energiemix bietet ein potential nach oben. Beides ist dem Verbrenner verwehrt. Wie gesagt, ich bin kein Öko, ich brauche nicht missionieren, aber diese E-Autos sind so umweltschädlich nummer ist einfach nur nervig.
Was denkst du denn, warum kein Autohersteller recyelte Batterien als Rohstoffquelle an gibt; damit ließe sich ja prima werben.
Und sorry, auch das Thema Wasser spielt bei Sole eine Rolle, und gerade wenn man in der trockensten Region unseres Planeten sowas tut, stelle ich mir zu recht die Frage, ob das so auf dauer funktionieren kann.
Natürlich nicht, ein Akku wie der in einem Auto wird natürlich nicht einfach auf die Halde geworfen, und selbst bei nem Laptop-Akku nicht mal wirklich.die Entsorgung findet bereits heute statt. Etliche davon gehen in die Niederlande. Die Akkus sind in der Regel so aufgebaut dass man einzelene Zellen oder zumindest Strings ersetzt. Glaubst du im Ernst irgendjemand schmeisst das Ding in den Fluss was so ca. 1/4 des Fahrzeugpreises ausmacht? Das Ding ist randgefüllt mit Sachen die teuer sind. Warum werden heute die kleinen Goldpartikel von Platinen oder das Kupfer recycled? Weil sie dort hochkonzentriert vorliegen und nicht neu erschlossen werden müssen. Warum sollte das biem Akku anders sein. So ein mehrere hundert Kilo Klotz ist nicht vergleichbar mit einem Knopfzellen-Akku den man aus Langeweile in der Restmülltonne entsorgt.
Trotzdem ist die Entsorgung am Ende der Lebenszeit ein Thema. Das man Akkus mit einzelnen defekten oder schwachen Zellen aufarbeiten kann, ist ja auch nicht mein Kritikpunkt.
Aber du kommst am Ende trotzdem nicht so simpel und billig an die Rohstoffe wie bei der Gewinnung aus der Erde.
Am besten ist natürlich ein Akku der das alles gar nicht benötigt.
Ich hätte auch nichts gegen Redox-Flow Systeme, die auch schon mal im Fokus der Forschung waren, ...
Wenn man das aber mal wirklich ganzheitlich betrachten, müssen wir ja Ersatz für die Energieträger vom kleinen Mofa bis hin zum Bagger, von der Planierraupe bis zum A340 (der 380 wird ja auch schon wieder ausgemustert), ... finden.
Ich sehe keinen Wiederspruch darin, dass dort für mehrere Systeme Platz ist.
Mir geht es nicht um die generell Verteufelung der Lithium-Systeme, auch wenn die Ihre Probleme mittragen. Für Metropolen ist das System wahrscheinlich auch wegen der lokalen Emmisionsfreiheit sehr gut. Aber da wir auch Lösungen für LKWs, Baumaschinen, Schiffe, Fluggeräte (das nur auf Flugzeuge zu begrenzen ist ja mittlerweile auch zu kurzsichtig) benötigen, sehe ich auch hier Potenzial und Notwendigkeit nicht einfach einen Verbrennungsmotor ab zu schreiben.
Und dass der Verbrennungsmotor schon stark ausentwickelt ist, stimmt zwar, aber das Ende ist lange nicht erreicht. In China wurde erst kürzlich ein Diesel mit einem thermischen Wirkungsgrad von über 47% gezeigt. Noch geht da also was. Vor allem wenn man nicht einfach blind die Thematik Abgasvorschriften in der EU als Maß nimmt, die teilweise schon absurd sind.
Wenn bei ner WLTP Messung am Ende des fahrzeugs weniger CO2 gemessen wird, als vorn rein gegangen ist, wirds langsam seltsam.
Auch ich bin weder Öko, noch Pettrolhead um jeden Preis, aber ich halte eine Politik, die eben nur einen Weg zu lässt, für definitiv fehl am Platz. Das hatten wir mehrfach in der deutschen Geschichte, wenn auch in anderen Bereichen. Funktioniert hat das nie.
Und wenn es eben für verschiedenen Bereichen unterschiedliche Energieträger gibt, spricht ja nun wneig dahgegen, z.B. einen Bio-Synth-Sprit, der für LKWs und Landmaschinen gedacht ist, auch in nem PKW zu verwenden, wenn es für den Fahrer/Nutzer auch Spaß bringt, und die Umwelt trotzdem geschont wird.
@hugoLOST, ja das stimmt zwar bei der Bremse, beim Reifen bringt das aber wenig. Und die Feinstaubthematik in Städten ist sowieso noch so ein Fall für sich.
@drunkenmaster, da hast du wiederum völlig recht. Aber offenbar scheinen die Kunden genau das zu wollen?