[Sammelthread] Der DSLR Stammtisch

ISO Auto würde ich aber nur benutzen, wenn es auf der Straße nicht mehr ganz so hell ist.
 
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Für Street könnte mich mir persönlich ganz gut Blendenvorwahl in Kombination mit ISO Automatik vorstellen. Blende lässt sich ja schon vor dem Schuss einstellen und den Rest erledigt dann unkompliziert die Kamera.

Jein - bis evtl. die richtige Blende gewählt worden ist kann der entscheidende Moment vorbei sein. Deswegen lieber P-Modus und sich auf den Moment und den Aufbau konzentrieren. Ich hab das bis zu einem Workshop auch mit der Blende so gehalten, aber ich hab für mich festgestellt das es im P-Modus sehr zuverlässig geht und ich mich wirklich auf den Aufbau konzentrieren kann.
 
Jeder etwas anders :) bin überrascht, dass es so viele unterschiedliche herangehensweisen gibt hier.
Ich bin bei Landschaft immer auf fester ISO (meist 100-200) Blendenvorwahl zwischen 4-11 je nach Szene und dann Zeitautomatik. Beim Sport meistens M mit Spotmessung zur Kontrolle und beim Blitzen auch M mit Graukarte eingemessen.
Gibts bei Fuji P überhaupt? Die 5D/7D haben sie irgendwo hab mich damit aber noch nie befasst.
 
Ich fotografiere eigentlich immer in der Zeitautomatik. Manuell ist mir viel zu mühsam..

Ausgenommen eine Situation: Wenn ich irgendwo am Abend drinnen bin um Menschen zu fotografieren, und keinen Blitz verwende, dann Zeit + Blende Manuell (1/80s, f/2; 50mm@Crop) und ISO-Automatik mit einer oberen Begrenzung von 1600 oder 3200. Find ich eigentlich ziemlich ideal :)
 
Wenns nur um Kleinigkeiten geht, hier fragen. Wenn es um Kameras oder ganze Ausrüstungen geht, einen eigenen Thread aufmachen. Zusätzlich die Sammelthreads für Blitze, Stative und Taschen beachten.
 
Sodele, heute das zweite Mal mit der D7000 und das erste Mal im "A Modus" (inkl. Pol Filter) unterwegs gewesen ... ist zwar nicht ein brauchbares Foto bei rum gekommen (sind alle unscharf, vermute habe nicht richtig fokussiert --- sagt auch das FocusPoint Plugin für Lightroom) aber trotzdem sieht man wie der Unterschied zwischen kleiner und grossen Blende funktioniert.

Trotzdem sind noch 2-3 Fragen aufgetaucht, stell die einfach mal hier :)

1.) Wie wähle ich die richtige Blende? Mir ist soweit klar das eine grosse Blendenzahl die grösst mögliche Tiefenschärfe bringt und die kleinste Zahl die geringste, aber wie wähle ich nun die richtige? Habe bei Landschaftsaufnahmen nun immer die grösste verfügbare genommen aber was mach ich bei "näheren Objekten"? Für den Laien ist die Abstufung echt recht schwer zu verstehen :/
2.) Wo wirkt die Blende? Rund um den (die) Fokuspunkt(e)?
3.) die D7000 kann ja irgendwas mit über 30 Fokuspunkten, da kann ich ruhig auf 11 runter, oder?


Denke da hilft jetzt nach dem Studium des Buches und Internetlektüre nur noch üben üben üben
 
1.) Objektive haben zwischen f/8 und f/11 (selten auch bei f/16) ihre beste Performance, danach nimmt die Schärfe sogar wieder ab (Stichwort Beugungsunschärfe) - für Landschaften habe ich persönlich immer bei f/11 meinen Startpunkt. Welche Biene nun 'die Richtige' ist ist wie so vieles in der Fotografie reine Geschmacksache und Erfahrung: Was willst du wie darstellen? Soll alles im Fokus sein oder nur bestimmte Bereiche/Objekte? Brauchst du vielleicht mehr Schärfentiefe weil di mehrere Personen ablichten sollst und da wäre es nicht so schön wenn nur eine davon scharf ist usw.
2.) Überall
3.) Kommt drauf an, wenn du den Fokuspunkt oft wechseln musst und dabei auch recht fix von einer Seite zur anderen kommen willst macht es durchaus Sinn die Anzahl zu verringern; wenn du dir allerdings Zeit nehmen kannst und auch nimmst dann bieten dir mehr Fokuspunkte die Möglichkeit einen zu wählen der genauer auf dem Objekt liegt wo auch der Fokus liegen soll.
 
Ich habe mit meiner Nikon D7000 ein kleines Problem: Und zwar denkt die Kamera immer, dass in Speicherkartenslot 1 eine Karte drin ist, auch wenn ich sie heraus genommen habe. Optisch wird mir das Rein- und Rausstecken der Karte auch nicht mehr durch die blinkende grüne LED angezeigt. Die Kamera speichert jedoch einwandfrei Fotos auf beiden Speicherkarten. Ich habe den Slot mit einem Blasebalg ausgepustet, brachte aber keine Besserung. Habt ihr noch Ideen, woran das liegen könnte? Ich hoffe, es bahnt sich kein Defekt an.

LG
Lars
 
Sodel
1.) Wie wähle ich die richtige Blende? Mir ist soweit klar das eine grosse Blendenzahl die grösst mögliche Tiefenschärfe bringt und die kleinste Zahl die geringste, aber wie wähle ich nun die richtige? Habe bei Landschaftsaufnahmen nun immer die grösste verfügbare genommen aber was mach ich bei "näheren Objekten"? Für den Laien ist die Abstufung echt recht schwer zu verstehen :/
2.) Wo wirkt die Blende? Rund um den (die) Fokuspunkt(e)?
3.) die D7000 kann ja irgendwas mit über 30 Fokuspunkten, da kann ich ruhig auf 11 runter, oder?

1) Was meinst du mit "größte Verfügbare"? Große Blende oder große Zahl? Die optimale Schärfe erreichst du meist zwischen F8 und F11. Damit hast du auch eine hohe Schärfentiefe. Nachteil dabei: Du brauchst viel Licht.
Willst du Freistellen, nimmst du eine möglichst weite Blendenöffnung, nahe an der max. Lichtstärke. Dabei hast du aber eine geringe Schärfentiefe, sprich: Da wo du hinfokussierst ist es scharf, sonst unscharf.
Es gibt dazu eine weitere Form von Unschärfe: Verwackler und Bewegungsunschärfe. Gegen Verwackler hilft eine genügend kurze Belichtungszeit. Generell gilt Verschlusszeit 1/(Brennweite*Cropfaktor) * Stabilisator-Faktor. Sprich: An deiner Cropkamera brauchst du bei 50mm 1/80s als Verschlusszeit. Mit Stabilisator gehen dann 1/40 oder 1/20. Unter 1/30.

2) Auf alles

3) Eigentlich brauchst du nur einen. Zumindest für ruhende Objekte. Wenn du mehr Fokuspunkte auswählst, kann die Kamera entscheiden welchen sie nimmt. Das heißt nicht du entscheidest, sondern die Kamera. Für den Anfang solltest du herausfinden wie du gezielt AF-Felder auswählst und damit die Dinge scharf bekommst, die du scharf bekommen willst. Fokustracking ist dann schon Fortgeschritten...

@_Lars_: Kann es sein, dass da irgendein Hebel/Schalter klemmt?
 
Große Blende oder große Zahl?

Grosse Zahl :)

Ja irgendwie habe ich da was "falsch" gemacht, werde morgen mal daheim einen kleinen Testaufbau machen und dann versuchen den Fokus (resp. das Feld) dorthin zu lagern wo ich es möchte. Denke das wird mir als Anfänger am meisten bringen. Immer das gleiche Motiv, immer selber Abstand mit dem Stativ und dann die einzelnen Bilder vergleichen
 
Nikkor AF-S DX 18-55mm f/3.5-5.6G VR - Review / Test Report - Analysis

Im mittleren Teil der Seite siehst du diese Balken. Die zeichnen die Schärfe bei entsprechender Blende in der Mitte, am Rand und in den Ecken des Bildes an. Wie man sehen kann, nimmt die Schärfe im Zentrum ab f5.6 wieder ab. Der Rand resp die Ecken gewinnen aber weiter.
Die Blende mit der Maximalen Zentrumsschärfe nennt man "Kritische Blende". Weiter abblenden bringt nur dem ganzen Bild, nicht aber dem Zentrum etwas. Die für den abbildenden Sensor oder Ausdruck noch optimal ausreichende Schärfe (Blende) nennt man "förderliche Blende".

Mit diesen beiden Begriffen findest du haufenweise Bilder im Netz.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/DiffractionInMacroPhotography.jpg

Viel besser aber, und das hast du schon selbst geschrieben, ist selber ausprobieren. :)
 
Hat von euch jemand ne Ahnung wie es bei Sony mit der Garantie aussieht bei Objektiven? Würde gerne in England bei Amazon zuschlagen konnte jetzt aber auf die schnelle nichts bezüglich der Garantieleistungen finden.
 
