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Wieso ist eine deartige Verhandlung auch öffentlich? Gibts da Regelungen? Weil an sich finde ich diese Zurschaustellung und die Liveberichterstattung direkt aus dem Gerichtssaal auch nicht gerade "ok".
Die Bekanntmachung der Selbstanzeige könnte zu Hoeneß´ Gunsten ausfallen (öffentlicher Spießrutenlauf). Die mittlerweile vollumfängliche Darlegung seiner Einkünfte, die dem Gericht bzw. der Staatsanwaltschaft einiges an Arbeit abnimmt, ist ebenso hilfreich. Nimmt man dazu noch seine Lebensleistung im sozialen Bereich, ist eine Bewährungsstrafe gar nicht mal so abwegig. Mit Straffreiheit rechnet sicher keiner, aber auf Bewährung würde ich einen Zehner wetten.
Die Öffentlichkeit kann wohl nur in äußerst seltenen Fällen ausgesetzt werden, und gerade bei Steuerhinterziehung ist es absichtlich öffentlich, zur Abschreckung sozusagen.
Wird zu 100% wie immer vertuschtDes Weiteren hat der Staat höchstpersönlich seine Pflichten verletzt, in dem die SelbstAnzeige bekannt wurde. )
Das ist ganz einfach.Die Frage ist ja auch wie das Ganze an die Öffentlichkeit gelangt ist. Es gibt ja in Deutschland eigentlich das Steuergeheimnis und trotzdem kam das in kürzester Zeug an die Presse!
Schauprozess? Der Prozess ist, wie jeder andere im Strafrecht (nach Erwachsenenstrafrecht) öffentlich. Dass sich zig Leute und Journalisten dafür interessieren, liegt schlicht daran, dass hier Hoeneß vor dem Kadi steht und nicht ein Unbekannter aus Berlin-Marzahn. Daran, dass dieser Prozess statt findet und dass er so statt findet, wie er statt findet hat nur eine einzige Person Schuld: Hoeneß selbst.@DonBanana
Warum nicht?
Ich rechne mittlerweile mit einer Gefängnisstrafe. (völlig zurecht)
Finde es aber sehr sehr bedenklich, wie der Rechtsstaat damit umgeht. Es kann nicht sein, dass der Staats diesen Fall als Schauprozess missbraucht. Des Weiteren hat der Staat höchstpersönlich seine Pflichten verletzt, in dem die SelbstAnzeige bekannt wurde. Im Normalfall gäbe es (wie bei zig tausend Fällen dieser Art) einen Deal mit der Staatsanwaltschaft und das Thema wäre erledigt.
Der kleine Mann von nebenan kann aber auch keine Millionen spenden. Der hat also weniger Möglichkeiten, seine Straftat aufzuwiegen. Daher weiß ich nicht, ob man das überhaupt tun sollte.
Ich verstehe immer noch nicht, wieso die Selbstanzeige nicht wirksam sein sollte. Da wurden vollumfänglich 70.000 Seiten an Unterlagen eingereicht, und das Finanzamt hat zu dem Zeitpunkt nicht gegen Hoeneß ermittelt.
Tja, das ist wohl die größte Frage. Wenn er alles ordnungsgemäß versteuert hätte, wäre immer noch genug übriggeblieben und er müsste sich nicht vor Gericht verantworten...
Frage ich mich auch immer wieder. Unwissenheit? Unwahrscheinlich. Aber reine Gier kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen...Ich versteh einfach nicht, warum er das nicht einfach korrekt abgeführt hat. Der hat soviel Kohle, das hätte ihm sicher nicht weh getan. Ein bisschen tut er mir leid, wenn ich ihn auf den Aufnahmen aus dem Gericht sehe, wie er vor den womöglichen Scherben seines Lebens steht. Aber das macht ihn halt nicht weniger schuldig.
Macht euch erstmal klar, dass er eine bei weitem nicht so schlimme Straftat begangen hat wie Mörder, Vergewaltiger, Unfallflüchtige oder Totraser. Trotzdem könnte man meinen er hätte all das zusammen getan wenn man in die Medien und Foren schaut. Ich denke jeder - auch wenn er Uli Hoeneß nicht mag - sollte doch wohl dazu in der Lage sein das Ganze sachlich korrekt einordnen zu können. Wenn nicht sollte man besser schweigen.
Ich gebe dir in deinem Beitrag vollkommen Recht. Nur waren, neben den völlig deplazierten Vergewaltigungsvorwürfen, die Vergleiche (Raser) eben Ordnungswidrigkeiten und keine Straftat. Und ja direkt hat er niemand weh getan, außer den Staat. Direkt dadurch aber wiederum die Bürger welcher von Steuereinahmen profitieren. Auch wenn hier ca. 30 Mio EUR auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind