[Sammelthread] Corona Diskussion

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da die masken nur einen geringen anteil am ganzen haben, wird der echte schaden sowohl finanziell als auch menschlich sehr im rahmen bleiben. erstmal muss überhaupt jemand mit corona in so einer praxis gewesen sein (sehr unwahrscheinlich), dann muss dieser mit so einer defekten masken (denn die masken sind kein eigenschutz sondern sollen die eigene verbreitung bremsen) seine viren verteilt haben (aufgrund der defekten maske...) und dann muss er auch noch irgendwem angesteckt haben und zu guter letzt muss so einer daran auch noch gestorben sein. da sind soviele wenns und abers drin, das da kaum ne handvoll leute davon betroffen sein werden, wenn überhaupt.

Mit der Argumentation könnte man auch auf sämtliche Maßnahmen verzichten.
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und auch mal wieder: NIEMAND sagt, das man gar nichts machen soll. jeder soll sich selbst schützen, so wie man es bei den grippewellen die jahre zuvor auch gemacht hat. und dazu noch nen tick mehr wie den "verbot" von großveranstaltungen und fertig ist die laube. ja es gäbe mehr tote, aber gibt es jetzt durch die beschränkungen auch...

So viele Tote scheinen die Beschränkungen aber auch noch nicht gefordert zu haben.

normal heißt es doch "das erste opfer im krieg ist die wahrheit". das trifft es hier bei corona sehr gut. selten werden soviele halbwahrheiten, vermutungen und co verbreitet wie bei corona, oder halt so wie im krieg. es werden die abenteuerlichsten sachen erzählt, teilweise aber auch, weil man es einfach noch nicht besser weis. es ist die rede davon, das die desinfektionsmittel wirkungslos sind, das der mundschutz keine schutzfunktion hat, das corona auch so mild sein kann, das man nichtmal was davon mitbekommt usw... es wird durch die unwissenheit so eine angst um den virus erzeugt, das man den eindruck bekommt, das die pest über uns hereinfegt.

Man kann halt nicht viel dagegen tun, wenn ein paar Hanseln ihren Müll verbreiten. Und dass es keine Pest ist, kann jeder mit wenigen Minute Recherche selbst herausfinden.

und nun gibts halt die rechnung, weil nach und nach rauskommt, das die beschränkungen wohl zu stark waren und man nur des scheines wegen die sache weiter so durchlaufen lässt, um nicht sein gesicht in der politik zu verlieren. die leute durchschauen das nach und nach und immer mehr widerstand entsteht.

Was für ein Quatsch. Am Anfang ist man einfach Safety First gegangen, das verstehen die meisten auch. Jetzt wird doch fast alles wieder gelockert, mit genug Abstand, dass man noch halbwegs sagen kann, was die Ausbreitung eindämmt. Zu stark waren die Beschränkungen jedoch keinesfalls. Einfach mal die Zahlen vergleichen. Wir sind eines der ganz wenigen Länder weltweit, die keine krasse Übersterblichkeit im Vergleich zu den letzten Jahren aufweisen. Das ging nur dank der ganzen Beschränkungen. Darauf sollten wir stolz sein und uns darüber freuen, dass wir eine Regierung haben, die das Problem erkannt hat und schnell genug reagiert hat. Oder wärst du jetzt lieber in Brasilien mit einer 0 als Präsident? Oder wärst du da völlig berechtigt dabei, mehr Beschränkungen und überhaupt Aktivität zu fordern?
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wa gab mal irgendwo eine studie (müsste man googlen) wenn man die UST und MWST auf 25% für alles erhöht, dafür dann komplett auf einkommenssteuer verzichtet, hätte sowohl der Staat mehr einnahmen und der Bürger mehr Geld (welches er wieder in die Wirtschaft bringt, da er mehr ausgibt)
aber wie heist es so toll: blos nichts verändern!
Wie funktioniert das denn? Dachte, Staat und Bürger sind im Steuersinn ein geschlossenes System. Was der eine mehr hat, hat der andere doch weniger?
 
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braucht noch jemand zufällig Geld?
was soll die scheisse? das ist keine finanzielle Hilfe in der Not das ist Geldverbrennen, und zwar unser Steuergeld.
wenn die das bei den Autobauern auch noch machen können wir uns auf schöne Steuererhöhungen gefasst machen :grrr:
ich möchte dann noch wetten das ein Großteil wieder in fetten Bonuszahlungen rausgehauen wird.
 
Hab heute bei Apple in Form von iOS 13.5 und bei Google als Update für die Google Play Services.

Edit:
Capture.PNG


:fresse:
 
Echt schlimm, das man solchen Menschen das Leben noch schwer macht, anstatt sie zu unterstützen.

Die erlebnisleere Party- und Spaßgesellschaft flippt eben gleich aus. Lebt nur noch für den nächsten Kick. Antiautoritär erzogene Prinzen und Prinzessinnen. Alles nehmen aber nichts geben. Solidargemeinschaft nur, wenn man selbst davon profitiert. Bei solchen Leuten kann der Polizeiknüppel garnicht groß genug sein. Alles hat Grenzen und die lernen ihre Lektion nur auf die harte Tour.
 
Naja , dem würde ich so nicht zustimmen, das ist mir viel zu allgemein.

Auf den Demos z.B. sind halt auch nicht nur Idioten, die hört man nur, weil sie am lautesten schreien.
An den Regelungen gibt es auch einiges auszusetzen.
Es gibt einfach sehr viele verzweifelte Menschen, die wie der Opi Seelisch am Ende sind oder halt ihre Existenz verloren haben oder Angst haben sie zu verlieren.
Was aber niemandem das Recht gibt, Drosten Morddrohungen oder sontwas zu schicken.
 
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braucht noch jemand zufällig Geld?
was soll die scheisse? das ist keine finanzielle Hilfe in der Not das ist Geldverbrennen, und zwar unser Steuergeld.
wenn die das bei den Autobauern auch noch machen können wir uns auf schöne Steuererhöhungen gefasst machen :grrr:
ich möchte dann noch wetten das ein Großteil wieder in fetten Bonuszahlungen rausgehauen wird.

Und was ist dein Vorschlag? 140.000 Arbeitsplätze flöten gehen lassen? Zumal LH vor der Krise sehr gut da stand und ein „gesundes“ Unternehmen war. Wenn von heut auf morgen aber nur noch 1% der Passagiere fliegen wie sonst üblich wird’s natürlich eng und viele andere Airlines hat es durch Corona schon erwischt oder sie kündigen massiv Leute was LH bis jetzt noch nicht getan hat.
Ich bin froh das hier in Deutschland Firmen gerettet werden und das nicht solche Vollidioten wie dieser Blogger hier irgendwas zu melden hat ( denn von Wirtschaft scheint er keine Ahnung zu haben )
 
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Die Leute müssen die Bilder aus Bergamo und New York erst vor ihrer Haustür haben, um zu begreifen, dass das hier niemand aus Spaß macht.
 
Und was ist dein Vorschlag? 140.000 Arbeitsplätze flöten gehen lassen? Zumal LH vor der Krise sehr gut da stand und ein „gesundes“ Unternehmen war.
Ich bin froh das hier in Deutschland Firmen gerettet werden
Für ein Drittel der Kohle kann man den Laden gleich komplett kaufen, mit vollen Stimmrechten.
 
Ähm den Laden komplett übernehmen?

Ja, man sieht ja leider sehr oft wie gut das klappt wenn der Staat sich in Firmen einmischt.

Lufthansa war übrigens mal in Staatshand und wie das ausging kann man einfach mal googeln. Tipp: danach wurde es besser
Natürlich ist es völlig richtig das sie auch ein Mitspracherecht haben aber zu 100% oder lass es nur 50% sein? Nein, bitte nicht.
 
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Wer flexibel bleiben möchte, sollte möglichst nicht auf jemanden angewiesen sein. Das Argument gilt auch für jedes Startup, was Finanzierung sucht. Da kauft auch niemand den dreifachen Preis, ohne dafür Mitspracherecht zu erhalten.
 
Und was ist dein Vorschlag? 140.000 Arbeitsplätze flöten gehen lassen? Zumal LH vor der Krise sehr gut da stand und ein „gesundes“ Unternehmen war. Wenn von heut auf morgen aber nur noch 1% der Passagiere fliegen wie sonst üblich wird’s natürlich eng und viele andere Airlines hat es durch Corona schon erwischt oder sie kündigen massiv Leute was LH bis jetzt noch nicht getan hat.
Ich bin froh das hier in Deutschland Firmen gerettet werden und das nicht solche Vollidioten wie dieser Blogger hier irgendwas zu melden hat ( denn von Wirtschaft scheint er keine Ahnung zu haben )

helfen mit Krediten (von mir aus Zinslos und mit langer Laufzeit (gibt ja eh nix mehr für die Kohle)) ist ja ok.
aber das ist Geld in den Arsch schieben bis es am Schlund oben wieder raus kommt.
es geht einfach nur darum das sie mit dem Geld den Laden dreimal hätten komplett kaufen können.
wer garantiert denn das danach (wann immer das ist) der Laden wieder läuft (x-beliebiger Laden)?
auf der einen Seite kam vor Tagen/Wochen die Aussage irgendwo "Firmenrettungen nicht um jeden Preis" und dann sowas.
wieviel Geld bekommt die Deutsche Bahn dann in den hintern geblasen? 100 Mrd.? bei denen ist auch Krise und die Kosten laufen weiter.
 
Lufthansa war übrigens mal in Staatshand und wie das ausging kann man einfach mal googeln. Tipp: danach wurde es besser
Aus Betriebswirtschaftlicher Sicht ja, aber die Lage war vorher nicht schlecht. Musste mich selbst einlesen, aber das da ist relativ ausführlich.
Aber Gewinn ist nicht alles und guck mal wo dieser Gewinn teilweise her kommt. Ein besseres Beispiel ist die Deutsche Post mit ihren ausgebeuteten Subunternehmern.
Kann man ja wollen, aber mir persönlich ist es lieber wenn alle von so einem Unternehmen profitieren, auch wenn der Gewinn dann geringer ist.
 
@ExXoN
Die Empörung kommt nicht, weil man hier ein Unternehmen Retten will. Jedenfalls nicht von allen. Die Empörung kommt, das diese Art der Rettung rausgeworfenes Geld ist. Das hier scheinbar nicht nachgedacht wird, wie man Rettet ohne das die Kosten dafür größer werden als Nötig.
Wenn dich jemand nach Geld fragt, damit er sein Auto abbezahlen kann, weil etwas blödes dazwischen gekommen ist, wirfst du ihm sicher auch nicht das dreifache hin ohne eine wirkliche Gegenleistung.

Zumal mit Pech die Anteile am ende vielleicht noch einen geringeren Wert haben und das Geld dann Verloren ist wenn man diese wieder veräußert. Dann sind mal eben Milliarden in ein schwarzes Loch gefallen.

Im Übrigen ist fefe auch nicht darauf eingegangen ob gerettet werden soll oder nicht, sondern genau auf den Kritikpunkt der höhe der Zahlung. Du unterstellst also etwas, was er nicht geschrieben hat.
 
helfen mit Krediten (von mir aus Zinslos und mit langer Laufzeit (gibt ja eh nix mehr für die Kohle)) ist ja ok.
aber das ist Geld in den Arsch schieben bis es am Schlund oben wieder raus kommt.
es geht einfach nur darum das sie mit dem Geld den Laden dreimal hätten komplett kaufen können.
wer garantiert denn das danach (wann immer das ist) der Laden wieder läuft (x-beliebiger Laden)?
auf der einen Seite kam vor Tagen/Wochen die Aussage irgendwo "Firmenrettungen nicht um jeden Preis" und dann sowas.
wieviel Geld bekommt die Deutsche Bahn dann in den hintern geblasen? 100 Mrd.? bei denen ist auch Krise und die Kosten laufen weiter.

Also regst du dich dann auch über die Soforthilfen auf? Denn das ist ja im Grunde nix anderes im viel kleineren Rahmen - man hilft den „Kleinen“ die ( eigentlich ) unverschuldet in die Krise bekommen sind, man muss den Zuschuss nich zurückzahlen wenn man denn berechtigt ist und niemand weiß ob viele davon nicht doch pleite gehen die nächsten Monate.

Von den 9 Milliarden an die LH sollen übrigens 3 Milliarden von der KfW als Darlehen kommen.
Und wem diese Zahl so hoch erscheint: LH verliert jeden Monat ca. 750 Millionen Euro im Monat. Und laut Spiegel gehören von den 4 Milliarden Euro an Bar-Reserven die LH noch hat 1,8 Milliarden den Kunden die auf die Erstattung ihrer Tickets warten.

Naja, ihr habt da anscheinend ne völlig andere Meinung zu. Ich bin froh das es so gemacht wird und nicht anders
 
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Trotzdem ist die Leistung zuviel für das, was dafür gegeben wird. Der Staat kann das Unternehmen doch besitzen und muss trotzdem nicht sagen wos langgeht. Nur weil ich etwas besitze und daher bestimmen kann, wo es lang geht muss ich das nicht tun. Ich kann die Führung auch komplett anderen überlassen, habe aber dennoch als Gegenleistung für mein Geld ein ganzes Unternehmen plus die Gewinne.

Derzeit werden 9 Milliarden an die LH gegeben, 75% der ANteile bleiben bei Privaten. Demnächst schreibt LH wieder Gewinne, ggf. gibt es Dividenden oder die Kurse der Anteile steigen. 75% dieser Gewinne landen bei privaten Investoren in den Taschen, die nicht einen 1 Cent in die Rettung gesteckt haben. Das ist nichts anderes als eine indirekte Umverteilung von Steuergeldern an Besitzende/Vermögende.

Wenn Hilfen, dann entweder eine exakte Gegenleistung in selber Höhe über Zeit oder Anteile (im Falle ersteres vertraglich festgelegt und mit Vorrangssrecht) oder aber in Form von Krediten, die verbindlich zurückzuzahlen sind mit Auflagen wie zum Beispiel das Dividenden erst dann gezahlt werden, wenn die Kredite bedient sind. Geht alles, man muss es nur in ein Vertragswerk gießen. Und wenn die privaten Anleger dagegen sind, gut, dann sollen sie Ihre Anteile eben komplett abschreiben, natürlich nicht von der Steuer abschreibbar. Es mag dauern, aber ein neues Unternehmen ist auch "schnell" gegründet, dass ist der Vorteil eines freien Marktes.

Man muss sich nicht erpressen lassen von Profiteuren, die einem erzählen wollen, das irgendwas alternativlos ist. Man kann immer einen anderen Weg gehen, auch wenn dieser zunächst mal etwas schwerer ist. Alles ist besser als immer wieder als erpressbar dazustehen und einzuknicken. Denn die Folge davon ist, dass es beim nächsten Mal die VErhandlungsposition von Anfang geschwächt ist, da jeder weiß, dass man den vermeintlich schwereren Weg nicht gehen will.

PS: Einen Nachschuss der Anteilseigner könnte man auch diskutieren. Zwar gibt es keine verpflichtende Nachschussplficht bei einer AG, aber was nicht ist kann ja noch werden und auf freiwilliger Basis kann man es ja zumindest mal vorschlagen.
 
Also regst du dich dann auch über die Soforthilfen auf? Denn das ist ja im Grunde nix anderes im viel kleineren Rahmen

Doch, ist es. Da ist die Summe viel kleiner und aufgrund der Menge an kleinen Firmen ist eine Einzelfallprüfung nicht möglich. Anders wie bei den Big Playern.
 
Doch, ist es. Da ist die Summe viel kleiner und aufgrund der Menge an kleinen Firmen ist eine Einzelfallprüfung nicht möglich. Anders wie bei den Big Playern.

Natürlich ist die Summe viel kleiner, da gehts ja oft um Einzelleute oder eben sehr sehr kleine Betriebe. Wenn man das hochrechnet kommt da aber auch eine stattliche Summe zusammen. Der „Topf“ für die Soforthilfen geht soweit ich weiß auch in die Milliarden. Allein die Investitionsbank Berlin hat bis Ende April 1,7 Milliarden an Zuschüssen ausbezahlt.
Es wird übrigens überprüft - jetzt im Nachhinein. Deswegen kam ja raus das viele Schindluder damit betriebene haben oder gar keine Anspruch hatten.
 
Natürlich ist die Summe viel kleiner, da gehts ja oft um Einzelleute oder eben sehr sehr kleine Betriebe. Wenn man das hochrechnet kommt da aber auch eine stattliche Summe zusammen. Der „Topf“ für die Soforthilfen geht soweit ich weiß auch in die Milliarden. Allein die Investitionsbank Berlin hat bis Ende April 1,7 Milliarden an Zuschüssen ausbezahlt.
Es wird übrigens überprüft - jetzt im Nachhinein. Deswegen kam ja raus das viele Schindluder damit betriebene haben oder gar keine Anspruch hatten.
Es geht nur um die Überprüfbarkeit. Klar macht Masse am Ende viel Geld aus, aber du kannst nicht in ein paar Wochen Millionen von Betrieben derart durchleuchten wie die Lufthansa.
 
Hab ich ja auch nicht gesagt. Ich sehe aber immernoch keinen wirklichen Unterschied in der LH Rettung ( wenn sie denn so kommt ) und in den Soforthilfen und so Aussagen wie „wer weiß denn ob es am Ende wirklich was bringt“ oder „warum nicht über Kredite“ ( was bei der LH ja sogar zT der Fall ist im Gegensatz zu den Soforthilfen ).
Kann sein das die 9 Mrd am Ende nichts bringen und man davon nie wieder was sieht. Kann aber genau so gut sein das etliche kleine Betriebe auch flöten gehen und man da auch völlig „umsonst“ Steuergelder reingepulvert hat. Und wenn man das zusammenrechnet kommt man vermutlich auch auf eine stattliche Summe
 
Es wird aber genug geben, die du rettest. Die paar Firmen, die du nicht rettest, musst du als Kollateralschaden einfach mitnehmen.
 
Das stimmt. Die LH wird damit aber vlt auch gerettet und am Ende kann der Staat auch davon profitieren.
 
Trotzdem ist die Leistung zuviel für das, was dafür gegeben wird. Der Staat kann das Unternehmen doch besitzen und muss trotzdem nicht sagen wos langgeht. Nur weil ich etwas besitze und daher bestimmen kann, wo es lang geht muss ich das nicht tun. Ich kann die Führung auch komplett anderen überlassen, habe aber dennoch als Gegenleistung für mein Geld ein ganzes Unternehmen plus die Gewinne.

Derzeit werden 9 Milliarden an die LH gegeben, 75% der ANteile bleiben bei Privaten. Demnächst schreibt LH wieder Gewinne, ggf. gibt es Dividenden oder die Kurse der Anteile steigen. 75% dieser Gewinne landen bei privaten Investoren in den Taschen, die nicht einen 1 Cent in die Rettung gesteckt haben. Das ist nichts anderes als eine indirekte Umverteilung von Steuergeldern an Besitzende/Vermögende.

Wenn Hilfen, dann entweder eine exakte Gegenleistung in selber Höhe über Zeit oder Anteile (im Falle ersteres vertraglich festgelegt und mit Vorrangssrecht) oder aber in Form von Krediten, die verbindlich zurückzuzahlen sind mit Auflagen wie zum Beispiel das Dividenden erst dann gezahlt werden, wenn die Kredite bedient sind. Geht alles, man muss es nur in ein Vertragswerk gießen. Und wenn die privaten Anleger dagegen sind, gut, dann sollen sie Ihre Anteile eben komplett abschreiben, natürlich nicht von der Steuer abschreibbar. Es mag dauern, aber ein neues Unternehmen ist auch "schnell" gegründet, dass ist der Vorteil eines freien Marktes.

Man muss sich nicht erpressen lassen von Profiteuren, die einem erzählen wollen, das irgendwas alternativlos ist. Man kann immer einen anderen Weg gehen, auch wenn dieser zunächst mal etwas schwerer ist. Alles ist besser als immer wieder als erpressbar dazustehen und einzuknicken. Denn die Folge davon ist, dass es beim nächsten Mal die VErhandlungsposition von Anfang geschwächt ist, da jeder weiß, dass man den vermeintlich schwereren Weg nicht gehen will.

PS: Einen Nachschuss der Anteilseigner könnte man auch diskutieren. Zwar gibt es keine verpflichtende Nachschussplficht bei einer AG, aber was nicht ist kann ja noch werden und auf freiwilliger Basis kann man es ja zumindest mal vorschlagen.

Da die LH 25% der Aktien hält, würde der Staat genauso von der Dividende profitieren... und wieso sollten Privatanleger auf Dividendenzahlungen verzichten, obwohl die es gewesen sind, die durch den Kauf von Aktien der LH Geld gegeben haben ? Im Endeffekt ist es nichts anderes als ein Darlehen.

Die Autoindustrie verlangt Kaufprämien um den Verkauf wieder anzukurbeln, ist das etwa die bessere Lösung ??

Karstadt wird z.B. auch andauernd mit Geld zugepumpt und das Unternehmen ist seit Jahren schon tot.
 
Dennoch: Ich bin da schon der Meinung von @seelenkrank - In der aktuellen Situation entweder 50% der Anteile (plus 1) mit dem Ziel dass der Staat da möglichst schnell wieder aussteigt. In der Zeit des Stillstands müssen die Gehälter der "Top-Verdiener" auf das der normalen Angestellten in Kurzarbeit - wenn das ganze wieder vorbei ist kann man das wieder zurück auf "normal" fahren meinetwegen. Die aktuelle Situation kann ich logisch kaum nachvollziehen.

Die Autoindustrie verlangt Kaufprämien um den Verkauf wieder anzukurbeln, ist das etwa die bessere Lösung ??

So konsistent ist das auch nicht. Kaufprämien sind doch nachweislich kontraproduktiv für alle. Dass die Diskussion selbst noch läuft ist eigentlich unverantwortlich. Die schadet mehr als sie nützt.

Karstadt wird z.B. auch andauernd mit Geld zugepumpt und das Unternehmen ist seit Jahren schon tot.

Aber da geht es nicht um Staatshilfen.
 
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