Auch der ähnliche Artikel im Luxx ist mit großer Vorsicht zu sehen und wurde nicht umsonst als Sticky entfernt.
Prefetch und Superfetch werden für ein SSD von Win7 abgestellt wenn das SSD die nötige Leistung aufweist. Auch wenn Win7 dies deaktiviert heisst das noch lange nicht dass auch der Dienst beendet ist. Außerdem können diese Dienste auch von etwaigen HDDs die noch im System sind nutzen ziehen.
Indizierung ausschalten ist auch kontraproduktiv, da dies immernoch schneller ist also direkt auf dem SSD zu suchen.
Timestamp ausschalten kann Probleme mit Systemwiederherstellung und zahlreichen Backup Programmen machen (gerade bei inkremntiellen Backups).
Das Selbe gilt für WBEM.......
Wer sein System gut kennt und genau weis was für Abhängigkeiten Diese Einstellungen erzeugen,
kann (nicht muss) solche Optimierungen durchführen. Bringen tut es performance mäßig fast nichts. Leider führen solche heiklen Optimierungen oft Leute durch die es irgendwo lesen und nicht wirklich Ahnung haben was sie da gerade tun. Am schluss meckern diese Kandidaten dann rum warum dass das Betriebssystem wieder so instabil läuft....... etc. pp.
Dann noch die übliche Panikmache mit der Defragmentation in Win7, dass die ja gar nicht automatisch ausgeschaltet wäre.... Das ist die größte Blamage in diesem Artikel.
Die Defragmentation ist ausgeschaltet für SSDs die Win7 als solche erkennt (Performance Index und RPM = 0). Der Dienst und die Planung ist trotzdem noch aktiv für etwaige HDDs die sich im System befinden könnten. Im Kaufberatungsthread ist das schön bebildert von DoubleJ aufgezeigt worauf man achten sollte.
Meine Empfehlung: Auf AHCI stellen, Win7 installieren. Fertig.
Wer ein System hat für den es keine TRIM fähiggen AHCI Treiber gibt: Auf IDE stellen, Win7 installieren. Fertig.
Oder glaubt ihr wirklich Microsoft hat umsonst ihre Entwickler Win7 auf SSDs optimieren lassen?