Der EVIL-Stammtisch

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Mein Makroobjektiv hat heute mal seine Raynox Linse dazubekommen.

Erster Test: VRAM BGA solder points einer GTX 580. :fresse2:

Ohne Stativ, freihand, singleshot.

p1161053jfu1k.jpg
 
Hat wer von euch eine A7III bestellt/schon erhalten und kann schon was dazu sagen? Ich warte schon die ganze Zeit auf den Anruf vom örtlichen Fotoladen, aber ich glaube, das wird nichts mehr, diese Woche.. :-/
 
N Fotografenkumpel hat seine schon. Weiß aber nicht wo er sie gekauft hat
 
2 Stunden nach meinem Post hat "mein" Fotohändler wo ich sie gestern mit dem 28-70mm Kit vorbestellt habe, auch angerufen und ich hab sie mir gleich abgeholt :)

Cooles Teil, aber ich komm von einer EOS 60D mit 9 Fokuspunkten, da muss ich mich jetzt echt mal einarbeiten, da hat sich schon "ein bisschen was" getan. Tjo :)
 
Von der 60D kommend? Minimal :d


Viel Freude damit!
 
Um vom High-End-Bereich ganz hart wieder zur 60D zurückzukommen ;).

Bin immer noch auf der Suche nach einer Reisekamera (war vor 2a schonmal dabei). Problemstellung nach wie vor gleich: klein und möglichst günstig (habe nicht zuviel Lust auf 1500€ Wiederbeschaffungswert aufzupassen). Die EOS450D erfüllt zwar Nr.2 und mit dem 24mm STM geht Nr.1 auch soweit – allerdings mangelt es dann erheblich an Flexibilität/für das Gebotene ist es mir doch zu groß.

Nun habe ich mich umgeschaut und es gibt ja doch in regelmäßigen Abständen die M10 für ~220€ – das passt halt einfach super zu Nr.2 und mit dem Kit ist man wohl flexibler unterwegs, als mit dem 24mm STM (die Blende Unterschied macht der Stabi wohl wett) – und kleiner ist es obendrein!
Das Problem dabei: Kompaktkameras (RX100 bzw. Canon G9X II @300€) dürften von der Sensor-Quali fast ebenbürtig sein, die Objektive sind lichtstärker und das ganze ist definitiv seeehr klein. Allerdings auch 100€ teurer.
Wenn man das ganze dann noch ein bisschen genauer betrachtet fällt außerdem auf, dass die 300€-1-Zöller leider nur bis 28mm im Weitwinkel gehen – Punkt für die M10. Und die 500€-Klasse ist dann eben schon wieder ein bisschen teuer. Außerdem kann man für die M auch mehrere interessante Weitwinkel bekommen, was ja durchaus interessant wäre (gerade für Sterne scheint das Samyang 12mm/f2 ja doch ein P/L-Hit zu sein...). Für 28-40mm reicht nämlich bei gutem Licht auch ein Handy.

Daher: ist das 15-45 eurer Meinung nach von der Abbildungsleistung besser, als die Objektive, die an den 300€-Kompakten hängen (spezifisch an der G9X II, die RX100 finde ich ohne Touch nicht so cool (Fokusfeld verschieben und so))? Wie findet ihr den AF (der Saturn, wo ich heute war, will die M10 offensichtlich nicht loswerden (keine Batterie geladen) und war dann schnell bei einer A6000 – "Touchscreen braucht man nicht und die ist ohnehin viel besser" (kostet aber auch das doppelte...))?
 
Wenn du Lichtstärke und Sensorgröße verrechnest kommt dabei raus dass das die Kitobjektive an APS-C und die lichtstarken Objektive der 1"-Kompakten die gleiche Äquivalenz haben.
Das 15-45mm ist deutlich besser als erwartet, gerade als Urlaubs-Teil ist das klasse. Meine Schwester hat die M10 letztes Jahr als "günstig und leicht" mit dem 15-45 gekauft und wollte das als wir zusammdn unterwegs waren nicht mal gegen das 22mm F2 tauschen :eek:
Die 30€ für den Meike-Adapter auf EF würde ich noch drauf legen und das 24er auch noch mitnehmen.

Gesendet von unterwegs.
 
Ich hatte jetzt in China die M5 mit dem 15-45 und 22 sowie einem 8mm Fisheye und einem manuellen 50mm. Ich schätze die meiste Zeit war das 22 drauf. Die Brennweite ist super und die hohe Lichtstärke erlaubt auch etwas Freistellung. Das 15-45 hatte ich vor allem drauf, wenn ich etwas flexibler sein musste. Ansonsten gewinnt das 22 einfach. Klein, leicht, scharf und lichtstark, was vor allem im Dunklen echt nützlich war.
 
Kompaktkameras (RX100 bzw. Canon G9X II @300€) dürften von der Sensor-Quali fast ebenbürtig sein
Wieso glaubst du, dass ein 1" Sensor einem APS-C Sensor fast ebenbürtig sein dürfte?
 
So viel Reaktion, danke :).

@B.XP, fax668: ja, die 300€-Klasse ist in etwa äquivalent mit den meisten Kits, wenn man bei APS-C 0.5-1 Blenden Rauschvorteil unterstellt (Freistellung ist für mich bei der Frage kein Thema, ich will eigentlich nur etwas, was man draußen auch mal abblenden kann (und in Räumen auch ISO1600 ermöglicht)). Der M10-Sensor ist allerdings ja auch eher alt und nachdem sich bei den 1-Zoll Sensoren doch noch etwas getan hat, scheint man laut DXO im mittleren ISO-Bereich (so um ~800) eher bei den 0.5 Blenden zu landen, die aber dann durch f3.5-6.3 aufgefressen werden dürften – eine G7X II/RX100 V ist da dank Lichtstärke ziemlich sicher ebenbürtig, ein zeitgemäßer APS-C-Sensor aber vmtl. immer noch 1 Blende voraus (Objektiv ~1 Blende schlechter, aber Sensor 2 Blenden besser). DXO ist aber wie üblich nicht die ganze Wahrheit, Testbilder mit >=ISO3200 sehen halt bei den Kompakten dann einfach grob aus ;).

@B.XP, Moo Rhy: ja, das 15-45 ist sicher ok, die Frage ist, ob es wirklich besser ist, als die Objektive der Kompakten. Und da habe ich z.B. bei den DKamera-Bildern meine Zweifel (gerade im WW). Wobei man natürlich auch sagen muss, dass der Weitwinkel im Querformat bei 4:3 wohl nochmal weniger wird, wenn mich meine Geometrie-Kenntnisse nicht ganz täuschen; und leicht eingezoomt sieht das so schlecht schon wieder nicht aus.

Und zum Thema weitere Objektive: der EF-Adapter wäre sowieso gesetzt (die STMs sollen ja ganz gut gehen) und je nachdem wie es mir gefällt, würde das 24STM+EOS450D dann wohl gehen und durch das 22STM ersetzt werden. Für WW fände ich das 12mm Samyang ja ganz nett, nachdem das für "hippe" (also Instagram-beliebte) Astrofotografie wohl der billigste Einstieg ist (für APS-C wird es mit Spiegel nicht lichtstärker und auch VF hat wohl nur 3 Blenden Vorsprung – kostet aber eher das 5fache der M10)
 
Hab dir mal ein paar RAWs vom 15-45 mit den OOC-JPEGs und den entwickelten JPEGs hochgelanden.
M5 15-45 Samples.zip beim Filehorst - filehorst.de
Ich denke, die Bildqualität ist insgesamt so gut, dass man sich nicht mehr wirklich gedanken darüber machen muss. Wenn man auf 100% ranzoomt, sieht man, dass die Ränder recht schwach sind, aber alles noch im Rahmen. Mein 17-55 bringt mir jedenfalls nicht mehr den Qualitätsgewinn, dass ich das noch aufschnalle.
 
Super – ordentlich abgeblendet sieht das ja gleich weniger schlimm aus (ist wohl Streuung)! Wobei der linke Rand mir bei dir schärfer vorkommt – ist dein Objektiv gar dezentriert :fresse:. Bezüglich des 17-55: gerade bei Offenblende/f4 sollte das 17-55 doch noch etwas besser sein (als Tourist aber auch eher selten nötig) – das kann das 15-45 zwar gar nicht, aber ich denke, da sieht man schon einen sehr relevanten Unterschied.

Nachdem ich auch bei DPReview den gleichen High-ISO-Matsch (1600) wie bei dkamera für die RX100 vorgefunden habe, wird es jetzt wohl erstmal die M10. Falls sie nicht taugt, geht sie halt wieder zurück/wird weiterverkauft (200€ sollten ja schon gehen).
 
Natürlich ist das 17-55 besser. Aber unterwegs will ich nicht so einen Trümmer mitschleppen. Draußen kann ich auch auf die Lichtstärke verzichten und abblenden. Drinnen stört dann eher das Rauschen als die fehlende Schärfe, aber wenn du eh noch Festbrennweiten mitnimmst, ist das auch nicht mehr das Problem.

photo_2018-04-04_19-5gjpvi.jpg
 
Ja, so ist das klar ;). Für den Zweck, wo ich mein Sigma gekauft hatte, (Familienfeier/etc. im Innenraum) kann das STM das aber def. nicht ersetzen! Kamera ist übrigens hier und ich finde, der AF ist ja bei weitem nicht so schlimm, wie überall beschrieben und kann vom Gefühl her gut mit den Kompaktkameras mithalten. Und der Preis ist halt einfach der Wahnsinn – 222€ inkl. Objektiv, andere Leute kaufen für 350 eine 1300D (die gefühlt immer noch den gleichen AF wie meine 450D hat...) :fresse:. Und mit dem 22mm-STM braucht man dann vmtl. auch keine X100 oder RicohGR mehr!
 
Daher: ist das 15-45 eurer Meinung nach von der Abbildungsleistung besser, als die Objektive, die an den 300€-Kompakten hängen (spezifisch an der G9X II, die RX100 finde ich ohne Touch nicht so cool (Fokusfeld verschieben und so))? Wie findet ihr den AF (der Saturn, wo ich heute war, will die M10 offensichtlich nicht loswerden (keine Batterie geladen) und war dann schnell bei einer A6000 – "Touchscreen braucht man nicht und die ist ohnehin viel besser" (kostet aber auch das doppelte...))?

Mein Dad hat sich angesichts dieser Preise zuletzt eine M10 mit dem Kit geholt. Ich dachte anfangs, dass es aufgrund des Preises eh kein Fehler sei, letztlich muss ich aber sagen, sie ist viel mehr als das. Das ist eine richtig runde Sache. Die Qualität stimmt, sowohl von Kamera als auch Kit. Klar irgendwie beides auf seine Art beschnitten, aber es passt halt. Ein 22/2 wäre noch der letzte logische Schritt, bis dahin ist aber das 15-45 wirklich fein. Könnte es dir von daher empfehlen, sowieso als Ergänzung für "klein und leicht". :)
 
Die M10 ist was Größe und Gewicht angeht wirklich sehr cool, vor allem mit dem zusammenschiebbaren Kit. Die Qualität vom Body stimmt auch auf jeden Fall, Verarbeitung ist wirklich top.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
Wie schon öfters erwähnt: Die M10 hat sich - auch dank des Preises - schon vor einem Jahr zum echten Geheimtipp gemausert. Ähnliches gilt für die M100 u.Ä.
 
So, mal ein "Erfahrungsbericht" von mir zur Sony A7III, vielleicht interessiert es ja jemanden..

Kurz zu meinem Hintergrund: Ich habe seit 2012 mit einer EOS 60D von Canon fotografiert, hauptsächlich mit dem Canon 50mm f/1.4, dem 18-55mm Kit, das bei der 60D dabei war und dem Sigma 10-20mm. Zusätzlich habe ich mir hin und wieder von Freunden und Bekannten Objektive wie das 17-40mm f/4 L, das 24-105mm f/4L, 70-200mm f/4L oder das Sigma (oder wars ein Tamron?) 150-600mm ausgeliehen. Davor hatte ich eine EOS 450D mit nem Kit.

Ich würde mich selbst als fortgeschrittenen Enthusiasten bezeichnen, der am liebsten Architekturdetails und "Portraits" auf Familienfeiern usw. fotografiert. Viel Wert lege ich auch auf die Bearbeitung der Fotos mit Lightroom.
Mein (schon ewig nicht mehr aktualisierter 500px Account: Thomas Schütz (th_schuetz) Photos / 500px ).

Ich bin davon überzeugt, dass man ab einem gewissen Niveau auch aus "nicht perfekten" Equipment (also zB eben APS-C Sensor und nur verhältnismäßig günstige Objektive) viel herausholen kann.

Letztendlich ist mir aber zufällig in den letzten Wochen die A7III ins Auge gesprungen (ich habe nicht aktiv nach einer neuen Kamera gesucht, wollte aber "immer schon" auf Vollformat umsteigen), und hab mich dann innerhalb einer Woche zur Vorbestellung entschlossen und konnte sie dann glücklicherweise gleich am nächsten Tag abholen. Ich habe die A7III mit dem 28-70mm Kit und dazu noch einen 2. Akku gekauft. In den zwei Wochen jetzt habe ich ca. 2000 Fotos gemacht (war in Moskau auf Urlaub) und konnte so also schon Recht viel Erfahrungen mit der Kamera sammeln.

Also, Punkte, die mir aufgefallen sind, bzw. die ich ansprechen möchte:

* Am Anfang war der Akku leer und man konnte nichts mit der Kamera anfangen, das fand ich frustrierend, man möchte ja schon gleich mal losfotografieren.

* Ich bin gute 2m groß und hab auch dementsprechende Hände. Die A7III ist definitiv kleiner als meine 60D, aber sehr gut in der Hand zu halten, und ich finde auch den Griff angenehm groß. Außerdem finde ich das Gewicht sehr angenehm.

* Die Bildqualität ist so, wie ich sie mir erwarten würde, habe nichts dran auszusetzen.

* Der Weißabgleich springt aber hin und wieder von einem Foto zum anderen deutlich.

* Ich kannte es bisher nicht, dass man die Tiefen der RAW-Files so dermaßen "hochziehen" kann, das ist großartig, vom Dynamikumfang bin ich wirklich sehr angetan.

* Ich verwende die Kamera zu 90% Aperature Priority, Auto ISO zwischen 100 und 25600 und minimal Shutterspeed auf "Fast". Außerdem AF-C und einen "Expandable Flexible Spot" (?).

* Die ISO-Performance ist der Wahnsinn. Bis 16.000 würde ich jederzeit gehen (ja, man sieht ein rauschen, aber das ist mir ehrlich gesagt egal. Meine 60D hat bei 1600 schon so gerauscht, wie jetzt die A7MIII bei 16k). Im Notfall reize ich auch die 51200 aus. Benötigt man zwar eigentlich eh nie, aber wenn ich das Bild "unbedingt haben will", dann geh ich auch den Kompromiss ein.

* Der Autofokus ist meiner Meinung nach großartig:
** Ich muss nicht mehr zentral fokusieren und dann schwenken, ich kann den Punkt mit der Touchpadfunktion des Touchscreens relativ schnell verschieben, das funktioniert sehr gut, mMn. Sonst halt mit dem Joystick, aber das dauert, bis man da den Fokuspunkt von ganz links oben nach ganz rechts unten geschoben hat.
** Von 9 Fokuspunkte (bei meiner 60D) auf 693 ist schonmal eine Ansage...
** Ich habe eigentlich immer mit links durch den Sucher geschaut, das muss ich mir jetzt aber umgewöhnen, da ich ansonsten eben die Touchpadfunktion nicht nutzen kann (weil meine Nase im Weg ist). Dank der Hilfslinien im EVF ist das aber kein Problem.
** Gesichtserkennung + Augenautofokus sind grenzgenial, sehr sehr praktisch. Funktionieren bei mir eigentlich auch einwandfrei.

