[Sammelthread] Automobile

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Meine Fahrwerksempfehlung: Nitron, Öhlins, Bilstein, KW, ST - in der Reihenfolge :geek:
 
was erwartest du jetzt für eine Antwort? Vor allem von wem?
Wenn du jemanden gefunden hast frag doch bitte für mich mit wie es mit der Zukunft des Autos allgemein steht in 5 Jahren.

ich denk hier sind genug erfahrene Leute unterwegs, man könnte ja auch mal eine realitätsnahe Meinung einholen.. aber gut, außer irgendwelchen Belehrungen und Besserwissertum und paar Bildern kann man hier nichts mehr erwarten scheint so ^^
 
@rgb2hex

also meine Rechnung war natürlich nur auf Basis dessen was ich von dir verstanden habe. deine km Angabe hilft da natürlich etwas weiter und führt zu einer genaueren Berechnung.
Dein Fahrprofil lässt mich trotzdem nur bedingt zu einem Diesel kommen, wenn du den Zusätzlich kaufst; da du eben da ganz andere Rechnungen zu Grunde legen musst, als wenn du den Arteon als Diesel, statt dem Benziner in betracht gezogen hättest.

Natürlich geht es bei der Verbrauchtsthematik hauptsächlich ums Geld, oder wolltest du die Umwelt schonen? Dann wäre ein Arteon aber als zu hinterfragendes Auto im Raum, denn wie ich dich verstehe, bist du da eher allein unterwegs, da wäre dann ein bisschen was kleineres wohl passender ;)
Dreh und wende es wie du magst, ein zusätzliches Auto lohnt da quasi nicht. Selbst ein 3l Lupo würde ja erstmal Anschaffungskosten verursachen, und auch zusätzliche laufende Kosten, die du über die Jahre einsparen müsstest, damit sich das lohnt.

Was ich selbst fahre?
i40 crdi als Familienkombi, gebrauchtkauf, der stand nunmal als Diesel da, und nicht als Benziner; Fahrleistung deutlich unter 10.000km im Jahr. Der Benziner hätte es natürlich auch getan, den gabs aber eben nicht ;)
i30N als mein kleiner Benziner, auch um damit dorthin zu fahren, wo der i40 ne Nummer zu groß ist, und um etwas Spaß mit dem Auto zu haben. Natürlich ist das weder kostentechnisch effizient noch notwendig, für die nicht mal ansatzweise 6000km im Jahr, wenn nicht Corona ist (aktuell eher unter 3000km im Jahr). Andererseits, wenn ich mit dem i30 nen Parkplatz beim Kunden bekomme, wo ich mit dem i40 keinen bekomme, ist es eben eigentlich auch gar keine Frage mehr.
Aber, ich hab eben erst Anfang 2021 meinen i30 FD 1.6CRDi mit seinen 90PS verkauft, wiel ich den Diesel bei den recht kurzen fahrstrecken, die auch auch immer mal habe, einfach nicht kaputt fahren wollte. Natürlich ist da der Wechsel total Banane bzgl. Steue rudn Versicherung, da wurd ebeiides nur deutlich teurer; der kleien Diesel war EZ2011 udn unter 120g/km, so dass ich darauf nru dne Hubraum bezahlt habe, udn bei ganzen 152€ Steuer im Jahr lag, dazu etwa 90€ pro Quartal bei VK, das ist dann schon ein günstiges Auto, das mich in etwa 10 Jahren mit unter 9.000€ Wertverlust, allerdings Plus Wartung und Reparatur (hab die addierte Summe nicht zur Hand), gekostet hat.


Die Zukunft des Diesel:
Zumindest eines ist den Grünen, und die sind nunmal wohl bei der nächsten Regierungskoalition mit drin, wichtig: Dieselsubventionen sollen wegfallen. Das dürfte wohl die Zapfsäule zuerst betreffen, und die Preise dort sich dem Benzin etwas angleichen. Das der Diesel auf Grund der fallenden Nachfrage dann vielleicht trotzdem etwas unter dem Benzinpreis bleibt, ist denkbar, aber gesichert ist da nix. Ich würde mir da nicht zu viel Kopf machen, den Arteon erstmal so weiter fahren, und lieber bei anstehendem Wechsel dann nochmal genauer gedanken machen.
 
Ganz ehrlich, in puncto Kosten seh ich für Verbrenner schwarz. Die jährlich steigende CO2-Abgabe ist gesetzt und auch unabhängig davon sind fossile Brennstoffe in letzter Zeit massiv teurer geworden.

Dazu steht immer noch der Elefant im Raum names Dieselsubvention. Würde man Diesel und Benzin anhand ihrer Energiedichte besteuern, würde der Diesel schlagartig deutlich teurer als Benzin. Und ich wäre mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob unterm Eindruck der Klimakrise und der Transformation hin zur E-Mobilität und Wasserstoff beim LKW diese Subvention des Diesel aufrecht erhalten wird.

Gestern gegen 19:30 Uhr hat bei mir hier in Stralsund der Liter Diesel 1,50 sowie E10 1,73 gekostet. Nach Prost Mahlzeit.

Willst du mittelfristig günstig Auto fahren, kauf dir nen Ioniq 5 oder vergleichbar und stoß den/die Verbrenner ab. Da hast du Akku für >400 km, 8 Jahre Garantie ohne Wenn und Aber sowie 10 Jahre Befreiung von der Kfz-Steuer. Selbst mit öffentlichen Ladesäulen sind die günstiger zu betreiben, mit privatem Anschluss, optimalerweise mit PV, noch viel eher.

5 l à 1,50 € = 7,50
19 kWh à 39 ct = 7,41
19 kWh à 7 ct (PV) = profit.
 
ich denk hier sind genug erfahrene Leute unterwegs, man könnte ja auch mal eine realitätsnahe Meinung einholen.. aber gut, außer irgendwelchen Belehrungen und Besserwissertum und paar Bildern kann man hier nichts mehr erwarten scheint so ^^

Eine realitätsnahe Meinung wäre: kann dir keiner sagen. Aber dass Diesel und auch Benziner in Zukunft immer weniger "populär" werden, wirst du dir auch denken können. Ich fahre bald täglich ca. 50 km hin und zurück zur Arbeit, aber deswegen kommt der E60 nicht weg. Mit einem Tag von zu Hause arbeiten komme ich auf circa 10.000 km p. a. Deswegen wechsele ich nicht auf Diesel. Günstiger als mit dem 523i kann ich kaum unterwegs sein. Der hat jetzt 132.000 km und der R6 schnurrt.
 
@rgb2hex

Volkswagen-Chef Herbert Diess (!!!) prescht mit vielen teuren Forderungen zum Klimaschutz vor.
Vergangene Woche twitterte Volkswagen-Chef Herbert Diess seine Ansichten zur künftigen Mobilitätspolitik in Deutschland. Zehn Forderungen stellte er auf, wohl auch in der Hoffnung, dass diese in die Koalitionsverhandlungen mit einfließen mögen. Ein Wunsch: "CO₂-Preis von 65 Euro pro Tonne schon in 2024. Nur spürbare Maßnahmen bringen die Dekarbonisierung voran." Dem Autoboss sind die Vorgaben der Bundesregierung zu lasch, denn bisher gilt: Für 2021 hat der Bund den CO₂-Preis bei 25 Euro je Tonne festgeschrieben, bis 2025 soll er auf höchstens 55 Euro steigen – also noch längst nicht auf den von Diess geforderten Wert. Der CO₂-Preis hat eine direkte Wirkung auf die Kosten beim Tanken: So würde die Verteuerung, die Diess vorschlägt, den Preis für einen Liter Diesel bis 2024 um rund 20 Cent gegenüber Ende 2020 anheben.

Und weil er zugleich eintritt für ein Ende der Dieselsubventionen, könnte der Literpreis für Diesel noch einmal um 18 Cent steigen.

Autofahren würde also – zumindest mit herkömmlichen Motoren – dauerhaft teurer.

Das ist kein FFF-Sprech, sondern fucking Herbert Diess.
 
Ergibt doch Sinn, wenn das "klassische" Autofahren erheblich teurer wird zwingt man mehr Leute zum Umstieg auf die neuen Elektromodelle. Also wahrscheinlich sogar noch effektiver als irgendeine Prämie. Den bei der Prämie kann ich abwägen ob es sich wirklich lohnt oder ob ich mein altes Gefährt erstmal runterreite und dadurch sogar besser wegkomme. Wenn mir aber mein aktuelles Gefährt immer teurer gemacht wird, hab ich nur(!) den Ausweg darauf zu verzichten (Fahrrad, Bus, Bahn) oder (sehr viel wahrscheinlicher, weil Fortbewegungsmittel vmtl. notwendig ist) mir eines der neuen Elektromodelle zu kaufen. Diese Forderung steigert also den Umsatz bei VW ;)

Aber ja als Hilfe bei der Entscheidung ob man sich jetzt(!) einen Diesel kaufen will, sollte das klar sein, dass das eher dagegen spricht.
 
die politik kennt für jedes Problem nur eine Lösung: teurer machen
 
Klar ist er dagegen, der will wahrscheinlich möglichst viele Verbrennerenrwicklungen direkt stoppen, und mit der Forderung versuchen den Verlust an Marktanteil quasi zu minimieren.

Deswegen würde ich aber trotzdem nicht zu dem ID Quark greifen.
Aber diese Digitalisierung wollen ja die Kunden :asthanos: :asthanos:
 
Wieso weshalb warum er das so fordert, wird im Artikel im weiteren Verlauf noch breit diskutiert. Da spielen natürlich auch Eigeninteressen (bedingt durch CO2-Obergrenze der EU) mit rein.

Ging ja nur darum, @rgb2hex einen Denkanstoß zu geben, seinen Wunsch nach einem Diesel zu überdenken, wenn selbst die Manager der Automobil-Konzerne anfangen, nach Teuerungsmaßnahmen für Verbrenner zu verlangen.
 
naja, gegen nen gebrauchten spricht da meiner Meinung nach eh nix. Ok, der Sprit mag teurer werden. Aber wenn dir den eben dann günstig holen kannst, weil die ein anderer nicht mehr will..

Neukauf muss man sich dann tatsächlich 2 mal überlegen. Aber da dies eh nicht drin liegt bei mir finanziell, ist mir das wurscht
 
Ich hatte den Siebener nochmal beim Aufbereiter.

War jetzt mehrere Tage dort, ich wollte den nochmal geschliffen haben.

Das Ergebnis ist komplett krank. Das Ding glänzt sondergleichen.

Steht wieder bei meinem Nachbarn in der Ausstellung.

Sieht echt wieder aus, als käme er aus dem Werk.

Das sind die Momente, die einfach für die ganze Arbeit belohnen.

Ich muss mal versuchen das irgendwie einzufangen.
 
Ich habe mir gerade für sehr schmales Geld einen Seat Altea XL 2.0 TDI (EZ 2009, 120.000) als Daily gekauft...

Den fahr ich noch solange bis es nicht mehr geht.
Potthässlich die Karre, aber entspannt unter 6 Liter fahrbar. Tempomat, Klimaautomatik, Sitzheizung, Anhängerkupplung. 1800€
Oha, die teuren Dieselreparaturen sind dann dein Problem.
Da fahr ich lieber nen älteren Sauger-Benziner. Teurer im Verbrauch, aber das Risiko sackteurer Reparaturen ist kleiner.
 
@rgb2hex

Volkswagen-Chef Herbert Diess (!!!) prescht mit vielen teuren Forderungen zum Klimaschutz vor.


Das ist kein FFF-Sprech, sondern fucking Herbert Diess.
Lässt sich als Multimillionär und CEO leicht sagen. Auch, weil der Konzern tolle Wege findet an der CO2 besteuerung vorbeizukommen ("Produktion CO2 Neutral" my ass).

Der Normalsterbliche kann sich das Leben dann aber auch immer weniger leisten... Da dann auch Strom, andere Produkte usw. teurer werden. Aber hauptsache der CEO kann dann die Investitionen in die E-Mobilität einfacher Verkaufen.
 
Das umweltfreundlichste Auto ist das, was sehr lange lebt bzw. gefahren wird. Meine E Klasse W211 220CDI hat jetzt 390tkm runter und schnurrt wie eine Katze. Größere technische Reparaturen gab's fast garnicht und der Verbrauch liegt bei Langstrecke bei 6,5-7,5 Liter ( mit Sparfuß auch weniger) und bei Kurzstrecken bei ca 8-8,5l. Mit E Autos kann ich noch garnix anfangen, weil ich hier im Zentrum der E Autos ( Mosel) tagtäglich mit den Problemen dieser Autos konfrontiert werde. Hier in Deutschland versucht man grad überstürzt die guten Verbrenner und Selbstzünder tod zu machen. Ich denke, das geht für uns irgendwann gewaltig in die Hose.
 
Und was passiert dann mit den Verbrennern die hier verscherbelt werden? Sie werden in den Osten und nach Afrika gebracht und fahren dort eine Ewigkeit weiter.
 
Hier in Deutschland versucht man grad überstürzt die guten Verbrenner und Selbstzünder tod zu machen. Ich denke, das geht für uns irgendwann gewaltig in die Hose.

Ich frage mich was eigentlich mit den ganzen Fahrzeugen von Feuerwehr, Polizei etc. wird? Werden das auch irgendwann E-Autos oder tanken die dann in ein paar Jahren für 2,50€/Liter?
 
Ich frage mich was eigentlich mit den ganzen Fahrzeugen von Feuerwehr, Polizei etc. wird? Werden das auch irgendwann E-Autos oder tanken die dann in ein paar Jahren für 2,50€/Liter?
Klar... und im Einsatz sucht dann nicht ein Team den nächsten Hydranten für die Wasserversorgung sondern ein zweites Team die nächste Ladesäule für die Stromversorgung? Solange es nicht nur ein brennender Bollerwagen ist muss man ja mit dem schlimmsten rechnen und eine externe Versorgung aufbauen.
 
:rolleyes2:

Die Berliner FW testet schon fleißig ihr E-Mobil mit Range Extender und absolviert nahezu alle Einsätze damit rein elektrisch.

 
Bin sonst nur stiller Mitleser und hab den Dicken auch schon im Anschaffungsthread gepostet, aber so what.. letzte Woche abgeholt, als familientauglicher Nachfolger für meinen Fiesta ST.. bis jetzt rundum zufrieden 8-)

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Hab jetzt nur für mich Mal eben durchgerechnet. Selbst wenn Diesel bei 3€/l liegt, sind das max 1200€/a mehr für mich. Selbst dann lohnt ein Umstieg für mich nicht da ein equivalentes E-Auto in der Anschaffung doppelt so viele kostet.
 
  • Danke
Reaktionen: THK
Da ist natürlich die Frage, welche Klasse, wieviel fährt man, was kommt als Verbrenner in Frage,...
 
Oha, die teuren Dieselreparaturen sind dann dein Problem.
Da fahr ich lieber nen älteren Sauger-Benziner. Teurer im Verbrauch, aber das Risiko sackteurer Reparaturen ist kleiner.

Da hast du Recht, wenn am Motor was dran ist, ists quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich bin aber relativ zuversichtlich, dass der bei 120.000km Laufleistung erstmal noch Problemlos laufen wird. Den Vorbesitzer kenne ich auch persönlich. Kupplung ist letztes Jahr noch neu gekommen.
 
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