[Analog] Der analoge Stammtisch

Ich habe heute meinen ersten Film entwickelt. Der Film war ein Kodak TMax100 und wurde mit Rodinal entwickelt. Kamera war eine Pentax ME Super mit 50 1.7 und Scanner ein Epson V200. Entwickelt habe ich sie übrigens in einer Rondinax 35U Tageslichtentwicklungsmaschine. Sehr praktisches Gerät wie ich finde, da man auf den Wechselsack verzichten kann.

Hier mal 2 Ergebnisse. An die Staubentfernung muss ich mich noch machen, ich war jetzt erstmal froh, dass auf dem entwickelten Film tatsächlich Bilder erscheinen :).

comp_tmax100_6-1-4-1r7k2.jpg


comp_tmax100-1-2-13i28.jpg


Danke nochmal für die Tipps zum Einstieg, fürs erste mal bin ich wirklich zufrieden.
 
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TMax und Rodinal ist aber eine eher unübliche Kombi. Moderner Flachkristallfilm und uralter Kornverstärker ;)
 
Hehe, das mag sein ;). Den TMax hatte ich zufällig noch in der Kamera und außer Rodinal war nichts da. Die nächsten Filme sind Tri-X, APX100 und HP5, da sollte dann Rodinal besser passen oder?
 
OK danke, dann werde ich das so probieren.
Wo ich mir noch nicht ganz schlüssig bin ist die Sache mit dem Kippen wenn der Entwickler drin ist. Ich habe mir die Zeiten mit diesem Zeitenrechner ausrechnen lassen, dann stand dort 5:30 Minuten bei 1 Minute Kipprhythmus. Das heißt einfach ich kippe die Entwicklungsdose (bzw. drehe in meinem Fall an meiner Rondinax Maschine) jede Minute nur einmal? Im SW-Tutorial steht etwas dass die erste Minute eigentlich kontinuierlich gekippt wird und dann immer im gewählten Rhythmus 2-3 mal. Ich habe dann gestern auch deutlich öfter gedreht als nur jede Minute, da ich etwas Angst hatte, dass der Entwickler sonst nicht ausreichend überall hinkommt. In der Anleitung der Rondinax Maschine steht, dass man wenn nicht anders angegeben jede 2. Sekunde am Rad drehen soll und damit den Film im Entwickler dreht und ja quasi kippt, daher war ich mir nicht ganz schlüssig ob das OK ist wenn ich das nur jede Minute ein paar mal mache.
 
Wenn ich kippe, dann so wie im Tutorial beschrieben. Aber größtenteils mache ich nur noch Standentwicklungen in Rodinal 1+100 ;)

Über das Kippen kannst Du gut die Kontraste des Films steuern, also solltest Du eine Methode finden, deren Ergebnisse Dir gefallen.
 
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Kleinbildfilm (Rossmann 400) in der Holga, keine Crossentwicklung sondern Farben direkt out-of-Scanner :fresse:
 
So, der zweite Film ist entwickelt. Diesemal ein Rollei Retro (APX100) in Rodinal 1+50. Macht wirklich Spaß das selber entwickeln. Wollte eigenltich wie empfohlen in Rodinal 1+100 entwickeln, aber war mir dann nicht ganz sicher ob das so gut ist, da ich etwas von einer Mindestmenge Rodinal gelesen habe die man braucht und da in die Entwicklungsmaschine ja nur 200ml Flüssigkeit passen wären das dann ja nur 2ml Rodinal. Meint ihr das geht trotzdem mit 1+100? In wiefern wirkt sich das Verhältnis Wasser/Entwickler denn auf die Bilder aus?

Hier mal ein paar Beispiel von heute:

comp_rahmen_12-1-34gxe.jpg


comp_rahmen_3-1-2aggy.jpg


comp_rahmen_7-1-5qiek.jpg


comp_rahmen_1-1-1wihk.jpg
 
Hmm, 2ml Rodinal wäre doch wirklich etwas wenig. Ich entwickle in 500ml-Dosen und nehme dann so 5-5,5ml Rodinal. 10mal Kippen und dann 60 Minuten stehen lassen.
 
Das Pferd ist geil!

Mehr Entwickler = dünnere Konzentration = mehr Entwickler kommt an den Film = kürzere Entwicklungszeit. Bei Standentwicklung in Rodinal ist das ein wenig anders, angeblich wird Rodinal nach 20 Minuten "unbrauchbar" und entwickelt ab diesem Zeitpunkt nicht mehr so intensiv wie am Anfang - durch Standentwicklung gibt es schöne ausgeglichene Negative mit weicher Licht/Schattenzeichnung.
 