* 10fps sind für mich der Overkill. Aber hey, was man hat, das hat man.

* Der Monitor ist nicht ganz ausklappbar, das wäre für Selfies (ja, die mach ich hin und wieder), sehr praktisch, erst recht in Kombination mit der Gesichtserkennung...

* Ich war skeptisch einem EVF gegenüber, bin jetzt aber begeistert davon. Alleine schon, dass man sich ein Histogram einblenden lassen kann.
** Der EVF ist definitiv nicht perfekt, aber ich bin sehr sehr damit zu frieden. Ich muss zB nicht mehr vom Sucher weg, um ein Foto anzusehen.
** Wenn es sehr finster ist, und der AF nicht mehr funktioniert, sieht man durch den EVF trotzdem noch was und kann im Notfall auch manuell scharf stellen.
** Die Zebrafunktion ist unglaublich hilfreich. Ich belichte jetzt eigentlich immer so weit "über", bis dass das Zebra (auf "100+" gesetzt) anschlägt, und habe so das Maximum an Licht eingefangen.
** Man (oder zumindest ich) muss aber sehr nahe an den Sucher, damit ich wirklich alles im Blickfeld habe, weil er eben so groß ist.

* Es ist super, wie man die Kamera customizen kann, also die Buttonbelegung ändern, usw.
** Man kann Buttons so programmieren, dass man die Kamerafunktionen komplett verändert, wenn man den Button gedrückt hält, unglaublich praktisch, wenn etwas unvorhergesehenes passiert :)
** Der AF-on und der AEL Button könnten aber mMn noch mehr "Tiefgang" haben, die Buttons einer 5D Mark IV finde ich zB definitiv angenehmer zum drücken.

* Die Akkulaufzeit ist ok. Definitiv nicht mehr, aber auch nicht weniger.
** Mit zwei Akkus kommt man über den Tag.
** Die GPS-Link-Funktion in Kombination mit einem iPhone funktioniert teilweise sehr gut, aber teilweise auch wieder nicht. Es hilft aber meistens, wenn man das iPhone kurz in den Flugzeugmodus versetzt, dann kann man sich verbinden, und wenn man mal verbunden ist, dann hält die Verbindung auch.
** Wenn sich die Kamera automatisch abschaltet, kann es sein, dass danach die Verbindung wieder weg ist.
** Deshalb, habe ich eingestellt, dass sie sich erst nach 30 Minuten selbst abschalten soll.
** Das zerrt wiederum an der Akkulaufzeit. Trotzdem, mit 2 Akkus kommt man durch den Tag.
** Man kann die Kamera über USB aufladen, das ist gut (zB mit einer Powerbank im Urlaub).
** Es liegt kein extra Akkuaufladegerät bei, und das find ich wiederum schlecht.
** Der Schutz für die USB-Anschlüsse öffnet sich nach unten. Wenn man dann ein Mikro-USB-Kabel angeschlossen hat, ist ständig Zug auf dem Verschlussdings, absolut bescheuert.
** Wenn die Kamera eingeschalten um den Hals baumelt ist ständig der EVF aktiviert und die Kamera verbraucht einiges an Akku. Abschalten will ich sie aber nicht, einerseits wegen dem GPS und andererseits:
** Es dauert schon etwas, bis die Kamera nach dem Einschalten startklar ist. Die 60D war da wesentlich schneller.

* Es gibt keine verlustfreie RAW-Komprimierung, das wäre praktisch
** Ich konvertiere die Bilder mit Lightroom nach DNG, das verringert die Größe verlustfrei von 50mb auf irgendwas zwischen 30 und 40mb.
** Nur einer der Slots ist UHS-II fähig. Wenn man aber auf beide Karten RAWs speichert, hilft einem das auch nicht weiter. Andererseits sind UHS-II Karten derzeit sowieso mehr oder weniger "unerschwinglich", insofern fahre ich jetzt auch mit 2 128GB UHS-I Karten gut, den Buffer nütze ich sowieso nie aus.

* Das Teil ist unglaublich anfällig gegenüber Sensorflecken. Ich habe nur 1 Objektiv und nehme dieses nicht ab, trotzdem hab ich schon einige... Mühsam.

* Wie "wetterfest" die Kamera wirklich ist, will ich lieber nicht herausfinden. Eine 5D Mark IV ist definitiv mehr "Panzer" und stabiler gebaut.

* Es gab den 5 Jahres Sony Pannenschutz gratis dazu, finde ich gut.



Also, insgesamt bin ich echt begeistert von der Kamera, perfekt ist sie aber natürlich nicht. Trotzdem, für 2500 Euro bekommt man schon echt einiges an Kamera.. Für Feedback oder Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Aber ich hab keine Lust irgendwelche ISO-Langzeitbelichtungs-Whatever-Belichtungsreihen zu erstellen, sorry.
 
Zu dem mit dem Monitor und Selfies. Reicht eigentlich mit der Kamera nach Gefühl zu zielen und den Augenautofokus den Rest machen zu lassen. Die selten Male wo ich mit der 7RII jetzt schon nen Selfie machen "durfte" hat das ziemlich gut funktioniert.

Bis ich mich von der A7RII wegbewege muss aber noch einiges passieren, die A7III geht mir schon in die richtige Richtung und ich hoffe, dass Sony bei der 7RIV noch an anderen Kritikpunkten arbeitet. N verlustfrei komprimiertes Raw mit 14bit im Serienbildmodus wäre einer meiner Träume. Dazu noch 2 UHS-2 Slots, nochmal n leicht größeres Gehäuse und der Sucher aus der A9. Natürlich wieder mit dem Fokusnippel der aktuell schon vorhanden ist und nochmals erweiterten Touchscreenfunktionen. Mal sehen wann wir das bekommen werden :d

An der Front der verlustfreien Komprimierung tut sich ja leider seit der Einführung der ersten A7 Generation nix. Immerhin haben sie das mit den 14bit Raw im Serienbildmodus bei der A7III hinbekommen (wenn auch nur bei unkomprimierten Raws).
 
Also dass man im Bild ist bei nem Selfie ist nicht das Problem, aber wenn man zB im Hintergrund noch ein Bauwerk hat, das auch anständig oben sein soll, dann wird es mMn schon schwierig, das mein ich damit. Die Tatsache, das man sich zwar übers Smartphone doch wieder selbst anschaun könnte ist zwar nett, aber auch kein wirklicher Ersatz.

Ja, die von dir aufgezählten Punkte wären definitiv alle nice-to-have. Aber ich glaube, aber auf die 7IV werd ich definitiv nicht upgraden, wahrscheinlich nicht mal auf die 7V, dazu bin ich zu zufrieden. Außerdem hab ich sie ja erst 2 Wochen :d
 
Vor allem da keine weltbewegenden Verbesserungen dabei sein werde (mal vom x-ten weltbesten Autofokus abgesehen :shot: ). Solange ne relativ aktuelle Kamera noch funktioniert gibt es eigentlich auch eigentlich keinen mehr Grund zu upgraden.

Ich wollte in das Sony System einsteigen, da der EVF das manuelle Fokusieren merklich einfacher macht und ich wollte ne Kamera die dabei halbwegs Zukunftssicher ist und auch in ein paar Jahren noch Alles nötige bietet. Das bietet mir die 7RII und grundsätzlich kann ich damit auch ohne große Einschränkungen arbeiten. Das was ich aufgelistet habe wären so die Verbesserungen die mir an der 7RII noch fehlen.
 
Wie bewertest du eigentlich die Menüführung? Ist das immer noch das heillose Chaos oder gibt's da mittlerweile Besserung?
 
Dafür hatte ich keine der Kameras (A7(R)III, A9) lange genug in der Hand um das wirklich beurteilen zu können. Optisch ist durch die neue Menüdarstellung etwas mehr Ordnung reingekommen, ob die Unterpunkte jetzt logischer angeordnet und eingeteilt sind kann ich dir leider nicht sagen.
 
Das Sony-Menü mag jetzt nicht das beste Design aufweisen, die Unübersichtlichkeit kommt jedoch zuallererst von den extrem vielen Optionen (grundsätzlich sind viele Optionen ja was gutes). Durch das "Mein Menü" der neueren Modelle - das definitiv ein Fortschritt ist - kann man sich ein Menü genau nach seinen Wünschen zusammenstellen. Wer seine Kamera - inklusive der frei belegbaren Tasten und des Fn-Menüs - optimal eingerichtet hat, kann sich maximal über sein eigenes Unvermögen beschweren. Effektiv kann man Sony daher nur eines vorwerfen: Zu viele Freiheiten; die sind einfach nicht für jeden gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage mal zu behaupten es gibt im Sony Menü nicht mehr Optionen als bei anderen Kameraherstellern. Nur ist es wesentlich schlechter organisiert und wirkt damit nach deutlich mehr. Leider kann man sich nicht Alles was es an Einstellmöglichkeiten gibt ins Fn Menü legen sondern ist auf die von Sony festgelegten Optionen eingeschränkt. Ich würde mir z.B. gerne den elektronischen ersten Verschlussvorhang ins Fn Menü legen, geht aber nicht :(

Hintergrund ist der, dass sicher elektronische erste Verschlussvorhang ab bestimmten Verschlussgeschwindigkeiten negativ auf die Hintergrundunschärfe auswirkt. Hätte man ne Lösung implementiert die ab ner bestimmten Verschlusszeit den elektronischen ersten Verschlussvorhang automatisch aktiviert/deaktiviert wäre das ja auch Alles kein Problem.
 
Wie schon öfters erwähnt: Die M10 hat sich - auch dank des Preises - schon vor einem Jahr zum echten Geheimtipp gemausert. Ähnliches gilt für die M100 u.Ä.

Naja, die M100 kostet doppelt so viel und für noch einmal 100€ mehr, gibt es eine M6 mit Zubehörschuh.

Ansonsten bin ich voll damit zufrieden (war in Paris), die 24mm sind wirklich nett (und kriegt man halt für DSLR gar nicht so wirklich im Zoom – sicher nicht für 200€ komplett) und auch die Möglichkeit, leichtes Tele zu haben ist sehr hübsch – da kann man dann von den ganzen Sehenswürdigkeiten auch mal ein Bild hin, dass das "ich war da und das ist besser, als Google-Streetview"/alle Handys neben mir-Kriterium erfüllt ;) (was in Anbetracht des kurzen Aufenthalts die einzigen Bilder waren, die ich gemacht hatte :fresse:).

Positiv:
- Preis
- AF (ja, der ist schneller, als bei einer Alpha 7 – gut, andere Klasse, aber so ein Gehate darüber sieht man im Internet nicht).
- man kann Bilder machen, die von vorne bis hinten eine angenehme Schärfe aufweisen (geht mit dem Handy nicht, ich hab' genau 2 Handyfotos gemacht)
- WLAN, das irgendwie besser funktioniert, als bei meiner 80D.
- Bedienung: auch wenn das Internet voll von Menschen ist, denen die Rädchen fehlen: für das, wofür die M10 da ist, ist das Bedienkonzept wirklich gut und auch intuitiv und zügig zu bedienen (besser als bei den meisten Handy-Apps). Sport macht man sowieso nicht und für Av/Tv/M muss man auch nicht besonders viel herumtatschen.

Was negativ auffällt:
- die Parkposition des Objektivs, das man immer ausfahren muss, um überhaupt irgendwas zu machen (Bilder anschauen, WLAN...)
- der Bildschirm ist doch ein bisserl dunkel draußen und ich muss noch üben gewöhnen, am Rand meinen Ausschnitt auch schön abzuschließen (8a 450D lassen mich beim 100%-Sucher immer etwas knapp arbeiten – was mit mangelnder Ablesbarkeit zum Problem wird.)
- Canon ist wirklich extrem gut in der Produktdifferenzierung... – ich weiß jetzt wieder schmerzlich, warum ich eine 80D kaufte und keine 100D:
* Warum kann man die ISO nur in ganzen Stufen verstellen?! (macht die EOS450D auch, aber die 40D hatte imho Drittel...) Im Videomodus mit Auto-ISO ist das dann plötzlich kein Problem mehr...
* Warum gibt es kein My-Menu?! – wäre halt echt praktisch, aber wenn man sieht, dass die M10 dafür 0 Seiten, die 450D immerhin eine und die 80D gleich drei hat, weiß man woher der Wind weht.
* das AF-Feld kann man nur im inneren 80% auf 80%-Feld verwenden... Und wie geht das dann im Automodus??!! (genauso: warum kann man die Größe nicht verändern)

Fazit: Canon verkauft das Teil über den Preis und das schlüssige Gesamtpaket (alleine die Bedienung ist halt trotz der eingeschränkten physischen Elemente der Konkurrenz voraus) – das funktioniert, wie im restlichen Markt halt auch, aber gerade bei den oben aufgezählten Dingen fühlt man sich dann langsam veräppelt...


Thema Adapter: leider nicht mehr für Paris rechtzeitig gekommen. Habe den Meike und die Canon-STMs funktionieren alle gut bis sehr gut (das 55-250 ist vllt. etwas lahm, kann aber auch am Licht gestern Abend gelegen haben, 50 und 24mm sehr gut!), das 35/2 USM irgendwie etwas hakelig, aber subjektiv besser, als das 55-250. Beim Sigma 17-50 heißt die Bewertung dann wohl eher "noch ausreichend" – für den verbleibenden Einsatzzweck Menschen in Räumen definitiv ungenügend.
 
Danke für den ausführliche Bericht! :wink:

- Canon ist wirklich extrem gut in der Produktdifferenzierung... – ich weiß jetzt wieder schmerzlich, warum ich eine 80D kaufte und keine 100D:

Kann man so oder so sehen:
Für 200€ gibt es also die genannten (meist Software-)Punkte weniger, dafür verbaut Canon auch im billigsten Modell seinen modernsten Sensor (M100/200D als das aktuelle Modell gerechnet) usw. Welchen Kuhhandel man da machen möchte, ist dann die Frage. Aufgrund des Gesamtkonzepts finde ich das nach wie vor stimmig. Gerade die M100 reizt da doch sehr, sollte sie den selben Preiskurs annehmen wie ihre Vorgängerin.
Plus, was man gerne unterschlägt: ich halte die Objektive in diesem Preissegment für unschlagbar. Quasi jedes (IS)STM überzeugt vollkommen. Da kommen keine älteren und anderen Kit mit.
 
Gestern ist etwas passiert, das ich nicht für möglich gehalten hätte. Hätte man mir vor nem Jahr erzählt, dass ich mal das Kamera jpg für das fertige Bild aus nem Shoot hernehme und das raw links liegen lasse, hätte ich denjenigen für völlig bescheuert erklärt :fresse:

Steffen Böttcher (aka. Stilpirat) hatte auf seinem Blog mal was zu seinen .jpg Einstellungen für seine Sony geschrieben, was ich auch sofort ausprobiert und für gut befunden habe. Er ändert die DRO Einstellung von Auto auf 4 wodurch die Schatten gut angehoben werden. Das ganze habe ich dann mit nem "Kreativmodus" Profil für S/W kombiniert bei dem ich den Kontrast auf das maximum angehoben hatte. Und voi'la, die s/w jpgs sehen echt bombe aus :love:

Erstes Ergebnis:

https://fotodingens.de/wp-content/uploads/2018/04/DSC00139_2048px.jpg

Objektiv war mein Zeiss Milvus 50 1.4 bei vermutlich f1.4.
 
Das Ergebnis kann sich doch mal echt sehen lassen, @HazZarD! :)
 
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