[Sammelthread] Custom-WaKü Quatschthread

Energiemenge ist immer gleich, ebenso die Energiemenge, die vom Radi abgeführt wird.

Das stimmt nicht. Einfachstes Beispiel: wenn man sehr schlechte WLP benutzt, dann verbraucht der Prozessor zwar immer noch die selbe Energie, aber der Teil, der effektiv abgeführt wird, wird durch die schlechte WLP verringert.
Da ein Kühler ja auch nur der Wärmeübertragung dient (genau wie die WLP), kann also auch hier mehr oder weniger Energie an das Wasser abgegeben werden.
Nun wäre interessant, ob bei dem hohen Durchfluss die CPU Temperatur gesunken ist obwohl das Wasser wärmer war, oder nicht. So kann man diese Theorie ganz leicht überprüfen. Ich persönlich glaube nicht, dass von 130 auf 170 L/h so ein starker effekt auftreten könnte.
 
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Kenn jemand einen Shop wo man noch Gentle Typhoons AP14 / AP15 bei uns in der gegend (deutschsprachiger raum) kaufen kann ?
 
@VDC: Naja - die Geschwindigkeit ist vllt. der falsche Ausdruck - es ändert sich halt das Temperaturniveau und somit die Temperaturdifferenz die wiederum die Triebfeder der Wärmeübertragung an sich ist - ohne Temperaturdifferenz keine Wärmeübertragung. Die Wärmemenge ist aber in der Tat an Wärmequelle und Wärmesenke gleich - zumindest wenn der Kreislauf eine gewisse Zeit mit gleicher Wärmelast gefahren wurde und sich daher im quasistationären Zustand befindet.
Nur in diesem Zustand kann man vernünftiger Weise etwas messen, denn solange das System instationär ist, verändern sich die Messwerte laufend.

Das stimmt nicht. Einfachstes Beispiel: wenn man sehr schlechte WLP benutzt, dann verbraucht der Prozessor zwar immer noch die selbe Energie, aber der Teil, der effektiv abgeführt wird, wird durch die schlechte WLP verringert.
Da ein Kühler ja auch nur der Wärmeübertragung dient (genau wie die WLP), kann also auch hier mehr oder weniger Energie an das Wasser abgegeben werden.
Nun wäre interessant, ob bei dem hohen Durchfluss die CPU Temperatur gesunken ist obwohl das Wasser wärmer war, oder nicht. So kann man diese Theorie ganz leicht überprüfen. Ich persönlich glaube nicht, dass von 130 auf 170 L/h so ein starker effekt auftreten könnte.

Das ist wie gesagt Unfug. Die übertragene Wärmemenge (z.B. in kWh) hat primär erst mal nichts mit der Temperatur zu tun! Du kannst prinzipiell selbstverständlich die gleiche Wärmeleistung während der gleichen Zeit bei 25°C oder bei 80°C übertragen. Die absolute Temperatur spielt dafür erst mal keine Rolle. Da eine Wakü aber ein thermodynamisch passives Kühlsystem ist, spielt die Temperaturdifferenz zur Umgebung eine Rolle, denn nach der stellt sich das Temperaturniveau im Kreislauf und an den Komponenten letztlich in Abhängigkeit der Effektivität aller an der Wärmeübertragung beteiligten Komponenten ein.

Die Wärmemenge ist aber zumindest im quasistationären Zustand zwangsläufig an der Wärmequelle und der Wärmesenke identisch. Alles andere würde im Übrigen den Energieerhaltungssatz verletzen ;).

Bei welchen Temperaturen die Wärmeübertragungen stattfinden ist jedoch eine andere Sache. Nur die Temperaturen werden z.B. durch schlechte WLP, ineffiziente Kühler schlechte Radiator-Belüftung o.Ä. geändert - nicht aber die übertragene Wärmemenge. Lediglich im instationären Zustand, also beim Aufheizen des Kreislaufs oder beim Abkühlen, bzw. wenn sich die Last der heizenden Chips ändert, sind die Wärmeströme an Quelle und Senke eine gewisse Zeit nicht gleich. Die Zeit bis wieder ein quasistationärer Zustand herrscht ist im Wesentlichen von der Leistungsdifferenz der betrachteten Lastzustände und von der Wassermenge abhängig - eine Folge der hohen Wärmekapazität des Wassers die wie ein Wärmespeicher als Puffer wirkt. Sobald der Kreislauf im quasistationären Zustand ist, sind die umgesetzen Wärmemengen am Kühler und am Radiator zwangsläufig identisch - egal auf welchem Temperaturniveau man sich dabei befindet.

Im Übrigen hat aber einen höhere Temperatur eine gewisse Rückwirkung auf die Wärmeabgabe der Chips, denn deren Verbrauch und somit auch die Wärmemenge steigt mit der Temperatur etwas. Bei Halbleitern ist die aufgenommene elektrische Leistung immer gleich der abgegebenen Wärmeleistung. Die elektrische Leistung und damit die Wärmeleistung steigt bei höher werdender Temperatur etwas an - genauso sinkt sie mit fallender Temperatur. Speziell bei dicken Grafikkarten ist das sogar durchaus messbar, wenn man z. B. ein und dieselbe Karte einmal mehr schlecht als recht mit Luft kühlt und einmal mit einer gut dimensionierten Wakü.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie warm lasst ihr eig. euer Wasser werden?
bzw. was ist das max an temperatur^^
wenn ich nicht die härtesten games anschmeiß komm ich passiv auf 36°
ist das zu viel oder geht das noch?
klar bei crysis und so würd es wärmer aber d3 mit vsync oder lol sind np^^
 
Soweit ich weiß, soll eine Laing DDC nicht über 60°C Wassertemperatur betrieben werden. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass einige Hersteller für zB Acryl-AGBs auch da ein Maximum bei etwa 55°C angeben. Doch solche Temperaturen erreicht man eigentlich nur wenn die Radi fläche extrem unterdimensioniert ist, und so macht Wasserkühlung ja auch keinen Sinn, denn bei 50°C Wassertemp kannst du schon auf über 80°C CPU-Temp landen.. das ist wirklich nicht der Sinn der Sache. Aber ich denke mal alles unter 45Grad ist absolut im Rahmen. Viele hier peilen aber die 40 oder 35 Grad an, und da bist du mit 36Grad doch auch gut dabei.

Da du gesagt hast "passiv" möchte ich nur kurz darauf hinweisen, dass trotz Wasserkühlung im Gehäuse selbst aber noch ein Luftstrom vorhanden sein sollte, unabhängig von der Wassertemperatur. Keine Ahnung ob es für dich relevant ist und ob dein Radi intern oder extern ist, aber bei intern würde ich immer die Lüfter laufen lassen, und wenn es nur die niedrigste Geschwindigkeit ist, welche möglich ist.
 
Jaja da läuft nen Lüfter mit 400rpm ;)
Die Lüfter bzw externe Kühlung braucht etwa 50w und das will ich nicht dauernd zuschalten müssen. ..


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Dann zieh in den Keller :shot:
 
Mal eine Frage an die erfahrenen Leute hier: Ich habe eine 7970 mit einem Heatkiller GPU-X3 gekauft. Den Kühler wollte ich nun vorher reinigen und habe festgestellt, dass der Vorbesitzer wahrscheinlich dieses Flüssigmetall als WLP benutzt hat. Auf dem DIE der Karte hab ich das noch nicht versucht zu entfernen, aber auf dem Kühler ist das Zeug wie verlötet. Ich bekomme das chemisch scheinbar nicht mehr runter: Galinstan

Es bleibt wahrscheinlich nur noch das blankschleifen mit feinem Schmirgelpapier (>1000) und anschließendem Polieren. Aber einen planen Spiegel zum Abschleifen kann ich diesmal nicht verwenden, da die betroffene Stelle im Kühler "versenkt" bzw. reingefräst ist. Habt ihr eine Idee, wie ich das Zeug wegbekomme? So wie es im Moment ist, kann es nicht bleiben, da alles uneben ist. Selbst wegkraten mit einem Holzspatel geht nicht. :(
 
Es kommt auf die WLP bzw. das Liquide an das Phobya was ich verwende bleibt immer "flüssig" hast Du es schon mal mitIsopropyl versucht? Eine leichte silber schicht bleibt durch die reaktion mit dem kupfer, da hilft dann nur schleifen. Pass auf das die WLP nicht auch neben dem Di ist nach dem Du den Kühler demontiert hast sonst is die Karte hin wenn da was drauf is und Du einschaltest
 
Ja, hab mit Isopropanol (also der Apothekenalkohol) es ebenfalls versucht und es ging nicht ab. Ich hoffe ich bekomme alles vom DIE ab. Dort scheint richtig viel daneben zu sein. Zum Glück hab ich die Karte noch nicht eingebaut. Ich zeig es mal morgen... Ansonsten muss ich mit dem Verkäufer reden, hab die Karte ja hier aus dem Forum.
 
Das ist doch kein Mangel nur weil Flüssigmetall genommen wurde. Mit nem Schleifvlies geht das ab.
Ansonsten probiers mal voher mit Wattestäbchen und Nitroverdünnung zum Einweichen. Und geh damit an die frische Luft :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu die Nitro-Verdünnung? Bei Flüssigmetall helfen weder Alkohol, noch Verdünner oder Benzin - das Zeug kriegt man nur mechanisch weg. Wenn´s noch flüssig ist geht´s durch abwischen und wenn´s mit Metalloberflächen legiert ist nur noch durch schleifen. Mit dem Silizium des DIE und mit dem Package sollte das Zeug aber eigentlich keine feste Verbindung eingehen. Schleifen sollte also nur beim Kühler nötig sein. Schleifvlies ist ne gute Idee für eine vertieft sitzende Fläche.
 
also ich seh da auch nur alte wlp drum rum; liquid metall sieht doch anders aus (?)

wenn das alles mit dem finger eben ist, mach neue wlp drauf und teste erst mal.
 
Und wo ist das Problem?? Schleifvlies wurde doch schon als Stichwort genannt!
Wenn ich das richtige sehe wurde ringsrum sogar Wärmeleitpaste zum Schutz aufgetragen.


Gruß JM
 
Hat einer Erfahrung mit den mayhems White? Versiffen die die wakü auch so? Welchen Schlauch habt ihr dazu verwendet? Überlege gerade den Masterkleer zu ordern
 
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