Hat jemand von euch schonmal mit ner Stenoflex gearbeitet? Kann ich nur empfehlen, macht viel Spaß :)

steno.jpg
 
Paar Bilder aus der Stenoflex, interessante Ergebnisse die da rauskommen :)

stenocs3.jpg


stenocs4.jpg


stenocs5.jpg
 
also ich halte davon nichts mit absicht schlechte ergebnisse zu produzieren bzw. seine "kunst" dem Zufall zu überlassen.
 
Es gibt da so etwas, das ist landläufig als "Spaß" bekannt.
Vielleicht kennst du das ja nicht so, aber man kann auch durchaus gefallen daran finden einfach mal was neues auszuprobieren.

Was spricht dagegen auf eine Fototour die Stenoflex mitzunehmen und zu sehen was rauskommt? Und gerade das letzte mit dem Schiff finde ich eigentlich richtig cool.
 
kommt wirklich darauf an, ob man mit den ergebnissen etwas anfangen kann. Und das scheint wohl geschmackssache zu sein.
Vielleicht ist es auch einfach nur das Phänomen, dass einem bei einer kompletten Leica Ausrüstung in der Tasche eine richtig schlechte "Kamera" einfach gut tut.

40€ wären mir zumindest zu viel für den -Spaß- ...auch wenn ich z.b. stony´s ergebnis ganz interessant finde.
 
Das letzte Foto sieht trotzdem sehr gut aus. Gefällt mir ;) Klicke mich grade durch deinen Blog, tolle Bilder *g*
 
Hmm, sind ja leider teilweise etwas hell geraten. Sonst aber interessant. Warum keine Lochblende für 35mm? Sollte ja ungefähr was ähnliches bei rauskommen.

Hab heute auch etwas mit einer Lochblende (an der DSLR) gespielt. Ist ausbaufähig :)

 
Hallo Leute!

Ich möchte für meine Minolta X-300 Farb- und Schwarzweissfilme in großer Stückzahl bestellen.

Wo mache ich das am besten? Wo ist der Stückpreis schön niedrig?
Welche 35mm Filme sind generell zu empfehlen?

Vielen Dank schonmal im Vorraus :)
 
fotoimpex
phototec
macodirekt

s/w
ISO100: Agfa APX100/Rollei Retro 100 (ist der gleiche Film), schön günstig und wirklich Klasse!
ISO400: Kodak Trix, Fuji Neopan 400, Ilford HP5+
ISO1600: Fuji Neopan 1600

farbe
ISO100: Kodak Portra 160 (new, NC oder VC) Kodak Ektachrome 100VS oder 100G (Dia Film)
ISO400: Kodak Portra 400 (new, NC oder VC)


s/w solltest du aber selber entwickeln, echte s/w Filme in der Drogerie abzugeben wäre ziemlich fail.
Solltest du nicht selbst entwickeln wollen, bleibt dir s/w eigentlich nur Ilford XP2+ und Kodak BW400CN.
Das sind aber keine "echten" s/w Filme sondern quasi Farbfilme ohne Farbe ;)
 
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Ah, hab vielen Dank!

Den Ilford hatte ich sogar schon mal, hab bisher immer alles abgegeben, will mich aber unbedingt mal einlesen wie das genau funktioniert mit dem entwickeln.
Ist ja auch ein Kostenfaktor.

Dann kann der analoge Fotosommer ja beginnen :d
 
Hi,
ich hätte mal eine Frage. Habe gerade ein paar Bilder aus Madeira gescannt und mir sind immer wieder Abstufungen bei hellen Bildpartien bzw. richtige Flecken aufgefallen, vornehmlich sichtbar bei großen, hellen Flächen wie z.B. Himmel.
Ich hänge mal zwei Beispiele mit an. Auf den Negativen sieht man es auch, liegt also nicht am Scanner oder so. Hattet ihr das auch schon oder könnt ihr mir erklären was ich da falsch mache?

comp_rahmenuntitled-27n8zp.jpg


comp_rahmenuntitled-37hj43.jpg
 
Lichteinfall? Beim einwickeln in die Dose irgendwie schief aufgewickelt und dadurch zu wenig Entwickler drangekommen?
 
Ablaufspuren oder irgendwie klebte der Film dort zusammen bzw. war nah zusammen. Findest du die gleiche Form als Abdruck auf anderen Bildern wieder?

Zentralverschluss oder Tuchverschluss?
 
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