Soviel zum Thema "kaputter Gebrauchtwagenmarkt":
Seit einem halben Jahr hatte unser Seat Leon ST, Bj 2014, 184 PS TDI, 150k km, ziemlich mit Ölverlust zu kämpfen. Bei hoher Last hat der mir auf 60km Autobahn den ganzen Behälter leergesaugt. Dann war mal wieder einen Monat keine Nachfüllung nötig, dann plötzlich wieder zweimal die Woche nach 500km Strecke. Defekt des AGR-Kühlers wurde ausgeschlossen, für die Zylinderkopfdichtung gab es auch keine Anzeichen. Riss im Motorblock wäre möglich gewesen, wurde aber nicht weiter überprüft. Wir wollten mit dem Auto schon gar nicht mehr wirklich fahren, weil jede Sekunde damit gerechnet werden musste, dass sich der Bordcomputer meldet. Ich bin nur noch mit 5L Kanister Kühlmittel im Auto gefahren.
Da so oder so ein Neukauf eingeplant war und wir uns vergrößern wollten, habe ich nach einem Skoda Superb geschaut und letztlich einen aus 2020 gefunden. Zeitgleich wollte ich über wirkaufendeinauto.de den Alten verkaufen. Das Angebot lag vor Werkstattprüfung bei 8.500€ (online konnte ich den übermäßigen nicht Ölverlust angeben), das hätten die mir vor Ort noch abgezogen.
Der Skoda-Händler hat mir ohne zu zögern und bevor die wussten, dass ich den Superb nehme, 10k € für den Alten angeboten, trotz Ölverlust. Das Fahrzeug stand daraufhin für 14k € keine Woche bei denen auf dem Hof, bis es weiter verkauft wurde …