Von meinem jetzigen Notebook kenne ich es so, dass die Treiber des Herstellers
Mist waren. Meist veraltet. Deswegen hatte ich mir alle Treiber der Hersteller
zusammensuchen müssen. Zum Beispiel WLAN Treiber von Intel, Sound von Realtec usw...
Damit ich nicht so sehr suchen muss würde mich interessieren, ob ihr auch andere Treiber als die von Dell direkt installiert habt und wenn ja, welche (ggf. Link). Zum Beispiel denke ich, sollte ich direkt die Graka Treiber von ATI (AMD) Site nehmen oder?
Sonst noch welche? Chipset?
Aaalso,
die Treiber von Dell sind eigentlich überwiegend relativ up-to-date.
Ich habe es hier nicht als nötig erachtet, alles noch mal direkt beim Hersteller zu suchen und zu laden, das ist ja auch immer ein ziemlich großer Aufwand.
War auch bislang in keiner Weise nötig, läuft alles sahnig.
Kann natürlich sein, dass es bei deinem BR-Laufwerk und der Draft-N-Karte anders aussieht, ich kann nur für die Standard-Konfig mit DVD-RW-LW und "kleinem" WLAN-Modul sprechen.
Na klar, die einzige Ausnahme ist der ATI-Grafikkartentreiber, den habe auch ich in V10.4 runtergeladen. Hier der Link zur aktuellen Version 10.5:
ATI Catalyst
Hab mir hier soweit alles durchgelesen und nun mehrere Toolnamen gehört aber welche sind nun am besten geeignet um z.B. Taktfrequenzen CPU / GRAKA zu überwachen?
Okay, ich bette die Download-Links im Folgenden überall in den Text mit ein.
Da wäre CPU-Z für die CPU, Mainboard, RAM. In der aktuellen
Beta-Version 1.54.2 wird sogar der RAM-Takt angezeigt.
Die CPU-Temperatur kann CPU-Z allerdings noch immer nicht auslesen, dazu braucht man z. B.
Core Temp.
Sehr praktisch ist das
Intel Core Series – Sidebar Gadget, das dir CPU- sowie RAM-Auslastung anzeigt - und wenn du Glück hast (anders als bei mir) sogar die CPU-Temperatur.
Unverzichtbar, um in der Sidebar (oder wie die einzelnen Gadgets jetzt auch immer bei Win 7 heißen - gehen jedenfalls alle bei Vista und Win 7) in Echtzeit zu verfolgen, ob der Turbo-Boost des Core i5 auch wirklich funktioniert:
Intel® Turbo Boost Technology Monitor.
Für die Überwachung der Grafikkarte ist
GPU-Z sehr brauchbar. Zeigt dir alles Notwendige an.
Auch hier gibt es ein praktisches Sidebar-Gadget von OrbLog, das
GPU Observer – Sidebar Gadget, das sowohl mit Nvidias als auch ATIs klarkommt.
Welches Tool hat sich inzwischen bewährt, um die GRAKA etwas höher zu takten? Also für Nennung der "Must have's" wäre ich auch dankbar!
Sehr gut funktioniert es mit dem
MSI Afterburner in Version 1.6.0.
Damit du die Taktrate der GPU und des VRAM verändern kannst, musst du aber manuell in der .cfg-Datei im Installationsordner den Eintrag
"EnableUnofficialOverclocking =" von "0" auf "1" stellen.
Das Gegenstück zum Afterburner für Nvidia-GraKas ist das
EVGA Precision Tool, aktuell in Version 1.9.4.
Auch hier kann man alle möglichen Taktraten und das Lüfterverhalten ändern (je nach Laptop auch nicht), hat ebenfalls ein On-Screen-Display, um in-game die Grafikkarte überwachen zu können, bzw. kann sich alles Relevante auf dem Display seiner Logitech G15 anzeigen lassen, wie ich es tue.
Beim Übertakten beachten: Immer die Taktraten für GPU, Shader (geht bei der HD5650 nicht) und VRAM jeweils einzeln testen und ans Limit bringen. Nicht mischen und alles durcheinander testen. Erst GPU bis zum Limit, dann ggf. Shader, zum Schluss VRAM.
Wer dabei zu viel Angst vor'm Hitzetod der Grafikkarte hat, setzt die Lüfterdrehzahl auf 100 %, damit eine maximale Kühlung erfolgt. Das funktioniert allerdings derzeit bei meinem Studio 1749 mit Bios A04 nicht.
Mit dem Afterburner lässt sich die Grafikkarte auch so sehr gut überwachen, zumal man ein On-Screen-Display erhält, mit dem man in Spielen die Taktraten, Temperatur und Lüfterdrehzahl sowie die Frames pro Sekunde ablesen kann.
In den Download des Afterburner integriert (aber, glaube ich, separat installierbar) ist der MSI-Kombuster.
Damit kann man die Grafikkarte zu bis zu 99% auslasten, um Temperaturen und Lauffähigkeit zu testen.
Ich halte es da aber lieber mit dem Original, dem guten alten
Furmark in der aktuellen Version 1.8.2.
Damit machst du der GPU ordentlich Feuer und siehst so, ob sie übertaktet zu heiß wird oder ob die Temperaturen noch in Ordnung gehen. Ich würde mal sagen, alles bis zu 90° ist im Furmark wirklich noch voll in Ordnung.
Für einen ersten kleinen Test während des GraKa-Übertaktens mit dem MSI Afterburner empfehle ich das
ATI Tool in Beta-Version 0.27.
Das berechnet einen kleinen Fellwürfel ("Scan for Artifacts") und meldet im gleichen Fenster auftretende Artefakte, die auf eine zu hohe Übertaktung von GPU und/oder VRAM hindeuten. Die Artefakte kann man meistens natürlich auch selbst am Fellwürfel sehen, wenn man aufmerksam zuschaut.
Das ist m. E. die effektivste Methode, die Grafikkarte zu übertakten (geht genauso auch mit Nvidias), weil man immer sofort sieht, nachdem man einen Regler beim Afterburner verändert hat, ob das schon zu viel war oder nicht. So zwei, drei Minuten mit dem Scan vom ATI Tool sind meistens schon sehr aussagekräftig.
Wenn die GraKa dann auch noch den 1-Minuten-Benchmark von Furmark übersteht, kann man sie mit dem
3DMark06 quälen.
Kommt es hier mit dem voreingestellten Preset (das man in der Demo eh nur hat) nicht zu Artefakten oder Abbrüchen, sind die Taktraten schon ziemlich sicher stabil.
Zum Gegentesten nimmt man dann natürlich auch noch den
3DMark Vantage und schickt seinen Lappi in den Parcours.
Das hat allerdings bei meinem Studio 1749 nicht funktioniert, weil der nicht die vom Vantage geforderte minimale Auflösung von vertikalen 1024 Pixeln hat, sondern "nur" 900 Bildpunkte (1600 x 900 = 16:9).
Habe ihn folglich auch bisher nicht zum Laufen bekommen.
Für mich hat sich herausgestellt, dass ein verlässlicher abschließender Test darin besteht, bei Far Cry 2 ein bisschen im Dschungel oder in der Steppe umherzuirren. Auch als die beiden 3DMarks erfolgreich durchlaufen worden waren, zeigten sich mit meiner damaligen Desktop-GTX 285 hier und da einzelne Artefakte und Bildfehler, die erst verschwanden, nachdem ich den VRAM-Takt etwas gedrosselt hatte.
Beim CPU-Übertakten müssen m. M. n. zwei Analyse-Programme erfolreich über mehrere Stunden laufen, um von annähernd 100 %-tiger Stabilität sprechen zu können.
Zum einen
Prime95 (aktuell in V25.11), und zwar in zwei parallelen Instanzen, von denen die eine "Custom" standard läuft und die andere "Custom" mit "FFTs in first place".
Das über 16, 20 oder gar 24 Stunden und die CPU ist schon ziemlich safe.
Zum anderen würde ich nicht auf
LinX (aktuell V0.6.1) verzichten. Wenn LinX 25 Runs bei voller RAM-Nutzung ohne Fehler übersteht (beides in den Settings einzustellen!), kann man von sehr hoher Stabilität bei Intel-CPUs ausgehen. Bei AMD-Prozessoren soll wohl Prime95 das ausschlaggebendere Programm sein.
Da ich bisher nur Erfahrungen mit Intel habe, würde ich mich für LinX entscheiden, wenn ich mich entscheiden müsste.
Am besten ist aber klar ein Test mit beiden Progs.
So, das wär's. Damit sollte man eine gute OC-Grundlage haben.
Hoffe, ich nerv nicht, danke!
Aber wie das denn bitte?