[Sammelthread] Automobile

Ich denke auch, das in so einem klaren Fall kein Anwalt nötig ist. Die Schuldfrage ist ja geklärt. Auch einen Gutachter braucht es eigentlich nicht, wenn das Fahrzeug eh repariert werden soll. Einfach mal mit der gegnerischen Versicherung telefonieren, teilweise reicht denen schon ein Kostenvoranschlag der Werkstatt. Spart dir Lauferei und damit Zeit.

Nutzungsausfall dagegen hast du ja wirklich. Ich musste den damals sogar nutzen, weil die Karre ein Totalschaden war und ich für den ausgezahlten Restwert nichts vergleichbares bekommen habe.
 
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Bei mir war die Schuldfrage auch zu 100% klar, allerdings hatte ich ohne Anwalt keine Chance, hat auch mit Anwalt >1 Jahr gedauert inkl. Gerichtsverhandlungen nur damit der Richter feststellen konnte die Schuld lag zu 100% beim Gegner. Er hat ein Stoppschild überfahren, ich war auf der Vorfahrtsstraße.

Niemals mehr irgendwas ohne Anwalt.
 
War dein Unfallgegner zufällig bei der HUK versichert? Die ist für sowas ja bekannt…
 
Eigentlich traurig wenn es so laufen muss, da werden zusätzliche Gutachter, Anwälte etc.. involviert die alle mitverdienen wollen um vielleicht ein paar Euro mehr für den Geschädigten heraus zu hohlen. Ich hoffe ihr beschwert euch dann nicht wenn die Versicherungsbeiträge mal wieder steigen.

Nicht falsch verstehen, aber ich würde mir wünschen man prüft die "Verhältnismäßigkeit" vorab und geht nicht immer pauschal und komplett egoistisch an diese Sache.

Gruß
BUG
Grundsätzlich bin ich da voll bei dir und würde mir sehr wünschen, dass das alles reibungslos ohne die ganze Bürokratie plus Anhänge funktionieren würde. Die Realität sieht leider anders aus - ganz egal ob im Job, bei Wohnung /Haus oder im Verkehr. Inzwischen habe ich da einfach null Böcke mehr auf irgendwelche dümmlichen Diskussionen, bei denen viel zu oft von der Gegenseite versucht wird, eine Täter-Opfer-Umkehr zu erreichen. Ich gebe einfach den ganzen Kram direkt zum Anwalt und ich bin dann raus. Da sind mir meine Zeit und Nerven einfach zu wertvoll.
 
Genau das, was mighty beschreibt ist das Problem. Der Anwalt soll nicht dazu da sein, jeden Cent auszuquetschen, sondern einen einfach nur vor unnötigen Problemen bewahren.
Ich arbeite im Sachverständigen-Bereich und was bei den Leuten teilweise abgeht, das geht auf keine Kuhhaut. Vorsicht ist da wirklich besser als Nachsicht.

Schuldfrage (eigentlich) zu 100% klar, trotzdem wird gelogen bis zum geht nicht mehr. Teilweise wird der Besitz des Fahrzeugs angezweifelt, bzw. die Legimitation die Reparatur abrechnen zu dürfen etc. Wenn man an den "falschen" Unfallgegner gerät, sitzt man da ohne Anwalt schnell in der Scheiße und hat wirklich Lauferei bis zum geht nicht mehr.
 
Eigentlich traurig wenn es so laufen muss, da werden zusätzliche Gutachter, Anwälte etc.. involviert die alle mitverdienen wollen um vielleicht ein paar Euro mehr für den Geschädigten heraus zu hohlen. Ich hoffe ihr beschwert euch dann nicht wenn die Versicherungsbeiträge mal wieder steigen.

Nicht falsch verstehen, aber ich würde mir wünschen man prüft die "Verhältnismäßigkeit" vorab und geht nicht immer pauschal und komplett egoistisch an diese Sache.

Gruß
BUG

Das sehe ich komplett anders. Mein Ziel ist es die Versicherung komplett auszunehmen, den letztmöglichen Cent noch zu kriegen und am besten noch mit Schleife drauf. Nicht weil ich auf das Geld scharf bin, das ist mir ehrlich gesagt ziemlich latte. Prinzipiell geht es darum dass mir Schaden zugefügt wurde und ich am Ende schlechter darstehe als vor dem Unfall. Was sich die Versicherungen da immer raus nehmen, geht gar nicht.
 
Auch wenn ich die Ansicht von BUG voll unterstütze, wäre ich vermutlich dann genau der, welcher in das offene Messer bei der gegnerischen Partei rennt.. Gibt ja leider genug Leute, die dann eine
gute Mine zum bösen Spiel machen und du dann plötzlich völlig an den Haaren herbei gezogenen Anschuldigungen gegenüberstehst.

Vermutlich kommt man ohne die ganzen bürokratischen Instanzen heute (meistens)nicht mehr gut durch solche Vorfälle.. :-[
 
Ich seh das auch nicht als "Ausquetschen" des Unfallgegners.
Bei mir war es z.B. ein Parkrempler, der Kollege hatte sich nicht freiwillig bei mir gemeldet, erst nachdem ich das Kennzeichen per Dashcam hatte und ne Rundmail geschrieben habe, ob jemandem was aufgefallen sei kam er an. Und dennoch wollte ich ihn nicht ausquetschen und hab auch nichts wegen Fahrerflucht gemacht.
Und trotz allem hat er mitten im Prozess versucht auf 50/50 zu gehen. Warum, das weiß der Geier. Er ist auf unserem Parkplatz in mein stehendes Auto gefahren, mit seinem 20 Jahre alten Corolla. Bei mir waren es 2500€ Sachschaden.
Ganz ehrlich, wegen sowas hab ich das abgegeben und nicht um am Ende noch 50€ mehr rauszuholen.
 
Ist halt traurig, das so viele unnötige Kosten verursacht werden bzw. werden müssen. Letztendlich ist ne Versicherung eine Solidargemeinschaft, sprich wenn viele sie "ausnehmen", dann wird's halt für alle teurer.
Und trotz allem hat er mitten im Prozess versucht auf 50/50 zu gehen.

Manchen Leuten ist nicht mehr zu helfen. In so Momenten muss man dann mal klare Kante zeigen und die Leute einnorden... Ich mein, der soll froh sein das du kein Fass aufgemacht hast wegen Fahrerflucht und kommt dann bei einem (großen) Parkrempler mit 50/50? Genau mein Humor :fresse2:
 
Seit meinem letzten Unfall vor etwa 10 Jahren würde ich auch nicht mehr ohne Anwalt abwickeln lassen.

Hatte das Kind im Winter zur Schule gefahren und wollte wieder rückwärts ausparken. Musste aber warten, da hinter mir ein anderes Auto vorbeifuhr, das dann nach etwa 3 Meter anhielt und rückwärts setzte. Als es eng wurde, hab ich noch gehupt. Der ist mir dann trotzdem ohne zu bremsen in die Seite gefahren. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt das Auto nicht einen mm bewegt. Die Polizei nahm den Unfall auf und meinte, es wäre 100% Schuld des Unfallgegners. Später wollte die Versicherung daraus 50/50 machen, da ja bei meinem Auto der Motor lief und ich ja theoretisch hätte fahren können und es wäre ein öffentlicher Parkplatz und da gelte immer 50/50.....Selbst die Zeugenaussagen, das der Typ ohne nach hinten zu schauen einfach rückwärts fuhr und in mein in ener Parkbucht stehendes Auto gekracht ist, hat die Versicherung nicht interessiert.
 
In meinen Fällen war es nicht einmal so dass der Unfallgegner sich irgendwie quer gestellt hat. Sondern die Versicherung hat, wie von anderen schon beschrieben, versucht die Kosten zu drücken oder Schäden als "egal" oder "zeitgemäß" hinzustellen. Dann noch so Sachen wie 30km zu Ali in die Hinterhofwerkstatt schicken anstatt zur Mercedes Vertragswerkstatt.. weil ist ja günstiger. Am Arsch.. zum glück habe ich alles ohne Anwalt durchgekriegt. In Zukunft würde ich das aber auch nicht ohne machen. Habe das ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm gehabt, dass das ja auch von der Gegnerischen Versicherung übernommen wird.
 
Ist halt traurig, das so viele unnötige Kosten verursacht werden bzw. werden müssen. Letztendlich ist ne Versicherung eine Solidargemeinschaft, sprich wenn viele sie "ausnehmen", dann wird's halt für alle teurer.

Ganz ehrlich, die Versicherungen sind selber Schuld. Da wird verschleppt und gebogen, dass die Balken krachen.. Selber schon 2x gehabt.. Versucht ohne zu regeln, da wollte man plötzlich den unabhängigen Gutachter nicht mehr zahlen oder hat versucht die Schuldfrage aufzuteilen. Beides Mal zum Anwalt und schon nach dem ersten Anschreiben seitens des Anwalts plötzlich alles so geregelt wie ursprünglich gedacht.
Getreu dem Motto: Versuchen können wir es ja mal, vielleicht haben wir einen Duck-mich gefunden.
Seitdem nur noch mit Anwalt von Anfang an.
 
So traurig das ist, sollte man da nicht einen auf Gutmensch machen.
Mir ist auch vor vielen Jahren mal eine Oma vors Motorrad gerannt. Die war halb taub und blind und hat die Straßen wohl nach dem Motto "Augen zu und durch" gequert.
Ich hatte dann meine Aussage bei der Polizei gemacht, gab mehrere Zeugen die das auch bestätigt haben, dass die mir einfach vors Motorrad gesprungen ist.
Mein Weg war dann auch "lass gut sein, die Oma ist gestraft genug, Schaden am Motorrad (neue Front) kannst selber zahlen..."
Naja 2-3 Wochen später kommt dann ein Schreiben vom Anwalt, da wollte die Tochter der Oma aus dem Vorfall finanziell alles rausholen. Den Anwalt den ich mir dann nehmen musste hat den Spaß sehr teuer gemacht.
 
Schonmal jemand von euch zwischen Tesla M3 SR und Enyaq 60 überlegt?
Bin da irgendwie hin und her gerissen.. Tendiere den einen Tag zu tesla, den anderen zu skoda.
Für den Enyaq spricht zweifelsfrei der Platz und der etwa 10% geringere Preis.
Ich glaube so viel gibt es da nicht zu überlegen. Einer der Gründe warum wir vom Model 3 weg sind war der Faktor "unpraktisch" für das was wir aktuell an Nutzungsmodell haben. Wird zwar der ID.4, aber der erste Gedanke war eigentlich auch Enyaq.
Das ist am Ende halt ein völlig anderes Fahrzeugkonzept - meiner Meinung nach wirst du mit dem Model3 nicht glücklich, wenn dir irgendwelche Kombi-Qualitäten wichtig sind. Es ist halt die Frage Fahrspaß gegen „praktisch“ - die wird dir niemand beantworten können.
 
Ja, niemals gegnerischen Gutachter nehmen. Immer eigenen, da die gegnerische Versicherung gerne aus Eigeninteresse möglichst tief ansetzt...

Das kann man so pauschal nicht sagen.
Es gibt Durchaus viele Fälle, wo eine Mithaftubg wahrscheinlich ist. Da kann man durch extra Gutachter usw. auch sich selbst die Kosten hochtreiben. So viel muss dann das eigene Gutachten erstmal mehr "erwirtschaften".

In diesem Fall wäre aber wohl die Meldung bei der eigenen Versicherung und der Gang zum Anwalt und Abchleppen zur Vertragswerkstatt das Beste.
 
Ich glaube so viel gibt es da nicht zu überlegen. Einer der Gründe warum wir vom Model 3 weg sind war der Faktor "unpraktisch" für das was wir aktuell an Nutzungsmodell haben. Wird zwar der ID.4, aber der erste Gedanke war eigentlich auch Enyaq.
Das ist am Ende halt ein völlig anderes Fahrzeugkonzept - meiner Meinung nach wirst du mit dem Model3 nicht glücklich, wenn dir irgendwelche Kombi-Qualitäten wichtig sind. Es ist halt die Frage Fahrspaß gegen „praktisch“ - die wird dir niemand beantworten können.
Ich würde da auch noch mal die Frage in den Raum stellen warum die beiden E-GMP Derivate des Hyundai-Kia Konzerns nicht auf der Liste stehen.
Vor allem der EV6 dürfte vielleicht noch einen Spagat zwischen Sportlich und Praktisch schaffen. Dem Ioniq 5 würde ich eher das Prädikat Reisetauglich verpassen. Leistung können beide bis zu einem gewissen Grad ähnlich; der EV6 soll aber ja noch extrem werden. Beim Ioniq munkelt man aber auch schon was von nem Ioniq 5 N ;)
 
Ich habe gerade zum Spaß mal das neue M240i Coupé so konfiguriert wie meinen M235i: 61.750€ :ROFLMAO:
 
Mir gefällt, dass man beim Nachfolger breitere Reifen unter bekommt - aber das ist ja auch nötig bei 1,8t.

Der M235i lag übrigens bei 51.950€ (Listenpreis).
 
Klar ist das sportlich. Das M steht doch für Masse inzwischen 😁
 
Mal eine andere Frage, da ich heute seit Ewigkeiten einmal wieder einen Levante gesehen hab. Was denkt ihr, wie lange Maserati noch überleben wird?
Meiner Meinung nach müssten die ja schon längst Pleite sein. Oder haben die einfach noch so viele Reserven aus guten Zeiten? Oder verkaufen die sich schon noch, nur halt nicht bei uns?

Die Autos sind nicht gerade schön, die Qualität lässt zu Wünschen übrig und der Preis jenseits von Gut und Böse. Mir fällt ehrlich gesagt kein Grund ein, warum man sich so ein Auto kaufen sollte. Nur vielleicht, dass man sich von der Masse absetzen und ein Auto fahren will, was man sonst kaum sieht.
 
Vieleicht hat hier jemand einen Tipp für mich. Ich bin generell waschfaul und fahre das Auto nur 2x im jahr durch die Waschstraße, die bekommt das Auto (weiss) aber nicht mehr sauber, der Dreck scheint reingefressen? Kann ich mir aber nicht vorstellen bei einem 3 Jahre alten Wagen. Letzte Wäsche April/Mai nach dem das Salz von den Strßen runter war. Jemand ne Idee für ein Spray (auch Hausmittel, selbstgemischt) was ich dort einfach regelmäßig aufstprühen könnte vor dem Regen um es einzuweichen? Mit Autoschwamm und warmen Spüliwasser tut sich da nix.
 
Wenn sich selbst mit Schwamm und Spüliwasser nichts mehr tut, wird wohl nur noch eine Politur helfen. Lackknete könnte auch helfen, danach muss man aber meistens auch wieder polieren. Bei weißem Lack geht es vielleicht auch so, schaden würde es aber auch nicht.
 
Ist der Lack in den letzen Jahren so schlecht geworden? Das hatte ich bei älteren Autos nie und die wurden teils weniger gepflegt.

Wenn ich es anders nicht hinbekomme, werde ich das wohl mal machen müssen. Vorerst sprühe ich vor jedem Regen mal Spüliwasser auf, vielleicht hilft es ja.
 
Ist der Lack in den letzen Jahren so schlecht geworden? Das hatte ich bei älteren Autos nie und die wurden teils weniger gepflegt.

Wenn ich es anders nicht hinbekomme, werde ich das wohl mal machen müssen. Vorerst sprühe ich vor jedem Regen mal Spüliwasser auf, vielleicht hilft es ja.
Die heutzutage verwendeten Lacke auf Wasserbasis sind deutlich weicher und entsprechend empfindlicher.
 
Das ist aber doch schon seit ca. 20 Jahren so oder nicht? Mit dem 5er fahre ich so alle 6-8 Wochen durch die Anlage - das reicht.
 
Bei 20 Jahre alten Autos fällt dir der Wasserlack einfach ab... Hab das Problem an meinem 96er Passat mit Uni Lack (candyweiß). Sieht so aus wie diese typischen Klarlackfetzen auf roten Autos, nur das sich der Uni Lack von der Grundierung löst...
 
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