[Sammelthread] Automobile

Leistung macht keinen Motor kaputt..es ist das Drehmoment, wenn Kolben, Pleuel, Kurbelwelle und Hauptlagergasse in dem Maß verstärkt sind, ist es egal was deine Meinung ist, die interessiert den Motor nämlich herzlich wenig ;)
Wenn ich das technische Prinzip von Tuning aber richtig verstanden habe, kommt mit einer Leistungssteigerung der PS auch immer eine Steigerung beim Drehmoment, richtig? ^^
 
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Im Großteil der Fälle ist das korrekt. Die Sonderfälle sind eher selten und werden meist nur dann gemacht, wenn z.B. das Getriebe am Limit ist. Dann versucht man das Drehmoment auch bei höheren Motordrehzahlen zu halten.
 
Wenn ich das technische Prinzip von Tuning aber richtig verstanden habe, kommt mit einer Leistungssteigerung der PS auch immer eine Steigerung beim Drehmoment, richtig? ^^
Nein kommt es nicht wie bernie schon richtig angemerkt hat kann man das mittlere Drehmoment begrenzen.
Eine Mehrleistung kann auch durch die Erhöhung der Drehzahl realisiert werden, und ja da bedarfs Eingriffe in die Hardware.

Pauschale Aussagen beim Ottomotor zu treffen ist ziemlich schwierig da es immer sehr an den Einsatzzweck gebunden ist wie dieser auszulegen ist, ich bin nicht in der Entwicklung tätig und betreibe Motortuning nur Hobbymäßig, allerdings bin ich auch kein Freund davon so pauschale Aussagen zu treffen wie " Diese ganzen 700 PS+ ....bla bla und Alltags tauglich sind sie erst recht nicht." ;)
 
also beim MKIV muss man ab ca. 500PS /580NM zumin. die Kupplung tauschen ich spreche da aus Erfahrung :ROFLMAO:
Und mit den 500PS kann man auch im Alltag noch problemlos rumfahren und bei bedarf hat man noch genügend Kraftreserven ;)
Ich bin voriges jahr öfter mit nem ~700 PS GTR gefahren das wär mir zu heftig ( oder ich bin mittlerweile zu alt) vor allem kostet das richtig kohle weil da öfter mal was kaputt geht...2018 gab es ein problem mit dem Getriebe die ganze Aktion hat dann gleich richtig kohle gekostet weil da eben gleich die teile die das Drehmoment aushalten eingebaut wurden und weil eh schon viel abgebaut war wurden gleich noch ein paar teile gewechselt/ verstärkt, mir wäre es da mittlerweile um's geld leid
Das einzig gute an dem Ding ist das es da eben mehr Programme zur Auswahl gibt und im Alltag fährt man es eben nicht mit 700PS rum
 
Man kann im Alltag auch gut mit nur 90PS fahren, das langt zumeist eh. Da ist eben der eigene Anspruch der Punkt auf der Liste.
 
In Relation zum KFZ auf jeden Fall ;) Im Octavia sind die 115 PS die ich jetzt hab fürn Alltag ok, weniger sollten aber echt nicht sein. Autobahn macht je nach Fahrstil aber definitiv keinen Spaß. Die 69 PS in meinem Polo mit dem 1.2 Sauger waren auf der Landstraße schon teilweise auch eher grenzwertig
 
Naja, klar, n 90PS Polo geht schon, n 90PS CRDI ist sogar bei Golfgröße erträglich.
Bei was größerem sollten es vielleicht doch bis zu 140PS sein,...

Klar, ich hab mir jetzt ja auch den Spaß mit ein paar PS mehr gegönnt, aber zwischen "haben wollen" und brauchen liegt eben ein gewisser Luxusabstand.
 
Eine Mehrleistung kann auch durch die Erhöhung der Drehzahl realisiert werden, und ja da bedarfs Eingriffe in die Hardware.
Und wie willst du das realisieren? Am Getriebe rumschrauben? Arg viel mehr bleibt ja kaum übrig außer den Motor Softwareseiteig zu manipulierebn, aber du sprichst ja von Hardware.
Jedenfalls ist das dann aber irgendwie ein anderes Tuning, wenn man nur am Getriebe rumhantiert, als das "klassische". Dass man im Laufe des Tunings ein anderes Getriebe einbaut, meinetwegen. Aber für mich ist rein am Getriebe rumschrauben kein Tuning...
 
