[Sammelthread] Automobile

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[BeN] schrieb:
1.2 TSI halten? Steuerkette ist neu.
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Das hat absolut gar nichts zu heißen. Mir sind damals in der Steuerketten-Hochzeit während meiner Ausbildung ('13-'16) Fahrzeuge untergekommen, die haben bei 100.000 km schon die dritte Steuerkette drauf gehabt...

Um die EA111 Ketten-Motoren solltest du einen riesengroßen Bogen machen. Die Nachfolge-Familie EA211 mit Riemen ist hingegen sehr zu empfehlen.
Die kleinen DQ200-DSG mit trocken laufender Kupplung würde ich derweil unabhängig von der Motoren-Generation meiden. Wenn dort ein neuer Kupplungssatz fällig wird (mitunter bereits bei 150.000 km), ist das ein teures Vergnügen.
 
Fallwrrk schrieb:
Ich glaube dir fehlt hier ein bisschen das Verständnis was die Viskosität aussagt. Es ist richtig, dass dickeres Öl mehr Temperatur ab kann und der Ölfilm seltener abreißt. Das ist der Grund wieso sowas im Motorsport verwendet wird. Du vergisst nur, dass "Motorsport" auch bedeutet: "Wir benutzen den Motor zwei bis drei Rennen lang und danach wird er revidiert".
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Kleine Ergänzung an der Stelle: im Motorsport wird teilweise 0W20 und ähnlich dünnes Öl verwendet, weil es weniger Leistung kostet das im Motor zu pumpen. Geht natürlich extrem auf den Verschleiß, weil der Ölfilm relativ dünn ist.

Das regelmäßig revidiert wird ist je nach Rennserie korrekt, wobei der Trend zu haltbareren Motoren geht. F1 Motoren werden mittlerweile auf 5tkm aufgelegt und in GT Serien wird teilweise eine Saison mit einem Motor bestritten.
Scrush schrieb:
was kommt denn in einen tfsi35 rein?
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In einfachsten Fall ein Öl mit entsprechender Freigabe. Müsste bei dir 507.00 sein.

Ich selbst haben meinen 1.8T von 5W30 Longlife (30tkm Intervall) auf nach Lust und Laune auf kurzes Intervall und 5W30 bzw 0W40 umgeölt. So läuft die Mühle seit 80tkm und bekommt spätestens nach 2 Jahren oder 15tkm frisches Öl. Soweit kein relevanter Ölverbrauch oder sonstige Probleme.

Mach nicht so einen Zauber aus der Öldiskussion und fertig. Nur langes Intervall in Kombination mit billigem Öl ist ne doofe Idee wegen Verschlammung und Verkokung. Ansonsten immer rein damit :d
 
Danke für die Rückmeldungen, welche Fahrzeuge mit ähnlicher Größe wären denn zu empfehlen für etwa 7k-8k€? Nur Handschalter kommen in Frage und sie sollten nicht zu alt sein, so max ab 2010er BJ und am besten max bis 150tkm. Ist echt nicht mehr einfach was gescheites zu finden bzw. bin einfach zu lange raus aus dem Gebrauchtwagenmarkt. 😅
 
Ein Lamm borg I nie schrieb:
Fahrzeuge untergekommen, die haben bei 100.000 km schon die dritte Steuerkette drauf gehabt...

Um die EA111 Ketten-Motoren solltest du einen riesengroßen Bogen machen.
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+1. Habe eine CAXA (1.4TSI 122ps mit Kette), der hat mittlerweile die dritte Kette drin und geht auf 200tkm zu. Die Kette sollte man wechseln wie einen Zahnriemen… hilft bei den Scheissmotoren ja alles nix :fresse2:

Der Haufen steht mittlerweile seit letzten September mit “Nockenwellenverstellung zu langsam” in der Garage, weil ich sooo kein Bock hab den zu machen und nicht zwingend auf die Karre angewiesen bin… werden den die Tage endlich mal reparieren.
 
Für die Kohle ist es mittlerweile echt schwer was vernünftiges zu finden. Ich hab auch in dem Bereich gesucht und bin dann bei einem Skoda Rapid aus 2015 mit dem 125PS 1.4 TSI CZCA mit 114tkm für 11500€ gelandet. War mir eigentlich deutlich zu viel für so ein Auto aber so ist der Markt halt aktuell leider.

Alles was günstiger war hatte die alten Kettenmotoren und das war mir einfach nichts.

Das tolle DQ200 haben wir nun dennoch und ich meine die Kupplung macht sich mittlerweile bei 125tkm auch langsam bemerkbar, das wird auf lange Sicht wohl mal gemacht werden müssen.
 
Bei mir ist es ein 2010er Golf 6. Gekauft mit 160tkm (glaube ich) und gekostet hat er 5000. Viel Geld für die Kiste, aber spiegelt leider den Markt wieder.

Wenn ich überlege, das mein Bora 1.8T dagegen echt wert stabil ist. Der kam 2016 satte 3000 mit 150tkm auf der Uhr.
 
Zur Öldiskussion und häufigen Ölwechseln:

Wenn ich ein teures Hobbyauto besitze dann sollte ich im idealfall die Schwächen des Motors kennen. Dann kann ich den Motor vorzeitig (wenn es gefühlt oder der Erfahrung nach Zeit wird) teilinstandsetzen. D.h. ich kann die typischen Schwachstellen beheben bevor es zu einem Motorschaden kommt. Dann kann ich auch beruhigt fahren und muss mir keine Sorgen machen.
Die meisten Motoren gehen am Ende kaputt weil sie irgendwelche konstruktionsbedingten Schwachstellen haben; irgendwo gibt es das schwächste Glied in der Kette das irgendwann kaputt geht und womöglich zu großen Folgeschäden führen kann. Da würde es auch nichts helfen das Öl theoretisch jeden einzelnen Tag zu wechseln.
 
Ich habe vor kurzem mit dem Mechaniker meines Vertrauens über dieses Thema gesprochen. Der fährt auch ein paar leistungsgesteigerte Kisten und hat auch die Motoren selbst aufgebaut. Er findet einen jährlichen pauschalen Ölwechsel übertrieben. Wenn das Öl regelmäßig auf eine ausreichende Temperatur kommt, reichen 2 Jahre (natürlich abhängig von der Laufleistung). Außer man fährt extreme Belastungen wie Rennstrecke etc. So seine Meinung.

Tendiere aber trotzdem zum jährlichen Wechsel. Lässt hier jemand eine Analyse seines Öls machen? Würde mich ja schon interessieren.
 
webmi schrieb:
Ich finde es hingegen sehr einfach so lustige aber abfällige Kommentare wie xdevil zu machen, die mich ja ganz klar als Deppen hinstellen sollen, gleichzeitig aber komplett darauf verzichten auch mal mit ein paar Fakten zu erklären warum sie zu der Ansicht kommen, das zB sowohl Hochleistungs- Öl oder Spulen tatsächlich nur Marketing und Kundenverarsche seien sollen und ihren Ursprung nicht im Motorsport haben, denn das implizieren solche Kommentare ja.
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Was willst du den für Fakten hören? Im Gegensatz zu dir komme ich gelernt aus dem KFZ Gewerbe und dann ist es nebenbei auch noch mein Hobby div Sachen umzubauen und auszureizen.
Was ich halt immer Interessant finde ist wie vehement du die Aussagen von deinem Tuner als das Nonplusultra verteidigst und sie ohne Hinterfragen hinnimmst.
Ich sehe auch wie es dich offensichtlich schon sehr Glücklich macht wennd u etwas hast umbauen lassen, und das ist am Ende genau das was eig das wichtigste ist. Aber du solltest auch die Meinungen der anderen mal akzeptieren, denn du kannst schon ziemlich überheblich rüberkommen. Und das du dann Feuer zurück bekommst kannst du dir sicher selbst denken.

Zum Thema ÖL, Zündspulen und Kundenverarsche. Dein Tuner ist ein Geschäftsmann dem es in Erster Linie darum geht möglichst viel Umsatz und Gewinn zu machen. Dementsprechend ist natürlich auch zu erwarten das er nicht immer das günstigste vekauft sondern was wo er mehr dran hat.
Das Motul Öl ist durchaus ein gutes Öl das deinem Motor nicht schaden wird. Hier ists halt eine eigene Philosophie was man nimmt. Und ich würde es an deiner Stelle wohl auch weiter fahren. Sparen kann man an anderer Stelle wohl Sinnvoller, wie z.b. bei den Zündspulen. Die sind wirklich nichts anderes als Geld verbrannt. Zumal es Noname China Spulen sind die du überal im WWW für um die 40€ bekommst. Die OEM RS3 Spulen sind schon durchaus gut, werden auch gerne in den alten 10V und 20V 5 Zylindern verbaut wenn man mehr Leistung fährt.
Ob und wie der Kundenservice bei BTM gut ist muss jeder für sich selber entscheiden. Ein Bekannter Werkstattbesitzer der sich auch Auf Audi und die 5 Zylinder spezialisiert hat, hatte schon den ein oder anderen Kunden der keiner guten Erfahrungen dort gesammelt hatte.

Am Ende mach dein Ding so wie du es willst. Der 8V RS3 issn tolles Auto und die 5 Zylinder sind ohnehin unerreicht, aber kehr nicht immer den Profi raus der am Ende aber auch nur das runterpredigt was ihm andere als gut verkaufen. Dann läufts auch hier deutlich geschmeidiger.
 
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Daniels87 schrieb:
Ich habe vor kurzem mit dem Mechaniker meines Vertrauens über dieses Thema gesprochen. Der fährt auch ein paar leistungsgesteigerte Kisten und hat auch die Motoren selbst aufgebaut. Er findet einen jährlichen pauschalen Ölwechsel übertrieben. Wenn das Öl regelmäßig auf eine ausreichende Temperatur kommt, reichen 2 Jahre (natürlich abhängig von der Laufleistung). Außer man fährt extreme Belastungen wie Rennstrecke etc. So seine Meinung.

Tendiere aber trotzdem zum jährlichen Wechsel. Lässt hier jemand eine Analyse seines Öls machen? Würde mich ja schon interessieren.
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Naja, bei mir schreibt es der Hersteller vor, jedes Jahr oder spätestens alle 15tkm einen Ölwechsel zu machen.

Also mach ich es einfach. Das Öl ist jetzt nicht sonderlich teuer und dem Motor kann neues Öl sowieso nicht schaden.
 
Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, wo man 2x pro Jahr einen Ölwechsel gemacht hat - unterschiedliche Einbereichsöle für Sommer und Winter :bigok:
 
VW App sagt noch 522 Tage. Aber ich mache auch alle 12.000 oder 1x im Jahr
 
Selbst beim Motorrad komme ich nicht auf die Idee jedes Jahr Öl zu wechseln - und da reden wir von >100PS/l Sauger.
 
Interessanter: Wo entsorgt ihr das Altöl?
Ich lasse es immer in den Bach laufen - Die Fische schillern dann so schön im Regenbogen :fresse2:

Anyways - Bei mir auch 1x im Jahr. Lustigerweise sagt ja Porsche bei den 911ern 2 Jahre oder? Alte MB waren auch 2 Jahre, jetzt aber jährlich. Naja würde ich so oder so machen bei Saisonstart :bigok:
 
YoJo schrieb:
Selbst beim Motorrad komme ich nicht auf die Idee jedes Jahr Öl zu wechseln - und da reden wir von >100PS/l Sauger.
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Ja bei mir ist auch weit mehr als 100PS/L das gilt hier auch für einige 😉
 
Früher selbsthilfe jetzt macht das der Freundliche
 
Mir sagt mein alter Dicker, wenn es soweit ist.
:fresse:

Ziemlich genau 2 Jahre / ~12-15000 km bzw. zusammen mit TÜV / Bremsfl.
 
Schon klar. Und natürlich würde ich niemals Heizöl im alten Diesel verbrennen haha :shot:
 
Altöl kann man im Baumarkt abgeben, bzw. Dort wo man es gekauft hat.
Die Händler müssen das alte Öl zurück nehmen
 
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