[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Was ist denn daran nicht richtig?

Bei einer gemeinsamen Veranlagung wird das gesamte Einkommen zusammen versteuert. (beim Jahresausgleich)

Das heißt, es ist erstmal egal, wer welche Lohnsteuerklasse hat und was er letztendlich an Steuern bezahlt. Am Ende ist das entscheidend, was zusammen auf der Uhr steht. Und da ist es so, wie freestyler gesagt hat.
Der Mehrverdiener zahlt dann einen ungünstigeren Steuersatz.

Rechenbeispiel: (sehr vereinfacht)

10k Jahresbrutto = 100EUR Steuern
20k Jahresbrutto = 220EUR Steuern
30k Jahresbrutto = 360EUR Steuern
(nicht linearer Anstieg)

Gemeinsam veranlagt bedeutet, dass beide Einkommen als eins betrachtet werden und jeder Ehepartner die Hälfte als sein Einkommen hat.
10k Partner 1
und 30k Partner 2
Jetzt zahlt der Partner 1 nach Steuersatz 100EUR Steuern, Partner 2 hingegen zahlt seine 360EUR Steuern. So sähe das bei einer getrennten Veranlagung aus und wäre dann auch fix. Bei einer gemeinsamen Veranlagung sieht das anders aus.
Hier geht man davon aus, dass beide zusammen 40k EUR haben und damit 20k pro Person versteuert werden. Bei 20k ist eine Steuer von 220EUR, bzw zusammen 440EUR, zu zahlen.
Gezahlt hat man aber 460EUR. Das macht also bei einem Jahresausgleich 20EUR zuviel bezahlt und diese bekommt man sehr wohl zurück, denn du hast deine Steuerschuld gemindert (und das ohne Werbungskosten/Sonderausgaben etc).

@freestyler
Man bekommt eigentlich immer was zurück, bzw hat man zusammen idR immer eine geringe Steuerlast als getrennt. Einfach aus dem Umstand, dass die Steuerskala nichtlinear ist und daher der Mehrverdiener (egal wieviel) unproportional mehr Steuern zahlt. Durch die Zusammenlegung verdient er effektiv weniger (der andere dafür mehr). Aber am Ende steht eine andere Steuer (in %) auf der Uhr und das ist der Vorteil, wenn man eben alles zusammenlegt.

@allgemein
Dass man natürlich mit seinen Absetzungen seine eigene Steuerlast mindern kann und das zT auch sehr deutlich, steht auf einem anderen Blatt. Das kann man jedoch auch, wenn man gemeinsam veranlagt, weil das eben auf beide angerechnet wird, so als wenn beide die Extraausgaben getätigt hätten und damit auch absetzen würden.
Die gemachten Aussagen beziehen sich noch nicht auf den IV/IV oder III/V Unterschied, sondern allgemein zusammen oder getrennt. (und genau diese gemeinsame Veranlagung ist der Steuervorteil, der sich durch eine Ehe ergibt, ohne Sonderfälle)

Der Unterschied bei der Steuerklassenwahl ist nur der, dass man bei einer III/V Veranlagung übers Jahr deutlich mehr bezahlt, als man hätte zahlen müssen. (bei IV/IV ist der Unterschied (soll/ist) deutlich kleiner)
Damit hat man bei IV/IV im Monat mehr Netto direkt zur Verfügung, während man bei III/V am Jahres"ende" nochmal ne "Überraschung" bekommt)

EDIT:
Es ist allerdings sinnvoll für einen selber, durch eine geeignete Steuerklassenwahl im Jahr das Nettoeinkommen für den einen oder anderen zu erhöhen. Viele Leistungen werden auf den Nettolohn berechnet. Erhöht man diesen, so bekommt man auch mehr Geld. Das ist dann zB bei Kindesgeburt, Krankengeld oder Arbeitslosengeld von Vorteil.

Wer soll denn die Masse lesen.

Mann und Frau Klasse 1, Mann verdient 3000€ Netto, Frau 1800€.

Bei 3/5 verdient Mann 3500€, Frau nur noch 1500€. Macht also +500€ und -300€, also in der Summe +200€.

Die Aussage war hier das es vollkommen egal ist, da ich bei 1 und 1 an Ende eben dafür was wieder bekomme.

