Aber, dafür wiegen im W201 andere Dinge recht viel, im Vergleich.
Klar, die Hersteller versuchen auch das Gewicht zu senken wo es geht, ohne dafür die Sicherheits- und Komfortfeatures opfern zu müssen. Daher sind heute Dinge die früher aus Metall waren (und meist ewnig hielten), eben immer öfter aus Kunststoff, bis runter zu Ölwannen, Termostatgehäuse oder auch dem Ventildeckelgehäuse und dem ganzen Ansaugtrakt, die entweder nicht so lange halten oder gleich bei jedem Öffnen getauscht werden müssen. Und zusätzlich hat man heute Teile zusammengefasst die früher getrennt waren, denn auch die Verbindungen bedeuten Gewicht und brauchen obendrein oft noch mehr Platz. Dies verursacht den Kunden am Ende mehr Kosten als sie je an Sprit einsparen können, aber dies interessiert den Gesetzgeber mit seinen strengen CO2 und damit Verbrauchsvorgaben nicht, da geht es nur um Ideologie und es wird nicht berücksichtigt, dass ja auch die Hersteller der Ersatzteile CO2 verursacht, vom Müll nicht zu reden. Aber es ist gut für die Wirtschaft, denn auch wenn etwas repariert wird, steigt dies das BIP.
Erst mit den Akkus der eAutos schaut man jetzt mal darauf wie viel CO2 bei der Herstellung von einem Auto überhaupt freigesetzt wird und hat angefangen zu rechnen, ab wann diese denn gegenüber z.B. einem Verbrenner wieder eingespart sein wird. Würde man dies grundsätzlich machen, dürfte kaum noch ein Auto verschrottet werden, denn ein alten Wagen weiterzufahren, dürfte in den allermeisten Fällen die bessere Umwaltbilanz bringen als ihn zu verschrotten und durch einen Neuwagen zu ersetzen, aber das wäre ja schlecht für die Wirtschaft, bzw. zumindest die Autoindustrie. Also macht man lieber Abwackprämien und fördert eAutos die zumindest nach 10 Jahren verschrottet werden dürften, eben weil der Akku zu viel seiner Kapazität verloren hat, es keinen Ersatz gibt oder der Ersatz so teuer ist, dass es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Aber eine Normung wie es bei den Starterbatterien seit Jahrzehnten üblich ist, versucht man nicht enmal auf die Reihe zu bekommen, dabei könnte man mit Standardtypen bei den Batterien für eAutos genau dies Problem beheben, deren Kosten als Ersatzteil würden durch Drittanbieter geringer und zumindest bei den populären Modellen wäre diese so auch länger verfügbar als vom Autohersteller. Aber wenn es um Reparatur geht, dann zeigt Tesla sein wahres Gesicht und sich von einer extrem kundenunfreundlichen Seite, die die anderen Hersteller hoffentlich nicht genau wie diese unpraktische Touchbedinung kopieren. Die sieht zwar futuristisch aus, ist offenbar auch billiger herzustellen, ist aber unpraktisch und wegen der Ablenkung auch sehr gefährlich, sollte also am Besten per Gesetz nur bei aktivierten, entsprechendem Fahrassistenzsystemen möglich sein.