Man kann auch die Abregeldrehzahl des Motors anheben ;-) so kriegt man bei gleichbleibendem Drehmoment höhere Leistung ab der "alten" nmax.

Aber es stimmt schon, je nach Kennfeld, können auch Motoren mit einem vielfachen der Serienleistung so bewegt werden, dass die Mehrleistung im Alltag selten abgerufen wird und der Verschleiß kaum steigt.
 
Und wie willst du das realisieren? Am Getriebe rumschrauben? Arg viel mehr bleibt ja kaum übrig außer den Motor Softwareseiteig zu manipulierebn, aber du sprichst ja von Hardware.
Jedenfalls ist das dann aber irgendwie ein anderes Tuning, wenn man nur am Getriebe rumhantiert, als das "klassische". Dass man im Laufe des Tunings ein anderes Getriebe einbaut, meinetwegen. Aber für mich ist rein am Getriebe rumschrauben kein Tuning...
Das ist doch nicht dein Ernst oder etwa doch?
 
Die Leute konnten früher auch mit nem Käfer nach Italien fahren... will man das heute noch, ich denke nicht.
Natürlich hast du bezüglich dem Käfer recht, aber der Polo ist ja z.B. durchaus auch für längere Strecken geeignet und mich würde es nicht wirklich stören, mit dem so weit fahren zu müssen.
Ist ja nicht so, dass man in nem Polo nicht schon sehr viel Komfort-Ausstattung kaufen kann.
Klar, mit nem 150PS 1.5er drin wäre es noch angenehmer, mehr Leistung geht ja immer.

Trotzdem, rein für die Nutzung wäre das durchaus nutzbar. Hab ja (noch) den 90PS i30 FD hier, der reicht vor allem für Stadt und Landstraße völlig, selbst Autobahn geht, wenn auch nicht so "souverän" wie mit mehr PS.

Aber natürlich sehe ich, je nach Auto, auch etwas mehr PS nicht gleich als n Punkt der Unvernunft. In nem Mittelklasseauto sind auch 200PS ja durchaus nicht wirklich viel.
200PS in nem UP wäre schon viel 🤣 wenn auch sicherlich nicht extrem.
 
Ach das geht doch alles irgendwie, liegt doch alles nur am persönlichen Komfortempfinden.
Viel wichtiger als Motorleistung bei eher schwach motorisierten Autos finde ich die Übersetzung. Persönlich fahre ich ja nur alte, kleine Autos. Ich fand es immer relativ unentspannt mit meinem Kadett (75PS / Dreigang Automat) auf der Autobahn zu fahren. Bei 100kmh hatte man 4000-4500U/min im 3 Gang. Nun hat er den 115PS Motor mit 5 Gang Getriebe verbaut, ist ein komplett anderes Auto und kann im aktuellen Verkehr wunderbar mitschwingen. Mein Corsa A mit 54PS / 4 Gang war da deutlich enspannter (ca 3500U/min bei 100), ich habe da keine Probleme mit weitere Strecken zu fahren und fühle mich jetzt nicht unbedingt gefährlich untermotorisiert. Klar ist die Rechte Spur meine, aber es funktioniert.

Ich muss aber dazu sagen, ich bin ein relativ entspannter Fahrer. Halte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung (nicht +10) und fahre auf der Autobahn meist 120/130.
 
Sehr stark leistungsgesteigerte Autos kann man problemlos im Alltag bewegen, wenn das Tuning richtig gemacht ist. Einzig der Verschleiss und zu Zuverlässigkeit leiden. Und beim Handschalter musst du mit einer schwergängigen Kupplung leben.
Da passieren dann einfach so Sachen wie das die Benzinpumpe abraucht, weil sie überfordert ist. Oder die Kabel fürs ABS durchschmoren weil der Auspuff bei knapp 300kmh zu heiss wird. Das hast du bei Serienfahrzeugen natürlich so nicht.
Alles wird einfach viel mehr belastet. Aber am Ende hängt das in erster Linie vom Gasfuss ab.
 
Nachdem ich vor einigen Wochen per Zufall herausgefunden habe, dass mein Auto nen Fernlichtassi hat, gestern wieder so ein Erlebnis der anderen Art gehabt.