Meine Aussage war, dass man das so gar nicht rechnen kann da man auch so gut wie nichts wieder bekommen kann wenn man nichts hat zum Mindern der Last!


Sent from my iPhone 4S

deine aussage ist immernoch falsch
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
auch wenn es gerade vom eigentlichen thema abweicht:

ich war schon auf einigen hochzeiten, und im endeffekt ist es immer das selbe: die leute arrangieren ihre feiern um andere zu beeindrucken.
für was soll ich den gegenwert eines kleinen neuwagens oder gut gebrauchten mittelklasse wagens ausgeben dafür das sich größtenteils schmarotzer auf meine kosten verlustieren?
mein vater hat seine zweite frau an seinem 50. geburtstag geheiratet, sozusagen in einem aufwasch hochzeit und geburtstag gefeiert...
das ganze hat ausmaße jenseits von gut und böse angenommen...
ich habe eine handvoll der leute gekannt, der rest war mir unbekannt, da gab es dann einen "kollegen" von vor 25 jahren, entfernte bekannt/verwandte...
nein danke!

vor allem WAS bedeutet heutzutage eine hochzeit???
NICHTS.

meine ur-oma war noch stolz darauf, ihrem MANN täglich das warme essen auf die arbeit zu bringen, heutzutage sagst du deiner FRAU "schatz ich hab hunger..." bekommst du zur antwort: dann mach dir halt was zu essen... :fresse:

sollte ich jemals heiraten, dann wird das eine ganz kleine feier, mit meinen eltern, ihren, bruder & schwester, und aus die maus.
ich brauche mich nicht über eine pompöse hochzeitsfeier profilieren :)
 
Wieso handelt es sich um ein altes Vorurteil? Habe das ganze zuletzt im Mai/Juni erlebt.

In dieser Zeit war ich in keinem Discounter, wieso auch?
Die Hotelpreise sind sehr niedrig, die Gaststätten verlangen selbst für ein Menü keine 10€. In den Bars zahle ich für einen Cocktail gerade einmal die Hälfte.

Gehe ich in die Stadt bzw. in diverse Boutiquen , so finde ich dort Marken-Artikel für einen Spottpreis. Zufällig musste in diesem Zeitraum der Kundendienst gemacht werden, da konnte ich am Ende den Preis kaum glauben.

Da kann ich dir noch über so einige Praxiserfahrungen berichten...
Mag sein, dass andere Sachen ähnlich viel kosten oder sogar etwas teurer sind, ich empfand Jena als sehr sehr günstig.

Okay, dann schaust du bei dir scheinbar nicht wirklich auf die Preise. Alle Modeketten wie CA usw. kosten überall gleich viel.
Hotel ist Dienstleistung, was auch nur durch das erzwungene Preisgefälle billiger ist.
Im Endeffekt ist die Kaufkraft im Osten ( außer du bist "Westurlauber" ) geringer als im Westen, weil die Löhne im Vergleich zu Arbeitsleistung und den Preisen einfach nicht mal im Ansatz so stehen wie im Westen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@cole
Was willst du denn bei I/I wiederbekommen, was du bei IV/IV oder III/V nicht auch wiederbekommen kannst?

Geht man davon aus, dass man nichts ansetzt, dann sieht das bereinigt so aus, dass man ggf. monatl. eben 200EUR mehr hat. Over all sieht das aber anders aus.
Bleiben wir mal bei deinem Beispiel: (habe das von dir angesetze Netto und davon das Brutto genommen)

I/I
Mann: 5400EUR Brutto, 1590EUR Steuern
Frau: 2920EUR Brutto, 600EUR Steuern

=2190EUR Steuern im Monat = 26280EUR Steuern im Jahr

Gemeinsam veranlagt, egal ob III/V oder IV/IV:
20170EUR Steuern bei gemeinsamer Veranlagung.

Bei mir sind das 6110EUR Unterschied in der Steuerlast bei einer Heirat. Damit steht man als Ehepaar bei gleichem Einkommen und gleichen sonstigen Lohnnebenkosten günstiger dar.

Berechnungsgrundlage: www.abgabenrechner.de

@payne
Das sind frei erfundene Rechenbeispiele mit dem Unterschied von 20EUR. Real ist das deutlich mehr, wie man sieht. Das Beispiel oben sollte nur zeigen, wie das System "gemeinsam Veranlagen" grundlegend funktioniert.

