[Projekt] DAN C4-SFX - old

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@Bullseye13: Das Corsair ONE nutzt genau dieses Kühlprinzip mit zwei 240er Radiatoren die eine Dicke von 20mm haben. In mein Case passen Radiatoren mit einer Dicke von 30mm

Das Prinzip welches Du hier anstrebst funktioniert mit 20mm auch besser als mit 30mm. Corsair ist ja auch nicht ganz blöd :-) Und ich denke es funktioniert auch nur, wenn Luft intake durch die Radiatoren ist.
 
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20mm sind einfacher zu durchströmen das stimmt schon aber warum es mit 30mm dicken Radiatoren sehr viel schlechter gehen soll könntest du erklären. Gleiches gilt für die letzte Aussage.
 
20mm sind einfacher zu durchströmen das stimmt schon aber warum es mit 30mm dicken Radiatoren sehr viel schlechter gehen soll könntest du erklären. Gleiches gilt für die letzte Aussage.

Wo schrieb ich denn "sehr viel schlechter"?

Ob ein 20er oder 30er Radiator besser kühlt, ist von mehreren Faktoren abhängig und kann so nicht pauschalisiert werden. Desweiteren sollte ein Unterdrucksystem die gleiche Leistung bringen wie ein Überdrucksystem. Die Frage ist eher wie grossflächig die Kühler von der Luft durchströmt werden und wieviel Leckagen ausmachen und was mit dem Netzteil geschieht.
Zudem bei dieser Komponentenanordnung, wegen dem NT, kein Unterdrucksystem in Frage kommt.<--stimmt nicht ganz, aber das NT könnte Probleme machen :)

In der Praxis sind Unterdrucksysteme immer ein wenig besser als Überdrucksysteme, weil frische Luft direkt durch die Radiatoren kommt. Bei so Projekten kommt es dann eben doch auf "alles" an.
Warum macht das NT Probleme?
 
Ein großteil der Kunden wird nur einen 240er Radiator (AIO) für die CPU verbauen und die Grafikkarte luftgekühlt lassen. Diese Kunden profitieren nicht von dem Desgin. Wenn dies die deutliche Mehrheit ist, würde ein Design mit nur einem Montageplatz für Radiatoren reichen. (Wie mein initiales Design)

Das wird wohl genau so sein. Eine Grafikkarte mit einer Wasserkühlung auszustatten ist dann doch deutlich aufwändiger als bei einer CPU. Zudem finde ich ein Lochblech an der Seite besser als Glas, da man leichte Beleuchtungseffekte der GPU gut durchscheinen sieht, das Rest im Gehäuse aber nicht perfekt sein muss (z.B. Kabelmanagement).
 


Der Aufbau macht sich positiven oder negativen Druck im Gehäuse zu nutzen. Es gibt drei Lüftungslöcher Zonen am Gehäuse - oben, unten an der Front. Jede dieser Flächen hat eine Größe von ca. 120x240mm. Es wird keine Lüftungslöcher in den Seitenteilen (links/rechts) geben.
Beim Aufbau des Setups gilt es eine Regel zu beachten: Alle Lüfter förder die Luft in die gleiche Richtung.

Auf dem Bild ist positiver Luftdruck visualisiert. Die beiden Frontlüfter drücken frische Luft in das Gehäuse. Diese kann nun nur durch die Radiatoren aus dem Gehäuse entweichen. Bei der Verwendung einer Radiallüfter Karte (GTX Founders) wird negativer Druck besser kühlen bei einer Axiallüfter Karte (RTX Founders) positiver Druck. (Ich weiß auf den Renderings ist es falsch :d)

Möchte man nur einen 240mm Radiator verbauen, so können weitere Lüfter an den freien Positionen montiert werden. Ist dies nicht gewünscht können auch ein oder zwei der beigelegten Covering-Brackets montiert werden. Diese decken nicht benötigte Öffnungen von Innen ab. Ein Bracket ist in der Lage eine 120x120mm Fläche abzudecken. Außerdem dient dieses Bracket gleichzeitig als Aufnahme von weiteren Festplatten. Pro Bracket passen 2x 2.5“ Laufwerke.
Ein kleines Beispiel: Man verbaut nur einen 240mm Radiator in der Bodenhalterung des Gehäuses. Nun kann man sich aussuchen ob die Gehäuselüfter an der Front oder in der zweiten Radiatorzone verbaut werden sollen. Man entscheidet sich für die Front. In der zweiten Radiatorzone wird ein weiterer Lüfter verbaut und ein Covering-Bracket um weitere Festplatten verbauen zu können.

Dieses Design ist sehr einzigartig und erlaubt eine riesige Radiatorfläche in diesem kleinen Gehäuse. Im direkten Vergleich sind direkt belüftete Radiatoren natürlich besser, aber selbst wenn der Leistungsverlust bei rund 25% liegt (was ich nicht glaube) so bietet dieses System viele Kühlreserven.
Zwischen der Frontplatte und den Lüftern sind 15mm freie Fläche um Luftturbulenzen zu vermeiden und Platz für Staubfilter zu bieten. Für das Designen des vorderen Lufteinzuges habe ich zwei Ideen. Eine Möglichkeit wäre es die Frontplatte zu durchlöchern. Eine weitere Möglichkeit wäre es Schlitze über die gesamte Höhe auf der linken und rechten Seite in der 15mm freien Zone anzubringen. Ich werde dies noch visualisieren.

Was haltet Ihr von dem Hardwarelayout?


Ich denke, dass das Konzept gut ist.
Dennoch habe ich starke bedenken, dass dein Kühlkonzept so funktioniert.

1. Belüftung der Radiatoren:
Hier gehst du selber schon auf den Kühlverlust ein. Die Radiatoren und das Gehäuse müssten wirklich extremst gut abgedichtet sein. Eventuell sogar mit einer Dichtung zwischen Gehäuse und Radiator, sodass die Luft nicht irgendwo vorbeizieht. Ebenfalls an allen anderen Öffnungen müsste ein "Druckverlust" minimiert werden.
Die Lüfter müssen, um durch beide Radiatoren genügend Luft zu ziehen sehr hohen Druck erzeugen können, um genügend Luftmasse durch die Radiatoren zu ziehen. Wir reden hierbei ja, dass 1! 120er Lüfter einen 240er Radiator bedient. Des Weiteren möchtest du, dass je nach GPU ein positiver oder negativer Druck im Gehäuse zur Belüftung genutzt wird.

Grundsätzlich wäre NEGATIVER Druck die Wahl der Dinge. Egal ob eine Blower-Style oder Radial-Style GPU verwendet wird. Du sagst richtig, dass bei einer Blower-Style negativ am Besten wirkt, da diese die Belüftung durch die Radiatoren unterstützt.
Bei Radial-Lüftern sehe ich das ebenfals so. Ansonsten wird die große Abwärme und damit entstehenden warmen Luftstrom für die Radiatoren genutzt. Dadurch minimierst du deine Kühlleistung noch einmal drastisch. Und seien wir ehrlich, dass GPUs nicht unbedingt wenig Abwärme produzieren. ;)

Das führt für mich zum zweiten Punkt. Negativer Druck heißt, dass die Luft durch die Radiatoren gezogen wird. Also sollten wir hier zumindestens über einen Staubfilter denken, da er dann in der Front bei den Lüftern nichts bringt. :) Das würde aber abermals den zur Verfügung stehenden Luftstrom reduzieren und eine Bremse darstellen. Ergo die Kühlleistung sinkt.

2. Auswahl der GPU:
Hierbei wäre es interssant zu wissen, wie viel Abstand von der GPU noch zum Seitenteil ist? Du willst die GPU sicherlich auch mit Frischluft versorgen. Da dort, um dein Konzept mit den Drücken realisieren zu können, keine Belüftungslöcher einplant sind, sollte dieser groß genug sein, um eine Belüftung zu garantieren. :)

3. Wasserkühlung
Planst du hier wieder nur eine Verwendung von AIOs ein? Der Abstand zwischen GPU und CPU scheint realtiv klein zu sein, sodass konventionelle Kühlblöcke von AC, WC, EKWB oder ALC mit aufgesetzten Anschlüssen nicht mehr passen könnten. Des Weiteren könnten Kühlblöcke für die Grafikkarte ebenfalls mit den Anschlussterminals mit dem Radiator kollidieren oder wenn nicht, ebenfalls nicht mit Anschlüssen bestückt werden.

4. Netzteil:
Wo ist das Netzteil in deinem Konzept? :)


Das sind meine kurzen Überlegungen zu deinem Konzept. :) Hoffe, dass da etwas konstruktives für dich dabei ist.


Als kleine, eventuell auch unnütze Anmerkung: Da das Gehäuse dadurch wieder größer wird und ich keinen Vorteil zum vorherigen Prototypen sehe sondern sehr große Nachteile, würde ich mir das Gehäuse so nicht anschaffen wollen. Das aber nur in dem Fall, wenn das Konzept so realisiert werden würde. (Man beachte den Konjunktiv :p)
 
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Heute habe ich mal einen kleinen Test, gemacht wie das indirekte Kühlsystem im vergleich zum direkten abschneiden würde. Dafür habe ich die Lüfter am Radiator abgezogen und oben auf das Gehäuse gelegt. Alle Öffnungen wurden so geschlossen wie es auch bei diesem Layout realisiert werden würde.

Testhardware:
2x Noctua F12 @ 1300 rpm
Ryzen 1700 overclocked @ 3700 Mhz
GTX 1070 FE
240mm AIO

Hier sind die Temperaturen in Prime95 - 8k Run (jeder 30min)

Lüfter direkt am Radiator = 64°C
Unterdruck = 66°C
Überdruck = 69°C

Diese Ergebnisse entsprechen der Kühlleistung des vorgestellten Systems bei der Verwendung eines Radiators.

Morgen werde ich das System noch mit einem Lüfter testen, um zu ermitteln, wie sich ein 240mm Radiator in einem dual 240mm Radiator Aufbau verhalten würde.

20181111_192314knce7.jpg
 
Wo war der Radiator verbaut? Wenn unten, dann spiegelt dieser Testaufbau nicht die Realität von deinen geplanten Design wieder, da dann der Luftstrom erheblich durch die Konvetkion begünstigt war, inbesondere bei Unterdruck.
 
Ich kann das Gehäuse gerne auf die Seite legen und den Test wiederholen.
 
...da dann der Luftstrom erheblich durch die Konvetkion begünstigt war, inbesondere bei Unterdruck.
Wenn man was aus dem WaKü-Thread bzgl. Lüfteranordnung gelernt hat, dann das, dass es bei Nutzung eines Gehäuselüfters „natürliche“ Konvektion im Gehäuse nicht mehr gibt bzw. zu vernachlässigen ist.

@bigdaniel:
Durch drehen des Gehäuses werden sich deine Ergebnisse nur im Rahmen der Messabweichung bewegen. Ich bezweifle stark, dass es eine signifikante Veränderung gibt.
 
Wo war der Radiator verbaut? Wenn unten, dann spiegelt dieser Testaufbau nicht die Realität von deinen geplanten Design wieder, da dann der Luftstrom erheblich durch die Konvetkion begünstigt war, inbesondere bei Unterdruck.

Das ist ein Computergehäuse, kein Kamin der 100 Meter hoch ist! Die natürliche Konvektion spielt im Computergehäuse einfach gar keine Rolle. Das merkst Du null.
 
@Sgt.Speirs: Ich weiß, hätte ich auch nur gemacht um zu beweisen, dass es keinen Einfluss hat wie die Radiatoren bzw. Lüfter montiert sind. Das System funktioniert exakt wie gedacht. Lüfter pumpen Luft ins Gehäuse oder ziehen Luft aus diesem. Die Luft die reingepustet wird muss entweichen. Wenn Luft rausgezogen wird, muss neue Luft durch die Radiatoren einströmen. Dies geschieht durch die Radiatoren und allen Schlitzen. Solange die Lüfter genügend Druck aufbauen um die entweichende Luft durch die Schlitze auszugleichen und gegen den min. Druck der durch die Radiatoren gegeben ist ankommen, tritt ein Kühlungseffekt ein. In meinem Test hat überdruck schlecht abgeschnitten, weil die Grafikkarte durch das Radialdesign den Überdruck minimiert. Bei einer Axialkarte wären Über- und Unterdruck sehr dicht beieinander. Interessant wird das Ergebnis mit einem Lüfter, denn dieser wird zeigen wie sich die Leistung eines Radiators bei der Verwendung von zwei 240er Radiatoren verhält. Für die aktuelle Messung verliert ein Radiator bei indirekter Belüftung im Optimalfall 5% an Leistung. Diese 5% entsprechen der Luft durch Schlitze entweichen/nachziehen kann.

Der wirkliche Unterschied bei einem direkt belüfteten Radiator ist, dass die Durchströmung des Radiators pro Lüfter gleich ist. Bei einer indirekten Belüftung kann es sein, dass einige Zonen beim Radiator stärker oder schwächer durchströmt werden. Was bei einer indirekten Belüftung auch sein, dass bei unterschiedlichen Drehzahlen der Lüfter der Leistungsverlust unterschiedlich ist. Gerade bei sehr geringeren Drehzahlen < 600 rpm kann dies der Fall sein. Zum Glück erzeugt ein System im IDLE aber auch deutlich niedrigere Temperaturen.
 
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Wenn man was aus dem WaKü-Thread bzgl. Lüfteranordnung gelernt hat, dann das, dass es bei Nutzung eines Gehäuselüfters „natürliche“ Konvektion im Gehäuse nicht mehr gibt bzw. zu vernachlässigen ist.

@bigdaniel:
Durch drehen des Gehäuses werden sich deine Ergebnisse nur im Rahmen der Messabweichung bewegen. Ich bezweifle stark, dass es eine signifikante Veränderung gibt.


Das ist ein Computergehäuse, kein Kamin der 100 Meter hoch ist! Die natürliche Konvektion spielt im Computergehäuse einfach gar keine Rolle. Das merkst Du null.

Falsch. Konvektion spielt immer eine Rolle, nur macht diese sich beim Einsatz von einem Gehäuselüfter in der Regel nicht bemerkbar. Und dazu braucht es auch keinen Kamin der 100 Meter hoch ist, sondern nur eine Temperaturdifferenz und diese ist mit 15 - 20 K bei einem Radiator mehr als gegeben. Ansonsten würde auch eine niedrig Temperatur Fussbodenheizung ihre Funktion nicht erfüllen.
Wenn der Radiator nun unten verbaut ist und durch Konvektion die warme Luft sowie so nach oben steigt, dann begünstigt das erheblich den Testausbau bei einen indirekten Lüfter der oben die Luft absaugt.
Das sieht man auch an den Messergebnissen. Die 3 K Unterschied zwischen Unterdruck und Überdruck kommen deshalb zustande, wobei hier natürlich auch der Grafikkartenlüfter zu den schlechteren Ergebnissen beiträgt. Ansonsten wären die Messergebnisse zwischen Unterdruck und Überdruck so ziemlich gleich. Bzw. das Messergebniss beim Überdruck sogar besser. Denn ein blasender Lüfter der direkt auf einen Radiator montiert ist, erzeugt minimal bessere Temperaturen als ein saugender. Das gleiche Prinzip gilt auch bei einer indirekten Belüftung.
 
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Und nochmal sage ich dir: das spielt in einem Computergehäuse eine nicht existente Rolle. Und die macht auf keinen Fall die 3K aus.
 
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Und nochmal sage ich dir: das spielt in einem Computergehäuse eine nicht existente Rolle. Und die macht auf keinen Fall die 3K aus.

Und das stimmt nach wie vor nicht. Ansonsten begründe es mal warum die natürliche Konvektion mit Strömungsgeschwindigkeiten von bis 0,3 m/s auf ein mal keine Rolle spielen sollte. Und bitte nicht allgemein mit Computergehäuse, sondern auf diesen Testaufbau bezogen, bin gespannt?
 
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Weil es zwei Quirle mit 1300rpm einfach nicht interessiert was da an natürlicher Konvektion im Gehäuse abgeht. Punkt.
 
@hithunter
Das diese Kraft wirkt stelle ich nicht infrage, viel wichtiger ist doch welchen Einfluss hat diese? Der Kamineffekt muss in dem kleinen Gehäuse gegen Überdruck ankämpfen. Bei den Temperaturdifferenzen und bei der Menge an Luft die nachströmt ist dieser meiner Meinung nach zu vernachlässigen und selbst wenn dieser 1-2°C ausmacht ist es doch egal.

Auch deine Erläuterung das saugende Lüfter an Radiatoren schlechtere Ergebnisse liefern ist falsch. Dies liegt nicht am Kamineffekt sondern an der Ansaugzone des Lüfters. Damit z.B. ein 25mm dicker 120mm Lüfter seine volle Performance entfaltet, muss die Einsaugzone im besten Fall das Volumen des Lüfters selbst haben, damit genügend Luft nachströmen kann. Bei einem Radiator beträgt die Druckkammer (die Zone bevor die Lamellen anfangen) 5mm. Das heißt die Ansaugzone beträgt (5x120x120) + das freie Volumen zwischen den Lamellen.


ilxQoxD.jpg
 
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Weil es zwei Quirle mit 1300rpm einfach nicht interessiert was da an natürlicher Konvektion im Gehäuse abgeht. Punkt.

Ernsthaft jetzt, das soll deine Begründung sein, lächerlich.

Auf diesen Testaufbau bezogen:

- Unterdruck ; die 0,3 m/s addieren sich zu ~ 1,8 m/s, denn viel mehr als 1,8 m/s erzeugt ein 120 mm Lüfter bei @ 1300 rpm nicht ~ 80 m³/h = 2,1 m/s
- Überdruck; de 0,3 m/s reduzieren die 1,8 m/s = 1,5 m/s

1,5 m/s zu 2,1 m/s. Ja das macht sich bemerkbar.

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Auch deine Erläuterung das saugende Lüfter an Radiatoren schlechtere Ergebnisse liefern ist falsch. Dies liegt nicht am Kamineffekt sondern an der Ansaugzone des Lüfters. Damit z.B. ein 25mm dicker 120mm Lüfter seine volle Performance entfaltet, muss die Einsaugzone im besten Fall das Volumen des Lüfters selbst haben, damit genügend Luft nachströmen kann. Bei einem Radiator beträgt die Druckkammer (die Zone bevor die Lamellen anfangen) 5mm. Das heißt die Ansaugzone beträgt (5x120x120) + das freie Volumen zwischen den Lamellen.

Nein meine Aussage ist absolut richtig, natürlich nimmt der Vorteil mit zunehmenden Abstand ab. Mit der natürlichen Konvektion hat dies nichts zu tun, das habe ich auch gar nicht behauptet.

siehe:

FanShroudTest1-38mm2000.png

Außerdem wüsste ich nicht was deine Grafik aussagen soll, und auch ist deine Argumentation so nicht ganz richtig. Denn ich deute die Grafik so, dass hier getestet worden ist, welchen minimalen Abstand zur z.B: einer massiven Platte oder Wand bei einen saugenden Lüfter eingehalten werden muss um die Leistung des Lüfters nicht zu reduzieren, deshalb geht die Auslassgeschwindigkeit bei zu einen gerignen Abstand gegen null. Nur hat hat das ganze nichts mit einen Wärmetauscher zu tun, den dort kann Luft hindurchströmen.
 
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Dein Shroudvergleich spiegelt doch exakt meine Aussage wieder. Bis zu ca. 40mm ist Pull schlechter, da das verfügbare Ansaugvolumen kleiner ist als das Volumen des Lüfters selbst (im Vergleich ist ein 38mm dicker Lüfter) Ab 40mm Shroud ist Pull besser denn hier hilft der Kamineffekt etwas. Der Unterschied ist aber wie gesagt sehr klein und daher vernachlässigbar.
 
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Um das Thema abzuschließen:

Was glaubt ihr warum Axialverflüssiger in Klimaanlagen denn so ausgeführt werden:

https://www.doster-kaelte.de/content/igal/doster-kaeltetechnik-breuninger-stuttgart-7-SFMVCY-XL-407.jpg

Wenn die natürliche Konvektion bei zwangs Belüftung angeblich keine Rolle spielt... Und nein die Lüfter werden nicht komplett abgeschaltet.

Zu deinem Bildbeispiel gibt es bestimmt zehn mal so viele Beispiele in senkrechter Ausführung, direkt schon auf der Seite des verlinkten Anbieters...
 
Zu deinem Bildbeispiel gibt es bestimmt zehn mal so viele Beispiele in senkrechter Ausführung, direkt schon auf der Seite des verlinkten Anbieters...

Richtig und es gibt kein Beispiel wo die Lüfter gegen die natürliche Konvektionsrichtung blasen. Entweder in Konvektionsrichtung oder eben senkrecht, wobei die größeren Axialverflüssiger wie im Beispiel stets horizontal aufgestellt werden und in Konvektionsrichtung saugend. In senkrechter Ausführungs gibt es meist nur die kleineren Versionen.
 
Und die Dinger sind jetzt 1zu1 für ein kleines Computergehäuse aussagekräftig?!
 
Und die Dinger sind jetzt 1zu1 für ein kleines Computergehäuse aussagekräftig?!

Du kannst gerne ausführlich physikalisch begründen warum bei einen PC-Gehäuse andere Gesetzte gelten sollten oder allgemein warum die natürliche Konvektion Geometrie abhängig sind soll, bin gespannt. Mal davon abgesehen das die Messergebnisse das hier wiederspiegeln. Der kleine Grafikkartenlüfter wird in Prime bestimmt nicht auf voll Last gedreht haben und somit keinen größeren Einfluss auf die 3K gehabt haben.
Kannst von mir auch gerne ausrechnen was für ein Volumenstrom so ein 60 mm Radiallüfter bei gerade mal 1100 rpm im Idle erzeugt...
 
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Ne, ich will dass DU mir endlich einen Beweis dafür bringst, dass das ganze in einem Rechner so viel besser funktioniert als gegen die ausgesprochen Schwache natürliche Konvektion zu arbeiten. Und das mit Messwerten.

Zumindest ich persönlich hab schon verdammt viele Konfigurationen in Rechnern betrieben und noch nie einen auffälligen Unterschied gesehen. Ob ich jetzt mit oder gegen die krassen Konvektionswirbelstürme arbeite.
 
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Ne, ich will dass DU mir endlich einen Beweis dafür bringst, dass das ganze in einem Rechner so viel besser funktioniert als gegen die ausgesprochen Schwache natürliche Konvektion zu arbeiten. Und das mit Messwerten.

Ein Beweis steht im Thread mit Messergebnissen, das Du dir selbst mit zunehmender Diskussion nicht peinlich vorkommst ist schon erstaunlich. Bezuglich Volumenstrom: Ein 80 mm Radiallüfter erzeugt bei 3000 rpm ein Volumenstrom von 19 m³/h und im Idle bei 1100 rpm gerade mal 8 m³/h. Zwei 120x25 mm erzeugen einen Volumenstrom von 160 m³/h. Abzüglich z.B. 10 m³/h wären es immer noch 150 m³/h, was eine Drehzahlreduzierung von gerade mal 80 rpm entsprechen würde.
Jeder sich nur halbwegs mit Thermodynamik auskennt bzw. ein wenig Praxiserfahrung in Wasserkühlung gesammelt hat. Weiß dass eine Drehzahlreduzierung von 80 rpm keine Verschlechterung von 3k verursacht.

Zumindest ich persönlich hab schon verdammt viele Konfigurationen in Rechnern betrieben und noch nie einen auffälligen Unterschied gesehen. Ob ich jetzt mit oder gegen die krassen Konvektionswirbelstürme arbeite. .

Tja dann hast Du es wie viele andere hier in diesem Forum einfach noch nie richtig gemacht bzw. mit geeigneter Messtechnik und Versuchsaufbauten gemessen bzw. verglichen.
Lass einfach gut sein, kauf die ein gutes Physikbuch und lerne evtl. noch was oder bleibe einfach bei deinen alten Mustern und behaupte grundlos irgendwelchen Glauben, passt ja auch ziemlich gut in der heutigen Gesellschaft. Viel Spaß noch.
 
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Kann dir einfach nicht mehr folgen. Ist es jetzt wichtig die natürliche Konvektion in einem PC Gehäuse zu nutzen und zu unterstützen um merkbar bessere Werte zu erzielen oder ist es totaler nonsense? Entscheiden Sie sich jetzt!
 

Bestes Kommentar, der alles aussagt. Danke dafür :d

PS: Die Idee von Daniel gefällt mir richtig gut. Bin gespannt ob es so oder so ähnlich realisiert werden kann. GPU + CPU unter Wasser in einem Gehäuse, in kompakter Bauweise. Finde ich echt super. Vielleicht bietest du auch gleich die passende Wasserkühlung dazu an ;) Wenn es schon mit dem LüKü nicht direkt klappte ;)
 
Ist in der Mache:

kmvv8l2lifrr.jpg


i4xVIho.jpg
 
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Sieht wirklich gut aus. Aber bitte keine Wakü mit Alphacool zusammen machen. Danke
 
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