Allgemein gilt bei Sony
Diese Garantie gilt für Ihr Sony Produkt, soweit das Produkt im Geltungsbereich der Garantie erworben wurde. Mit dieser Garantie gewährt Sony, dass das Produkt zum Zeitpunkt des Ersterwerbs keine Material- und/oder Verarbeitungsfehler aufweist. ... Das Sony-Unternehmen, das die Garantieleistung erbringt, ist in diesen Garantiebedingungen für das Land angegeben, in dem Sie Ihren Garantieanspruch geltend machen.
Quelle: Reparatur und Garantie
 
Die Seite mit den Objektivtests ist klasse, erklärt auch warum bei max Zoom und kleiner Blendenzahl die Qualität bei meinem Objektiv "nicht mehr überragend" ist.
Das mit dem Fokusfeld (Fokuspunkt) verschieben habe ich gestern nochmals geübt und habe nun auch angefangen mir eine kleine Anleitung mit den gängigsten Vorgehensweisen aufzuschreiben. Eine Step-by-Step Vorgehensweise bis viele Sachen in Fleisch und Blut (wie beim Motorradfahren) übergegangen sind.

Ende November steht dann der erste echte Outdooreinsatz an, 1 Tag im Zoo in Zürich mit dem Ziel das mehr als 75% aller Bilder "zufriedenstellend" sind (dann werde ich auch mal meinen eigenen Thread in der Gallery eröffnen um weitere konstruktive Kritik zu kriegen)
 
Mehr als 75% ist schon sportlich :fresse:
Ich verwerte so ca 20-30 prozent der Bilder :haha:
 
Ich für mich halte 75% für nicht machbar. Wenn ich nicht beim ersten Sichten direkt jedes zweite löschen muss, war ich erfolgreich. Wieviel man nachher tatsächlich verwendet, hängt ja sehr stark auch vom Motiv und dem Verwendungszweck ab (ich fotografiere nur für mich, ohne Auftrag).
 
Mooooment, mit 75% zufriedenstellend meine ich nicht ich werde Sie verwerten, sondern ich habe bei 75% keine groben Schnitzer drin :fresse:
Ich sichte meine Fotos dann eh erst am PC, möchte im Moment noch genau wissen wo und was ich falsch gemacht habe und so für das nächste Mal besser agieren zu können

@Fimbultyr
Ich fotografiere auch nur privat (eigene Homepage oder für Freunde)
 
75% wären schön - hatte dieses Jahr im Urlaub das Ziel von jedem Ort 1 Bild nach Hause zu bringen das ich drucken lassen würde.

Ich brauche mal eine Kaufempfehlung, suche eine USB 3.0 externe Platte für Lightroom - will mein System umstellen. Hat hier jemand Tipps für eine schnelle und zuverlässige Platte (NAS hab ich zuhause schon, will aber die Bilder auf einer externen haben).

Danke euch
 
Ich bin auch zufrieden, wenn ich am Ende einer Fototour ein Foto richtig gut finde. Meistens ist es keins :d
 
Mit steigender Erfahrung steigt auch die Erwartungshaltung an die eigenen Resultate. Wobei es halt schon einen Unterschied gibt zwischen "technisch gut", "gestalterisch gut" und "tolles Bild!".

Viewcounter auf Flickr sind auch ein schlechter Gradmesser. Eins meiner Bilder finde ich mittlerweile misslungen, hat aber einen der höchsten Zählerstande
 
Ja der Anspruch an die eigenen Bilder. Segen und Fluch zugleich. Hat inzwischen dazu geführt, dass ich wirklich jedes meiner Shootings vorher (relativ) ausführlich plane bzw. einfach bestimmte Rahmenbedingungen setze die einzuhalten sind. Das wiederrum führt zu (für mich) besseren Ergebnissen was wiederum den Anspruch noch weiter hebt..... :d

Ich bin auch zufrieden, wenn ich am Ende einer Fototour ein Foto richtig gut finde. Meistens ist es keins :d

Geht mir persönlich ähnlich. Mir reichts wenn pro Shooting ein Knallerbild rauskommt. Aus Rücksicht auf die anderen Beteiligten sollten aber schon ein paar mehr Gute dabei sein.
 
Shootings mache ich nicht, ich bin mehr so der "Gelegenheits- und Urlaubsfotograf", sozusagen. Aber da gehts mir auch so. Wenn da ein Foto bei ist, was Potential für ein Poster hat, dann bin ich damit schon glücklich. Aber ich zeige meine Bilder auch einfach nirgends. Ich mache Fotos, damit ich Fotografieren kann. Ich zeig sie weder bei Flickr, noch hier im Forum oder etwa meiner Familie. Die meisten Fotos, die ich mache bekommt niemand zu sehen.

Wobei ich eigentlich meine Homepage mal als Blog umbauen könnte. Interessiert dann zwar doch einfach niemanden, aber dann hat man mal ne Seite, auf die man verweisen kann :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde meine prozentuale Ausbeute ist über die Jahre gestiegen. Einfach weil ich viel weniger Fotos mache, denn inzwischen kenne ich meine Kamera und weiß oft vorher das etwas nicht funktioniert. Ca. ~75% sind vielleicht technisch in Ordnung, aber da gefallen mir dann auch nur ein paar richtig gut.
 
Mich hat das heute etwas verfolgt; Was zumindest mich angeht. Seit ich meine 700D vor zwei Jahren gekauft hab ist die Anzahl an Fotos damit quasi explodiert, gerade in den letzten anderthalb Jahren.
Effektiv gibt es bei mir mittlerweile so drei "Kategorien" von Fotos: Die aus Langeweile entstehen, die um den Moment oder eine Feier festzuhalten und die die ich möglichst perfekt hinbekommen will. Verschwimmende Grenzen inclusive.
Erstere wandern zu 95% in den Papierkorb, die zweiten haben mittlerweile ne extrem gute Ausbeute (~80%, Duplikate nicht mitgezählt), der Betrachterkreis beschränkt sich dann aber auf Freunde/Familie, wer halt dabei war. Das sind Erinnerungsstücke.
Und die dritte Kategorie...das ist die zum lernen, besser werden, Flickr oder ähnliches. Da wird mir dann bewusst, dass Erfahrung nur durch mehr Erfahrung zu ersetzen ist und ich halt einfach blutiger Anfänger bin. Das ist Ansporn, Motivation und Demotivation gleichzeitig. Was da hoch kommt ist sehr unterschiedlich, die Messlatte und der Anspruch an mich selbst ist oder die Fotos halt viel höher.
Vom letzten Urlaub, der aus meiner Sicht auch stark auf Fotografieren aus war, sind von 5400 Fotos gut 1100 im Papierkorb verschwunden, entweder "Duplikate", Unscharf, nichtssagend etc. Von den übrigen werden es vielleicht noch 10-20 Stück schaffen. Das Ziel von jedem Tag 2-3 tolle Fotos zu haben hab ich nicht erreicht, schlicht weil ein Tag fast ohne Bilder geblieben ist.
 
Ich denke da hat jeder auch andere Ansprüche. Meine Kamera nutze ich einfach extrem selten, viel dann halt wenn man im Urlaub unterwegs ist oder mal bei gutem Wetter ne Runde raus geht oder so. Aber ansonsten bin ich nich der Typ der gezielt auf "Fototour" geht. Das hab ich früher gelegentlich mal gemacht, inzwischen praktisch nicht mehr. Wenn, dann überhaupt mal wenn man sich mit Kumpels verabredet um z.B. mal LZB zu machen oder so.

Was anderes:
Ich habe gerade gesehen, dass einige meiner letzten Fotos komischerweise nur als *.dng auf meiner Platte liegen. Ich kann mich aber nicht dran erinnern beim LR-Import "Als DNG kopieren" ausgewählt zu haben. Hab ich das unbewusst wohl scheinbar doch, oder gibts noch irgendwo anders versteckt nen Setting, welches die Bilder nach Kopieren auf Platte als DNG wandelt? Und hab ich dadurch jetzt Nachteile? Die sind immerhin zwar jetzt nur 10mb statt 75mb groß, aber ich hätte die Bildern gern so original wie möglich (Warum ich auch kamerainterne Komprimierung deaktiviert habe)
 
Dann lieber ein Album oder ein Buch für Freunde/Familie.
Wird viel zu selten gemacht und wenn es gemacht wird bei irgendeinem Anbieter mit Hochglanzpapier und zufällig gewählter Anordnung. Seit ich übergangen bin nur vereinzelt Bilder auf hochwertiges Papier zu drucken und das zu verschenken oder einfach um aus dem Urlaub Bilder zu zeigen, ist das Feedback in der Familie, Bekannten- oder Kollegenkreis um ein vielfaches höher.
Man schaut sich viel länger ein einzelnes Bild an als bei Diashows mit 1.000 Urlaubsbilder.

Schlimm finde ich auch das sich Fotografen sich nicht für ein Bild entscheiden können und zig Bilder posten, als sich für eins zu entscheiden.
 
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