EDIT:
Es ist nunmal so, dass sich eine Heirat vom Einkommen her lohnt. Man steht dann mit mehr Geld da, als man vorher hatte. (wenn man mal die Heirat selber wegläßt)
Das ist ja auch der Sinn von der besonderen Betrachtung von Ehepaaren im EStG, man will Paaren mehr Geld an die Hand geben. (für die Kinder?)

Der Unterschied beruht aber nicht auf der gemeinsamen Veranlagung direkt, sondern auf den Lohnsteuerklassenunterschieden. Die gemeinsame Veranlagung sorgt einfach nochmal dafür, dass das Einkommen ausgegleichen wird, als würde jeder gleich viel verdienen. Das sorgt dafür, dass man den möglichst niedrigsten Berechnungssatz erhält.
Bei einer getrennten Veranlagung wäre das nicht der Fall. Hier muß man quasi selber zusehen, dass man die Steuerlast mindert. Das ist von vielen Faktoren und Situationen abhängig. Da muß man schon mit dem EStG ins Bett gehen um das alles zu kennen.

Generell(für die Allgemeinheit) gilt aber, dass eine Heirat sich eben finanziell lohnt, egal wie unterschiedlich die Gehälter sind. Je weiter sie aber auseinandergehen, desto stärker fällt die gemeinsame Veranlagung ins Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
NACHTRAG:
aber in zeiten wo leute für einen kindergeburtstag mal eben von FFM/main nach münchen/alianzarena fahren, und für 11 kinder einen shuttlebus mieten wundert mich nichts mehr.

hauptsache alles bis ins kleinste detail in FACEBOOK kommentiert, das auch jeder sieht was ich für ein toller hecht bin...
scheiss konsum gesellschaft, ganz ehrlich.
manchmal bedaure ich das ich nicht vor 50 jahren auf die welt gekommen bin.
 
Wie bitte kann man mit 300 Leute für 2000€ feiern, das bedeutet pro Person nicht mal 10€.
Ein guter Fotograf kostet schon 1.000€ oder mehr, dann brauch man einen Anzug, ein Kleid...da kommt so vieles.
Ich hab nen Deal mit der Kneipe gemacht. Jeder Gast bekam zwei Getränke aufs Haus und musste den Rest selber zahlen. Dafür haben wir der Kneipe die Hütte vollgehauen und die Bands gestellt. Die Bands waren Freunde von mir und haben gratis gespielt. Das Kleid ist von ebay - 130€. Die Braut macht das Kleid, nicht umgekehrt. Wer meine Frau kennt, weiss, dass sie nicht 5000€ anhaben muss, um die Schönste zu sein. Den Fotografen kannte ich und der hat uns das für lau gemacht. Wir haben uns von den Familien nur Geld gewünscht. Damit haben wir dann die Familienfeier auf dem Schloss finanziert. Den Anzug hatte ich schon. Ist alles keine Hexerei. Aber es muss jeder selber wissen, wieviel Pomp er für diesen einen Tag braucht. Mehr Geld für die Hochzeit ausgeben ist nicht gleich ne bessere Ehe. Wir sind seit sieben Jahren glücklich verheiratet, auch ohne 20.000€-Hochzeit.

Und den blöden Spruch von dem armen Schwabenwürstchen da oben hab ich jetzt mal überlesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@cole
ngsgrundlage: www.abgabenrechner.de

@payne
Das sind frei erfundene Rechenbeispiele mit dem Unterschied von 20EUR. Real ist das deutlich mehr, wie man sieht. Das Beispiel oben sollte nur zeigen, wie das System "gemeinsam Veranlagen" grundlegend funktioniert.

ich meinte damit cole.

die erlärung von dir hab ich verstanden und bin da auch deiner meinung
 
Okay, dann schaust du bei dir scheinbar nicht wirklich auf die Preise. Alle Modeketten wie CA usw. kosten überall gleich viel.
Hotel ist Dienstleistung, was auch nur durch das erzwungene Preisgefälle billiger ist.
Im Endeffekt ist die Kaufkraft im Osten ( außer du bist "Westurlauber" ) geringer als im Westen, weil die Löhne im Vergleich zu Arbeitsleistung und den Preisen einfach nicht mal im Ansatz so stehen wie im Westen.

Ich spreche natürlich nur aus der Sicht eines "Westurlaubers". Als Schwabe schaut man automatisch immer auf die Preise :-)fresse:).

In Jena habe ich bewusst in Mode-Boutiquen eingekauft, da ich dort z.B. für 15-20€ Aufpreis (im Vergleich zu C&A/H&M) Levis Jeans bekam. Auf Nachfrage wurde mir erzählt, dass es sich hier um "Normalpreise" handle ;)

Das war's jetzt von mir zu diesem Thema.
 
Ich habe doch gar nicht bestritten das sich eine Hochzeit lohnt.

Ich habe nur gesagt, das man bei eben 4/4 dennoch was absetzen muss können. Die Aussage war hier eben 4/4 oder 3/5 ist egal, wegen der Steuerrückerstattung. Hier ging es nie um Ehe vs. Single bzw. Paar!


Sent from my iPhone 4S
 
Zuletzt bearbeitet:
@cole
Was muß ich denn bei IV/IV absetzen können?

Wenn ich keine weiteren Ausgaben geltend machen kann, dann wird einfach nur geschaut, was ich an Steuern wirklich bezahlt habe und was ich eigentlich hätte bezahlen müssen. Und da wird bei IV/IV und III/V nicht unterschieden.
Bei beiden Lohnsteuervarianten ist der Sollsteuerbetrag der Gleiche. Sie unterscheiden sich nur in den gezahlten Beträgen und was man daraus resultierend wiederbekommt.

EDIT:
Mit dem Beispiel oben hätte man 20166EUR zahlen müssen, hat aber:

bei III/V: 23218EUR gezahlt
bei IV/IV: 20955EUR gezahlt

Und die Differenz bekommt man dann entsprechend wieder. (wie gesagt, ohne sonstige Geltendmachung)
Und bei III/V bekommt mehr als bei IV/IV wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwabenwürstchen :lol:

Wie gesagt, ich denke mit 10000€ werden wir klar kommen. Und wenn man nur Geldgeschenke bekommt, hat man einen Großteil wieder raus.

free
 
Ich hab nen Deal mit der Kneipe gemacht. Jeder Gast bekam zwei Getränke aufs Haus und musste den Rest selber zahlen. Dafür haben wir der Kneipe die Hütte vollgehauen und die Bands gestellt. Die Bands waren Freunde von mir und haben gratis gespielt. Das Kleid ist von ebay - 130€. Die Braut macht das Kleid, nicht umgekehrt. Wer meine Frau kennt, weiss, dass sie nicht 5000€ anhaben muss, um die Schönste zu sein. Den Fotografen kannte ich und der hat uns das für lau gemacht. Wir haben uns von den Familien nur Geld gewünscht. Damit haben wir dann die Familienfeier auf dem Schloss finanziert. Den Anzug hatte ich schon. Ist alles keine Hexerei. Aber es muss jeder selber wissen, wieviel Pomp er für diesen einen Tag braucht. Mehr Geld für die Hochzeit ausgeben ist nicht gleich ne bessere Ehe. Wir sind seit sieben Jahren glücklich verheiratet, auch ohne 20.000€-Hochzeit.

Und den blöden Spruch von dem armen Schwabenwürstchen da oben hab ich jetzt mal überlesen...

Das finde ich sehr sympathisch!
 
Ich hab nen Deal mit der Kneipe gemacht. Jeder Gast bekam zwei Getränke aufs Haus und musste den Rest selber zahlen. Dafür haben wir der Kneipe die Hütte vollgehauen und die Bands gestellt. Die Bands waren Freunde von mir und haben gratis gespielt. Das Kleid ist von ebay - 130€. Die Braut macht das Kleid, nicht umgekehrt. Wer meine Frau kennt, weiss, dass sie nicht 5000€ anhaben muss, um die Schönste zu sein. Den Fotografen kannte ich und der hat uns das für lau gemacht. Wir haben uns von den Familien nur Geld gewünscht. Damit haben wir dann die Familienfeier auf dem Schloss finanziert. Den Anzug hatte ich schon. Ist alles keine Hexerei. Aber es muss jeder selber wissen, wieviel Pomp er für diesen einen Tag braucht. Mehr Geld für die Hochzeit ausgeben ist nicht gleich ne bessere Ehe. Wir sind seit sieben Jahren glücklich verheiratet, auch ohne 20.000€-Hochzeit.

Und den blöden Spruch von dem armen Schwabenwürstchen da oben hab ich jetzt mal überlesen...

Wo habe ich Schwabenwürstchen geschrieben?


Sent from my Girlfriend's iPad
 
Aussagen das man bei Steuerklasse 3/5 immer Steuer zurückbekommt sind absoluter Bullshit.
3/5 funktioniert wenn einer 2/3 des Gesamteinkommens hat (STKL3) und er andere 1/3 (STKL5)
Wenn ein Ehepartner 3000€ verdient und hat STKL3 und der andere 600€ und hat STKL5 kann das nicht funktionieren. Dann zahlt man Steuer nach und das nicht zu knapp.
Das ganze läuft sogar auf eine Vorauszahlung hinaus.
 
Ich würde eher sagen, wer seine Steuerklassen so legt wie du es schreibt, begeht Bullshit.

(Die Ausführungen oben gehen schon davon aus, dass man ein klein wenig sein Hirn einschaltet beim Steuerklassen setzen.(der mit mehr, nimmt auch die höhere Klasse) Und die Konsequenz davon ist, dass man was zurück bekommt.)

Daher immer vorsichtig sein, welche Kraftausdrücke man benutzt.

EDIT:
III/IV geht auch wenn beide gleich viel verdienen. Soviel dazu, was funktioniert und was nicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut erkannt, sollte nur zeigen, dass man kein 2:1 Verhältnis braucht.

Sofern man gemeinsam veranlagt(dabei geht man idR davon aus, dass sich die Gehälter unterscheiden), bekommt man eigentlich immer was zurück. Bei IV/IV ist weniger als es bei III/IV der Fall ist.
Man kann es also als ne Art Rücklage ohne Zinsen betrachtet. Für manche ist das sogar ein Mittel zum Haushalten. Bekommste im Jahr weniger, bekommste am Ende mehr zurück.

Unterm Strich ist es aber so, dass man bei IV/IV und III/V die gleichen Steuern zahlt, auch dann wenn die Löhne weit auseinandergehen. Wenn man den Schlußstrich zieht, steht bei beiden Situationen gleich viel auf der Uhr. Man hat dabei also keinen Vorteil, was die direkte Steuer anbelangt.

Dieses Klassengeschiebe wird erst dann wirklich interessant, wenn es direkt um den Betrag des Monatsnetto geht oder man Nebeneinkünfte oder Sonderausgaben und Co hat. Das sind aber Fälle die wir hier ausblenden, weil man dazu, wie schon gesagt, mit dem EStG ins Bett gehen muß um aussagekräftige Bewertungen durchzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Under, danke, so kenne ich es auch. Also lag ich nicht falsch, dass die Aufteilung im Normalfall quasi egal ist. Entweder man hat monatlich mehr oder halt am Jahresende.
 
was bringt aber 3/5 wenn beide gleich verdienen? Nix anderes als 4/4 nur das man dort das Geld erst am Jahresende bekommt ;)

Wenn beide gleich viel verdienen bringt es nichts.

@Under, danke, so kenne ich es auch. Also lag ich nicht falsch, dass die Aufteilung im Normalfall quasi egal ist. Entweder man hat monatlich mehr oder halt am Jahresende.

Eben nicht, wurde doch oben nun mehrfach besprochen. Wenn einer von beiden deutlich mehr verdient bringt es am meisten:
Einkommen von Paaren: Wann eine Heirat die Steuerlast erhöht - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

free
 
Is ja irgendwie logisch... Verdienen beide gleich viel, kann es nix bringen (einfaches Beispiel: 1000€ Frau/1000€ Mann --> ob jeweils z.b. 20% wegehen oder beim einen 30% und beim andren 10% is da völig wayne.). Aber wenn der eine (sehr) viel mehr verdient, bringts schon was (5000/1000 --> bei je 20% bleibt weniger übrig, als wenn von den 5k nur 10% weggehen und von den 1000€ die 30%).
 
Ich finde das gar nicht logisch. Bei der Steuererklärung wird doch aber das Gesamteinkommen (sprich Mann und Frau) überprüft/versteuert, oder? D.h. wenn es dann nicht genug abzusetzen gibt, gibt es eben eine Nachzahlung ans FA bzw weniger wieder zurück.

Gesendet von meinem GT-I9100 mit der Hardwareluxx App
 
Man muß bei dem Spiel zwei Sachen trennen. (hier bei der Konversation)

Was bringt einem die Heirat und was bringt einem die Wahl IV/IV oder III/V.

Eine Heirat ermöglicht einem überhaupt erst die Wahl zu haben. Ohne Heirat hat man weiter I/I.

Die Heirat lohnt sich in der Sekunde, wo man verschieden hohe Gehälter hat. Denn mit der Heirat kann man einen Teil seiner Steuerschuld auf den Partner abwälzen. IV/IV bzw III/V regeln dann nur noch, ob man im Jahr mehr Netto oder weniger Netto hat, bzw am Jahresende was zurückbekommt.

Der Trick ist ja, dass man alles addiert und dann durch zwei teilt und sich dann dieses Einkommen dann für die Steuer anschaut. (was man ja bei I/I nicht kann)
Wenn man genau gleich verdient, dann hat man nach der Rechnung genausoviel wie vorher. Jeder EUR Differenz sorgt für eine Entlastung, weil die Gesamtschuld gedrückt wird. Und je weiter (absolut) die Einkommen auseinander gehen, desto krasser ist der Effekt. Aber der Effekt ist auch schon bei 1EUR Unterschied da.

EDIT:
Es geht dabei also darum, dass der mit dem höheren Einkommen "etwas abgibt", so dass es am Ende so aussieht, als wenn beide gleich viel verdienen. (das macht natürlich bei gleichem Verdienst keinen Sinn)

Der Spaß höhrt übrigends dann wieder auf, wenn beide im Spitzensteuersatz angekommen sind. Das dürfte aber nur die wenigsten hier betreffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch wat zu den Kosten einer Hochzeit:

Ich bin mir sicher, daß hier zum Teil eher theoretische Aussagen gemacht wurden / werden von den unverheirateten und männlichen Kollegen...

Ich brauchte auch keinen Pompom, aber die Braut und auch deren Eltern haben einiges mitzureden...
Alles in allem, mit Ringen (selbstgemacht), Essen, Blumenschmuck in Kirche, Gaststätte Gäste und deren Autos, Sektempfang, Häppchen, Kuchen, Hochzeitstorte, Fotografin (die Abzüge hauen rein!), Brautauto, Kleidung, Einladungs- und Dankeskarten, Friseur, Gebühren, Band, sind bei 100 Gästen schnell 15.000 Euro weg. Und das obwohl ich oft bremsend eingeschritten bin! Manche Gaststätte wollte schon 100 Euro pro Gast nur für das Essen ohne Getränke...
Mit etwas suchen haben wir aber eine schöne Location gefunden, wo für das Essen, welches wirklich klasse war, immer noch 5000 Euro anfielen.

Meine Empfehlung im Nachhinein: So viele Gäste wie möglich einladen! Wir haben nur Familie und Freunde eingeladen. Viele Kosten teilen sich aber mit den Geldgeschenken mit jedem Gast besser auf. Band, Kleidung, Fotograf usw. kosten ja immer dasselbe, egal wie viele Leute kommen.

Aber vom Geld sollte man das nicht abhängig machen. Hochzeit feiert man im Idealfall nur einmal im Leben und ich bin sicher kein Romatiker...
Verschulden würde ich mich dafür aber auch nicht. Hochzeit auf nem Schloss ist sicher für einige nett, aber was soll ich dort? Ich gehöre nicht dem Adel an und bewege mich sonst auch eher in "normalen" Kreisen, warum also bei diesem Ereignis etwas darstellen, was ich nicht bin? Kam mir gar nicht in den Sinn. Aber Frauen (be-)stehen oft auf so etwas, von wegen Märchenprinz und Aschenputtel oder so... Abgesehen davon wäre der Tarif im örtlichen Schloß auch ein Mindestumsatz vom 10.000 Euro gewesen. Mit mir nicht machbar.

In der Regel wissen aber die Gäste auch, was so eine Hochzeit kostet, und geben entsprechend viel, damit sie dem Brautpaar nicht auf der Tasche liegen. Teuer war es deshalb immer noch, aber das meiste trägt sich dann von selbst. Nur viel verdienen kann man an dem Tag nicht... Also keine Bange! Die Kosten sind (fast) Nebensache ;-)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh