[Sammelthread] Dell PowerEdge T20

Die Pentium-Version sollte, mit aufgerüstetem Speicher, ausreichen wenn man den T20 als NAS ohne HDD-Verschlüsselung und mit 1Gbit-Anbindung nutzt und das Betriebssystem direkt aufs Metall installiert. Da sollte ein Dualcore-Haswell-Pentium durchaus brauchbar sein.
Sobald Virtualisierung, Verschlüsselung oder 10Gbit-Lan im Spiel sind, will man den Xeon. Für SSH-Ciphers (also z.B. ZFS send/receive auf andere Maschinen) wird man auch den Xeon bevorzugen.

Btw, eine Intel SSD 750 (in PCIe Slot) hat noch keiner mit dem T20 getestet, oder? :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Moin,

hat jemand gemessen unteschiede zwischen ESXI, XEN und HyperV im Betrieb also mit laufenden VM's?

Ich würde gern einen VM aufsetzten....
 
So Freunde, ich war heute mal mutig und habe (in Vorbereitung der nächsten ESXi / ZFS Experimente) meinen H200 von Raid auf HBA (bzw. IR- auf IT-mode) "crossflashed".

Wie hab' ich's gemacht:
Habe diese Anleitung benutzt, die 1a funktioniert hat. Die aktuelle Dell-Firmware gibt es für MSDOS hier zum Download. Das separat benötigte aktuelle LSI-Flashtool ist z.B. in diesem Firmware-Paket drin.

Fazit: der Dell Perc H200 lässt sich problemlos im T20 flashen (durchgeführt im OBEREN PCIe 16x Slot).

Interessanter Nebeneffekt: dem auf dem Hyper-V existierenden StoragePool aus den 4 HDDs war das Umflashen egal. Nach Neustart des Hyper-V plus der entsprechenden Win-Server-VM alles, also der Storage-Pool wieder da.

Update 1: der H200 lässt sich im T20 auch auf den LSI 9211-8i umflashen. Dummerweise hat gerade mein USB-Stick seinen Geist aufgegeben auf dem ich jetzt mal testweise parallel einen ESXi installieren wollte. Ich scheue noch, den Hyper-V zu plätten.

Update 2: Ich bin gerade dabei, die Performance unter unterschiedlichen Dateisystemen sowie "RAID"-Setups zu testen, zurzeit noch auf dem Hyper-V / Windows Storage Pools. Dabei hatte mich insbesondere der Unterschied einmal zwischen den Modi "Mirrored" und "Parity" interessiert und andererseits zwischen NTFS und ReFS. Zur Anwendung kamen jeweils die "nackten" WD Red 4TB (OS auf separater SSD).

Was für mich schon interessant war zu sehen: es macht einen Unterschied von ca. 30MB im Netz (!) (gestestet über einen Win7-PC, der jeweils auf die SMB-Freigabe zugreift) beim Crystal DiskMark "Seq". Wenn man das Storage nativ auf dem Hyper-V anlegt und dann im Netzwerk freigibt komme ich auf 103,9 MB/s im Vergleich zu einem an eine Win10-Server-VM mit "Hyper-V passthrough" durchgereichten "physischen" Disk, die dann freigegeben wird mit 72,15MB/s. Witzigerweise ist die raw-performance des Storage, wenn man DiskMark in der VM mit dem durchgereichten Array ausführt deutlich besser: 444MB/s! (Werte beziehen sich alle auf READ.)

Nur mal zum Vergleich: meine alte Atom/Ion-32Bit-Ubuntu-Box mit 4x1TB Platten im guten alten Software-Raid5 kommt mit ext4 auf 42,25MB/s lesend. Schreibend ist sie fast doppelt so schnell wie Windoof-Softwareraid (und das sogar über SMB im Vergleich zu Windows in der VM mit passthrough)...

Habe bei DiskMark jeweils immer die std-Parameter benutzt.

Gibt es hier irgendwo evtl. schon einen "Storage Performance" Sammelthread, in dem man sich mal einlesen könnte? Sonst könnte man den ja mal starten...
 
Zuletzt bearbeitet:
mal eine kurze Frage:

was sind die Vorteile des T20? Wenn ich mir die Einzelkomponenten zusammenstelle und selber zusammen baue, komme ich auf nahezu den gleichen Preis.
Ist es die Wertigkeit? Ist es die Garantie? So ganz Schlau werde ich hier noch nicht draus.

Ich nutzte aktuell einen Mac, möchte aber gerne zum Win 10 Release wieder umsteigen in die Windows Welt mit einer potenten Workstation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der T20 ist halt als Xeon Variante damals schön günstig gewesen. 299€ bzw. später mal 269 in nem Angebot waren für nen PC mit 2 Jahren VOR ORT Garantie und Xeon mit 4GB ECC Ram & 1TB HDD unschlagbar... Bzw. ist nen Server eig. mit Workstation Qualität dank Onboard Soundkarte & 2x Display Port...
Für die aktuellen Preise lohnt sich das natürlich nicht mehr so...
 
gut gut. Die Geschichte hat ja noch bis Sommer Zeit. Vielleicht gibt's bis dahin noch ein Angebot, ansonsten stelle ich mir selber einen zusammen.
 
Vllt. kommen bis zum Sommer ja neue DELL & HP Geräte/Server mit neuem Chipsatz und DDR4 usw :)
 
mal eine kurze Frage:

was sind die Vorteile des T20? Wenn ich mir die Einzelkomponenten zusammenstelle und selber zusammen baue, komme ich auf nahezu den gleichen Preis.
Ist es die Wertigkeit? Ist es die Garantie? So ganz Schlau werde ich hier noch nicht draus.

Ich nutzte aktuell einen Mac, möchte aber gerne zum Win 10 Release wieder umsteigen in die Windows Welt mit einer potenten Workstation.

glaube nicht das du auf einen ähnlichen Preis kommst mit der Ausstattung

mal geschaut was ein Mainboard mit ECC Support kostet?
der 1225 v3 kostet um die 230,- mittlerweile
50,- 1TB HDD
4GB RAM zirka ab 27-28,-
alleine damit sind wir schon bei 307,- und da hast du noch kein Mainboard erst recht nicht mit ECC Support und noch kein NT + Gehäuse und ganz vergessen natürlich auch keine 2 Jahre Support...

Selbst wenn man auf ECC und nicht den Xeon zurück geift aber die gleiche Leistung will
Mainboard 50-60,- mit B85
i5 4570 200,-
50,- HDD
27,- 4GB RAM
und da hast du jetzt noch 12,- übrig für ein Netzteil + Gehäuse und 2Jahre Support

Daher ist der Dell auch jetzt noch ein Schnäppchen als Server/Workstation für 349,-
 
Zuletzt bearbeitet:
349,- ?? ich finde ihn grad mal für 369,- Cyberport

Dollar>Euro (ging von 1:1,4 auf fast 1:1) und Abverkauf von Lagerhütern verpaßt ... die Preissteigerung aller PC Teile (außerhalb der EU produziert) seit Ende 2014 ist immens

http://www.finanzen.net/devisen/dollar/chart

dankt einfach der Exportwirtschaft die grad auf Hochtouren läuft und der EU für ihren "Geldsegen" .... ich könnt auch kotzen (zum glück hab ich alles, was ich brauchte letztes Jahr gekauft)
.... zumal der flood der EU nur leute an die Börsen trieb und nicht in "Ausgaben" wie beabsichtigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle sehr stark, dass man für ~350€ ein gleichwertiges System zusammenstellen kann, sprich ECC RAM, Enterprise Mainboard, Intel Xeon, IPMI und qualitativ hochwertiges, leises Tool-less Gehäuse. Für das Geld gibt es gerade mal einen guten Intel NUC, da kann man ein ebenbürtiges System vollkommen vergessen, wie es Janero bereits vorgerechnet hat. Bei 450€ wäre dann so bei mir persönlich die Schmerzgrenze, wo ich nachdenken müsste. Unter 350€ ist es ein Steal. Die Leute, die es für 230€ oder 270€ geschossen haben, hatten einfach pures Glück. Dell gibt anfangs immer gerne extrem gute Rabatte, um die Hardware bekannt zu machen. Davon; plus von einem riesigen Mengenrabatt hatte Cyberport profitiert. Deshalb gab es den T20 mal so günstig. Für 270€ und drunter wird der Dell T20 in der Xeon Konfiguration Neu nicht mehr zu haben sein, da wette ich gerne mein linkes Ei drauf.

Die Dinger kann man guten Gewissens sowohl in Kleinunternehmen, als auch im Heimbüro oder Privat einsetzen. Kein Unternehmen der Welt will Consumer-Hardware verbauen, nachdem die erste, schmerzhaft teure Erfahrung mit Hardware-Ausfällen gemacht wurde.

Es ist einfach ein Allround-Wunder. Hier einpaar Stichpunkte:
- Hackintosh (man braucht kompatible dGPU)
- ESXi
- LSI Crossflash (keine Selbstverständlichkeit!!!!)
- zugelassen für 24/7 Betrieb
- perfekt als NAS
- FreeBSD, Windows 7, 8, 10 funktionieren 1A
- Linux und Windows Server werden offiziell unterstützt
- Flüsterleise von Haus aus
- Kabel + Schrauben enthalten für 4x 3,5" Festplatten (für 2x 2,5" Festplatten braucht man SATA-Kabel und SATA-Y Power-Stecker für ~10€)
- kleiner leichter Midi-Tower (kompakt; habe es mal zum Streamen von einem Tekken-Turnier in einem Koffer mitgenommen!)
- Fertig-Rechner - kein Zusammenschrauben nötig
- aufgeräumtes Kabel-Management
- 1 Jahr NBD (Next Business Day) Vor-Ort Service auf das komplette System
- Enterprise Hardware & Zuverlässigkeit
- Easy & günstig aufrüstbar zum Gaming-Rechner mit GTX750Ti / GTX960
- 4x Front-USB, 2x Displayport - somit bestens auch als Workstation / Hauptrechner geeignet
- professionelles, zeitloses Design (gut, über Geschmack kann man streiten) und hochwertig verarbeitet

Ersatzteile z.T. extrem günstig bei eBay. Das BIOS ist nicht wie bei Gigabyte mit Bullshit wie "3D-BIOS" oder wie bei ASUS mit "EZ BIOS" zugemüllt, sondern kommt minimalistisch und fix zurecht. Im UEFI-Boot Modus gibt es beim Boot ein minimalistisches, super hochauflösendes Dell Logo (schätze 1080p via UEFI GOP, habe ich aber nicht überprüft), welches beim Booten ins Windows (oder Linux) einen hochwertigen und professionellen Eindruck macht, wie bei Apple (wem sowas wichtig ist - für mich ist es kein must-have, aber ein nice-to-have). Besser als irgendein bunter 640x480 Marketing-Müll.

Ich denke, dass genau diese vielen Kleinigkeiten und die Flexibilität den T20 so beliebt machen. Ob der nun 20€ mehr oder weniger kostet - wayne. Weiterhin ein verdammt guter Deal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast nen Fehler an 2 Punkten.
1. 2 Jahre NBD (zumindest in DE)
2. Es geht auch ne 970 rein und bleibt trotzdem leise und stabil. :)
 
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass mein T20 für 269€ von Cyberport zu einem der besten Deals gehört die ich in den letzten Jahren geschossen habe. So ein geniales Teil.
 
Der Preis fuer ECC RAM in Janeros Aufzaehlung liegt m.E. doch einiges zu tief.

Die Faehigkeiten des Mainboards haben mich Sonntag abend wieder ueberrascht - da schalte ich den Rechner ein, er macht einen lustigen Klingelton und teilt mir mit dass der Pre-Boot SMART Test festgestellt hat dass Platte Nummer 3 wohl bald von uns geht weil der Anlauftest arg langsam ausfiel.

Das Ding macht einen Pre-Boot SMART Test !!!! Nie gehoert dass es sowas gibt; fuer den Mac kenne ich nicht einmal ein kostenloses Tool das einen vollen SMART Test macht.
Das MB, speziell das BIOS/UEFI hat so ziemlich jede Funktion von der ich je gehoert habe (und eben mehr).

Ich habe ihn damals mit 8GB RAM fuer 339,- gekauft: Schnapp !! Fuer 349 mit 4GB RAM finde ich ihn immer noch guenstig.
 
war auch nur das günstigste 4GB 1600er DDR3 Modul also kein ECC
ging ja nur Darum zu zeigen das es für den Preis eigentlich nicht im Selbstbau machbar ist
 
Das Ding macht einen Pre-Boot SMART Test !!!! Nie gehoert dass es sowas gibt

wozu denkst du ist die SMART Check enable im Bios von Consumerboards da :) ..... das gibts schon sehr sehr lange (aber ist meist deaktiviert by default)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 269,- Preis von damals war vor allem aufgrund des Xeons für den Nicht-Serverbetrieb interessant und ein absoluter Top Deal, das mit Abstand beste Komplettsystem des Jahres aus P/L Sicht. Für den momentanen Preis lohnt es sich eigentlich eher nur, wenn man wirklich die Serverfunktionen benötigt. Allerdings sind die Einzelkompenenten ja auch teurer geworden. Ein normales Netzteil mit Kippschalter und Anschlüssen wäre mir aber dann trotzdem lieber, auch wenn eine GTX 970 mit dem Standard Netzteil läuft.
Ansonsten kann man nur hoffen, dass Dell in Zukunft wieder einen T20 Nachfolger zum ähnlichen Top Preis und mit mindestens 8 Threads auf den Markt bringt. ;-)
 
Also GTA V rennt auf dem T20 mit der 750 Ti in 1080p und höheren Details gut. Trotzdem ist das Game doch stark GPU und VRAM lastig. 2GB VRAM ist fast zu wenig, für sehr hohe Einstellungen sollte man in den T20 lieber eine GTX 970 packen. Oder zumindest auf die 4GB Version der 960 GTX setzen.
 
Am WE schaue ich mir mal GTA V auf meinem T20 (GTX970) mal an... Erstmal am Beamer in 1080p und dann evtl. auch mal den 1440p Monitor anschließen. Dann kann ich ja mal Berichten :)
 
gibts schon Neuigkeiten über einen Nachfolger? Der T20 verschwindet so langsam aus den Preissuchmaschinen :(
 
Wenn der Preis dann stimmt wird endlich einer von den beiden gekauft xD

Gesendet von meinem Moto G mit der Hardwareluxx App
 
Dell selber bietet ihn nach wie vor an wenn auch zu einem noch höheren Preis und so lange der euro so tief steht wird sich das wohl auch nicht ändern
 
Naja, bei Dell kostet der aber auch 600€ (die Preise sind dort ohne MwSt. angegeben). Die Preise bei Amazon sind in Regionen, wo man sich überlegen könnte, doch lieber Marke Eigenbau mit Consumer Hardware was zu bauen. Schade, dabei war das Ding für 330€ - 350€ echt ein Schnäppchen und ein Geheimtipp für die, die keine PCs zusammenbauen können / wollen. Was ich aber erstaunlich finde: Consumer / Server Hardware hin oder her - selbst für den höheren Preis (~420€), bietet es immernoch das beste P/L und ist als dritt günstigstes Markenkomplettsystem (mit Intel Haswell) gelistet, direkt hinter zwei Acer Systemen. Es wäre schade, wenn es das jetzt gewesen ist. Ist aber höchst suspekt, dass so ziemlich alle Händler es von heute auf morgen komplett aus dem Sortiment genommen haben.
 
Hallo!

Der passt schon, aber der LSI 1068 Chip darauf kann nur Festplattengrößen bis maximal 2.2TB nutzen! Falls dir das reicht kommst du günstig davon.

Falls nicht:
Die "Standardlösung" ist der IBM M1015, der kann alles was man braucht. Habe den kürzlich hier gekauft: http://www.hardwarehouse.de/product_info.php?info=p2002679_SERVERAID-M1015-SAS-SATA-CONTR.html

Ist das günstigste Angebot das sich bei idealo finden lässt:
http://www.idealo.de/preisvergleich...ue&param.opensearch.sortKey=price&q=IBM+M1015

Im Moment habe ich vier der Seagate 8TB Archive HDs dran hängen und den Controller unter ESXi an FreeNAS durchgereicht. Funktioniert einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh