[Sammelthread] Automobile

@UsAs beim Alltagsauto mit neukauf, wird das Thema ja sowieso mittelfristig unumgänglich. Ein Elektroauto muss ja auch nicht per se ein Mofa sein und auch nicht Emotionslos.
Ob ein Tesla oder ein anderes aktuelles Auto diese Kriterien erfüllt, ist natürlich nicht unbedingt sichergestellt.

Komplett uninteressant ist es aber nicht; zumal, wie mein Vorredner sagt, einige dieser Modelle ja durchaus verdammt dynamlisch sein können.


Zum Thema Tesla
Mein Fall wäre es definitiv nicht, wiel mich bei Tesla so einige Dinge stören, die Elon so toll findet ;) Zuguterletzt bietet Tesla auch gar kein Auto in passender karosserieform an ;)
 
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Nicht der schöne MX5 :(
Der steht schon länger auf der Abschussliste. Muss mich nur mal aktiv drum kümmern.

Was war denn so beeindruckend? Die Leistung und die Tatsache dass das Auto bei 30% Gaspedalstellung so anzieht wie ein Sauger bei 90%?
Naja, ich bin ja ein Nerd. Und das ist einfach ein Auto, wie es meiner Meinung nach im Jahre 2021 zu sein hat. Die Leistung, klar, die trägt dazu bei, aber ein Performance würde ich mir eh nicht kaufen. Und davon ab, zeig mir einen Sauger der für das Geld die Leistung spielend ausm Ärmel zaubert. Aber darum gehts mir nicht primär. Ich bin einfach fasziniert von den Kisten. Wie schon gesagt, es ist nicht der heilige Gral der (Elektro-)Mobilität, für mich persönlich aber halt schon sehr nah dran. Updates OTA, die einfach funktionieren. Updates, die auch neue Features mit sich bringen. Ein funktionierender "Autopilot", gut ausgebautes und super stressfrei zu nutzendes Ladenetz (Wenn ich mir so anschaue wie viele Ladekarten so manch einer in seinem Portemonnaie hat :fresse:)...
Wie gesagt, ich bin kein Fanboy, wenn ein anderer Hersteller das SO hinbekommen würde, klar... Warum nicht. Aber das seh ich aktuell halt nicht passieren.

Was ihr alle mit diesen Elektromofas habt. Juckt mich tatsächlich nullkommanull.
Sei es drum.
Viel Erfolg beim Neukauf.
Tjoar, ist ja dein gutes Recht dich davon nicht beeindrucken zu lassen. Ich fand Elektromobilität auch lange "meh", beschäftige mich jetzt aber schon recht lange damit und finde das Thema einfach super spannend.

Meine Freundin und ich haben zusammen 3 Autos. Das kostet Steuern, Versicherung, Sprit, Wartung...
Seit meine Freundin einen neuen Job hat fährt sie mit dem Zug zur Arbeit, wenn sie nicht gerade im Homeoffice bin. Jetzt wo wir umziehen habe ich nur noch 7km Arbeitsweg, die ich auch mit dem Fahrrad fahren könnte. Mit dem MX5 bin ich in den letzten 12 Monaten 8000km gefahren. ca 3000 davon fielen auf Urlaube. Den Volvo bin ich in den in den fast 2 Jahren die ich ihn habe keine 10.000km gefahren. Meine Freundin in den letzten 12 Monaten vielleicht 3000km.
Das könnte man schön einstampfen zu einem Auto und dann direkt Elektrisch. Gerade jetzt wo wir in ein Haus ziehen und auch direkt am Haus laden könnten. Das ging bisher nicht.
 
Die Frau eines guten Kumpel fährt den M3P und das kickt mich nicht, als ich den ausprobiert habe.

Von untenrum ab Stand ganz nett, aber obenrum kommt halt nix mehr.

Das jetzt mit Supersportlern zu vergleichen ist schon etwas witzlos.

Und was an einem Tesla hat "Emotion", wenn man von einem Fahrzeug redet? Nichts.

Ob man das braucht muss jeder selbst wissen.

Mir ist ebenso klar, dass es beim Neukauf irgendwann eh Richtung Elektro geht.

Aber da ich darauf nicht anwiesen bin und mich dafür auch nicht begeistern kann, löse ich meine Mobilität eben noch anders.

Ich spreche das auch niemandem ab, sage eben nur, dass es mich nicht mitnimmt.

Und das ist ja contraire des Wunsches unserer Bunderegierung den althergebrachten Verbrennern den Rang abzulaufen :)
 
Emotionstechnisch lässt mich das auch komplett kalt, ebenso wie mein Diesel halt, ich brauche dazu "leider" einfach Sound und ein wenig mechanische Geräusche, das kann aber z.B. mein
E39 auch ganz gut.

Meinen Daily (530d) durch ein E-Mofa zu ersetzen, das könnte ich mir aber tatsächlich längerfristig mal vorstellen. Wobei hier dann wieder das Thema Anhängerbetrieb wäre und ich
hier im ländlichen Bereich kaum Infrastruktur habe. We will see.. :)
 
@P4LL3R Das könnte man so sagen, ja :fresse:

Zum Thema Emotionen: Also ich habe nach den 15 Minuten im Tesla etwa so gegrinst wie nach den ersten Kilometern in meinem MX5. Wenn man Emotionen mit dem Sound verknüpft, okay, da steht nen Tesla dann blöd da. Aber für mich persönlich ist ein Tesla sehr emotionsgeladen. Aber ich bin auch noch jung und kann mich schnell anpassen :fresse:
 
Ich muss auch sagen, was den Vergleich etwas einseitig macht, ich bin schon Fahrzeuge gefahren und sehe sie regelmäßig, die andere Menschen ihr Leben lang nicht sehen.

Wirkliche Supersportler (McLaren, Lambo, Ferrari, aber auch richtige Exoten).

Da vergleicht man anders.

Aber für MICH ist Emotion zwangsläufig an derbe Soundkulisse geknüpft, die dann auch mit amtlicher Leistung einhergeht.

Dabei sage ich dann auch nicht, dass das Antriebskonzept Elektro nicht für viele Menschen passend sein kann.

Ich lebe Automobilität zu sehr, als das mich das erweichen könnte.

Wohlweißlich ist mir bewusst, dass ich nicht den Schnitt der Autofahrer repräsentiere.

Hauptsache jeder findet seinen passenden Untersatz und man nimmt nicht noch den Geringverdienern ihre alten Autos durch Umweltzonen und unmögliche Spritpreise weg :)
 
Und das ist auch okay.

Kann ja jeder selbst entscheiden.
 
Neben den Anfängen von e-Golf und e-Up! (damals während der Ausbildung), welche reelle 140 km Reichweite :fresse: hatten, war mein erster Berührungspunkt mit "moderner" E-Mobilität ja der schwarze Taycan Turbo S. Und das war dann halt gleich mal voll auf die Fresse.

Abgesehen von dem völlig anderen Längsbeschleunigungserlebnis kann ich meine Faszination auch aus der absoluten Effizienz ziehen, eben aus technischer Sicht. Und das Wissen, mit dem eigenen Strom vom Dach Umwelt- und Geldbeutel-freundlich fahren zu können und dabei der Mineralöl-Industrie den Mittelfinger zeigen zu können.

Aber da bin ich als junger Mensch mit links-grüner Ausrichtung auch FFF näher als Fridays for Hubraum. Höhepunkt der Lächerlichkeit ist dann "Fuck you Greta" als Inbegriff des geistig beschränkten Horizonts. Aber dazu hatte ich mich hier schon mal ausgelassen.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich einem Verbrenner nichts abgewinnen könnte, ganz im Gegenteil. 911 GT3 ist ein Traum, i30N bockt mega.

Aber im Kopf ist bei mir die Zeit solcher Autos vorbei. Als Bestand ja, neu bestellen? Auf keinen Fall.
 
Aber im Kopf ist bei mir die Zeit solcher Autos vorbei. Als Bestand ja, neu bestellen? Auf keinen Fall.
Ich sehe das genauso. Ich hatte jetzt sechs Reihensechser und der aktuelle ist eine wirklich großartige Maschine mit fast 400PS - aber die Zeit der Verbrenner ist vorbei.
Die letzten zwei Jahre stand der Karren sowieso fast nur herum.
 
Ich habe renommierte Freunde und Bekanntschaften in der (teils über-) deutschen Tuningszene (größtenteils BMW) und sehe da nach wie vor noch viele Neufahrzeuge mit ab Werk schon ordentlich Dampf.

Die Bereitschaft da noch Geld für Verbrenner auszugeben ist da.

Sind sicherlich auch viele Enthusiasten. Von Einzelfällen kann jedoch nicht die Rede sein.

Ich muss aber auch gestehen, dass die Kundschaft dort größtenteils besser situierte Autofahrer sind, bzw. Leute die sich ihr "Hobby" was kosten lassen.

Ich habe Autofahren bisher nie aus "grünen" und "umweltlichen" Aspekten betrachtet, da ich schon immer mit Car'o'Holics umgeben bin und ich das an der Zapfsäule finanziell auch nie ökologisch betrachten musste.

Was die Zukunft bringt werden wir alle die nächsten Jahrzehnte sehen.

Ich bin immer noch gespannt, was in Richtung Synthetik Sprit passiert :)
 
Was die Zukunft bringt werden wir alle die nächsten Jahrzehnte sehen.

Ich bin immer noch gespannt, was in Richtung Synthetik Sprit passiert :)
Ich habe zwar kein Wissen in diesem Bereich, aber mir scheint es so dass die aktuelle Zeit der Anfang vom Ende des Verbrennungsmotors für PKW ist.

Auch die ganze Elektronik die im Auto immer mehr zunimmt (irgendwann ebenfalls Themen wie autonomes Fahren etc.) lassen sich mit einem elektrischen Motor sicherlich viel besser verbinden und steuern als mit trägeren Verbrenner.
 
Da will ich nicht "Nein" sagen.

Das wird über die nächsten zig Jahre kommen.

Vllt. auch mit einem anderen Antriebskonzept, was wir jetzt noch nicht akut auf dem Schirm haben. Wer weiß es.
 
Naja, das Autonome Fahren würd emit dem Benziner samt Automatikgetriebe (egal welcher Art) natürlich genauso gehen, macht aber das Auto auch nicht unbedingt weniger komplex. Der Elektroantrieb ist da natürlich eine deutlich simplere Lösung.
Ich sehe aber autonomes Fahren nicht in dne nächsten 10 Jahren, da swird wieder so ein Thema werden, das nur Stellenweise gut klappt, udn dann muss noch die Frage nach Haftung usw. geklärt werden. Wenn ich nämlich für den Mist hafte, dne mein Auto allein verbockt, brauche ich kein autonom fahrendes Auto.

Das Thema e-Fuel kann man aber vorerts getrost vergessen im PKW, denn zum einen ist die Herstellung entsprechender Mengen wohl als nicht machbar an zu sehen, udn die Nutzung im PKW ist auch aus dem Grund politisch aktuell nicht gewollt, da es andere Bereiche gibt, die wir damit sinnvoller dekarbonisieren müssen und wo eine Batterieelektrik-Lösung nicht machbar ist.
Irgendwann wird das sicher kommen, udn den Erdölsprit ersetzen, womöglich müssen wir das Zug dann wieder in 5l Kanistern in der Apotheke kaufen, und ein Kanister kostet 40€, aber für den Oldtimer ist dass dann egal ;)

Für den Alltag spielt das alles irgendwann keine Rolle mehr, denn dann ist die Zulassung von neuen Verbrennern eh längst Geschichte. Un wenn irgendwann nru noch ein paar Freaks mit alten Oldtimern CO2 erzeugen, ist die Auswirkung aufs Klima für diesen verursacherbereich wohl vernachlässigbar.
 
Man hätte mit den synth Sprit auch weiter sein können, wenn es politisch mehr Ansprache bekommen hätte, ja.

Ob das wirklich kosteneffizient machbar gewesen wäre, vermag ich als nicht-Chemiker nicht zu beurteilen.
 
Ich nutze bereits beide Welten: sportlicher Benziner als Spaßfahrzeug und E-Auto für den Alltag (Einkäufe, Ausflüge usw.), wobei ich sagen muss, dass ich im Arbeitsalltag quasi gar nicht (mehr) Auto fahre.
Ich sehe die E-Mobilität in der aktuellen Form überhaupt nicht als alleinige Zukunftslösung, eher als Teil. Dummerweise ist der Blick der Politik viel zu eng und vernachlässigt völlig andere Alternativen.
Autonomes Fahren ist für mich völlig uninteressant und würde ich auch nicht nutzen (vielleicht im Alter).
 
Ob das wirklich kosteneffizient machbar gewesen wäre
Ist es nicht, weil der Wirkungsgrad unterirdisch ist.

Wir haben stand heute für alles mögliche zu wenig regenerativen Strom. Entweder lädt man damit ein BEV mit rund 75% Gesamtwirkungsgrad, oder man betreibt einen Verbrenner mittels E-Fuels mit 15% Gesamtwirkungsgrad. (Prozente aus dem Kopf, bitte nicht hauen wegen +- 5 Prozent)

Da die Ausbaukapazitäten für Netze und reg. Energiegewinnung (NIMBY und so) arg begrenzt sind, kannst du dir leicht denken, welche Lösung gesamtgesellschaftlich praktikabel ist und welche nicht.

E-Fuels für Flugzeuge, BHKWs mit Kraft-Wärme-Kopplung und vllt. noch Schiffe, Ende. Alles andere ist von Lindner herbeischwadronierte "Hier bleibt alles so wie es ist"-Mentalität. Damit der Michel ja nicht einsehen muss, dass sein ach so geliebter Verbrenner ökologischer Schwachsinn ist.
 
Damit der Michel ja nicht einsehen muss, dass sein ach so geliebter Verbrenner ökologischer Schwachsinn ist.
Deswegen tut trotzdem keiner sein Auto einfach weg. Sei es in Ermangelung bezahlbarer Alternativen, bzw. keiner nötigen persönlichen Veranlassung.
 
Vollkommen richtig, verlange ich ja auch gar nicht. Deswegen war das Fazit ja auch
Als Bestand ja, neu bestellen? Auf keinen Fall.



Wer das ganze Thema ein wenig humoristisch angehaucht betrachten möchte, dem lege ich folgende drei Videos von je ca. 4 Min ans Herz. Den stellenweisen Fokus auf Australien ignorieren, der liegt in der Herkunft der Videomacher begründet. Die Aussage wird dadurch nicht falscher, zumal sich die australische Politik in einigen Punkten nicht großartig unterscheidet von der hiesigen.

Thema EVs

Das Lieblingsthema neben E-Fuels, wenn jemand von "Technologieoffenheit" erzählt: CCS - Carbon Capture & Storage

Und in der Gesamtbetrachtung vielleicht noch mal eine Erinnerung, dass uns die Hütte brennt, warum Energie- und Verkehrswende so wichtig sind:
 
Der Ausflug mit unseren 20 Jahre alten, völlig uberladenen Kisten nach und durch Spanien war nun aber auch nicht gerade ökologisch korrekt.. :d

Das war dann aber auch vielmehr eine emotional begründete Entscheidung.
 
Da magst du einen berechtigten Punkt haben. Völlige Selbstkasteiung kann aber auch nicht die Lösung sein. Zumal ich irgendwann 2015 das letzte mal in einem Flieger saß (nach Mallorca), da darf ich mir als Urlaub auch mal einen großen Roadtrip gönnen - zumal wir im Passat in der Hinsicht mit Belegung von vier Sitzplätzen ja besonders effizient waren. :d

Mir geht's aber gewaltig gegen den Strich, wie vielen das Thema Klimawandel (oder besser Klimakrise) bestenfalls am Arsch vorbei geht oder, schlimmer, das Leugnen begonnen wird.

Klar muss sich jeder an seine eigene Nase fassen, Konsum und Ernährung sind da auch ein Thema.

Das ganz große Rad muss aber die Politik drehen, da steht man als Einzelperson sonst doch auf verlorenem Posten.

DSC00876 (Groß).JPG

PS: Ich hab noch einen Bora Variant VR6 über (nicht meiner, ein zweiter) - jemand Interesse? :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell ist die E-Mobilität allerdings fast ausschließlich ein pseudo-moralisches Hobby und green washing des Gewissens der Besserverdiener in D.
Kein Geringverdiener oder Vertreter der unteren Mittelschicht kann sich ein E-Auto leisten (Familien erst recht nicht), bzw. dessen Betankung sicherstellen. Diese Gruppen dürfen lediglich die Mrd.-Subventionen der sowieso schon bessergestellten Gutverdiener aufbringen, können aber an dieser "Verkehrswende" überhaupt nicht teilnehmen. Diese Problematik sorgt ja auch erst für die mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung (neben anderen Punkten).
 
Im ländlichen Bereich hast du doch in der Regel die bestvorstellbare Infrastruktur und lädst dein Auto kostengünstig zu Hause statt dafür extra irgendwo hinzufahren.

Jein, wohne aktuell und vermutlich auch längerfristig zur Miete, zudem ist hier weit und breit nichts vorbereitet und das würde auch wenn dann(vermutlich) nur über normale Wechselspannung laufen.
Ohne Drehstrom wäre das für mich so keine Option.

Und mein Arbeitgeber hat nur Ladestationen für Kunden gebaut, sehr vorausschauend.. :d
 
Ich denke mir immer dass diese Diskussion nahezu überflüssig ist. Wir werden irgendwann eh alle mit dem E-Auto durch die Gegend fahren als sei es immer schon so gewesen. Das wird ohnehin eintreten und dann diskutiert im Volk niemand mehr darüber.

Was jetzt ökologisch wirklich die beste Lösung ist weiß ich nicht. Ich habe ehrlich gesagt auch weder die Zeit noch die Lust mich hier intensiv einzuarbeiten.
 
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