Acki-84
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Nein, der Ölverbrauch hat sich praktisch nicht verändert, die Produktion ist gestiegen und damit der Export, aber 2019 wurden täglich 1,81 Millionen Barril verbraucht, genauso viel wie 2009. Ethanol ist an der Tankstelle in den meisten Regionen des Landes so teuer geworden, dass es sich kaum noch lohnt dies zu tanken, wenn man ein Auto hat, welches beides nutzen kann (Flex-Fluel), was in Brasilien sehr verbreitet ist.
Wie du schon richtig verlinkst - die Exportieren es. Die verballern es nicht selbst. EXPORT!
Brasilien Energiepreise | GlobalPetrolPrices.com
Treibstoffpreise, Strompreise, Erdgaspreise - die neuesten verfügbaren Daten
de.globalpetrolprices.com
- Benzin 93 Cent
- Ethanol 69 Cent
Von so Preisen träumen wir - jaja Kaufkraft ich weiß....
Was für Subeventionen bekommen Milchbauern, die andere Bauern nicht bekommen? Die TAZ schreibt hier totalen Blödsinn, die dort genannten Subventionen bekommen alle Bauern, wie die Direktzahlungen (Flächenprämie), die Ermäßigung der Mehrwertsteuer gilt für alle naturbelassenen Lebensmittel, auch für Möhren, während auf verarbeitete Lebensmittel in aller Regel 19% anfallen, wobei dies bei Milchprodukten der Fall ist, wenn weniger als 75% Milch enthalten ist. Auch sind alle Landwirtschaftlichen Zugmaschinen von der KFZ-Steuer befreit, egal was der Betrieb anbaut und der Dieselkraftstoff wird nur insofern "subventioniert", als dass man einen Teil der Steuern zurückbekommt, aber auch dies gilt für alle landwirtschaftlichen Betriebe. Die genannten 300 Milllionen für tierfreundlicheren Stallumbauten machen den Kohl nicht fett und dürften wohl zum Teil auch an Mastbetriebe gehen.
Die Geschichte mit dem Milchbauern ist sehr spannend. Hier wurde es verpasst sich an China usw. anzupassen. Da kam irgendwo mal eine ganz gute Doku. Der Preis ist dadurch jetzt halt im Keller. Darauf will ich aber auch nicht hinaus sondern wenn es ein andere Produkt gibt, wo die Erträge für den Bauern besser sind, dann muss man halt umstellen. Oder es wird importiert.
Zölle a'la Trump regeln sowas aber halt nicht in einer globalisierten Welt. Da gab es doch auch mal subventionierten Soja (?) für Afrika der so billig war dass die Bauern Vorort aufgeben mussten. Das Geld fließt aus dem Land usw. usf.Ohne Subventionen wäre aber eine Landwirtschaft in Europa kaum überlebensfähig, dazu sind die Bedingungen, auch die klimatischen, einfach zu schlecht und die Kosten damit zu hoch, Man schaue sich an wie Rinderzucht in den USA oder Australien funktioniert oder Milchbetriebe in Neuseeland, die haben praktisch keine Winter, brauchen also kein Winterfutter anzubauen und können mindestens 3 Ernten im Jahr einfahren. Gegen die Preise zu denen die produzieren können, würden nur ein paar kleine Biobauern bestehen, die ihre teuren Produkte direkt vermarkten können, aber die Massen der Lebensmittel würde importiert werden müssen und was dies im Zweifelsfall bedeuten würde, hätte man im letzten Jahr bitter erfahren, nachdem der Welthandel wegen der Pandemie gestört war. Da wären nicht nur Klopapier und Nudeln knapp geworden.
Auf diesem Handelsdefizit hatte Trump ja auch immer rumgeritten was alle immer verteufelt haben.
Die Kernaussage stimmt für mich aber, wenn ich das Geld ins Ausland schaffe - also viel importiere - dann fehlt dieses Geld im eigenen Land für den Kreislauf des Geldes.
In Brasilien ist der Regenwald im Norden, da kommen nach der Rodung zuerst Rinderzüchter, die von den Zuckerrohrplantagen weiter südlich immer weiter verdrängt werden. Auch wenn das Zuckerrohr nicht direkt dort angebaut wird wo die Wälder zerstört wurden, so sorgt die stärkere Nachfrage danach eben doch für die Zerstörung der Regenwälder und damit eine enorme Umweltzerstörung und Klimabelastung, alleine weil eben die Verdunstung durch die Regenwälder wegfällt. Es sollte bekannt sein, warum diese Wälder als Regenwälder bezeichnet werden.
Die dunkle Seite des Zuckers: Multimedia-Reportage über die Abgründe des Zuckerrohranbaus in Brasilien
Wälder verschwinden, das Wasser vergiftet, Arbeiter erkranken; die Zuckerrohrfelder sind Kampfzonen. Eine Multimedia-Reportage über die Abgründe des billigen Zuckers.
www.faz.net
Dem Zuckerrohr ist es beim Regenwald wohl zu "feucht" soweit ich es verstanden habe.
Den Regenwald abholzen finde ich aber auch nicht gut - auch wenn die Meere wohl mehr CO2 speichern...