[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

[...]dachte neben der Kontrasttechnik (Kreuzsensorik) spielt auch noch die Qualität der Sensoren eine Rolle. Oder ist der mittlere AF-Sensor einer 1D der gleiche wie in einer 1100D?
Die 1D Serie (und entsprechend die 5DIII) hat AF Module mit Area-SIR Sensoren, das ist nochmal was anderes (höhere Empfindlichkeit und Präzision durch zweidimensionale Abtastung). Selbige kommen auch in der Nikon D2/3/4/300/700/800 zum Einsatz. Ansonsten unterscheiden sich die übrigen Module in der Tat fast nur durch die Anzahl der (Kreuz-)Sensoren. Unterschiede gibt es teilweise noch in der Empfindlichkeit der Kreuzsensoren (siehe minimale Lichtstärke) und der Kreuzsensor der alten 5D hatte z.B. als Besonderheit noch Hilfssensoren außen rum. Aber das sind nur kleinere Besonderheiten, technisch sind die im Grunde alle gleich (normale eindimensionale Sensoren). Auch der 7D AF hat mit Profiklasse nicht viel zu tun und hebt sich von den anderen Kameras nur dadurch ein bisschen ab, dass es ein paar Einstellungen zur manuellen AF Konfiguration gibt, wie man sie aus der Profiklasse kennt. Sie hat aber keine Area-SIR Sensoren, weswegen die Bezeichnung "abgespeckter 1er AF", die in Fotoforen so gerne kursiert, falsch ist. Die erste Canon Kamera überhaupt, die außerhalb der 1D Serie einen Profiklasse AF bietet, ist die neue 5DIII.
 
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So siehts aus, die 19 AF Punkte (Kreuzsensoren) und die 8fps sind schon ein richtig böses Wort und das Kostet.
Und der AF der 7D ist Brutal gut und greift extrem schnell, einfach was sehr nettes.
Ich sehe bei der 60D aktuell keine so großen Unterschiede zur kommenden 650D bis auf die haptischen und funktionellen Bodydifferencen.

Und das ist ne Geschmacksache die wenig mit den letzlichen Fotoergebnissen und die Möglichkeiten sie zu verbessern zu tun hat.

Gruß

Was mir hingegen an der 7D nicht gefällt und der Grund ist, dass ich zur 60D gegriffen habe sind der schlechtere, starre Bildschirm und die mangelnde Kompatibilität zum xxxD Zubehör (Fernauslöser, SD Karte). Besserer AF und schnelle Serienbilder brauche ich nur sehr selten. Es ärgert mich auch, dass die 5D Mach III keinen beweglichen Monitor hat. Gerade bei Shootings mit Stativ ist das genial.

Im Endeffekt nutzen vermutlich nur 10% der Besitzer von teuren DSLRs die Features wirklich entsprechend und bringen ihre Cam an die Leistungsgrenze - wozu ich mich nicht zähle.
 
Thema Tamron 17-50: ich hatte jetzt beide Versionen. Nehmen sich von der Abbildungsleistung imho nichts - die VC-Version ist allerdings größer, schwerer, und hat ein größeres Filtergewinde. Es fühlt sich allgemein auch wertiger an.

Einzigst der AF ist - im Gegensatz zum Canon USM - langsam und "laut". Für Video finde ich es okay, allerdings muss man sich an den Fokusring gewöhnen, nach etwas Einarbeitungszeit klappts aber wirklich gut. Kann es nur empfehlen, trotz der 17mm Verzerrung.
 
Moin allerseits,

ich benötige mal euren Rat:

Eine Arbeitskollegin von mir möchte sich eine bessere Kamera kaufen, da sie mit den Bildern ihrer Kompaktknipse nicht zufrieden ist. Sie möchte die Bilder nicht bearbeiten. Ausdrucken auf max. Postergröße und ansonsten auf ihrem iPad zeigen. Aufgabengebiet sind Familienfeiern, Urlaub und ganz wichtig: Tochter bei ihren Auftritten im Orchester. Entfernung dabei 10-20m. Natürlich schlechte Lichtverhältnisse.

Sie hat sich die 1100D, D5100 und D3200 angeschaut. Von der 1100D habe ich ihr abgeraten, da sie ja bestimmt höhere ISO Werte nutzen wird, während eines Konzertes.

Ich habe ihr für ihren Einsatzzweck allerdings zu einer spiegellosen Systemkamera geraten, Sony/Samsung. Da vllt. einfacher zu bedienen und kompakter und weil sie eh nicht entwickeln/bearbeiten will. Das schließt sie absolut aus.

Was würdet ihr sagen? Liege ich damit richtig oder habt ihr noch weitere Vorschläge? Und v.a. wäre ich für einen Objektivvorschlag dankbar, da ich mich im Telebereich überhaupt nicht auskenne und bei den EVILs schonmal gar nicht^^

Preislicher Rahmen: 700-800€ max.

Danke und Gruß
 
Aus meiner Sicht unbedingt eine EVIL, z.B. auch die Pana GF3. Das Problem ist nur, dass die Leute nicht begreifen, dass eine kleine Kamera nicht unbedingt schlechter sein muss. Die wollen alle den Profi-Look einer DSLR, benutzen die Teile aber weiterhin wie ihre Kompakten. Die Marketingstrategen der EVIL-Unternehmer haben da noch einiges zu tun... .
Kann deine Kollegin vielleicht einfach mal beide Systeme ausprobieren? Mal so ein Wochenende nutzen und dann sehen, was praktischer ist und wie die Unterschiede bei den Bildern ausfallen.
 
Wenn sie nicht enormen Zoom will, wäre vielleicht auch aine G1 X interessant. Hat ne tolle Bildqualität auch im höheren Iso Bereich.
Chipgröße zwischen mft und APS-C.

Ansonsten sind die Sony Nexen immer zu empfehlen, da kommt jetzt die Nex F3 im Doppelzoomkit für unter 700€.
Viel Zoom wird dann allerdings etwas teurer , 55-210 gibt es für ca. 340€

Nächste Überlegung wäre da die Olympus PEN E-PL3 (Pana GF3), viel Zoom für nen guten Kurs.
Die PEN gibts mit 300mm (kb) für unter 600€

Olympus PEN E-PL3 (EVIL) schwarz mit Objektiv M.Zuiko digital 14-42mm II und M.Zuiko digital ED 40-150mm (V205032BE000) | Geizhals Deutschland

Sind halt alle relativ klein, muss sie sich anschauen.
Zu dem bedeutet Spiegellos nicht gleich das sie so klein sind, da gibt es auch größere Modelle von Sony als DSLR.
jpegs out of cam machen die alle, ob nun EVIL, DSLR oder High End Kompakte. Das reicht auch bei allen für ordentliche Ergebnisse wenn man nicht an den Reglern rumspielt ;)

Darum wären die SLT 37 von Sony oder die Panasonic Lumix DMC-G3 auch noch interessant. Diese sind für DSLR´s auch noch relativ kompakt:

Compare camera dimensions side by side
Compare camera dimensions side by side

Gerade diese Kameras gelten als sehr Unstiegsfreundlich für Wechsler von einer standard Kompakten zu größeren Kameras mit besserer Bildqualität.

Das Beste ist aber, mal ins Geschäft zu gehen und sich die einzelnen Kameras an zu schauen. Es bringt nix wenn du ihr was Vorschlägst mit dem sie nicht bequem umgehen kann.

Gruß
 
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Von der 1100D habe ich ihr abgeraten, da sie ja bestimmt höhere ISO Werte nutzen wird, während eines Konzertes
Grob vereinfacht: Da ist auch ein APS-C Sensor verbaut, da er weniger Megapixel hat, als andere (APS-C-)Canon Modelle neigt er technologiebedingt eher weniger zum Rauschen.

Würde aber auch zu EVIL raten. Lichtstarkes Tele ist aber weder günstig, noch leicht.
 
Na ok, da lag ich dann ja nicht völlig daneben. Zum Anfassen/ Ausprobieren habe ich ihr auch schon geraten. Sie hatte jetzt mal zwei Tage meine D90 mit und das Ding war ihr zu schwer/ groß. Und dabei war da nur das 35 1.8G dran.

Ich schicke sie mal mit 4-5 Modellvorschlägen in den nächst größeren Ort zum "Elektronikfachhandel" :bigok:. Dort soll sie die ausprobieren. Hier aufm Land gibts sonst nicht viel Auswahl^^
 
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Erstmal Danke für die Hilfe!

Die Seite zum Kameravergleichen ist echt cool, kannte ich noch gar nicht.

Ich habe ihr jetzt folgende Modelle vorgeschlagen, die sie sich ansehen soll:
Panasonic Lumix G3
Sony Nex 5N
Olympus PEN E-PL3
Olympus PEN E-P3

Sie als Frau fand die PL3 total toll, denn die gibts ja in Rot... :d
 
Haha, die wird es schwer haben *G*
 
Ich render gerade ein 2minütiges FullHD-Video - das dauert echt 3h mit dem C2D im Macbook. :fresse: Hat jemand mit sowas Erfahrung?
 
Falscher Codec? Ich habe gestern ein 15 min langes FullHD Video in 10 min. in MPEG2 gerendert und dann nochmal 5 min. nach MPEG4. Direkt nach MPEG4 hätte über eine halbe Stunde gedauert.
 
Falscher Codec? Ich habe gestern ein 15 min langes FullHD Video in 10 min. in MPEG2 gerendert und dann nochmal 5 min. nach MPEG4. Direkt nach MPEG4 hätte über eine halbe Stunde gedauert.

Liegt es vielleicht daran dass du einfach nen i7 Prozessor hast und der ungefähr 4mal so schnell ist wie ein C2D???
 
Ich schneide mit premiere cs4,und gebe über den mediaencoder als h264 1080p aus. Was ich aber zugeben muss: es wird neukodiert und ein look gerendert,aber trotzdem finde ich die zeit sehr lang.
Beim zwischenrendern geht es ordentlich fix mit knapp 40 frames pro sekunde.
 
Ist GPU Acceleration aktiv bei Dir ? Ist die CPU auch tatsächlich die ganzen 3 Stunden voll ausgelastet ?
 
Jap, GPU arbeitet mit - das bezieht sich aber nur auf die Vorschau im Schnittfenster. Für die Kodierung ist die Cpu alleine verantwortlich.

Ich wusste ja vorher, dass es eine große Datenflut wird, aber "mal eben" etwas rendern dauert mir echt zu lange. Ob ein Quad da effizienter arbeitet?
 
Mal eine Frage: Was für einen Vorteil bietet Alu Dibond ggü. nur Plexi / Acryl? Wenn ich das hier saal-Digital - Produktdetails neue Acryl-Produkte bei Saal lese, werd ich da nicht ganz schlau draus. Ist das dann nur etwas stabiler, oder bietet das auch Vorteile was Langlebigkeit oder Farbechtheit angeht? Wozu ich die zusätzliche Stabilität beim an der Wand hängen brauche, erschließt sich mir sonst nicht ganz, da spar ich lieber das Geld oder mach die Acryl Variante eine Nummer größer.
 
Bei Alu-Dibond wird das Bild auf die Platte geklebt, bei Acryl hinter das Glas. Der grösste Unterschied wird also das Aussehen sein. Das Acry ist auch dicker und wohl auch etwas schwerer als Alu-Dibond.
 
Naja, das Gewicht spielt jetzt keine so große Rolle, wenn es mal an der Wand hängt ist es ja egal ob paar kg mehr oder weniger.
Solang das nix an der Bildqualität ändert, bleib ich wohl bei Acryl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt es vielleicht daran dass du einfach nen i7 Prozessor hast und der ungefähr 4mal so schnell ist wie ein C2D???

Eher noch deutlich schneller, aber das erklärt trotzdem nicht, warum er über 100 mal länger braucht.
 
Wie gesagt, wenn ich "blankes" Video rechne, dann gehts deutlich schneller. In meinem Fall habe ich aber noch einige Filter aufgesetzt, und dadurch wird jedes Frame gerechnet - aber trotzdem krass lange.
 
Ein BG für 300€! Canon hat sie nicht mehr alle.
Es ist doch keine Revolutionäre Neuentwicklung, die Jahre gedauert hat, nur um dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen wird immer wieder was geändert das man auch hätte gleich lassen können.
Die Akkuform, und den BG.

Glückwunsch zur neuen
 
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