Der "Audiolaberthread" Nummer 1

@ rhinoz91, zaunei:

Mal eine Frage: Stimmt es, dass das Iphone den besten Audio-Chip hat, der sogar noch höherwertiger ist als in den Galaxy-Geräten? Und ist die GoogleNexus-Reihe da eher weniger zu empfehlen oder sind die klanglich auch in Ordnung? Und die SanDisc-Sticks spielen in welcher Liga? Mich würde das mal interessieren. Ich schwanke zwischen Ip5 und N4.
 
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Bei der angesprochen Diskussion geht es um die Ausgangsimpedanz. Dies ist jedoch fast nur bei den Multi-Driver InEars relevant. Mit einen Single-Driver IEM oder einen Bügel-KH mit guten Wirkungsgrad hast du diese Einschränkung nicht.

Bei den iphones sieht es so aus:
iphone 4 (<1 Ohm) > iphone 4S (<2 Ohm) > iphone 5 (ca. 3,2 Ohm)


Bei den anderen Geräten kann ich dir keine besonders präzise Angabe machen. Sehr verbreitet ist der WDC9310, den findet man bei ein paar Smartphones (Galaxy S4, Nexus 4, Z10). Mit dem Chip lässt sich eine tiefe Ausgangsimpedanz realisieren (ca. 4 Ohm ?), jedoch können ander Faktoren dies beeinflussen, weshalb diese Werte zwischen verschiedenen Geräten variieren können.
 
Mhh next Thing HD650 oder so :/ Die Höhen beim K701 gehen ja mal gar nicht ^^
 
:fresse:

Im Vergleich zum K701 ist der 650 sehr Höhen arm. Eventuell ist auch der 600 für dich interessant.

graphCompare.php
 
Mhh kannste mal den Unterschied 600 vs 650 beschreiben ? Hast die sicher schon gehört :d
Haste sonst noch Ideen ? Wenn die Sennis nix sind wäre DT880 mit DSP auch noch ne Überlegung wert ^^
 
Bin von der Qualität überzeugt.
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Den könnte man für 550€ bekommen, müsste halt für Lautsprecher noch ein gerät holen.

Einen Verstärker für Lautsprecher wirst du so oder so noch benötigen. Und irgendwie überzeugt mich das Teil nicht wirklich. In den Preisregionen gibs schon ganz andere Kaliber - zB den Musical Fidelity M1 HPA. Aber wenn du keine Kopfhörer a la T1 oder HD800 befeuern willst, wäre sowas albern. Wenn du Made in Japan willst, kannst du dir mal den Fostex HP-A3 angucken. Der Musical Fidelity V-DAC II + V-CAN II wären eventuell auch noch eine Option (englischer Hersteller, taiwanesische Produktion).
Allerdings kann ich wirklich nicht verstehen, was du an Made in China auszusetzen hast. Mein KHV ist auch von einem chinesischen Hersteller und der ist absolut top. Der kann sich auch locker gegen KHV Made in Germany behaupten.
Natürlich gibt es aus China auch extrem viel Müll, aber Foren sind ja dafür da, dich vor solchen Fehläufen zu bewahren. ;)
 
Grad eben sind meine TDK IE800 aus der iBood Aktion angekommen.

Es handelt sich um einen dynamischen Dualdriver In Ear. Interessantes Konzept.

Ganz kurzer Ersteindruck:

Starke Badewannenabstimmung mit Peak im Midbass, Höhen etwas scharf, Stimmen zurückgesetzt und minimal zu hell. Großartige Bühne für nen In Ear.

Für 35€ definitiv nen megaschnapper. Werde nachher bzw. die Tage noch ein wenig mit nem Shure SE215 und meinen BA In Ears vergleichen. Seh ich grad technisch in etwa auf dem Level des Shure.

Flachkabel stinken aber übelst ab...-.-

Gruß
 
Grad eben sind meine TDK IE800 aus der iBood Aktion angekommen.

Es handelt sich um einen dynamischen Dualdriver In Ear. Interessantes Konzept.

Ganz kurzer Ersteindruck:

Starke Badewannenabstimmung mit Peak im Midbass, Höhen etwas scharf, Stimmen zurückgesetzt und minimal zu hell. Großartige Bühne für nen In Ear.

Für 35€ definitiv nen megaschnapper. Werde nachher bzw. die Tage noch ein wenig mit nem Shure SE215 und meinen BA In Ears vergleichen. Seh ich grad technisch in etwa auf dem Level des Shure.

Flachkabel stinken aber übelst ab...-.-

Gruß
Ich hab leider etwas neutraleres erwartet. Die Höhen sind badewannentypisch zu viel für mich. Der Bass ist erträglich.

Edit:
Wenn ich statt den Silikonpads diese formbaren nehme klingen die Höhen weniger scharf. Ist aber immer noch zu hell für meinen Geschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ rhinoz91:

Dann hat ein N4 also gar keinen schlechteren Chip als das Ip5? Sind die aktuellen Geräte also alle auf dem selben Niveau in etwa?
 
Ich würde denke, des N4 liegt unterhalb des iP5. Jedoch möchte ich mich ohnen direkten Vergleich nicht darauf festlegen lassen.

Entscheidend ist in erster Linie was du anschliessen willst.? Es ist einfacher einen passenden Player zum Hörer zu finden, also als den richtigen Player ohne den Hörer zu kennen. ;)
 
Also doch drunter. Ja, also wenn man für <100 € einen guten InEar holen will, dann führt wohl kein Weg am Shure SE215 vorbei oder? Meinen Muscle-KH mit 600 Ohm will ich da nicht anschließen ;-).
 
Wenn du es bassbetont/dunkel willst im Klang, dann ja.
Wenn du es neutral willst, wäre der Phonak PFE 112 ne Option (man bekommt aber keine Filter mehr), oder der UE 700 (achtung: dual-BA treiber), oder Brainwavz M3 z.B.
 
:banana::banana: Self-Quote 2 :banana::banana:

InEars haben andere Vor- und Nachteile als ein OverEar. Ich würde nicht sagen, dass die InEars in dieser Preisklasse schlechter sind als ein gleich teurer OverEar. Jedoch würde ich für die genannte Nutzung auch eher zu einen OverEar raten, da die Stärken dieses Prinzips hier eher zum tragen kommen.


Quelle
Um noch kurz auf die Quellenfrage einzugehen, InEars stellen andere Anforderungen als die bereits genannten Bügelkopfhörer.

Grundrauschen
Die meisten InEars haben eine hohe Effizienz. Aus diesen Grund kann ein vorhandenes Grundrauschen stärker wahrgenommen werden. Die Quelle sollte deshalb ein möglich geringes (kein) Grundrauschen haben.

Ausgangsimpedanz
Manche InEars verwenden Mehrwegekonzepte mit mehreren Treibern pro Seite (wie bei einen Lautsprecher). Dadurch schwankt die Hörerimpedanz über den Frequenzgang stark. Damit der Hörer trotzdem linear angetrieben wird, sollte die Quelle eine möglichst tiefe Ausgangsimpedanz haben (möglichst 0 Ohm).

Regelbereich
Auch hier liegt die ursache im Wirkungsgrad. Auch bei kleinen Lasten sollte ein feiner Regelbereich gegeben sein. Dieses Problem betrifft in erster Linie Kopfhörerverstärker. Viele Modelle ohne verstellbaren Gain liefern bereits auf einer tiefen Stufe zuviel Leistung, wodurch nicht vernünftig geregelt werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass diese in tiefen Lautstärkebereich meist keinen vernünftigen Kanalgleichlauf bieten.

Im Falle der DX dürfte der letzte Punkt kein Problem sein. Die Ausgangsimpedanz ist jedoch für einen Mehrwege-InEar zu hoch. Beim Grundrauschen kann ich keine Angabe machen.

Surroundsimulationen
Bei einen InEar ist eine andere Anpassung als bei einem Bügelkopfhörer vonnöten. Ich würde deshalb vermuten, dass kein besonders gutes Ergebnis erreicht wird.

Modelle
Da ich bei der Mic.-Frage nicht ganz durchblicke bezieht sich die Aufstellung unten auf reine Hörer.

Shure SE215
Ein guter Universeller und sehr stabiler InEar. Die Abstimmung ist eher dunkel mit deutlich angehobenem Bass und abrollenden Höhen. Zum Spielen ist er wegen der abrollenden Höhen vermutlich nicht optimal. Die Bühne ist für einen InEar in dieser Preisklasse ok.

Brainwavz B2
Dieser Hörer benötigt eine tiefe Ausgangsimpedanz, da er 2 Treiber pro Seite einsetzt. Von der Abstimmung her ist er eine gemässigte Badewanne. Die Bühne ist ok.

Brainwavz M3
Dieser Hörer ist recht neutral mit etwas zusätzlichen Bass. Obwohl die Höhen nicht angehoben sind, müsste die Abstimmung zum zocken recht gut geeignet sein. Die Bühne ist ok.

Meelectronics A151
Ebenfalls relativ neutral abgestimmt, jedoch wirkt auf mich die Abstimmung nicht so rund wie beim M3. Die Bühne ist für einen InEar ziemlich weit, jedoch wirkt diese auf mich stets etwas distanziert.

Westone W1
Ziemlich neutral abgestimmt, jedoch mit eher beschränkten Frequenzgang. Dem Hörer feht bei den oberen Frequenzen ein gutes Stück und auch im Bassbereich dürfte er ruhig tiefer gehen. Das Problem gibt es zwar auch bei anderen Single-DriverIInEars mit BA-Treiber, aufgrund des Preises schlägt es hier jedoch stärker zu buche. Der Hörer hat jedoch auch Vorteile, wie die sehr gute Bühne die in dieser Preisklasse wohl von keinem InEars getoppt wird. Hohe Stabilität, das beste Kabel (jedoch nicht wechselbar) und den besten Tragekomfort gibt es obendrauf.

Phonak PFE112
Er und seine technisch gleich Geschwister würde ich eigentlich gerne empfehlen. Jedoch hat der Hersteller die Fabrikation und die Ersatzteilversorgung eingestellt. Deshalb ist er für mich keine Empfehlung mehr.


---------- Post added at 05:18 ---------- Previous post was at 05:15 ----------

Also doch drunter. Ja, also wenn man für <100 € einen guten InEar holen will, dann führt wohl kein Weg am Shure SE215 vorbei oder? Meinen Muscle-KH mit 600 Ohm will ich da nicht anschließen ;-).

Der 215 ist schon eine beliebte Empfelung. Gerade wenn Leute von günstigen 0815 InEars (welche oft recht starke Badewannen sind) auf einen höherwertigen Hörer wechseln, passt er meist sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich habe ein kleines Problem vielleicht weiß jemand wie man das beheben kann:

Ich habe leider ein Problem mit Störgeräuschen wenn ich meinen Custom One am Fiio E10 betreibe. Am normalen Mainboard Onboard Sound gibt's keinerlei Störgeräusche..

Danke schonmal :)
 
@ rhinoz91:

Danke für das ausführliche Zitat. Naja, die Frage ist auch ob man den Unterschied zwischen N4 und Ip5 mit einem gleichen Hörer überhaupt wahrnimmt. Ich habe bisher Inears von razer benutzt, die sehr basslastig sind, aber ansonsten vermutlich nicht mit den SE215 mithalten können. Da ich den 880er habe, wäre so ein Spaßhörer vielleicht der ideale Zusatz zum Betrieb am N4 / Ip5. Ich denke, die kann man schon blind kaufen. Die Earpads oder wie man die Hörer von Apple nennt, sind vermutlich auch nur auf Razer- bzw. 0815-Niveau?
 
Das klingt gut, werde aber ev. aber sogar eher das Iphone nutzen, je nachdem wer eines braucht. Aber holt man noch mehr mit einem Ip5 klanglich raus oder wären das wirklich nur Details auf hohem Niveau, die mir sowieso nicht auffallen würden? Aber gut zu wissen, dass da ein N4 auch problemlos eingesetzt werden kann.
 
Mit einen SingleDriver wie den SE215 wäre ich mir nicht sicher ob man den Unterschied überhaupt hört.
 
Übertreibs net :-) Die SE215 kannste auch an schlechten Quellen hören, so gut ist der net das der das da noch ein unterschied macht. Vorallem is es kein Multi BA.
 
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