CABIN IN THE WOODS ist in erster Linie eine Metapher/Parodie auf die Filmindustrie und das Horrorgenre (gerade dieser Punkt sollte eindeutig sein
).
Die Handlung (die fünf Kids auf dem Weg in die Backwoods; quasi der eigentliche Film) in CITW folgt dabei den klar definierten Regeln des typischen Horrorfilms und exerziert diese minutiös durch. Dahinter steckt aber eine unbekannte Organisation (Filmindustrie), die genau die Regeln (bzw. Rituale) überwacht und alles tut, dass diese auch eingehalten werden. Diesen Aufwand betreibt sie aber nicht aus reinem Selbstzweck, sondern um den Göttern dieser Welt (die Zuschauer) das zu bieten, was diese auch wollen - damit diese weiterhin besänftigt werden. Gegen Ende finden die Protagonisten aber heraus, was für ein Spiel gespielt wird und nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und beenden die Rituale nach ihren eigenen Regeln, wodurch die Götter erzürnt werden, erwachen und sich erheben (die Masse ist über den vom Standard abweichenden Ablauf erbost und protestiert).
Das ist die offensichtlichste Deutung von CITW.
Im Film gibt es darüber hinaus noch viele kleine Verweise, Referenzen und Hinweise auf andere Filmindustrien (Japan z.B.), den Cthulhu-Mythos, Größen des Horrorgenres und so weiter, die u.a. noch andere Deutungen zulassen könnten.
