[Sammelthread] Custom-WaKü Quatschthread

Gibt es quasi nicht den Unterschied außer das, dass andere halt ein teures der Bauer Label trägt und dafür keine Wärmeleitpaste dabei ist.

Die von tt kann ich übrigens nicht empfehlen
Die gute alte mx4 war besser um 4 Grad als die beiliegende tt paste
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
ich habe das Thermalright mal bestellt. 12 Euro tun nicht weh. Unter dem CPU-Kühler sieht man den ganze SAM-Kram durch, das ist dann Geschichte.
 
So Leute, ich bin komplett verwirrt / mein Verständnis für "WaKü-Physics" ist aufgebraucht:

Screenshot_20240218_120959_Firefox Beta.jpg

Linear vs parallel verstehe ich ja noch bis zu einem gewissen Grad, Durchfluss wird geringer, da beide Komponenten parallel dran hängen.
Aber was ich NICHT verstehe ist das markierte T-Stück, welches EK da einfach so 2X rein baut. Das reduziert den Durchfluss durch (und damit auch die Kühlleistung in) diesen Radiator doch dann auf ein Minimum, oder verstehe ich das falsch?
 
Kann man so sehen, bedenke entweder der Wasserfluss geht am T-Stück einfach weiter(Der Radi wird kaum mit versorgt) oder der Wasserfluss teilt sich auf (Weniger Widerstand weil zwei Radi)
 
Aber was ich NICHT verstehe ist das markierte T-Stück, welches EK da einfach so 2X rein baut. Das reduziert den Durchfluss durch (und damit auch die Kühlleistung in) diesen Radiator doch dann auf ein Minimum, oder verstehe ich das falsch?
Da sind zwei Radiatoren parallel verbaut. Geteilt und wieder zusammengeführt wird der Kreislauf durch die T-Stücke.
 
Das der Kreislauf da geteilt wird hab ich auch verstanden, aber das Wasser folgt dem Weg des geringsten Widerstands und das wäre doch einfach geradeaus durch das T, oder nicht?
 
besser wäre ein Y-Stück mittig zwischen den Radis, so würde ich mal vermuten dass der Wasserfluss mehr gerade durchs T-Stück strömt und der linke Radi wohl weniger Nutzen haben dürfte
 
besser wäre ein Y-Stück mittig zwischen den Radis, so würde ich mal vermuten dass der Wasserfluss mehr gerade durchs T-Stück strömt und der linke Radi wohl weniger Nutzen haben dürfte
So verstehe ich das nämlich auch, dann könnte man sich den schon fast sparen.
Mal davon abgesehen, dass es das Beispielbild für linearen Aufbau sein soll und damit schon falsch ist :d
 
besser wäre ein Y-Stück mittig zwischen den Radis
Theoretisch optimal, mehr aber nicht. Praktisch... nicht wirklich.
, so würde ich mal vermuten dass der Wasserfluss mehr gerade durchs T-Stück strömt und der linke Radi wohl weniger Nutzen haben dürfte
Denk dran, dass da auch ein 90°-Winkel kommt.
Das der Kreislauf da geteilt wird hab ich auch verstanden, aber das Wasser folgt dem Weg des geringsten Widerstands und das wäre doch einfach geradeaus durch das T, oder nicht?
Wäre da nur das T, vielleicht ja. Aber da kommt auch ein Radiator, der einen deutlich höheren Widerstand darstellt. Sowohl beim abgehenden Teil des T-Stücks als auch beim Winkel geht es erst mal ums Eck. Im Radi drin geht es dann auch wieder ums Eck zu den Kanälen. Beagte Kanäle sind dann ziemlich eng und bremsen schon ab. Dann der U-Turn am Ende, wieder durch Kanäle und wieder ums Eck raus. Dann sind wir aus dem Radi raus und es geht wieder ums Eck.
Der Punkt ist, die Kanäle und die ganzen Richtungsänderungen im Radiator stellen einen mehr als ausreichend großen Widerstand dar, dass sich der Wasserfluss annähernd gleichmäßig aufteilt. Das funktioniert.
Nicht immer nur die Leitungsführung betrachten, die Komponenten sind wichtiger. Wenn der Kreislauf aufgeteilt wird und in beiden Teilkreisläufen vergleichbare Widerstände drin sind, dann wird man auch annähernd gleiche Teildurchflüsse bekommen. Irgendwelches Gedöns mit Winkeln ist eher ein kleiner Einflussfaktor.
 
Theoretisch optimal, mehr aber nicht. Praktisch... nicht wirklich.

Denk dran, dass da auch ein 90°-Winkel kommt.

Wäre da nur das T, vielleicht ja. Aber da kommt auch ein Radiator, der einen deutlich höheren Widerstand darstellt. Sowohl beim abgehenden Teil des T-Stücks als auch beim Winkel geht es erst mal ums Eck. Im Radi drin geht es dann auch wieder ums Eck zu den Kanälen. Beagte Kanäle sind dann ziemlich eng und bremsen schon ab. Dann der U-Turn am Ende, wieder durch Kanäle und wieder ums Eck raus. Dann sind wir aus dem Radi raus und es geht wieder ums Eck.
Der Punkt ist, die Kanäle und die ganzen Richtungsänderungen im Radiator stellen einen mehr als ausreichend großen Widerstand dar, dass sich der Wasserfluss annähernd gleichmäßig aufteilt. Das funktioniert.
Nicht immer nur die Leitungsführung betrachten, die Komponenten sind wichtiger. Wenn der Kreislauf aufgeteilt wird und in beiden Teilkreisläufen vergleichbare Widerstände drin sind, dann wird man auch annähernd gleiche Teildurchflüsse bekommen. Irgendwelches Gedöns mit Winkeln ist eher ein kleiner Einflussfaktor.
Ach Mist, ja klar... Der zweite Radi erzeugt ja denselben Widerstand wie der erste. Beim Hinfluss teilt sich die Strömung ja dann schon deswegen auf, da sich das Wasser mehr oder weniger bei Radi 2 "staut".
Dank :)
 
Ach Mist, ja klar... Der zweite Radi erzeugt ja denselben Widerstand wie der erste. Beim Hinfluss teilt sich die Strömung ja dann schon deswegen auf, da sich das Wasser mehr oder weniger bei Radi 2 "staut".
Ich habe so meine Radiatoren in das System eingebunden, funktioniert wirklich gut, und es ist erstaunlich, was man mit einer DDC für einen Durchfluss erzeugen kann. :fresse:
 
Wow, daran habe ich noch nie gedacht.
Das Setup scheint mir einer seriellen Anordnung von Radiatoren aus folgenden Gründen hochgradig überlegen zu sein:
- das Wasser fließt in alle Radiatoren gleich "heiß", das heißt, jeder Radiator hat ein höheres Temperaturdelta mit dem er arbeiten kann
- die Strömungsgeschwindigkeit in den Radiatoren verringert sich um Faktor 1/N, das heißt der Radiator kann mehr Wärme abgeben, da das Wasser mehr Zeit darin verbringt.

Überseh ich was?
 
Wow, daran habe ich noch nie gedacht.
Das Setup scheint mir einer seriellen Anordnung von Radiatoren aus folgenden Gründen hochgradig überlegen zu sein:
- das Wasser fließt in alle Radiatoren gleich "heiß", das heißt, jeder Radiator hat ein höheres Temperaturdelta mit dem er arbeiten kann
- die Strömungsgeschwindigkeit in den Radiatoren verringert sich um Faktor 1/N, das heißt der Radiator kann mehr Wärme abgeben, da das Wasser mehr Zeit darin verbringt.

Überseh ich was?
Ich behaupte mal Ja du übersiehst was:
Das Wasser befindet sich über einen festen Zeitraum gesehen gleich lang in einem Radiator und gibt ergo gleich viel Wärme ab.
Ohne es getestet zu haben, denke ich, wird sich das Temperaturdelta Wasser zu Luft (das für die Kühlleistung maßgeblich ist) nicht ändern.

Hat @Sinusspass das nicht auch in seinem Waküguide mal theoretisch erläutert?
 
Das Setup scheint mir einer seriellen Anordnung von Radiatoren aus folgenden Gründen hochgradig überlegen zu sein:
Ist es nur sehr bedingt.
- das Wasser fließt in alle Radiatoren gleich "heiß", das heißt, jeder Radiator hat ein höheres Temperaturdelta mit dem er arbeiten kann
- die Strömungsgeschwindigkeit in den Radiatoren verringert sich um Faktor 1/N, das heißt der Radiator kann mehr Wärme abgeben, da das Wasser mehr Zeit darin verbringt.
Ja, und nach der Hälfte des Weges ist es dann wieder kühler. Die Zeit, in der sich das Wasser in den Radiatoren als Gesamtheit befindet, ändert sich ja nicht. Ignorieren wir mal andere Faktoren und gehen von einem gleichen Gesamtdurchfluss und keinen Strömungseffekten am Übergang von Metall zu Wasser aus, so hat sich das Wasser eben nach der Hälfte des jeweiligen Radiators soweit abgekühlt wie es (angenommen man hat 2 Radiatoren) nach einem Radi getan hätte. Die Endtemperatur ist die gleiche, weil sich an der Wegstrecke nichts ändert. Rein von dem Standpunkt her macht das keinen Unterschied.
Außerdem, und das ist im internen Aufbau relevant, macht die Reihenfolge serieller Radiatoren durchaus einen Unterschied, weil man so die vorgewärmte Luft auf das wärmste Wasser leiten kann und so noch etwas mehr Wirkungsgrad aus dem eher schwachen Deckelradiator bekommt. Und ja, der Deckelradi muss ausblasen, alles andere ist sinnlos. Isso, ich habe es getestet. Oben rein ist einfach nur zwecklos.
Überseh ich was?
Ja, die Strömungseffekte und den Widerstand. Du teilst den Wasserfluss auf und das ist erstmal schlecht. Auch Radiatoren profitieren von mehr Durchfluss. Umgekehrt wird der Gesamtdurchfluss zwar ansteigen, aber das reicht (in normalen Dimensionen) nicht aus, um den Nachteil durch die geringeren Teildurchflüsse auszugleichen. Bei einer höheren Anzahl an Radiatoren (pauschal >6) mag sich das leistungstechnisch angleichen, weil man durch die Steigerung des Gesamtdurchflusses etwas mehr Durchfluss an den seriell verbauten Blöcken hat. Diese stellen jedoch einen umso höheren Widerstand dar, je höher der Durchfluss ist, sodass die Steigerung des Gesamtdurchflusses mitunter weniger hoch ausfällt als erhofft.
Wie man es dreht und wendet, parallel lohnt sich nicht. Ausnahme ist Gedöns wie RAM, Spawas, M.2-SSD, Chipsatz usw. Wenn man das alles einbindet, dann mag es rein performancetechnisch schon sinnvoll sein, diese alle parallel einzubauen. Nur, inwiefern es überhaupt sinnvoll ist, mehr als CPU und GPU einzunässen, sei mal dahingestellt. Beim RAM versteh ich's noch, wenn man intensiveres OC betreibt und je nach Workload lasse ich mich auch für M.2-SSDs bequatschen, aber Spawas und Chipsatz? Wozu? Die werden einfach nicht mehr warm heutzutage.
Von daher, einfach bei seriell bleiben, so macht man nichts falsch.
 
Ach endlich normal Leute
 
aber Spawas und Chipsatz? Wozu? Die werden einfach nicht mehr warm heutzutage.
Chipsatz gehe ich mit, aber der wird mit eingebunden, weil ich eh drölfzig Chipsatz Kühler habe und es.mich somit nichts kostet.
Davon mal ab war bei den X570 Boards ein äußerst nerviger, nicht unbedingt leiser Lüfter drauf.
Aber SpaWas werden je nach Board doch warm... Ich möchte eigentlich in meinen Rechnern *gar keine* Lüfter haben (auch wenn jetzt einige Schnappatmung bekommen, so läuft das über viele Jahre sehr gut bei mir, indem ich tatsächlich auf mehr oder weniger alle Wärmequellen Waterblocks pappe).
 
Da hab ich ja was losgetreten :d
Dann mach ich es ja (in @Sinusspass Augen) vollkommen richtig:
AGB->Pumpe->GPU->CPU->Radiator oben(raus)->Radiator Seite(rein)->Radiator Front (rein->AGB
 
Parallel eingebundene Radiatoren funktionieren nur optimal, wenn in beiden Radiatoren die gleiche Durchlaufmengen entstehen. Dafür reicht es nicht aus, das die beiden Radiatoren den gleichen Querschnitt und Länge haben, sondern sie müssen auch mit den gleichen Fittings in den Kreislauf eingebunden sein. Somit ist es nicht optimal, wenn am einen Radiator zwei 90° Fittings verbaut sind, und an dem anderen zwei T-Fittings.

sketch-1708267015797.jpg

Besser wäre es, wenn jeweils ein 90°-Fitting und ein T-Fitting an jedem der beiden Radiatoren verbaut sind.
sketch-1708264929634.jpg

Zum Schluss müsste man eigentlich auch noch dafür sorgen, das beide parallen Radiatoren per Lüftersteuerung immer die gleiche Temperatur haben, damit die Kühlflüssigkeit in beiden Radiatoren immer die gleiche Viskosität/Strömungswiderstand behalten.

So ein Parallelaufbau ist also deutlich aufwendiger in der Steuerung, und auch bei der Verschlauchung.
 
Chipsatz gehe ich mit, aber der wird mit eingebunden, weil ich eh drölfzig Chipsatz Kühler habe und es.mich somit nichts kostet.
Na dann. Eine Komponente mehr oder weniger macht den Braten nicht fett (so wie bei mir der RAM-Kühler, aber der ist tatsächlich wegen OC sinnvoll), aber irgendwann summiert sich das.
Davon mal ab war bei den X570 Boards ein äußerst nerviger, nicht unbedingt leiser Lüfter drauf.
Aber SpaWas werden je nach Board doch warm...
Ja, bei beiden war erst ein gewisser Skandal nötig. Die Spawas bei X299, wo die CPUs trotz Airflow auf den Spawas unter ihre TDP gedrosselt wurden, weil die Spawas bei 120°C geschmort haben, und dann eben der Lüfterkrach bei X570.
Nur, die Hersteller lernen daraus. Klar, es gibt noch immer Boards, wo die Spawas warm werden, aber es gibt halt immer Boards, wo man von einem offenen PL absehen sollte. Gleichzeitig gibt es genug Boards, die einfach mit ausreichenden Kühlkörpern ankommen.
Ich möchte eigentlich in meinen Rechnern *gar keine* Lüfter haben
Tja, dann klappt das mit luftgekühlten Komponenten natürlich nicht so gut. Die leben vom Airflow. Ich hab bei mir einfach mit doppelseitigem Klebeband einen Lüfter auf die Backplate der Grafikkarte geklebt, der alles wichtige eben belüftet.
(auch wenn jetzt einige Schnappatmung bekommen, so läuft das über viele Jahre sehr gut bei mir, indem ich tatsächlich auf mehr oder weniger alle Wärmequellen Waterblocks pappe).
Klar, hatte ich auch mal. Hat nur gegen Staub nix gebracht, weil da immer noch Wärme im Gehäuse entsteht und damit ein Luftaustausch mit der Umgebung stattfindet. Seitdem (und seit ich Optik im Gehäuse ignoriere, weil der Rechner unterm Tisch steht) bin ich wieder bei paar Gehäuselüftern.
Da hab ich ja was losgetreten :d
Dann mach ich es ja (in @Sinusspass Augen) vollkommen richtig:
AGB->Pumpe->GPU->CPU->Radiator oben(raus)->Radiator Seite(rein)->Radiator Front (rein->AGB
Nicht ganz. CPU vor GPU und Radi dazwischen. Irgendwas war da, muss ich nochmal in die Daten schauen.
Parallel eingebundene Radiatoren funktionieren nur optimal, wenn in beiden Radiatoren die gleiche Durchlaufmengen entstehen.
Für ein Optimum ja, da kann man sich den Aufwand machen. Nur, so gewaltig fällt der Unterschied im Durchfluss nun doch nicht aus. Na ja, der serielle Aufbau ist prinzipiell ohnehin überlegen.
 
Also ich hab mal so just for fun nen parallelen loop im Meshlicious gebaut, einfach weils sich super ausgegangen ist. Die DDC hats nich geschafft, das zu stemmen, warum auch immer. Musste es dann auf seriell umbauen, das ging dann problemlos. Soviel mal dazu ^^

 
Nicht ganz. CPU vor GPU und Radi dazwischen. Irgendwas war da, muss ich nochmal in die Daten schauen.
Das würde mich tatsächlich sehr interessieren. Die CPU verbraucht maximal 100W, ich hatte gedacht das es da egal ist das die nach der 450W GPU kommt. Aber ich kann da gern noch nen 120er Radi zwischen spannen, passt vom Platz her gerade so. Radiator und passende Fittinge dafür hab ich hier. Kostet also im Zweifelsfall nichts außer Zeit und ein bisschen destilliertes Wasser :d
 
ich habe wieder lust auf umbauen und wollte mir noch ein wenig input holen. ist es verständlich und sehr ihr da irgendwelche gravierenden mängel?

PXL_20240119_195154816a.jpg
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh