Holt
Legende
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Dabei wird aber vergessen, dass die Energiedichte auch viel höher ist und es sich daher auch überall lohnt, wo man viel Energie bei wenig Gewicht braucht und dabei den Behälter einrechnet, denn sonst wäre Wasserstoff natürlich besser, aber es ist eben schwer zu transportieren bzw. ist der Behälter in dem man es transport eben schwer.Das Problem der eFuels ist aber, Holt, das diese einen um Faktor 4-X höheren Energieaufwand benötigen, bis die überhaupt für den Nutzer zur verfügung stehen. Das lohnt eben nur an Stellen um zu setzen, wo Energie im Überfluss vorhanden ist.
Da habe ich meine Zweifel, dies hat man ja teils seit Jahrzehnten in Städten mit Bussen gemacht und so richtig gut hat es nie funktioniert.LKWs könnte man Streckenweise auch mit Oberleitung fahren lassen
Das geht bei Bussen, aber schlecht bei LKW, schau Dir mal das Video an, welches ich in meinem letzten Beitrag verlinkt hatte.
Eben, die Infrastruktur in Form von Tankstellen und Autos ist schon vorhanden. Das Problem ist der Energiebedarf, aber den hat man bei batteriebetriebenen auch:Ich sehe aber den eFuel ansatz eigentlich aus einer anderen Sichtweise für viel zwingender, udn sinnvoll. Man kann damit den fossilen Treibstoff auch bei bestehenden Autos, LKWs, Schiffen und Flugzeugen ersetzen, ohen dann die entsprechnden Maschinen sofort ausgetauscht werdne müssten.
Wie viel mehr Ökostrom können wir noch erzeugen und vor allem auch, wenn speichern, damit er verfügbar ist, wenn er gebraucht wird? Wäre es nicht eine bessere Entwicklungshilfe z.B. in den Wüsten in Afrika eFuel mit Solarenergie produzieren zu lassen als jetzt Urwälder für Palmöl abzuholzen? Mit eFuel hat nicht so die Probleme das nachts keine Sonne scheint oder mit Windkraft, wenn mal kein Wind weht, dann erzeugt man zwar auch gerade nichts, aber vorher erzeugt wurde, bleibt gespeichert.
Eben, aber das zählt nicht, denn würde man sich darum Gedanken machen, hätte man die Batteriepacks der eAutos längst standardisieren müssen, so werden eAutos wohl kaum so lange genutzt werden wie aktuell die Verbrenner, die die in Deutschland durchschnittlich 18 Jahre genutzt werden und nicht selten danach im Ausland noch einige Jahre weiterfahren. Bei einem eAuto mit Batterien ist aber irgendwann nach vielleicht 8 oder 10 Jahren die Kapazität dieser Batterie so weit abgefallen, dass sie ersetzt werden muss um auch im Winter noch ans Ziel zu kommen und dies ist dann wirtschaftlich ein Totalschaden, sofern es überhaupt noch möglich ist vom Hersteller nach so vielen Jahren Ersatz zu bekommen.zumal es auch nicht umweltschonend ist, 2-6 Jahre alte Maschinen aus zu tauschen, die eigentlich für Jahrzehnte gebaut wurden.
Vielleicht ist man dort einfach weniger hyterisch nur weil ein kleines Mädchen weint und hinterfragt eher, ob man seinen Wohlstand dafür aus Spiel setzen soll, die 3% vom Menschen gemachten Anteil an den 0,04% CO2 in der Luft ein wenig zu senken. In der EU darf man darüber ja gar nicht mehr reden, sonst ist man sofort ein Ausgestoßener, weil man nicht an die vorherrschende Lehrmeinung glaubt. Vor 500 Jahren war dies übrigens, dass die Erde eine Scheibe ist die im Mittelpunkt des Universums steht und die Sonne sich um sie dreht. Die Allmachtsphantasie der Menschheit hat heute wieder ein ähnliches Niveau erreicht.wir müssen mit der Weltwirtschaft konkurieren, und dort sieht man das Thema Klimakriese bei weitem nicht so ernst wie in DE und Nordeuropa.
War man nicht auch mal daran viele TB oder waren es EB auf einem Glaskristal zu speichern? Oder war es Tesafilm? Wie auch immer, neue Technologien müssen erst beweisen was sie im Alltag und nicht nur im Labor können, bevor man sowas ernst nehmen und damit rechnen kann. Große Versprechen gab es auch bei den Batterien immer wieder, nachdem man dann vermutlich reichlich Kohle vom Staat und/oder Investoren abgegriffen hat, wurde es aber bisher immer ruhig um das Thema.Man ist ja derzeit an Natrium-Ionen statt Lithium-Ionen Akkus dran...
Also immer daran denken: Nicht das Erzählte reicht, sondern nur das Erreichte zählt!