[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

weiß ich nicht, deswegen frage ich [emoji14] will nur gerne nen Richtwert haben. :)
 
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ne konkrete kalkulation kann ich dir hier nicht nennen, ich kann dir nur raten, dich an gängigen Preisen zu orientieren.
Es gibt keinen Grund, warum du die Bilder für den Bruchteil des Preises von nem Berufsfotografen anfertigen solltest.

Tagesgagen für sowas liegen mindestens im unteren vierstelligen Bereich, auch wenn du nur nen halben Tag Aufwand hast, solltest du nicht dreistellig werden

kommt aber immer auf den Aufwand an. 4 Mitarbeiter Portraits für die Homepage ist was anderes als Räume, Gebäude, OPs zu fotografieren und zu bearbeiten...


Frage ist ja auch, ob du die BEA machst, oder ne Agentur.
wenn du, dann nur auf den Bildern, die das KKH vorher ausgewählt hat, nicht auf allen :)

kannst mir gerne ne PN schicken, wenn was unklar ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich beim Stundenlohn in Bereichen von 120-150€ halten, das ist ein ganz guter Wert.
Da ist dann auch die Bearbeitung drin von den Bildern die der Kunde vorher selektiert hat.
Mit den Werten fahre ich eigentlich immer ganz gut.

Beste Grüße
 
Das Problem mit Batteriegriffen ist, dass sie in kaum eine Kameratasche passen ohne das Objektiv zu entfernen. Gerade für Portraits liebe ich die Handlichkeit, aber für "normale" Aufnahmen kann der Griff gerne zu Hause bleiben.

Ich habe den BG nur ab wenn ich unscheinbarer sein möchte (funktioniert ohne große Zoom Objektive ganz gut) und ansonsten aus ergonomischen Gründen immer an der Kamera. Bei meiner Handgröße (XXL) wirds sonst nach kurzer Zeit schon unangenehm, da ein Teil vom Handballen ohne BG in der Luft hängt. Mit BG wird die Kamera einfach besser gestützt.

 
Dann geht das lustige "Akku in der Hosentasche erwärmen" los. Mit den Canon-Originalakkus hatte ich das noch nicht.

Liegt das nicht vielleicht eher am BG?
Sind ja dort temperaturmäßig eher ungeschützt... zumindest wenn ich an den BG meiner 40D denke, war das so.
 
Ich würde mich beim Stundenlohn in Bereichen von 120-150€ halten, das ist ein ganz guter Wert.
Da ist dann auch die Bearbeitung drin von den Bildern die der Kunde vorher selektiert hat.
Mit den Werten fahre ich eigentlich immer ganz gut.

Beste Grüße

womit du aber schon eher am unteren Ende liegst.
ich finde das sehr gefährlich, denn diese Preise nehmen die Auftraggeben hinterher immer wenn sie nen neuen Job vergeben, als Verhandlungsgrundlage, vollkommen Egal, mit wem die Verhandeln.
Wenn denen Egal ist, wer die Bilder macht, nur der Preis zählt und wird als Benchmark genommen, dann sollte der talentierte Hobbyfotograf auch reguläre Preise nehmen, denn ansonsten macht er den Markt kaputt.

wir sprechen hier hoffentlich von netto preisen?
 
Oha, also kaputtmachen will ich natürlich nichts.
Habe gerade mit ihm gesprochen, er hat mir konkrete Vorstellungen genannt und bei der Preisverhandlung hab ich ihm klar gemacht, dass ich kein Berufsfotograf bin.
Wir haben uns auf 3000€ für 9 Fotos geeinigt.
Das ist klar am unteren Limit eurer Vorschläge, aber für mich ist das super okay.
Zeitlich sollte ein Foto zu machen gut ne Stunde dauern, der Rest ist angesetzt auf Bearbeitung womit wir auf gut 100€/Stunde kommen.
Ob das jetzt okay oder völlig blöd von mir war weiß ich nicht, aber weil die Endsumme doch recht hoch ist und ich eben nur der "kleine Hobbyfotograf von nebenan bin" ist das für mich zumindest okay.

Oder völlig daneben?
 
300€ oder 3000€?

ein Foto gut ne Stunde - heißt das das neun Fotos dann 9h dauern?
so ganz komm ich grade nicht mit


ich raff das immer nicht.
wenn du jetzt super talentiert im Fliesenlegen oder Hausbauen oder was ich wärst, dann würdest du doch auch das geld nehmen, was jeder fliesenleger nimmt.
oder wenn du tolle brötchen backen kannst.
weniger wie 19cent würdest du da auch nicht nehmen.

warum die leute die fotos immer herschenken, mit den paar groschen die man ihnen hinterher wirft auch noch happy sind kann ich einfach nicht begreifen.
 
3000€ insgesamt.

Ja, wir haben insgesamt mit gut 3h pro Foto gerechnet, 100€/h gesagt und am Ende aufgerundet auf 3000€.
Es ist für mich die erste Arbeit dieser Art, ich fühle mich nicht als hätte ich irgendwem irgendwas geschenkt oder mich unter Wert verkauft.
 
Da es Netto ist, ist der Preis nicht Spitze aber ich finde absolut okay.

Viel Spaß bei dem Job
Beste Grüße
 
Das passt absolut, vielleicht ein Einstieg in mehr, mal eine tolle Erfahrung und gutes Geld, was willst du mehr...
 
ist ja relativ ok.
da du sicher kleingewerbetreibender nach §19 UStG bist, ist es brutto für netto, und damit ganz ok.

ob du dich so fühlst, jemandem was geschenkt zu haben ist relativ egal :)
es gibt marktübliche Preise, und daran hält man sich, wer meint es für weniger machen zu können, weil er spaß dran hat, von dem Geld keine Steuer, keine Versicherung usw. zahlen zu müssen, macht was falsch.
der sollte sich eher drüber freuen, dass bei ihm von dem job mehr hängen bleibt, und diese Tatsache nicht an den Kunden weitergeben.

ist genauso wie die Freaks die ne Hochzeit (Ganztag) für 300€ machen. Die sagen sich "hey, haben oder nicht haben" raffen aber nicht, was sie damit anrichten.
 
ist genauso wie die Freaks die ne Hochzeit (Ganztag) für 300€ machen. Die sagen sich "hey, haben oder nicht haben" raffen aber nicht, was sie damit anrichten.

Die Diskussion hatten wir schon mal hier;-) Man muss beide Seiten der Medaille - es gibt viele gute Hobbyfotografen die wenig Geld verlangen und wissen nicht was sie damit anrichten. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Fotografen, welche viel Geld verlangen und die Arbeit ein Witz ist! Hier stimmt dann das Preis-Leistungsverhältnis nicht.
 
Das klingt als hätte ich damit jetzt ein Kapitalverbrechen begangen. Ich habe hier gefragt und ihm auch klar gemacht, dass ich es zum Hobby mache und kein Berufsfotograf bin.
Ich glaube kaum, dass er nun seinen Kollegen sagen wird "Hier, der Junge machts billig". Und selbst wenn, dann sag ich demjenigen halt "ist nicht".
You get what you pay for. Ich werde die Arbeit mit Sicherheit nach bestem Wissen und Gewissen machen, aber ich denke er wird auch wissen, dass ein jemand, der womöglich (Keine Ahnung) das doppelte gekostet hätte auch eine andere Arbeit abgeliefert hätte.
 
Hat sich hier schon jemand die D750 gegönnt?
Hab meine 7000er kürzlich verkauft und es juckt gehörig in den Fingern muss ich sagen :d
 
Ja, sind einige hier die die D750 haben :)
 
bin etwas im Rückstand beim lesen... gibts kurz und bündig irgendwelche bekannten Macken bei der 750er? So wie z.b. damals das Ölproblem bei der 600er?
 
