[Sammelthread] Automobile

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Beispielsweise:
Neuwagen kostet 50.000€, wären also 500€ monatlich. Dann kriegt man noch 80€ Sprit geschenkt und sagen wir mal die Versicherung würde 100€ monatlich kosten. Wären 320€, die der Wagen effektiv kostet, in 4 Jahren 15.360€.
Und jetzt verkauf den Neuwagen nach 4 Jahren mal wieder für 34.680€ :d
Wie das mit geldwerten Vorteil aussieht weiß ich natürlich nicht so genau.

Ne ... das ist falsch. Es wird 1% vom Listenpreis als geldwerter Vorteil deinem Gehalt angerechnet. Beispiel:
Hamburg, Steuerklasse 1, 15km Anfahrt zum Arbeitsplatz, 3000€ Brutto und Listenpreis 50.000€:

Der Firmenwagen wird mit der 1% Regelung versteuert, da du ihn Privat viel nutzt. Geldwerter Vorteil: 1% von 50.000€ = 500€ / Monat
Da du einen Firmenwagen hast, musst du den Fahrtweg zum Büro/Fabrik/whatever versteuern, da es ein Vorteil für dich ist (keine Spritkosten, kein Verschleiss, etc.): Listenpreis * 0,03% * Anfahrtweg (z.B. 15km) = 225€ / Monat

Summe: 725€ geldwerter Vorteil, der auf dein Bruttogehalt addiert, versteuert und anschließend wieder abgezogen wird. Bei 3000€ Brutto / Monat (und Steuerklasse 1) bleiben dir als Single ohne Kinder ~1850€. Mit Firmenwagen und einem geldwerten Vorteil von 725€ / Monat, bleiben dir nur noch ~1450€. Du hast also ca. 400€ weniger Netto.

Bei 30km Fahrtweg zur Arbeit wären es übrigens schon 950€ geldwerter Vorteil (1% Listenpreis: 500€ + 450€ geldwerter Vorteil Fahrtkosten). Du hast also nur noch ~1350€ Netto (500€ weniger Netto).

In den Kosten ist im besten Fall allerdings alles drin: Tankkarte (keine Spritkosten), Versicherung, Wartung & Reparatur, die dein Arbeitgeber trägt. Ob sich das aber für dich lohnt, muss jeder für sich selbst rechnen. Meißt wird das dann im Endeffekt dann doch knapper, als man zuerst meint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich meinte jetzt dieses Mitarbeiter-Leasing der Hersteller, ist das da genauso?
Ist dann ja kein Firmenwagen, sondern schon irgendwo "deiner".
 
Trouble, hatte dein E91 auch so eine volle Hütte wie der von dir beschriebene F31? ;)
 
Oh Gott, dann will ich gar nicht wissen wie viel mein Chef monatlich zahlt. Er fährt jeden Tag insgesamt ca. 120km. :fresse2:
 
Beispielsweise:
Neuwagen kostet 50.000€, wären also 500€ monatlich. Dann kriegt man noch 80€ Sprit geschenkt und sagen wir mal die Versicherung würde 100€ monatlich kosten. Wären 320€, die der Wagen effektiv kostet, in 4 Jahren 15.360€.
Und jetzt verkauf den Neuwagen nach 4 Jahren mal wieder für 34.680€ :d
Wie das mit geldwerten Vorteil aussieht weiß ich natürlich nicht so genau.

Das ist schon recht viel gefährliches Halbwissen. Es gibt wohl Tankgutscheine (hat in erster Linie steuerliche Gründe)... aber dann sieht die monatliche Rate auch anders aus. Und die günstigen Raten finden sich auch nur bei den 08/15 Kisten. Soll es da was Besonderes sein, sehen die Raten auch wieder anders aus.
 
Da fahr ich lieber meine 160km Arbeitsweg am Tag auf eigene Kosten und setze den Weg steuerlich ab. Kommt wahrscheinlich billiger!
 
Hatte ich ja schon mal geschrieben ... viele (die scheinbar noch keinen Firmenwagen mit 1% + Fahrtweg zum Arbeitsplatz versteuert haben) denken immer, dass die Firmenwagen "geschenkt" sind. Sind sie aber nicht. Da muss man schon ganz genau nachrechnen, ob sich das Ganze für einen Privat überhaupt lohnt. Je nach Steuerklasse, Fahrtweg zum Arbeitgeber und Bemessungsgrenzen sowie anderen steuerlich relevanten Dingen (andere geldwerte Vorteile, betr. Altersvorsorge, etc.), zahlt man da ganz schnell auch mal drauf.
Oft sind halt alle Betriebskosten inklusive und dann wird es natürlich mehr als attraktiv.

Grüße
 
Trouble, hatte dein E91 auch so eine volle Hütte wie der von dir beschriebene F31? ;)

Hast du nen Panoramadach in deinem E92? Nein? Passt nicht rein?! Achso ...




:asthanos:

Ne im Ernst: Hab viele Freunde im Bekanntenkreis, die nen E90/91/92/93 fahren. Von 318i bis 335i ist alles dabei. Denke schon, dass ich die Anmutung - auch mit Vollausstattung - in etwa einschätzen kann. Davon ab war meiner zumindest kein kompletter Sozialfall ;) Wie lang fährst du deinen E92 noch mal, 3-4 Tage? ;) :p

Oh Gott, dann will ich gar nicht wissen wie viel mein Chef monatlich zahlt. Er fährt jeden Tag insgesamt ca. 120km. :fresse2:

... gibt da schon paar Möglichkeiten, damit man einen deutlich geringeren Betrag versteuert ;)

Oft sind halt alle Betriebskosten inklusive und dann wird es natürlich mehr als attraktiv.

Grüße

Ja, hatte ich ja geschrieben: Das muss im Endeffekt jeder für sich selbst ausrechnen, ob das attraktiv ist. Je teurer das Fahrzeug in Versicherung/Unterhalt ist, desto attraktiver wird es natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne ... das ist falsch. Es wird 1% vom Listenpreis als geldwerter Vorteil deinem Gehalt angerechnet. Beispiel:
Hamburg, Steuerklasse 1, 15km Anfahrt zum Arbeitsplatz, 3000€ Brutto und Listenpreis 50.000€:

Gut, Fahrzeug um 50k € und ~40k Brutto im Jahr sind halt schon grenzwertig. Als Ingenieur in der Automobilbranche bei den OEMs verdienst du aber auch eben ne ganze Ecke mehr. Aber das ist ja glaub ich nicht wirklich die Grundlage bei der Diskussion gewesen.
 
Gut, Fahrzeug um 50k € und ~40k Brutto im Jahr sind halt schon grenzwertig. Als Ingenieur in der Automobilbranche bei den OEMs verdienst du aber auch eben ne ganze Ecke mehr. Aber das ist ja glaub ich nicht wirklich die Grundlage bei der Diskussion gewesen.

Ach so geht es immer noch um die Sonderkonditionen als VW- o.Ä Mitarbeiter? Das ist natürlich was anderes ... dachte es geht um den klassischen Firmenwagen als Extra zum Gehalt.
 
Ja wie gesagt, weiß auch nicht genau, worüber jetzt diskutiert wurde. Aber selbst mit den Sonderkonditionen muss man es ja als Geldwerten Vorteil irgendwie reinrechnen.
 
Das verdient ja schon nen schichtleiter bei vw

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Einstiegsgehalt bei VW liegt glaub ich irgendwo zwischen 45. und 50.000€ (brutto natürlich).
 
Es ging um Mitarbeiter-Leasing.
Aus Steuer-Sicht dürfte das schon vergleichbar mit der Dienstwagenregelung sein.

Grüße

Beim Mitarbeiter-Leasing ist doch der Mitarbeiter als "Privatperson" der Leasingnehmer - nicht eine Firma, die das Fahrzeug dem Mitarbeiter zur Nutzung überlässt. Wenn der Arbeitnehmer der Leasingnehmer ist, besteht ja keine Nutzungsüberlassung und somit auch kein Grund, wieso das Fahrzeug mit der klassischen Dienstwagenbesteuerung (1% Regelung + Anfahrt zum Arbeitgeber) versteuert werden sollte. Der Arbeitgeber ist ja quasi direkt der Leasinggeber. Ob der gewährte Rabatt / die Sonderkonditionen allerdings irgendeine Relevanz bzgl. Steuer haben, weiß ich nicht.

Aber naja ... rumspekulieren bringt da nicht viel. Eventuell sollte man einfach mal jemanden fragen, der so ein Fahrzeug über Mitarbeiterleasing hat ;)
 
Da fahr ich lieber meine 160km Arbeitsweg am Tag auf eigene Kosten und setze den Weg steuerlich ab. Kommt wahrscheinlich billiger!

Sowas kann ich immer nie nachvollziehen. :d
Kumpel von mir pendelt auch täglich 110km. Selbst wenn eine Wohnung im Arbeitsort immer noch einen Tick teurer wäre, der Verlust an (der sog.) Lebensqualität wäre mir viel zu hoch. Im Winter kannste dich durchn Schnee kämpfn und fährst permanent nur im dunkeln, und bis du im Sommer mal daheim bist, ist bald ne Stunde vom Feierabend und ggf Möglichkeiten den Abend zu genießen schon weg.
Solange du jetzt nicht in nem schönen Örtchen wohnst und in die Großstadt pendelst, kann ich sowas nicht nachvollziehen. :d
 
Sowas kann ich immer nie nachvollziehen. :d
Kumpel von mir pendelt auch täglich 110km. Selbst wenn eine Wohnung im Arbeitsort immer noch einen Tick teurer wäre, der Verlust an (der sog.) Lebensqualität wäre mir viel zu hoch. Im Winter kannste dich durchn Schnee kämpfn und fährst permanent nur im dunkeln, und bis du im Sommer mal daheim bist, ist bald ne Stunde vom Feierabend und ggf Möglichkeiten den Abend zu genießen schon weg.
Solange du jetzt nicht in nem schönen Örtchen wohnst und in die Großstadt pendelst, kann ich sowas nicht nachvollziehen. :d

... lieber 110km Pendeln auf Landstraßen ohne große Verkehrsdichte, als 15 - 30km von einem Ende der Großstadt zum anderen im dichten Berufs- und Stadtverkehr. Zeitlich dürfte ersteres sogar deutlich besser sein - und "Lebensqualität" hast du da wahrscheinlich auch mehr ;)

PS: Homeoffice :bigok: ;)
 
Schon mal an Freundeskreis / Familie gedacht?
Was bringt dir 30 min mehr Zeit nach der Arbeit, wenn du die mit niemandem verbringen kannst, weil deine Freunde woanders wohnen? :d

Ich pendel seit 2003 jeden Tag ~40km einfache Strecke und habe 300€ Spritkosten im Monat.
Trotzdem wohne ich lieber da wo ich wohne.

PS:
HomeOffice habe ich auch oft genug :d Herrlich!
 
Also ich find meine 4km gut. Bin zz noch am über legen noch mal um zu ziehen. Ne schöne Wohnung hab ich in ca 1km von der Arbeitsstelle gefunden..... Nur ist das zu nah, dann brauch ich ja gar kein auto mehr :fresse:
 
Ich pendel seit 2003 jeden Tag ~40km einfache Strecke und habe 300€ Spritkosten im Monat.
Trotzdem wohne ich lieber da wo ich wohne.

40KM pro Strecke täglich finde ich je nach Verkehrsaufkommen auch nicht so schlimm. Aber 110KM pro Strecke täglich wäre mir ohne Spesen definitiv zu teuer und da würde ich schauen, ob ich die Wohnung oder den Job wechsel :d
 
Also bei uns in der gegend... also da auch wo Inso wohnt, lässt es sich sehr schön fahren, da die Straßen eigentlich immer sehr frei sind, da sind 40km wirklich sehr angenehm zu fahren :)

Btw. Seite 5555 :bigok:
 
Wenn´s gut ausgebaut ist ist das voll in Ordnung. Auf der Bahn machst du auch nicht den riesen Zeitvorteil. Hab auch 35km einfach und für mich ist das auch kein großes Hindernis und dank Fahrgemeinschaft erträglich, aber alles was über 50km geht ist einfach nur ätzend. Sinnloser kann man sein Geld und v.a. die Lebensqualität nicht verballern.
Bin 6 Jahre gependelt, erst 2 Jahre zum Bund Richtung Montabaur in RLP und dann nach Amberg in BY und während der Berufsschule aller 2 Wochen nach Leipzig in den äußersten Westen der Stadt.
Das extrem weite Pendeln ala Bund nervt weil du vom Wochenende quasi nix hast, bist der letzte der Freitags ankommt und Sonntags schon wieder los muss, wie das die SaZ aushalten ist mir ein Rätsel. Und diese 100km + x für´s tägliche sind dann v.a. im Winter der Horror, wie es Lachi schon ansprach. Jeden Tag mind. 2 Stunden nur im Auto hocken, na super.
 
Zuletzt bearbeitet:
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