Draussen - 2 grad, Auto angemacht und auf meine Frau gewartet. Kurz drauf kam auf einmal Qualm unterm Auto hervor und es roch etwas nach verbranntem Diesel. Da ich nicht wusste was abging pauschal den Feuerlöscher am Beifahrersitz abgezogen, ausgestiegen und unters Auto geguckt. Dann entdeckte ich den kleinen Mini auspuff und es wurde mir klar: das Auto hat ne standheizung

Vom Auto wird die offensichtlich auch als zuheizung aktiviert wird. Aufgrund der kalten Temperaturen hat die in den ersten Sekunden aufgrund unvollständiger Verbrennung kurz etwas gequalmt. Wenn man das nicht weiss erschreckt man aber erstmal kurz :fresse:

Danach mal das Menü durchgegangen und siehe da. Sowohl direkt Betrieb war möglich, als auch Zeitschaltung. Beides mittlerweile getestet und läuft einwandfrei :d
 
Ist ja ne richtige Wundertüte dein Auto.. :d

Haste das geschenkt bekommen, oder weshalb hat dich die Ausstattung nicht interessiert? :fresse:
 
Natürlich hast du bezüglich dem Käfer recht, aber der Polo ist ja z.B. durchaus auch für längere Strecken geeignet und mich würde es nicht wirklich stören, mit dem so weit fahren zu müssen.
Ist ja nicht so, dass man in nem Polo nicht schon sehr viel Komfort-Ausstattung kaufen kann.
Klar, mit nem 150PS 1.5er drin wäre es noch angenehmer, mehr Leistung geht ja immer.
Ich bin ja mit meinem Polo TDI schon sehr viel Langstrecke gefahren. In einem Jahr kamen mal ~35.000 km zusammen, nur durch Langstrecken an Wochenenden. Es ist ja immer Gewicht und Drehmoment, die da zusammenkommen, Fahrdynamik und Sitze machen auch viel aus. Ein Kumpel ist eine Weile aufgrund Studienort regelmäßig 800km-one-way mit dem 1.4 MPI gefahren, mit Besuch bei Freunden kamen da schnell 2000km am Wochenende zusammen. Ab dem Polo V hat das Teil durchaus Langstreckenqualitäten.

Eigentlich war noch Tuning angedacht, hab es aber wohl-wissend sein gelassen. Die Folgen wären teuer gewesen. Wenn man das richtig angeht, ist man schnell bei 10k€ aufwärts und lebt zusätzlich mit dem Wertverlust beim Wiederverkauf.

Die Frage ist, ob man im Alltag was von der Mehr-Leistung spürt. Ein paar km/h schneller bekäme man schon mit dem Entfernen der elektronischen Begrenzung hin, davon abgesehen, dass die Möglichkeiten das mal auszufahren doch eher begrenzt sind, überholen auf der Landstraße kann eigentlich fast alles mit Elektromotor besser.

Da man wirklich fast alles, was man vor ~15-20 Jahren nur durch Tuning bekam mittlerweile ab Werk bekommt ist die Frage welchen Vorteil gegenüber "Individualität" man eigentlich bekommt.
 
Haha. Ich hab so ne Hand voll features die mir wichtig sind. Allen voran der Tempomat und xenon. Der Rest ist mir grundsätzlich erstmal relativ gleich... Nimmt man dann aber als netten Bonus :d

Der X5 war bei mir einfach kein Kauf aus Leidenschaft. Muss man leider so sagen

Die stand sogar mit drauf, schlicht überlesen
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Besonders wichtig war mir das Dummy SALAPA /ironieoff :lol:
 
Standheizung ist doch das beste was es im Winter gibt 👍 ohne Garage (zumindest ohne eine die nicht durch etliche Bastelprojekte und Zweitauto blockiert ist) bin ich mittlerweile fast soweit mir kein Fahrzeug ohne mehr zu kaufen.
 
Draussen - 2 grad, Auto angemacht und auf meine Frau gewartet. Kurz drauf kam auf einmal Qualm unterm Auto hervor und es roch etwas nach verbranntem Diesel. Da ich nicht wusste was abging pauschal den Feuerlöscher am Beifahrersitz abgezogen, ausgestiegen und unters Auto geguckt. Dann entdeckte ich den kleinen Mini auspuff und es wurde mir klar: das Auto hat ne standheizung
Das nicht zu wissen kann in einer Garage/Tiefgarage ganz schön gefährlich werden...! Oder zumindest teuer wenn die Rauchmelder anspringen und die Feuerwehr erstmal die TG stürmt...
 
So extrem ist es nun nicht. Zumal es bei der Fahrt sich so verteilt, dass man es garnicht mehr bemerkt. Es fiel nur daher auf, da es draussen eben so kalt war, windstill und das auto still stand, da ich auf meine frau gewartet habe ;)

Die schaltet sich ja sonst nicht von alleine ein.

Das ausgemalt Szenario halte ich eher für sehr unwahrscheinlich
 
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Standheizung ist doch das beste was es im Winter gibt 👍 ohne Garage (zumindest ohne eine die nicht durch etliche Bastelprojekte und Zweitauto blockiert ist) bin ich mittlerweile fast soweit mir kein Fahrzeug ohne mehr zu kaufen.

Enteisungsspray, Lenkrad- und Sitzheizung tun es meiner Meinung aber auch ;-)
 
Da hast du vollkommen Recht. Leider ist Lenkradheizung in der Preisklasse in der ich mir Alltagsautos kaufe weit weniger verbreitet als eine Standheizung. Bei modernen Autos ist Lenkradheizung mittlerweile ja doch viel viel öfter zu finden als früher.
 
Enteisungsspray, Lenkrad- und Sitzheizung tun es meiner Meinung aber auch ;-)
Auf gar keinen Fall vergleichbar. Es gibt wenig geileres, im Winter in ein enteistes und warmes Auto zu steigen. Ich kaufe keinen Wagen mehr ohne Standheizung, wenn er im Winter bewegt wird.
 
Ich hab das alles seit 2016 im i40, jetzt auch im i30, also, so exotisch ist das nicht mehr, gerade bei den Koreanern ist SHZ und LHZ nichts außergewöhnliches mehr.

Aber, vorgewarmter Motor ist eben was anderes.
 
Es kommt immer etwas auf das Auto an, beim BMW hat es sehr sehr lange gedauert, bis der Innenraum warm geworden ist, beim Audi kommt bereits 500-600 m lauwarme Luft.
Beim BMW hätte ich mir daher eine Standheizung gewünscht, beim Audi kann ich gut drauf verzichten. Eine Sitzheizung ist aber eindeutig Pflicht.
 
Es kommt immer etwas auf das Auto an, beim BMW hat es sehr sehr lange gedauert, bis der Innenraum warm geworden ist, beim Audi kommt bereits 500-600 m lauwarme Luft.
Bei meinem 20 Jahre alten W202 CDI kommt auch bei Minusgraden nach 500-600m langsam lauwarme Luft raus. Und das, obwohl der Zuheizer defekt ist. Der Motor braucht im Winter länger zum warm werden, aber die Heizung ist in den alten Autos nicht zu verachten :fresse: Kommt zwar nicht gegen meinen neuen GLC oder den W205 davor an, klar, aber erstaunlich trotzdem - Man sagt ja den Dieseln immer hinterher, dass lange brauchen..
 
Mein 211er braucht ohne Standheizung schon etwas. Bis der V6 warm ist, dauert es seine Zeit. Da ist das mit Standheizung deutlich angenehmer.
 
Sehr stark leistungsgesteigerte Autos kann man problemlos im Alltag bewegen, wenn das Tuning richtig gemacht ist.
Unter sehr stark leistungsgesteigert verstehe ich den Einsatz eines anderen, meist größeren, Turbos. Das hat dann i.d.R. negative Auswirkungen auf das Ansprechverhalten.

Also man kann nicht unbedingt sagen dass alle Autos die man um >60% leistungssteigert sich danach noch genauso im Alltag bewegen lassen. Klar ist ein Auto mit ausgeprägterem Turboloch nicht gleich unfahrbar, aber eben doch anders als Serie. Spezialfälle wie Registeraufladung/E-Turbo mal außen vor gelassen.

Wenn man aber nichts an der Hardware ändert kann der Wagen sich natürlich auch im Alltag 1:1 gleich fahren.

Eine Sitzheizung ist aber eindeutig Pflicht.
Bei Leder definitiv, aber bei Stoffsitzen erachte ich das als nicht so wichtig, gehöre aber auch nicht zu den Leuten die zwingen nen RR brauchen um ungestresst anzukommen.
 
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