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Es gibt einige Antikriegsfilme, die sich zumeist jedoch in ausgeweiteten Schlachtengemälden ergehen. "Home of the Brave" spielt jedoch nur in den ersten 20 Minuten im Irak. Danach befindet man sich in den USA und erlebt anhand von vier Einzelbeispielen, wie der Krieg die Soldaten verändert hat. Natürlich wird nicht ein jeder Soldat dieselben Probleme haben, aber es ist doch exemplarisch, dass viele Soldaten mit der einen oder anderen Form eines Traumas nach Hause kommen und Schwierigkeiten haben, sich wieder an das normale Leben zu gewöhnen. Was "Home of the Brave" schafft, ist dem Zuschauer deutlich zu machen, dass unser Alltag und all unsere kleinlichen Probleme verblassen, wenn man mitansehen musste, wie der beste Freund erschossen wird, um sein Leben bangen musste oder verletzt wurde. Der Krieg hat für diese Menschen das Leben in eine neue Perspektive versetzt - und der Film versucht dies, dem Publikum begreiflich zu machen. Mitunter mag er vielleicht etwas zu sehr an dramatisierten Klischees vorbeischiffen, aber wenn Momente kommen, die vielleicht im Skript noch etwas besser hätten ausgearbeitet werden können, dann werden diese von den hervorragenden Schauspielern gerettet. Fazit: Sehenswertes Drama, das schafft, was vielen Filmen abgeht: es präsentiert neue Perspektiven