Ich muss sagen, dass der Singleplayermodus mich so gepackt hat wie selten ein Spiel zuvor. Lediglich Call of Duty 4 konnte an diese Atmosphäre anschließen, denn BiA:HH zeigt in Ansätzen wie schlimm der Krieg wirklich war. Ich muss zugeben, dass ich sogar die Szenerie, Atmosphäre und den Realismus besser findet als jede Medal of Honor oder Call of Duty Reihe bisher, die sich mit dem Thema "WWII" beschäftigt haben.
Klar gibt es einige Szenen die wirklich "heftig" sind - auch dass man in der Englischen Version mit einer Granate ganze Menschen verbomben kann - aber so ist es nunmal auch in Echt und ich finde es sogar besser, denn sobald jemand sowas sieht ist im sofort klar, dass in der Realität auch keine Körper unversehrt bleiben - schon garnicht, wenn man mit einem MG42 oder mit Granaten nach seinen Feinden wirft und diese die volle Kraft abbekommen.
Wenn ich mir eine Doku ansehe - Thema WWII - muss ich auch mit den schlimmsten Bildern rechnen - wieso nicht im Spiel auch? So ist die Realität und so wird sie immer sein, nur das wir heute selten etwas davon sehen, weil jede Rakete von zig Kilometern Entfernung abgeschossen werden und man das Ausmaß der Zerstörung heute kaum mehr sieht.
Sehr realitätsnah finde ich die Waffen - man muss teilweise schon sehr nah an die Gegner ran um diese zu treffen. Die Streuung ist so realistisch wie in keinem Spiel davor, denn in Wirklichkeit treffe ich in der Hektik - in der Umgebung - in dem Zustand (Soldat - Adrenalin) auch nicht auf 100m mein Ziel mit einem Schuss. In BiA:HH muss ich teilweise hinter einer Mauer Deckung suchen und bis auf geschätzte 25m ran um mit 75% Sicherheit den Gegner auch zu treffen. Auch der Realismus bezüglich der unterschiedlichen Waffen ist genial, eine M1 Garand war noch nie für Ihre genauigkeit bekannt - die KAR98 dafür schon eher. Und genau so ist es im Spiel auch!