Das mit dem Dröhnen kann ich bestätigen, stehen wahrscheinlich nicht optimal bzw brauchen wohl einfach massiv Platz (nach Hinten?).
Habe das mit einem Subwoofer und entsprechendem Crossover gelöst und bin von der Klarheit (nicht Auflösung!) der KH120 eigtl schon recht angetan. Vor Allem eben mit der Wucht eines Subs in Kombination.
Ein schön sattes Fundament und dann die Klarheit der Mitten, Hi-Fi! Als i-Tüpfelchen die Highs mit Dip-Switch angehoben und mit den Röhren des Stacks abgerundet, find ich das schon ziemlich „WOW“.
Was die Röhren mit der Musik machen, zeigen mir die KH120, wie kein Hörer/IEM, DAS alleine ist schon faszinierend an bzw mit ihnen. Macht man die Röhren aus, rückt die Musik wieder etwas in den Hintergrund und die Lautsprecher wieder in den Vordergrund. Beides faszinierend. Musik mit Röhren zieht dich rein, ohne dann wieder die Aufmerksamkeit völlig auf das gerichtet, was das Setup mit ihr macht.
Habe aber auch gerade mit Sub und den vielen Möglichkeiten des Stacks + den Dip-Switches eine Weile gebraucht, bis ich da war, wo ich jetzt bin. Habe sicher 2-3 Tage getweakt, getestet und probiert.
Ergebnis ist abartig Pegel stabil, linear und klar. Flavor kommt mit div Schaltern und Hebeln via Stack (DAC Filtern, Upsampling, XBass etc), je nach Lust und Laune. Ein Must sind aber wohl beide Geräte (iCAN & iDSD) im Röhrenmode, wenn man schwelgen will. Das holt einfach die Musikalität in das Setup. Eine paradox gute Kombination, extreme Klarheit gepaart mit der Rundheit durch Röhren.
Wenn du sie behalten willst bzw wollen würdest, empfehle ich dir dringend einen Subwoofer dazu. Er löst ganz nebenbei das Problem mit dem Dröhnen, hebt aber eben den Klang der Neumann noch mal auf ein neues Level. Ganz speziell würde ich dir den Presonus T10 nahe legen wollen. Er lässt sich nicht nur fully balanced via XLR integrieren, er bedient den Charakter der KH120 einfach perfekt. Lustigerweise wird er in den Thomann Bewertungen in jedem zweiten Beitrag von Studio/Hobby Studio Betreibern als sehr gute Symbiose mit den KH120 bewertet und jetzt im Nachhinein verstehe ich, was die damit meinen.
Wo der Track mal weniger Bass hat muss ich kurz gucken ob der Sub läuft, so gut integriert ist er (bei mir). Im nächsten Track plötzlich wackelt es, so, dass ich Angst habe es klingeln gleich die Nachbarn. Anders als beim KH/IEM, spielt der wirklich „as intended“, was eben auch schon mal sehr flach oder linear ist. Beim KH/IEM hat man mehr oder weniger ja immer den gleichen Amount of Bass. Aber das ergänzt die KH120 so gut, brutal ehrlich, brutal linear, brutal brutal und gerade mit einem XBass Schalter an einem Sub, ist eben dieser Charakter umso passender. XBass on -> Krieg!