Bundesregierung plant gesetzliche Verkürzung von Vertragsmindestlaufzeiten

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Das Bundeskabinett stimmt heute über einen neuen Gesetzesentwurf ab, der darauf abzielen soll, Konsumenten vor Abo-Fallen und überlangen Verträgen zu schützen.
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Jein. Das war auch vorher kein Problem. Man muss nur Ordnung halten und seine Termine im Blick haben.

Und wer einen 24 Monats Tarif abschließt sollte schon Geschäftsfähig sein oder Prepaid nutzen.

Trotzdem, ganz verkehrt sind die Änderungen nicht.
 
Besonders die langen Kündigungsfristen waren sehr störend...
 
Also ich fand die Thematik nicht unbedingt regelungsbedürftig. Trotzdem begrüße ich das neue Gesetz, da es die Verbraucher nochmals besser stellt und den Wettbewerb um den Kunden fördert. Nur müsste man dann solche "Schwarzlisten" verbieten, wie sie die Schufa plant.
 
Vor allem werden dadurch die monatlichen zahlungen bei diesen krediten doppelt so hoch. Dann können sich personen die sich soetwas nicht leisten können, wirklich nicht leisten.

Interessant...
 
Ist zum größten Teil schon sehr vernünftig. Nur das mit der Mindestlaufzeit, könnte leicht umgangen werden. Da macht man dann die bestehenden Tarife um eben das teurer, das die alten 25% billiger sind und schon ist das 12 Monats Ding kein großes Thema mehr.
Da würde ich mir mehr eine Regelung wünschen, dass man ein Sonderkündigungsrecht bekommen würde, wenn ein Konkurrent zB um mindestens 50% billiger ist.
 
Im alten Entwurf aus dem Frühjahr stand, daß automatische Verlängerungen max. 12 Monate betragen dürfen.
 
Vor allem werden dadurch die monatlichen zahlungen bei diesen krediten doppelt so hoch. Dann können sich personen die sich soetwas nicht leisten können, wirklich nicht leisten.

Interessant...
Wobei sich diese Leute stattdessen mit einem klassischen Produkt-Kredit (klassische Kredite haben mit diesem Gesetz ja nichts zutun) das Smartphone etc. kaufen können. Sowas hat dann natürlich keine automatische Verlängerung. Somit jedenfalls ein Win für die Verbraucher.
 
Unabhängig davon, ob man diese Regelung nun für sinnvoll erachtet oder nicht, glaube ich, dass ein erlaubter Unterschied von bis zu 25% Preisnachteil einfach viel zu groß ist, um dieser Regelung wirklich zur häufigen Anwendung zu verhelfen. Man würde ja mal eben die Hälfte des zweiten Jahres komplett sparen..
 
Gut, dass es angegangen wird. Ich bin gespannt, wie sich die Preise entwickeln werden und welche Schlupflöcher die Anbieter finden. Man muss wohl noch genauer die AGB und Aussagen in der Werbung betrachten, ebenso den Vertrag.
 
Schön, dass sich die SPD hier in der Koalition durchsetzen konnte und der Gesetzesentwurf zur Abstimmung kommt, trotz Widerstand der CDU.
Eine gute Nachricht für die Verbraucher, wenn das beschlossen wird.
 
Das Problem waren nie die langen Vertragslaufzeiten, denn die kennt man ja schließlich schon vorher. Das Problem sind die automatischen Verlängerungen und die fehlenden kurzfristigen Alternativen.
Auch die automatischen Verlängerungen kennt man vorher. Wenn es zu einer Verkürzung der Laufzeit z.b. bei Handyverträgen kommt war es das mit subventionierten Handys.
 
Auch die automatischen Verlängerungen kennt man vorher. Wenn es zu einer Verkürzung der Laufzeit z.b. bei Handyverträgen kommt war es das mit subventionierten Handys.
Subventioniert ist doch da schon lange nichts mehr.
Man stottert das Ding lediglich ab. Fertig.

Wuerde mich null stoeren wenn das wegfaellt. Eventuell merken viele Menschen dann, dass ein 1000€++ Handy DOCH ne Stange Geld ist.

Generell begrueße ich jedoch den Gesetzesentwurf.
Bin ein Freund von planbaren Kosten und Ausgaben. 24 Monate kommen mir wenn's geht nirgendwo mehr ins Haus.
 
Und jetzt bitte als nächstes den Großteil an Plastikverpackungen verbieten. 50 g Käse in 20 g Plastik ist einfach Käse...

Danke!

PS: Nein, Frau Klöckner, mit der Industrie reden und auf freiwilligen Verzicht zu hoffen bringt nix. Dafür sind Plastikverpackungen zu vorteilhaft (gaukeln Größe vor, tollen Inhalt, etc.). Da müssen sie selbst mal handeln...
 
Im alten Entwurf aus dem Frühjahr stand, daß automatische Verlängerungen max. 12 Monate betragen dürfen.
Das war doch schon immer so und wurde stets gnadenlos bis zum Maximum ausgeschöpft. Wäre natürlich blld, wenn dieses lukrative Geschäft wegfällt und Verträge am Tag X automatisch enden. Ich bin mir aber sicher, es wird zum Wohle des Verbrauchers argumentiert für den ein plötzlich endender Vertrag unzumutbar wäre und somit weiter ohne schlechtes Gewissen für ein weiteres Jahr abkassiert wird.
 
Das war doch schon immer so und wurde stets gnadenlos bis zum Maximum ausgeschöpft. Wäre natürlich blld, wenn dieses lukrative Geschäft wegfällt und Verträge am Tag X automatisch enden. Ich bin mir aber sicher, es wird zum Wohle des Verbrauchers argumentiert für den ein plötzlich endender Vertrag unzumutbar wäre und somit weiter ohne schlechtes Gewissen für ein weiteres Jahr abkassiert wird.
Naja jetzt haben sie es ja auf 3 Monate reduziert was fair ist. Garkeine automatische Verlängerung wäre u.U. durchaus nervig.
 
Jein. Das war auch vorher kein Problem. Man muss nur Ordnung halten und seine Termine im Blick haben.

Und wer einen 24 Monats Tarif abschließt sollte schon Geschäftsfähig sein oder Prepaid nutzen.

Trotzdem, ganz verkehrt sind die Änderungen nicht.
Nur weil man sich daran gewöhnt und damit umgehen gelernt hat ist das noch lange nichts kritikables. Man kann es auch umgekehrt sagen: Wenn man schon "Ordnung halten" muss und sich Termine im Kalender mit Erinnerungen setzen muss, weil man sonst noch ein ganzes Jahr zu dann meist so richtig beschissenen Konditionen drinhängt, ist das ja vielleicht mal ein Hinweis, dass den Ganoven mal ein Riegel vorgeschoben wird.
Und die beste Ordnung hilft dir nichts, wenn die Leistung (die man vorher nicht transparent kommuniziert bekommt) nicht ausreicht. Auch Peering und Überbuchungen können sich innerhalb 24 Monate ändern, und dann hängt man mittellos auf seiner Mindestlaufzeit von weiteren 18 Monaten o.ä.

Davon abgesehen können die Marktpologeten hier ihr Höschen anbehalten: 24 Monate darf nur 25% günstiger sein. Insofern wird alles wie bisher auch bleiben, mit Ausnahme der Kündigungsfristen und automatischen Verlängerungen vielleicht.
 
Wichtiger Schritt der mir aber noch nicht weit genug geht.
Ich habe kein Problem mit 24 Monatsverträgen (auch wenn ich mir die nie wieder holen werde), allerdings sollte nach Ablauf immer nur ein Monat angehängt werden. Nichts ist ärgerlicher als dann eben keine 3 Monate vorher gekündigt zu haben und nochmal 1 Jahr drin fest zu hängen.

Das Gesetz hilft dem Menschen der sein Leben zu 100% im Griff (oder wie es hier genannt wurde in Ordnung) hat zugegebener Maßen wenig. Aber es gibt eine Menge Leute die wegen dummen Lebensentscheidungen und derartigen Verträgen die extra so gestrickt sind das diese Leute sich drin verheddern Schluss endlich mit hohen Kosten oder gar Schulden da stehen - diese Leute muss man schützen.
 
Finde ich ne gute Sache.
Mich hat der 24 Monatsvertrag über ein Jahr daran gehindert in einem Vertrag mit DEUTLICH besseren Konditionen zu wechseln.
Mal sehen wie dann die Umsetzung in der Realität am Ende aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich ne gute Sache.
Mich hat der 24 Monatsvertrag über ein Jahr daran gehindert in zu einem Vertrag mit DEUTLICH besseren Konditionen zu wechseln.
Mal sehen wie dann die Umsetzung in der Realität am Ende aussieht.
Stimmt. War auch bei meinem Handyvertrag so.
 
Jein. Das war auch vorher kein Problem. Man muss nur Ordnung halten und seine Termine im Blick haben.

Und wer einen 24 Monats Tarif abschließt sollte schon Geschäftsfähig sein oder Prepaid nutzen.

Trotzdem, ganz verkehrt sind die Änderungen nicht.

Es ist total irre, sich zwei ganze Jahre an zB ein Fitnessstudio zu binden. Du hast doch keine Ahnung, was nächstes Jahr sein kann. Die Gewöhnung an diese Verspflichtungen lässt dich diese Aussage treffen. i
Ich finde bei automatischer Verlängerung sollte man monatlich entscheiden dürfen. Funktioniert bei Streaminganbietern auch. Dass die CDU die Maximallaufzeit nicht auf ein Jahr begrenzen will zeigt mal wieder, wie rückschrittlich dieser Verein ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und jetzt bitte als nächstes den Großteil an Plastikverpackungen verbieten. 50 g Käse in 20 g Plastik ist einfach Käse...

Danke!

PS: Nein, Frau Klöckner, mit der Industrie reden und auf freiwilligen Verzicht zu hoffen bringt nix. Dafür sind Plastikverpackungen zu vorteilhaft (gaukeln Größe vor, tollen Inhalt, etc.). Da müssen sie selbst mal handeln...

Das Problem bei Käse ist, dass du dann das meiste der Produktion wohl wegschmeißen kannst, weil es irre schnell weggammelt. In Papier gewickelt hält es nicht annähernd so lang wie in Plastik. Oder willst du eingepackten Käse ganz verbieten und alle sollen an der Frischetheke kaufen? Da werde ich lieber Veganer als mich in die Schlange zu stellen.
 
Hmm, also deshalb habe ich von einem Großteil gesprochen.
Aber mal kurz ändert deine anderen Punkte nachgedacht, die sind gar nicht so schlecht.

Ich erinner mich noch an Zeiten, da hat man mit Tupperdosen eingekauft. Nur hießen die nicht so. Ging aber auch gut. Und vermeidet Plastikmüll. Ist letztendlich doch nur Gewöhnung.
Vegane sind natürlich ebenfalls klasse für die Umwelt. Kannst Du gerne machen, dann schmeckt mir mein Steak umso mehr. 😉
 
Es ist total irre, sich zwei ganze Jahre an zB ein Fitnessstudio zu binden. Du hast doch keine Ahnung, was nächstes Jahr sein kann. Die Gewöhnung an diese Verspflichtungen lässt dich diese Aussage treffen. i
Ich finde bei automatischer Verlängerung sollte man monatlich entscheiden dürfen. Funktioniert bei Streaminganbietern auch. Dass die CDU die Maximallaufzeit nicht auf ein Jahr begrenzen will zeigt mal wieder, wie rückschrittlich dieser Verein ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Das Problem bei Käse ist, dass du dann das meiste der Produktion wohl wegschmeißen kannst, weil es irre schnell weggammelt. In Papier gewickelt hält es nicht annähernd so lang wie in Plastik. Oder willst du eingepackten Käse ganz verbieten und alle sollen an der Frischetheke kaufen? Da werde ich lieber Veganer als mich in die Schlange zu stellen.
Grundsätzlich begrüße ich doch die Änderungen. Aber deine Argumentation kann ich auch gerne weiter ausreizen aber das würde ja dann sofort mit "Äpfel und Birnen" gekontert.

"Warum sollte sich dein Arbeitgeber mehr als befristet an dich binden ? Der weiß doch gar nicht was nächstes Jahr ist".

Zum einen sind kurze Laufzeiten wirklich gut. Man kann den Markt mehr unter Druck setzen zum Vorteil des Wettbewerbes. Völlig richtig. Auf der anderen Seite werden die Angebote voraussichtlich teurer und nicht billiger.

Ich habe mal eine zeit lang Server angemietet. Da fand ich Holland auch besser. Dort musste man AKTIV vor Ende der Laufzeit die Verlängerung wünschen sonst wurde das Gerät abgeknipst.
 
Flexibilität > Preis.

Die Welt dreht sich gefuehlt immer schneller.
2 Jahre Fitness-studio? Gar nicht mal so unwarscheinlich, dass man in der Zeit umzieht.
2 Jahre 50Mbit weils aktuell nix besseres gibt? Tja, dumm gelaufen wenn der Ausbau nach 1 Jahr fertig ist.
2 Jahre [...]

Das ist einfach nichtmehr Zeitgemaeß!
 
Flexibilität > Preis.

Die Welt dreht sich gefuehlt immer schneller.
2 Jahre Fitness-studio? Gar nicht mal so unwarscheinlich, dass man in der Zeit umzieht.
2 Jahre 50Mbit weils aktuell nix besseres gibt? Tja, dumm gelaufen wenn der Ausbau nach 1 Jahr fertig ist.
2 Jahre [...]

Das ist einfach nichtmehr Zeitgemaeß!

Ja, vollkommen richtig. Es muss flexibel sein. Wir schauen einfach was uns der Markt an Preisen bringt.

Nur eins ist auch klar. Die Leute unterschreiben BEWUSST einen Vertrag. Nur zählt da oft nur ich WILL ICH WILL und nicht ich muss. Beispiel vor Corona. Ich wollte Kardio-Training machen und habe mich hierzu in einem Fitness-Studio angemeldet. Da wollte man mir auch die 2 Jahre schmackhaft machen. Ich nahm trotzdem nur 6 Monate und zahlte bewusst mehr. Gute Entscheidung.
 
Ja, vollkommen richtig. Es muss flexibel sein. Wir schauen einfach was uns der Markt an Preisen bringt.

Nur eins ist auch klar. Die Leute unterschreiben BEWUSST einen Vertrag. Nur zählt da oft nur ich WILL ICH WILL und nicht ich muss. Beispiel vor Corona. Ich wollte Kardio-Training machen und habe mich hierzu in einem Fitness-Studio angemeldet. Da wollte man mir auch die 2 Jahre schmackhaft machen. Ich nahm trotzdem nur 6 Monate und zahlte bewusst mehr. Gute Entscheidung.

Manchmal gibt es auch einfach keine guten Alternativen zu einem 24 Monats-Vetrag.
Schön, dass du es dir finanziell leisten kannst, mehr zu zahlen. viele können (oder wollen) das aber nicht.
Diesen Menschen dann sagen "Tja, dann hast du halt Pech und musst für 24 Monate unterschreiben" ist schon etwas frech. Die schauen dann in die Röhre, wenn sich nach 10 Monaten was ändert (zum positiven für den Kunden).
 
Manchmal gibt es auch einfach keine guten Alternativen zu einem 24 Monats-Vetrag.
Schön, dass du es dir finanziell leisten kannst, mehr zu zahlen. viele können (oder wollen) das aber nicht.
Diesen Menschen dann sagen "Tja, dann hast du halt Pech und musst für 24 Monate unterschreiben" ist schon etwas frech. Die schauen dann in die Röhre, wenn sich nach 10 Monaten was ändert (zum positiven für den Kunden).
Freunde, wenn jetzt alle auf 12er Verträge umsteigen, purzeln früher oder später die Preise. Lasst euch doch nicht ködern.
 
Subventioniert ist doch da schon lange nichts mehr.
Man stottert das Ding lediglich ab. Fertig.
ne, das ist so pauschal nicht richtig.
mein Aktueller Vertrag kostet mit Note 10+ 790€ über 2 Jahre.
im Februar kostete das Handy bei Günstigsten Anbieter ~750€. Der Reine Vertrag kostet mich also 40€ über 2 Jahre. Das bekomme ich nichtmal bei den Drillisch Discountern.
 
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