[Sammelthread] Automobile

Wenn ich zwischen dem freistehenden Display im F22 (es sieht immerhin nicht aus wie ein Tablet) und der Lösung aus E90/E60 entscheiden müsste, würde ich wohl immer letztere nehmen. Da blendet auch nichts unter dem "Hügel" in der Sonne:

lenkrad-bmw-performaniakkw.jpg
 
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E-Fuels finde ich interessant, zb Wasserstoff im Verbrennungsmotor
Ist interessant. Leider ist Wasserstoff in der Herstellung ziemlich ineffizient. Da geht man besser auf Ethanol, also E100 und stellt das aus vergorenen Lebensmitteln bzw. Lebensmittelresten her. Das Problem ist dabei immer die Menge... Nützt niemandem was, wenn wir die Wälder abholzen um irgendwas anzupflanzen aus dem wir dann Sprit herstellen.

Ich finds witzig das Wasserstoff in den Medien als "grün" angepriesen wird, obwohl das nur eine Sekundärenergiequelle ist... Wenn ich Wasserstof mit Kohlestrom herstelle ist das ne Umweltsauerei. Nutze ich dagegen Solarstrom oder Windenergie, dann ist das schon eine bessere Idee.
 
... Nützt niemandem was, wenn wir die Wälder abholzen um irgendwas anzupflanzen aus dem wir dann Sprit herstellen.
Völlig richtig, wobei man eben, wenn Wasserstoff aus Solar oder Windstorm erzeugt werden würde, die Thematik schon in den Griff bekommen könnte.
Aber nur, wenn Global da an einem einzigen Strang gezogen werden würde.
Das ist aber illusorisch. E-Fuels sind eben deswegen ein Problem in DE, weil wir nicht genug regenerative Energie haben, um die ineffizientere Herstellung von E-Fuels wirklich um zu setzen.
An anderer Stelle auf der Erde wäre das deutlich einfacher.
Wir brauchen diese E-Fuels aber eben auch erstmal für Anwendungen, wo Akkus gar nicht funktionieren.
Flugzeuge und Schiffe sind hier eben erstmal wichtiger als PKW. Wir werden auf Dauer sicherlich auch noch E-Fuel Fahrzeuge sehen, aber das werden schon eher sehr kleine Zahlen sein.
 
Da stimme ich zu. Mit herkömmlichen "Akku" E-Autos decken wir viele Anwendungsfälle ab und haben nicht die Wasserstoffthematik im Spiel. Die meisten Menschen pendeln deutlich unter 200km/Tag, was man locker mit einem Akku abgedeckt bekommt. Bleiben Berufskraftfahrer wie LKW, Lieferdienste oder Vertreter übrig. Für die kann man Wasserstoff nehmen. Ich tippe aber, das das nicht die Masse an Personen ist.

Und dann gibts natürlich noch die "ich fahre einmal im Jahr 1000km und will keine Stops machen" Fraktion. Denen ist einfach nicht zu helfen :d
 
Und dann gibts natürlich noch die "ich fahre einmal im Jahr 1000km und will keine Stops machen" Fraktion. Denen ist einfach nicht zu helfen :d
Doch, mit einem Verbrenner mit Notfalls E-Fuels
 
Ich meinte weniger eine Lösung des Problems, sondern eher des Mindsets, das man sich ja bloß nicht auf die kleinste Einschränkung einlassen möchte und lieber direkt den Beissreflex auspackt ;)

@YoJo
Gibt bestimmt Leute die lieber 40% extra zahlen anstatt auf einer (seltenen, langen) Tour mal 45min Pause machen zu müssen... Klar, täglich macht das keinen Sinn, aber für den Jahresurlaub wäre es bumms.
 
Ich weiß auch gar nicht, woher dieses Zwangsgebashe kommt. Lässt die Leute ihren Verbrenner fahren. In DE fahren die saubersten Autos der Welt. Fahren lassen. Warum muss ich mir nen Stromer holen? Ich zwinge auch keinen E Fahrer wieder zurück zu fossilen Brennstoffen.

Soll jeder, der jetzt will mit der E Mobilität durchstarten. Finde ich in Ordnung und ist ein Impuls.

Nur mein Weg ist es Stand jetzt auch nicht. Mag sich dekadent anhören, aber ich kann mir auch noch mehr Spriterhöhung leisten. Mit der Brechstange holt man mich nicht ab.

Daher leben und leben lassen. Sowohl für Elektro, als auch für Verbrenner.

Und im Hobbysegment wird Verbrenner eh noch lange Zeit bleiben.
 
Das sauberste Auto ist eins, das nicht gebaut wurde. Also zwanghaft die Verbrenner zu Verschrotten ist alles andere als ökologisch sinnvoll. Dagegen ist den Wechsel langsam zu vollziehen, sprich einen altersschwachen Verbrenner durch E zu ersetzen, sinnvoll. Aber so funktioniert es in D (natürlich) nicht...
 
Geht sehr in Richtung Politik, aber gänzlich dem Staat eine Lenkungswirkung abzusprechen halte ich für fatal. Alte dreckige Technik wird oftmals günstiger sein also teure neuer saubere Technik.

Ohne staatlichen Eingriff würden wir wohl noch ohne Kat rumfahren.

@Topic:

Bei uns in der Firma wird das Thema Elektroauto im Fuhrpark langsam angegangen. Mein Firmenwagen (Seat Leon 2.0 TDI) läuft August 2023 ab, ich hoffe, dass bis dahin Elektroautos freigegeben sind.

Gibt es hier E-Firmenwagenfahrer? Wie ist das mit dem Laden daheim gelöst? Habt ihr eine separate Ladesäule vom Unternehmen installiert bekommen für die Abrechnung oder ladet ihr mit der Eigenen und reicht die Kosten ein?
 
Bei uns gibt es eine Ladekarte, ähnlich der Tankkarte. Werden aber nur hybride angeboten. Also völlig uninteressant.
Hab deswegen nochmal nen octavia Diesel bestellt. Hoffe er kommt dieses Jahr noch....

An die H2 Fraktion: schon mal ein solches Fz gefahren und getankt? Ein echtes Abenteuer. Dann stecke ich doch lieber den e Stecker rein.
 
Ohne staatlichen Eingriff würden wir wohl noch ohne Kat rumfahren.
Valides Argument, im Fall des finanziell überschaubaren Kats bin ich gemessen an der enormen Verbesserung bei dir.

In diesem Fall kostet es den Steuerzahler jedoch 9000€ 5000€ pro Auto, das nach 6 Monaten dann nach Dänemark usw. geht, aber das ist noch mal nen anderes Thema. Auch ohne den anschließenden Export kann ich diese Subvention nicht gut heißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie stehst du zur jahrelang betriebenen Subventionierung des Diesels?
 
Ist das gleiche Thema, hab es bisher nicht verstanden wieso das in DE begünstigt wird.
Auf den ersten Blick erzeugen die Diesel weniger CO2, aber wie siehts aus wenn man die gesamte Lieferkette, sprich die Erzeugung des Kraftstoffes mit einbezieht? Habe da keine Daten zur Hand.
Wobei ich natürlich eher dafür wäre dass das Steuerniveau von Benzin auf das von Diesel angepasst wird, als umgekehrt ;)

Aber ob E-Autos unterm Strich global einen ökologischen Vorteil bieten weiß ich noch nicht mit Gewissheit. Ja alle reden von der Wiederverwendbarkeit der Akkus... da bin ich mal gespannt was mit denen nach ~ 10 Jahren wirklich passiert. Man kann nur hoffen dass die BMS Nachhaltigkeit höher gewichten als das Ankurbeln des Neuwagenverkaufs, Stichwort was passiert mit einzelnen defekten Zellen, werden diese von restlichen Akku getrennt und es sinkt dann lediglich die Kapazität, oder wird das gesamte Akkupack unbrauchbar und muss im Ganzen ersetz werden = wirtschaftlicher Totalschaden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie stehst du zur jahrelang betriebenen Subventionierung des Diesels?

Das wird jetzt erst noch richtig lustig. Die LKW fahren schließlich nicht mit Luft und Liebe. Der Spediteur gibt die Mehrkosten natürlich fein an den Kunden weiter.
 
Die Lösung die der Kunde wählt, ohne dass der Staat mit marktverzerrenden Subventionen eingreift.
Subventionen für Klimawandelfolgen auch?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wird jetzt erst noch richtig lustig. Die LKW fahren schließlich nicht mit Luft und Liebe. Der Spediteur gibt die Mehrkosten natürlich fein an den Kunden weiter.
Wäre natürlich eine entsetzliche Sache, wenn der Kunde merkt, dass man Waren nicht für Drei Fuffzich um die ganze Welt schippern kann.
 
In diesem Fall kostet es den Steuerzahler jedoch 9000€ pro Auto, das nach 6 Monaten dann nach Dänemark usw. geht, aber das ist noch mal nen anderes Thema. Auch ohne den anschließenden Export kann ich diese Subvention nicht gut heißen.
Kann man übrigens so auch nicht sagen... Für mein Model Y bekomme ich 5000€ vom Staat. Nehmen wir noch vielleicht 2000€ für die gesparte Steuer über die vollen 10 Jahre dazu, landen wir bei 7k€.
Dem entgegen stehen ausgewiesene ~9500€ Mehrwertsteuer auf meiner Rechnung.
Sprich der Staat hat an der Stelle trotz allem 2500€ von mir mitgenommen ;)
 
So kannst du nicht rechnen, der Mehrwertsteuer gibt es ja nicht willkürlich oder grundlos, die hilft unser Sozial-System und den Staatsapparat am laufen zu halten etc. und zugegeben der ist Fett, träge über-bürokratisch (in kleinen teilen sogar korrupt) etc. aber da muss man andere Hebel stellen und Knöpfe drucken das sich das langfristig ändert. Sozialer Frieden in der breiten Masse ist unheimlich wichtig in unserer Gesellschaft und darf dann auch was kosten. Letztendlich fehlen dem Staatshaushalt die mehr einnahmen im Vergleich wenn du einen Listenpreis ähnlichen Gegenstand ohne Förderung gekauft hättest. Aber es gilt: Steuern sollen steuern somit wurde das Ziel erst einmal erreicht, ob es wirklich Nachhaltig und auch Sozialverträglich ist wird sich zeigen. Idealerweise wenn das Fahrzeug nicht bereits nach 6 Monaten ins Ausland geht sondern als Junger gebrauchter (sagen wir mal nach mindestens 4 Jahren Haltedauer) auf dem Heimat Markt ankommt.
 
Kann man übrigens so auch nicht sagen... Für mein Model Y bekomme ich 5000€ vom Staat. Nehmen wir noch vielleicht 2000€ für die gesparte Steuer über die vollen 10 Jahre dazu, landen wir bei 7k€.
Dem entgegen stehen ausgewiesene ~9500€ Mehrwertsteuer auf meiner Rechnung.
Sprich der Staat hat an der Stelle trotz allem 2500€ von mir mitgenommen ;)
"20.000 Euro pro Fahrzeug – so teuer sind E-Autos für den Steuerzahler wirklich"
Quelle: https://www.giga.de/news/e-auto-so-viel-kostet-ein-fahrzeug-den-steuerzahler-wirklich/
 
Und wie teuer sind Verbrenner durch Gesundheitsschäden-verursachende Abgase und Klimafolgen? 😉

Oder anders gefragt: In wessen Interesse hat die Deutsche Bank diese Berechnung angestellt?
 
Geht sehr in Richtung Politik, aber gänzlich dem Staat eine Lenkungswirkung abzusprechen halte ich für fatal. Alte dreckige Technik wird oftmals günstiger sein also teure neuer saubere Technik.

Ohne staatlichen Eingriff würden wir wohl noch ohne Kat rumfahren.

@Topic:

Bei uns in der Firma wird das Thema Elektroauto im Fuhrpark langsam angegangen. Mein Firmenwagen (Seat Leon 2.0 TDI) läuft August 2023 ab, ich hoffe, dass bis dahin Elektroautos freigegeben sind.

Gibt es hier E-Firmenwagenfahrer? Wie ist das mit dem Laden daheim gelöst? Habt ihr eine separate Ladesäule vom Unternehmen installiert bekommen für die Abrechnung oder ladet ihr mit der Eigenen und reicht die Kosten ein?
Bin gerade dabei auszusuchen, aber eher in Richtung hybrid, die 0.5% locken, hab noch keine Wallbox, würde die Firma auch nicht zahlen. Hoffe dass es in den nächsten drei Jahren Mal wieder eine Förderung gibt, dann wird der nächste vermutlich voll Elektro.
Hätte aber eine Karte für Tankstellen gegeben um dort Strom zu ziehen... Hätte keine Kosten erreichen können soweit ich weiß.
 
Wenn du die Möglichkeit hast n Hybrid als Firmenwagen zu nehmen, würde ich die eigentlich immer nutzen. Gibt ja mittlerweile auch viele Möglichkeiten das du extern laden kannst, Supermarkt und co während des Einkaufs. Bei uns stehen auch n paar BMW Hybrid rum, mein Abteilungsleiter fährt zu 100% elektrisch zur Arbeit/nach Hause und lädt in der Firma nach.
 
Wenn du die Möglichkeit hast n Hybrid als Firmenwagen zu nehmen, würde ich die eigentlich immer nutzen. Gibt ja mittlerweile auch viele Möglichkeiten das du extern laden kannst, Supermarkt und co während des Einkaufs. Bei uns stehen auch n paar BMW Hybrid rum, mein Abteilungsleiter fährt zu 100% elektrisch zur Arbeit/nach Hause und lädt in der Firma nach.
Oder man macht es wie die meisten Firmenwagenfahrer mit Hybrid und Tankkarte: dem kleineren Benziner Knallgas geben (Verbrauch ist ja egal, bezahlt die Firma) und geladen wird nur, wenn man unterwegs den Elektro-Parkplatz braucht.
 
Ich würde jetzt gern sagen ich würde das anders machen, aber zumindest im Moment ohne Lademöglichkeit wahrscheinlich nicht :fresse: Ich bin aber allgemein jetzt nicht der größte Fan von Plugin Hybrid eigentlich, da finde ich den Toyota Weg fast sinnvoller. Eben aus genau dem Grund.
 
Die Legende wird 75 8-)

 
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