[Sammelthread] Automobile

Der Vorwurf Mord ist vom Tisch. Dann wird das nun wahrscheinlich eh lasch gehandhabt.


Joar, schwere Kindheit, traumatisiert und haste nicht gesehen. Lächerlich wie der Rechtsstaat hier wieder und wieder versagt.
 
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Begründung "Es wird kein tötungsvorsatz gesehen"

Wer, der ein Rennen fährt gegen jemand anders, hat einen tötungsvorsatz?

Aber zu guter letzt geht's wahrscheinlich gar nicht in den Bau. Neuen lambo zahlt die Versicherung. Läuft doch...
 
Und dann noch die schwere Kindheit. Es wird wie immer sein, erst scheiße bauen und dann vor Gericht runheulen. Die Pisser wissen doch ganz genau, wie man unser Rechtssystem verarschen kann!
 
Bist du dir da so sicher?
GT3 usw. sind im Leasing meines Wissens nach i.d.R. deutlich teurer als wenn man sie normal kauft/finanziert, daher dürften die meisten Fahrzeuge dieser Klasse in privater Hand wohl gekauft sein.
Ja, bin ich. Die meisten dieser Typen fahren AMG/BMW und die sind grösstenteils geleast. Zumindest hier in der Schweiz.

Porsche GT3 fahren die in der Regel nicht. Höchstens Cayenne und kommen dann ins PZ und wollen Werkzeug ausleihen.🤪
 
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Weder noch, nur das so Spinner wissen, wie sie ungeschoren davon kommen. Dabei ist es vollkommen Latte, ob die Klaus, Ömer oder Dimitri heissen
 
und weg ist der 520er... voraussichtlich Ende nächster Woche soll er fertig werden. Aber kann auch Anfang übernächster Woche werden. Alles halb so wild, werde auch niemanden nerven deswegen. Hauptsache das Ergebnis der Arbeit wird gut!

Ausserdem habe ich noch Zugriff auf andere Autos um die Mobilität zu wahren. Daher alles nicht kritisch.
 
Die Pisser wissen doch ganz genau, wie man unser Rechtssystem verarschen kann!
Unser Rechtssystem ist auch nicht auf maximale Härte ausgelegt und das ist auch gut so. Trotzdem hast du durchaus Recht, es gibt immer wieder Fälle wo Täter auf die Tränendrüse drücken und ein (sehr) mildes Urteil bekommen. Ob sich das Verhalten danach aber mit einer höheren Strafe ändern würde? Ich bezweifel das... Genau das gleiche, wenn man höhere Strafen ausruft. Straßenrennen werden trotz möglicher Anklage wegen Mordes trotzdem noch gefahren - gewisses Klientel scheint die Strafe so garnicht abzuschrecken. Ob die Gesamtzahl der (geahndeten) Rennen zurückgeht wäre interessant zu erfahren.

Spüre ich hier latenten Rassismus oder Ausländerfeindlichkeit?!

Bei uns ist dieses Verhalten unabhängig von der Nationalität oder der Herkunft der Vorfahren ( :d ). Der einzige Nenner den es zu geben scheint ist "männlich, Alter 20-30", wobei ich Frauen davon natürlich nicht ausnehmen will ;) Und gewisses "Klientel" ist natürlich auch dabei.
 
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Trotzdem hast du durchaus Recht, es gibt immer wieder Fälle wo Täter auf die Tränendrüse drücken und ein (sehr) mildes Urteil bekommen
Ich habe damit keine persönlichen Erfahrungen, aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein Verhalten genau so von einem Angeklagten erwartet wird.

Wenn da jemand ankommt und sagt "ich habe Mist gebaut und stehe zu meiner Tat, gebt mir was ihr für richtig haltet", wird der gleich als kalt, emotionslos, zeigt keine Reue, rücksichtslos usw. eingestuft und bekommt aufgrund dessen eine höhere Strafe als zunächst geplant.

Ist nun nur geraten, aber könnte es nicht so laufen wenn jemand mal genau das (Tränendrüse) nicht macht?
 
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Klar, Urteile können durchaus höher ausfallen wenn der Täter keine Reue zeigt bzw. milder wenn der Täter geständig und einsichtig ist ("mildernde Umstände" halt). Ob das nun ernst gemeint oder nur geheuchelt ist, das ist dann immer vom Einzelfall abhängig.
 
Es macht zumindest keinen sinn für eine Tat auf dem Papier hart durchzugreifen und real bleibt in 8 von 10 Fällen davon nix mehr übrig.

Das ist vielleicht auch der Grund, warum sich nicht soviel ändert.

Ich würde auch einfach bei jedem der Nachweislich ein Rennen gefahren ist sofort das Auto beschlagnahmen und das dann auch nicht mehr zurück geben. Das macht sicher Eindruck. Passiert aber halt auch nicht in vielen Fällen.
 
Auto beschlagnahmen ist auch so eine Frage. Was passiert wenn der Fahrer nicht der Halter oder Eigentümer ist? Sprich ich leihe mir ne Karre bei Sixt, fahre damit und der Wagen wird dann eingezogen? Oder das Auto von Eltern/Geschwistern/Freunden. Schwieriges Thema.
 
Wenn der Fahrer nicht Halter und Eigentümer ist, dann nicht ganz so einfach.

Aber falls die karre ihm gehört, einziehen und fertig. Das ist bei solchen protzköpfen mit die schlimmste Strafe.
 
  • Danke
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Wieso nicht, illegale Autorennen sind doch eine Straftat. Ob das Fahrzeug ihm gehört oder nicht, ist doch dann sein Problem. Er muss sich dann ja noch gegenüber den Verleiher rechtfertigen und evtl würden die Vermietungen, dann auch mehr darauf achten, wem sie die Kisten in die Hand drücken.
 
Ich würde auch einfach bei jedem der Nachweislich ein Rennen gefahren ist sofort das Auto beschlagnahmen

Wobei teilweise wohl auch sehr schnell von einem "Rennen" gesprochen wird...
Solang die Definition davon nicht sinnvoll und präzise abgegrenzt wird, kann ich keine höheren Strafen befürworten, denn ansonsten wären viele Leute schnell ihr Auto los wenn sie an einen motivierten Polizisten geraten.
 
Das lässt sich aber auch nicht sinnvoll so definieren, dass es auch nachweislich wird, und eben eine Abgrenzung immer möglich ist.

Da liegt ja schon das erste Problem.

Ist das schon ein Rennen, weil ich meine Lieblingskurve hier in der Gegend von einer Bundesstraße auf die Andere sehr zügig fahre, und vor mir oder hinter mir einer Fährt, der den gleichen Spaß daran hat?
Das wird teilweise sehr schwer zu differenzieren.
 
Wobei teilweise wohl auch sehr schnell von einem "Rennen" gesprochen wird...
Solang die Definition davon nicht sinnvoll und präzise abgegrenzt wird, kann ich keine höheren Strafen befürworten, denn ansonsten wären viele Leute schnell ihr Auto los wenn sie an einen motivierten Polizisten geraten.


Das ist klar definiert. Es gab schon genug Urteile darüber als jemand sehr schnell sein Auto beschleunigt hat. Das wurde dann als Rennen gegen sich selber gewertet vor Gericht.


Mit § 315d I StGB hat der Gesetzgeber u.a. in der Nr. 3 das „Rennen gegen sich selbst“ unter Strafe gestellt. Dieses ist nur dann strafbar, wenn der grob verkehrswidrig und rücksichtslos handelnde Fahrer mit der Absicht handelt, eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.
 
Da is gar nichts ganz klar definiert.
Man koennte auch einfach auslegen, dass es ein Rennen gegen sich selbst ist, wenn man mit ueber 300km/h ueber ne AB ohne Geschwindigkeitsbeschraenkung faehrt.

Was natuerlich voelliger Bullshit ist.
 
Nein, weil es eben auf einer Strecke ohne Beschränkung legal ist.
In einer Tempo 100 Zone kann man das tatsächlich so auslegen.
 
Legal ist es nur, wenn es die Verkehrslage zulässt so schnell zu fahren. Wenn du bei relativ dichtem Verkehr, dennoch versuchst Vmax zu fahren, ist es eben nicht erlaubt. Angepasste Fahrweise halt, du darfst eben nur so schnell fahren, wie es der Verkehr zulässt und du niemanden gefährdest.
 
Das stimmt natürlich, habe mich jetzt nur auf die Beschilderung bezogen und bin von "freier Bahn" ausgegangen.
 
Klar wenn alles Frei ist und unbegrenzt und du niemand anderen Gefährden kannst dann kannst du so schnell wie es dein können und dein Auto es zu lassen.
 
Wann, außer spät nachts, findet man schon freie Bahn?😉
Als Autofahrer hat man halt auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu achten und sich denen anzupassen.
 
Wann, außer spät nachts, findet man schon freie Bahn?😉
Als Autofahrer hat man halt auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu achten und sich denen anzupassen.

Wir haben hier zwei Strecken auf denen auch tagsüber 250+ möglich ist.
Ich wollte eher darauf hinaus, dass auf einer beschränken Strecke auf der Autobahn auch das reine Ausnutzen der vMax ein Rennen gegen sich selbst sein kann.
Ohne Verkehr, ohne Gefährdung Anderer.
Während der gleiche "Fahrstil" auf einer unbeschränkten Strecke keinerlei Konsequenzen hervorruft.
 
Na gut, das es solche Abschnitte gibt, ist eher selten. Hier bei mir in der näheren Umgebung ist alles auf 100 bzw 120 begrenzt und da schafft man es eher selten, die erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen. Außer halt Nachts.
Aber das hindert so einige Schwachköpfe, dennoch. Genau wie der junge Millionärssohn, der auf der A52(keine Begrenzung in dem Bereich aber da sollte man dennoch keine 200km/h + fahren) mit seinem McLaren, vor seiner Freundin, einen auf dicke Hose machen wollte. Resultat in einer langgezogenen Kurve abgeflogen und das 18jährige Mädel ist tot. Die Strafe für den Jungen war, wenn ich mich recht entsinne eher lächerlich.
Edit: hab mich richtig erinnert. 14 Monate auf Bewährung, zwei Jahre Führerscheinentzug und 25000€ Geldstrafe.
 
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Aber selbst wenn ich auf einer Bahn, die auf 100 oder 120 beschränkt ist, nehem wir mal an wegen Lärmschutz, dann ist bei leerer Bahn nicht automatisch ein Rennen gegeben, nur weil ich 300 fahre. Ich hatte es eilig, ja, ich habe die Geschwindigkeitsbegrenzung übertreten ja, aber ein Rennen? Wo, wie wann?
Nein, da ist die Beweislage einfach nicht gegeben.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich entschuldige das Thema deutlich zu schnell fahren, vor allem bei einer absehbaren Gefärdung von Anderen definitiv nicht, aber ich sehe auch nicht, das man so einfach ein Rennen definieren kann.

Die Definition über den Versuch der Erlangung einer Höchstgewindigkeit ist aus meiner sicht eher unpassend, denn demnach würde ja eben, wie über mir diskusiert, eine Fahrt z.B. mit 208kmh (max. des Autos) auf einer entsprechend leeren Autobahn, schon ein Rennen gegen mich selbst sein.
Die Beschleunigung allein ist es ja eben auch nicht, ...
Im Primzip brauchen wir keinen "Rennparagraphen", sondern eine genauere Definition von Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr, die dann entsprechend geahndet werden muss. Geschwindigkeit allein ist ja nicht unser Problem, sondern die Kombination aus der Situation und der Geschwindigkeit im Zusmamenspiel mit dem Verhalten des Fahrers.

300 auf ner leeren Autobahn ist so lange ok, bis ich mehrere Autos erkenne, ab da muss ich ja schon mit "Fehlverhalten" anderer Verkehrsteilnehmer rechnen, und sollte entsprechend die Geschwindigkeit anpassen.
Ich weiß aber auch nicht, wie man das bitte vernünftig definierne möchte. Eigentlich bedarf es dazu nur dem "gesunden Menschenverstand", der aber offensichtlich ein extrem rares Gut ist.
 
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Ein Rennen wird ja mittlerweile unter anderem als "Fahrt zur Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit" definiert oder als "absichtlich riskante Fahrweise" tlw. mit Gefährdung anderer. Das ist echt maximal schwammig gehalten und quasi so ein typisches Totschlagargument.

Da kann man davon ausgehen das es absichtlich so ist, damit wenn was passiert auch direkt eine Möglichkeit der Anklage und Bestrafung besteht. Das man damit indirekt jeden kiminalisiert der gerne mal schnell(er) fährt wird billigend in Kauf genommen.
 
Das Problem was wir hier haben, mit der Definition, ist eigentlich schon für sich selbst ein Problem.

Man sollte den Tatbestand eines "Rennens" oder der Rücksichtslosen Gefährdung oder das "in Kauf nehmen des Todes" gar nicht näher definieren müssen.
Wir alle wissen eigentlich, was ein Rennen ist.

Und es sollte gesunder Menschenverstand angewandt werden können.
Shadow hat ein gutes Beispiel genannt. Bei euch in DE ist grundsätzlich unbegrenzt.
Wenn da jetzt eine Begrenzung ist wegen Lärmschutz / Kurgebiet, dann ist es da nicht gefährlicher mit 250 km/h durchzufahren als auf einem unbegrenzten Stück. Es ist nur eben lauter oder "dreckiger" oder was auch immer. Somit kann man z.B. den Tatbestand eines Rennens schon mal nicht an der Geschwindigkeit festmachen.
Wenn zwei herausfinden wollen, wer schneller ist, dann machen die ein Rennen. Punkt.
Und das sollte man wissen, wenn man urteilen will. Wenn man es nicht weis, hatten die Glück. Wenn es alle gesehen haben, dann pech.

Ich meine: Dieses typische "Mit nem Wolf im Schafspeltz auf der Bahn nen 911er stehen lassen" bei Grip, egal wie gut die Sendung oder wie echt diese Szenen sind, die sind meiner Meinung nach schon eher im Bereich Rennen.

Wenn ich meine Hausstrecke eben schnell fahren will, weil ich den Spass will, dann könnte das ein Rennen gegen mich selbst sein.
Aber man muss immer differenzieren.
So finde ich zwar nicht, dass diese "Jungs" mit einer zu milden Strafe davon kommen sollten.
Aber Mord ist eben auch etwas geplantes und vorsätzliches. Wenn ich jemanden töten will, dann mache ich das beschlossen. Unter Umständen relativ spontan aber mit der Absicht zu töten.
Es gibt ja noch Totschlag etc.
Das Rennen ist dumm. Man nimmt in Kauf, dass Leute verletzt werden oder gar sterben.
Aber man kann wohl kaum sagen, dass die allen ernstes vor hatten, jemanden Umzubringen. Sie nahmen es in Kauf, bedacht oder nicht. Aber das ist schon ein Unterschied. Eines ist ein Unfall oder eine Dummheit, das andere eben Mord.


Nur leider ist gesunder Menschenverstand nur noch selten vorhanden. Somit muss alles bis ins kleinste definiert werden und der Richter entscheidet dann nach Tabelle.
schade eigentlich
 
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