Fazit Batteriegriff: Zwei Akkus sind besser als einer, 1200 Fotos/RAW aufgenommen und immer noch Saft. Nur sind die 3rd-Party Akkus (Ansmann) nicht gerade Kälteresistent, bei 0°C Aussentemperatur brechen die Dinger ein und dann isses aus. Dann geht das lustige "Akku in der Hosentasche erwärmen" los. Mit den Canon-Originalakkus hatte ich das noch nicht.

Hatte auch bei -20 Grad keine Probleme und konnte keine Unterschiede feststellen.

ist ja relativ ok.
da du sicher kleingewerbetreibender nach §19 UStG bist, ist es brutto für netto, und damit ganz ok.

Brutto = Netto wäre es nur bei Schwarzarbeit. Einkommenssteuer sollte ja trotzdem anfallen, es sei denn, dass ist der einzige Job im Jahr (man also unter den Grenzen bleibt).

Die Diskussion hatten wir schon mal hier;-) Man muss beide Seiten der Medaille - es gibt viele gute Hobbyfotografen die wenig Geld verlangen und wissen nicht was sie damit anrichten. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Fotografen, welche viel Geld verlangen und die Arbeit ein Witz ist! Hier stimmt dann das Preis-Leistungsverhältnis nicht.

Damit anrichten - das finde ich schon reichlich hart. Wenn jemand anderes die gleiche Arbeit zu einem Bruchteil des Preises anbietet und das trotz gleicher Lebensumstände, so muss man seine Preise anpassen. Oder einsehen, dass die Kunst gegebenenfalls brotlos ist.
 
Damit anrichten - das finde ich schon reichlich hart. Wenn jemand anderes die gleiche Arbeit zu einem Bruchteil des Preises anbietet und das trotz gleicher Lebensumstände, so muss man seine Preise anpassen. Oder einsehen, dass die Kunst gegebenenfalls brotlos ist.

Die Argumentation "damit anrichten" hinkt doch sowieso. Wenn man für etwas Geld verlangen möchte, muss die Arbeit gut sein. Wenn ich als Berufsfotograf mehr Geld für meine Leistungen nehmen möchte als Hobbyfotograf Herbert aus dem Nachbarort, dann muss ich das auch mit Qualität rechtfertigen. Es gibt Unmengen an Fotografen, sich durchzusetzen ist immer schwer und sicherlich nichts was man "einmal" macht, sondern durchgehend (in den meisten Fällen).
 
bin etwas im Rückstand beim lesen... gibts kurz und bündig irgendwelche bekannten Macken bei der 750er? So wie z.b. damals das Ölproblem bei der 600er?

Bei den ersten D750 gibt es n Problem mit Flares, wobei ich es mit ner betroffenen Kamera nie geschafft hab in nem Shoot n "zerstörtes" Bild zu haben. Betroffene Kameras können kostenlos eingeschickt und repariert werden. Ob ne Kamera betroffen ist lässt sich auf der Supportseite von Nikon überprüfen. Neuere Chargen haben das Problem allerdings nicht mehr und bereits reparierte Kameras erkennt man an nem schwarzen Punkt im Stativgewinde.

Als ehemaliger D7000 Besitzer wirst du dich bei der Kamera schnell heimisch fühlen, das Layout ist großenteils das selbe. Sie kann nur wesentlich mehr und hat den eindeutig besseren Handgriff.
 
klingt gut... danke für die Infos!
Dann werd ich mir morgen das gute Stück mal beim Fotomann in der Stadt einverleiben :)
 
Das klingt als hätte ich damit jetzt ein Kapitalverbrechen begangen. Ich habe hier gefragt und ihm auch klar gemacht, dass ich es zum Hobby mache und kein Berufsfotograf bin.
Ich glaube kaum, dass er nun seinen Kollegen sagen wird "Hier, der Junge machts billig". Und selbst wenn, dann sag ich demjenigen halt "ist nicht".
You get what you pay for. Ich werde die Arbeit mit Sicherheit nach bestem Wissen und Gewissen machen, aber ich denke er wird auch wissen, dass ein jemand, der womöglich (Keine Ahnung) das doppelte gekostet hätte auch eine andere Arbeit abgeliefert hätte.

Nein, das hast du ganz sicher nicht. für 300€ schon *g*
Fakt ist einfach, dass viele Hobbyfotografen Jobs machen und dafür wenig geld nehmen. oft mit Deiner Begründung. dabei ist es oft aber so, dass die abgelieferte gar nicht schlechter ist, aber der Preis doch deutlich tiefer

Brutto = Netto wäre es nur bei Schwarzarbeit. Einkommenssteuer sollte ja trotzdem anfallen, es sei denn, dass ist der einzige Job im Jahr (man also unter den Grenzen bleibt).
Ja das stimmt, KMW Team schrieb was von "da der Preis netto ist, ist nicht ganz so gut - denke er meinte Brutto - egal.

Damit anrichten - das finde ich schon reichlich hart. Wenn jemand anderes die gleiche Arbeit zu einem Bruchteil des Preises anbietet und das trotz gleicher Lebensumstände, so muss man seine Preise anpassen. Oder einsehen, dass die Kunst gegebenenfalls brotlos ist.

und hier ist der Fehler. ich vergleiche berufsfotografen mit denen, die es nebenher machen. die haben per se nicht die gleichen Lebensumstände. der Fotograf muss damit sein leben bestreiten, für den hobbyknipser ist es nettes zubrot, dem ist es oft egal ob 350€ oder 700€ - hey, er bekommt geld für seine Fotos, Wahnisnn. Ein Brötchen kostet auch 19cent, da würde keiner auf die Idee kommen, die für 5 cent zu verkloppen. hier ist es aber auch einfacher zu errechnen, dass man damit selber minus macht.

Die Argumentation "damit anrichten" hinkt doch sowieso. Wenn man für etwas Geld verlangen möchte, muss die Arbeit gut sein. Wenn ich als Berufsfotograf mehr Geld für meine Leistungen nehmen möchte als Hobbyfotograf Herbert aus dem Nachbarort, dann muss ich das auch mit Qualität rechtfertigen. Es gibt Unmengen an Fotografen, sich durchzusetzen ist immer schwer und sicherlich nichts was man "einmal" macht, sondern durchgehend (in den meisten Fällen).

auch falsch. wenn jetzt irgend ein Freak auf die Idee kommt, super leckere Brötchen für 5 cent zu verkaufen, weil es ihm spaß macht, dann hat der bäcker nebenan ein problem, und das kann er nicht lösen, denn bei 5 cent zahlt er drauf.
den kunden ist das latte, die kaufen für 5 cent, oder wollen das vom anderen bäcker auch für 5 cent haben. je nach dem wie lange der spaß geht, macht der bäcker irgendwann zu. Der hobby bäcker, macht das nur so lange es ihm spaß macht...


das ist für den, der aus spaß macht nicht einfach zu verstehen, aber die Argumentation "ich mach es für weniger als der berufsfotograf, investiere aber um ein gutes ergebnis zu erzielen im zweifel deutlich mehr zeit und arbeit" geht nicht auf. Für denjenigen sicher, der freut sich nen Ast, aber nachhaltig für den Berufsstand an sich ist es kagge.

macht damit was ihr wollt, aber ich würde mich freuen, wenn diejenigen hier, die für geld nebenher fotos machen, sich das mal zu herzen nähmen
 
auch falsch. wenn jetzt irgend ein Freak auf die Idee kommt, super leckere Brötchen für 5 cent zu verkaufen, weil es ihm spaß macht, dann hat der bäcker nebenan ein problem, und das kann er nicht lösen, denn bei 5 cent zahlt er drauf.
den kunden ist das latte, die kaufen für 5 cent, oder wollen das vom anderen bäcker auch für 5 cent haben. je nach dem wie lange der spaß geht, macht der bäcker irgendwann zu. Der hobby bäcker, macht das nur so lange es ihm spaß macht...

Anwenden kann man das Beispiel allerdings auch nicht. Denn wenn der "Hobbybäcker" nicht nur "ab und an - so alle paar Tage vielleicht", ein Brötchen für 5 cent verkauft, ist es kein Hobby mehr, sondern er für meine Begriffe schon längst im "Beruf" angekommen - wenn er die halbe Stadt versorgt ;)
 
Wenn ein Bäcker seine Brötchen für 5 Cent verkauft, ruiniert das nicht den Berufsstand. Wenn es plötzlich tausende Bäcker gibt, die das tun, dann muss man als Profi einsehen, dass man versucht etwas hauptberuflich zu tun, was andere als Hobby betrachten - und sich einen anderen Job suchen. Oder Schoko-Sahne Brötchen backen, die der Hobbybäcker nicht kann. Das ist doch in jedem Beruf so.
 
ok, der Bäcker ist eh ein doofes beispiel, denn keiner darf brötchen verkaufen, ohne bäcker zu sein - aber jeder darf fotos machen.

nimm drei Fotografen, A, B und C

A und B leben von der Fotografie, zahlen HWK, BG, Versicherung, KK, Altersvorsorge, Abschreibungen so wie ihr gehalt davon. C fotografiert aus spaß an der Freud

A und B haben ähnliche preise und können gut über die runden kommen.
jetzt kommt C daher, für den ist jeder cent, den er bekommt ein plus, er hat ein geregeltes einkommen und kann in seiner freizeit geld verdienen. wie viel ist ihm egal, er muss nicht kalkulieren. Er kann auch mal nen Tag für 300€ arbeiten - wo einer, der davon leben muss, eine Stundensatzkalkulation dahinter hat aber einfach mal 1500€ haben muss, sonst fährt er besser, den job gar nicht zu machen.

C tritt nun aber nicht alleine auf, sondern in unvorstellbaren massen, jeder C meint er wäre hochzeitsfotograf, jede mutti, die ne kamera halten kann ist baby und newborn göttin.

die sagen sich jetzt alle. "ich muss ja nicht davon leben, mach ich es mal billiger als der hauptberufler" kalkulation fehlanzeige.

die kunden stolpern jetzt bei ihrer suche immer und immer öfter über diese C, und die Preise, die die so nehmen, setzen sich in den Köpfen fest und werden zur Benchmark.


was folgt hat Berlinrider richtig erkannt. in vielen bereichen müssen berufsfotografen den hobbyfotografen das feld überlassen und stempeln gehen, denn das was man mal als beruf gemacht, machen andere jetzt zum spaß an der freud. dazu kann man auch sagen, dass der berufsstand der fotografen so langsam den bach runter geht.


was die hobby leute aber oft nicht sehen, ist dass sie ja vielleicht genauso gut oder gar besser sind. warum weniger geld verlangen. wenn man all die ausgaben nicht hat, hat man am ende halt mehr raus...


versteht mich nicht falsch, ich will joshude hier nicht anmachen, es geht vielmehr um die leute, die regelmäßig, 10, 15, 20 mal im jahr aufträge für irgendwas machen, aufs geld nicht angewiesen sind, und sich deutlich unter wert verkaufen.

100€/h oder 3000€ für 9 Fotos klingen viel, aber wenn man da mal all die Ausgaben da oben, und da ist ja längst nicht alles, drin mit rein rechnet, ist es ein witz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie kommt mir die Rechnung etwas komisch vor.
1. Ein hobbyist sollte nicht soviel wie ein profi kosten, erstens wo ist dann der grund den neuling/hobbyisten zu nehmen wenn man fürs selbe geld Chase Jarvis oder wenn anderen engagieren kann? Die Preise bei Fotografen schwanken stark, von Person zu Person.
2. Die bereit sind viel auszugeben, werden sich vorher Bilder ansehen wollen von der Person, dann bestimmt das können ob sie bereit sind soviel zu zahlen oder nicht. Wenn man halbwegs gute bilder macht, aber den Preis oben ansetzt, wird man recht schnell klientenlos sein.
3. Als ersten bezahlten Job sind 3000euro in meinen Augen schon sehr gut.
4. Wenn der profi mit niedrigeren Preis seinen Kalender voller bekommen würde, würde es eine brauchbare strategie sein unten rum mit mehr raus zu gehen.
5. Sehe ich Fotografen im gleichen Boot wie andere Berufsstände, was bedeutet ihr gehalt wächst mit der Zeit. Einer am anfang seiner Karriere, macht günstige jobs (gibt sogar einige berühmte Personen die es gratis machten um ihr portfolio und erfahrungsschatz zu steigern) und mit der zeit kann er dann mehr verlangen.
6. Wie oben zu ersehen, hat das ganze unterm strich auch einen Sinn, nämlich das man als anfänger/hobbyist zumindest etwas geld verdienen kann ob haupt oder neben beruflich ist da egal.

Die Welt ist hart, ein eigenes Buisness aufzubauen ist hart, dass gilt in jeder Branche. Am anfang ist es aber in meinen augen tödlich zu sagen, man solle zu dem Zeitpunkt die Preise an die schon versierten alten hasen anpassen, da man dann schlecht einen Kundenstock aufbauen kann, wenn der klient einen erfahrenen Fotografen fürs selbe Geld bekommen kann, wie den neuling, wird es meist der alte Hase werden, womit der Neuling auf der Strecke bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nichts verkehrtes dran, dass man Preise als Richtwerte nennt. Das möchte ich gar nicht abstreiten. Jeder soll seinen Hintern so teuer wie möglich verkaufen. Aber Fotografie ist nun mal ein inflationäres Gut geworden. Und das wird sicher noch weitaus extremer werden. In 5 Jahren werden Smartphone Kameras auf dem Level heutiger DSLRs liegen und damit rein aus technischer Sicht für ein Hochzeitsfoto im Standardmaß durchaus ausreichen. Auch werden Apple, Google und Co sicher weiter daran arbeiten iPhoto, Aperture, LR oder was auch immer so weit mit Automatismen voll zu stopfen, dass es schwer wird auf einem A4 Ausdruck den Unterschied´zwischen Profi und Amateur zu sehen - zumindest, wenn man die Bilder nicht nebeneinander hält. Was bleibt, ist die Spezialisierung (bspw Bilder aus Drohnen, IR Fotografie oder was auch immer). Oder man muss akzeptieren, dass ein Hochzeits-Shooting zukünftig nur noch 500 Euro bringt - ob man davon leben kann, oder nicht. Dieser Prozess wird (IMHO) mit der Verbreitung von Lichtfeldkameras eher noch zunehmen.
 
Irgendwie kommt mir die Rechnung etwas komisch vor.
1. Ein hobbyist sollte nicht soviel wie ein profi kosten, erstens wo ist dann der grund den neuling/hobbyisten zu nehmen wenn man fürs selbe geld Chase Jarvis oder wenn anderen engagieren kann? Die Preise bei Fotografen schwanken stark, von Person zu Person.
2. Die bereit sind viel auszugeben, werden sich vorher Bilder ansehen wollen von der Person, dann bestimmt das können ob sie bereit sind soviel zu zahlen oder nicht. Wenn man halbwegs gute bilder macht, aber den Preis oben ansetzt, wird man recht schnell klientenlos sein.
3. Als ersten bezahlten Job sind 3000euro in meinen Augen schon sehr gut.
4. Wenn der profi mit niedrigeren Preis seinen Kalender voller bekommen würde, würde es eine brauchbare strategie sein unten rum mit mehr raus zu gehen.
5. Sehe ich Fotografen im gleichen Boot wie andere Berufsstände, was bedeutet ihr gehalt wächst mit der Zeit. Einer am anfang seiner Karriere, macht günstige jobs (gibt sogar einige berühmte Personen die es gratis machten um ihr portfolio und erfahrungsschatz zu steigern) und mit der zeit kann er dann mehr verlangen.
6. Wie oben zu ersehen, hat das ganze unterm strich auch einen Sinn, nämlich das man als anfänger/hobbyist zumindest etwas geld verdienen kann ob haupt oder neben beruflich ist da egal.

Die Welt ist hart, ein eigenes Buisness aufzubauen ist hart, dass gilt in jeder Branche. Am anfang ist es aber in meinen augen tödlich zu sagen, man solle zu dem Zeitpunkt die Preise an die schon versierten alten hasen anpassen, da man dann schlecht einen Kundenstock aufbauen kann, wenn der klient einen erfahrenen Fotografen fürs selbe Geld bekommen kann, wie den neuling, wird es meist der alte Hase werden, womit der Neuling auf der Strecke bleibt.

Wie gesagt. Günstiger ja. Ne Hochzeit für 1800 zum Einstieg, wie man bei versierten Leuten auch 3500 legen kann, ok
Aber nicht verramschen für 300€

Damit sollten wir es jetzt gut sein lassen
 
...

versteht mich nicht falsch, ich will joshude hier nicht anmachen, es geht vielmehr um die leute, die regelmäßig, 10, 15, 20 mal im jahr aufträge für irgendwas machen, aufs geld nicht angewiesen sind, und sich deutlich unter wert verkaufen.

100€/h oder 3000€ für 9 Fotos klingen viel, aber wenn man da mal all die Ausgaben da oben, und da ist ja längst nicht alles, drin mit rein rechnet, ist es ein witz...

Das Problem, und ich denke ich werde hier gleich viel Gegenwind ernten ist doch.... Photographen sind in erster Linie Künstler. Und in keinem Bereich ist ein Preis derart abstrakt wie in der Kunst. Der eine macht einen schwarzen Strich auf eine Leinwand und kassiert Millionen weil das Marketing und der Name entsprechend stimmt, der andere malt ein Bild in Photo-Qualität und nimmt dafür einen Preis der nicht mal dem Mindestlohn entspräche wenn man die Arbeitszeit die investiert wurde bedenkt.

Mit der Photographie ist es doch genau das gleiche. Natürlich wächst die Chance, dass ein Berufs-Photograph hervorragende Bilder macht deutlich an gegenüber einem Amateur. Aber es ist oftmals kleiner als gedacht und manchmal auch überhaupt nicht feststellbar.

Es gibt auch keine wirklichen Vergleichsbeispiele...siehe Bäcker o.Ä. weil es auf den künsterlischen Bereich einfach nicht übertragen werden muss. Das eine ist Nahrung die man braucht (Stichwort Brötchen), Kunst ist und bleibt Luxus.

Ich kann Leute verstehen die ihre berufliche Existenz davon abhängig haben, aber ich kann ebenso verstehen wenn manch einer das nur als nettes Zubrot haben will. Und was oftmals ganz gerne vergessen wird... nur weil jemand eine Hochzeit für 300€ knipst, heisst das noch lange nicht dass ein Berufs-Photograph dann am Zuge wäre, wenn der Amateuer es nicht machen würde zu dem Kurs. Denn ganz ehrlich... der besagte Stundenlohn wäre für mich... und für vermutlich die allermeisten Privatleute untragbar. Bevor ich bei meiner Hochzeit jemanden 3000€ für Photos geben würde hätte ich eher einem Kumpel die Kamera in die Hand gedrückt... so läuft es dann doch. Und wenn Versicherungskonzerne oder Banken oder Auto-Firmen professionelle Bilder brauchen, dann denke ich zählen eher alte Tugenden wie gutes Marketing und gute Referenzen von Profis sowie ein erarbeiteter Name. Beides wird ein Amateur nur bis zu einem gewissen Grade liefern können weil er ja in der Regel einen anderen Job hat und nicht vollends in diesem Bereich abtauchen kann. Und solchen besagten Firmen ist es doch völlig egal ob am Ende 500, 5000 oder 50000 auf der Rechnung steht.
 
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