[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das stimmt so nicht wirklich, heute muss alles billig sein...darunter leidet eben (auch) die Qualität unserer Lebensmittel.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@ pes-forever
Was du schon weist oder nicht kann ich nicht riechen. ;)

@ ColeTrickle
Was spart man denn bitte im Monat? Wenn es nen Harz4 Mensch ist der kaufen muss kann ich es Geldmäßig noch verstehen. Aber mal ehrlich, sollte man sich wegen 10€ im Monat die Hölle heiß machen?
Und mal neben bei, Wenn der Mensch nicht mehr Geld für das gleiche ausgibt kann auch der Verkäufer nicht mehr zahlen und somit haben die nächsten Menschen weniger Geld. Für die Wirtschaft und damit auch für den Lohn ist Sparen eine Totsünde wenn man es nicht bräuchte für unvorhergesehenes.

Es gibt nur 2 Gründe bei Fabrikbäckerein zu kaufen. Es ist Billig und die Qualität ist immer die gleiche, ohne Außnahme. Doch Individualität ist beinahe null vorhanden. Man kann sich nicht mehr wirklich aussuchen bei welchem Bäcker es am besten Schmeckt. Und die Fabrikbäcker bekommen am ende des Monats nicht mehr raus. Teils sogar weniger für einen beschissenen Job da es nichts mehr mit Bäcker zu tun hat.
 
es ist ein teufelskreis. dadurch das die menschen weniger geld zur verfügung haben wird weniger einkauft, oder halt billiger. dadurch das billiger eingekauft wird verdienen die firmen weniger geld was wiederrum in mehr niedriglohnmitarbeitern endet. fast jedes unternehmen hat mittlerweile auch die sparvarianten für ihre produktkette im angebot. allerdings wird hier kein großes geld verdient sondern eher die maschinenauslastung oben gehalten. denn diese steht über allen.
lieber 1mio packungen kekse zum fast selbstkostenpreis produzieren und verkauft bekommen als das die maschine stillsteht. denn die mitarbeiter kosten auch wenn nix produziert wird. die maschine muss abgeschrieben werden usw...

geld wird nur über die teuren labbels verdient. nur kauft die kaum noch jemand, wo mittlerweile jede sendung ganz toll drauf hinweisst das hier und da exakt das gleiche zum halben preis drin ist.
 
Auch schon mal daran gedacht das die Leute immer weniger Geld haben und somit zwangsläufig der Konsum leidet, damit auch z.B. Bäckereien!


Sent from my Girlfriend's iPad

Ja und bei den Leuten steht dann daheim der 50" Flachbildschirm und in der Tasche steckt nen iPhone, aber das Brot darf doch bitte nur 1,50€ kosten..
 
geld wird nur über die teuren labbels verdient. nur kauft die kaum noch jemand, wo mittlerweile jede sendung ganz toll drauf hinweisst das hier und da exakt das gleiche zum halben preis drin ist.

Da liegt das Problem. Ich gebe gerne mehr Geld aus, wenn ich weiß, dass dementsprechend die Qualität stimmt. Wieso sollte ich bei gleicher Qualität nur Geld für den Namen ausgeben?
 
Ab wann kann man vom Amt zuschläge kriegen weil man gering verdiener ist?

Gesendet von meinem LT26i mit der Hardwareluxx App
 
@Bäckereidebatte: Mal gesehen wie die wirtschaften? Die haben alle exakt den gleichen Kram mit minimalen Unterschieden. Die meisten machen das gleiche wie die ganzen Backfactorys (oder schreibt man dann hier ...factories?) und backen einfach nur ihre Ware auf. Der Unterschied besteht darin, dass in einer Backfactory nur einer aufbackt und kassiert, während sich in einer Bäckerei zwischen 3-5 Leute aufhalten. Arbeiten kann ich das nicht nennen...

Meine Tante hatte eine von diesen Dorfbäckereien. Wenn man teilweise seine Sachen bei Aldi kauft und den Leuten für das doppelte versucht zu verkaufen, dann ist es kein Wunder, das die Kunden anfangen, 30 Minuten bis zum nächsten günstigen Laden zu fahren. Mich wunderts nicht, dass die zumachen mussten.

Ja, nicht alle Bäckereien machen sowas, aber die meisten tuns.

Dazu kommt, dass ich in den Backfactorys mehr Auswahl habe und alle paar Monate da auch mal sich im Sortiment was ändert. Geschmacklich können die problemlos mit dem im Jibi konkurrieren und kosten dabei die Hälfte.
 
viele bäckereien haben auch das problem das der verantwortliche selbst nicht allzuhelle ist was wirtschaften angeht. da werden brötchen aufgebackt die es 5meter weiter genauso zum halben preis gibt. oder belegte brötchen ohne sinn und verstand zu fantasiepreisen verkauft. (wieso kostet ein ganzes belegtes brötchen 1euro mehr als ein halbes obwohl doch nur nen deckel draufkommt ?! ) dann gibts bäcker die können noch nichtmal die backzeit ihrer fertigen brötchen einhalten so das die brötchen völlig matschig sind.
gerade wenn es nicht so pralle läuft muss man alles daran setzen irgendwie von den anderen hervorzustechen. und das ist gar nicht so schwer weil die anderen alle genauso mies sind. ich habe alle bäcker hier im dorf durch und bleibe nun beim edeka bäcker 1dorf weiter. dort ist morgens halli galli, der verkauft hunderte belegte brötchen usw am morgen. warum ?! frische und vor allen ein guter preis. jedes ganze belegte brötchen für 1€, baguette für 1,8€. hier wird geld über die masse gemacht. für das geld gibts dann auch schon ein roggen oder sonstwie dunkles brötchen. wenn ich dafür andere bäcker sehe die für das selbe brötchen mindestens 2,5€ wollen darf man sich nicht wundern wenn die nicht weggehen. viele bäcker versuchen durch hochpresige mit viel schnickschnack belegten kram zu verkaufen. aber der handwerker am morgen will paar brötchen, nen kaffee und ne packung kippen. und dabei nicht arm werden. also kein schnickschnack sondern nen guten preis machen. der kunde ist könig und kommt immer wieder. nen bäcker lebt doch genau von diesen personen die morgens vor der arbeit sich eindecken für den tag. also MUSS man das anbieten was der kunde will. aber viele meinen noch immer es besser zu wissen und gehen pleite...

manchmal habe ich das gefühl als ob die leute hintern tresen noch nie vorm tresen gestanden haben als kunde. wie kann es sein das 5leute in der backstube rumhocken und vorne 1 verkauft wenn 10 kunden anstehen. wieso muss jemand um 7.15 kuchen auslegen wenn mehrere kunden warten? der kunde um 7.15 will brötchen und kaffe, kein kuchen! (ja gibt auch alle 100kunden mal einen der kuchen möchte) wenn um 7.00 uhr alle kunden kommen dann muss um 7.00 uhr auch die maximale anzahl personal bereitstehen ihre produkte zu verkaufen! müssen sie halt früher anfangen damit dann alles relevante fertig ist. ist das denn so schwer?! zum service gehört auch das es morgens schnell geht. die leute müssen zur arbeit und haben es eilig. also hurka hurka. um 8.00 uhr ist doch schon wieder alles vorbei und es wird gemütlich. manchmal habe ich echt den glauben verloren beim mitdenken der verantwortlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschmacklich? Auf keinen Fall. Da sind deine Geschmackknospen durch die heutige Chemie schon ordentlich beschädigt. Und nein, das hat nichts mit reiner Geschmacksache zu tun.

Das Thema ist allerdings "zu" Offtopic, bei Interesse können wir das Thema gerne in einem separaten Thread weiterverfolgen.
 
es ist ein teufelskreis. dadurch das die menschen weniger geld zur verfügung haben wird weniger einkauft, oder halt billiger. dadurch das billiger eingekauft wird verdienen die firmen weniger geld was wiederrum in mehr niedriglohnmitarbeitern endet. fast jedes unternehmen hat mittlerweile auch die sparvarianten für ihre produktkette im angebot. allerdings wird hier kein großes geld verdient sondern eher die maschinenauslastung oben gehalten. denn diese steht über allen.
lieber 1mio packungen kekse zum fast selbstkostenpreis produzieren und verkauft bekommen als das die maschine stillsteht. denn die mitarbeiter kosten auch wenn nix produziert wird. die maschine muss abgeschrieben werden usw...

geld wird nur über die teuren labbels verdient. nur kauft die kaum noch jemand, wo mittlerweile jede sendung ganz toll drauf hinweisst das hier und da exakt das gleiche zum halben preis drin ist.

Der einzige der hier mal was vernünftiges schreibt.

Als ob der Flachbild TV Schuld daran hat, das die Nachfrage nach "echten" Bäckerprodukten zurück gegangen ist und geht. Man könnte sich eher mal die Lohnentwicklungen in Dtl. anschauen, mal die "echte" Inflation, wo deutlich zu erkennen ist das z.B. Mieten, Spritpreise, Energiekosten in den letzten 10 Jahren im Schnitt um 70% gewachsen sind. Mal unabhängigen Studien glauben schenken das z.B. 5 Mio Menschen, welche 2001 noch zur Mittelschicht gehört haben nach unten durch gereicht wurden...kann man so vieles schreiben (Zeitarbeit, Leiharbeit, Zeitmangel, Überflussgesellschaft...).

Man sollte es sich aber mal nicht immer zu einfach machen...

Genau solche Entwicklungen haben dazu geführt das eben Discounter so einen Erfolg hatten. Der klassische Einzelhandel macht seit ca. 10 Jahren nominell Umsätze bei rund 400 Mrd. €, relativ gesehen sind es aber immer wieder (Inflation) Rückgänge. Unsere Industrie verkauft jedes Jahr absolut und auch Inflationsbereinigt mehr ins Ausland. Der eine Teil nach Europa wurde über 10 Jahre durch uns selber finanziert, das Geld können wir nun abschreiben (Target 2 Schuld an uns ca. 1,2 Billionen €), der andere Teil z.B. nach China wird sich mit einem schwachen € erkauft und das z.B. die Autobauer dort nur mit Hilfe von Kooperationen mit Chinesischen Herstellern verkaufen dürfen. Ich bin gespannt wie das in 10 Jahren aussieht, dann werden uns die Chinesen dank der gewährten Einblicke mit ihrer Autoindustrie erschlagen, siehe Solarbranche. Nur weil wir keine Zölle zahlen wollten und dadurch weniger Auto verkauft hätten, dennoch wären es immer noch goldene Zeiten für die Deutschen. Nein...lieber Auslagern, hier Zeit- und Leiharbeiter beschäftigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht wirklich, heute muss alles billig sein...darunter leidet eben (auch) die Qualität unserer Lebensmittel.

Es ist natürlich schwierig, hier Kausalitäten zusammenzuwursteln.

Kunde gibt weniger aus --> Hersteller muss Kosten senken und senkt deshalb die Qualität
oder
Hersteller will mehr verdienen und senkt deshalb die Kosten und damit Qualität --> Kunde ist nur noch bereit, weniger dafür auszugeben.

Das Problem beginnt meiner Meinung nach viel weiter entfernt. Wir behandeln unseren Körper schlecht, machen ihn auf Kredit kaputt.


Ich habe neulich ein argentinisches Rumpsteak gegessen. Große Augen, warum ich denn so viel Geld für ein Stück Fleisch ausgebe.
Im Endeffekt war mein Essen dann gleich teuer wie das der anderen Mitesser, die sich mit gepressten Burgern, frittierten Kartoffelteilen
und Tiefkühlkuchen vollgestopft haben.
Mein Eindruck ist, dass Deutsche eine geringere Esskultur haben. Essen als Stopfmittel, das nichts kosten darf. Leider.
 
Mal wieder zurück zum Thema:

Ich habe das jetzt nur mal so kurz Übersschlagen. Mir bleiben nach Abzug der monatl. Fixkosten ( Telefon, Autofinanzierung, Versicherungen [ nur Rente und RV ], Verpflegung [ Essen& Haushaltschemie ] noch ~150 € übrig.

Allerdings nur theoretisch, das das Auto z.B. nicht nur das reine Benzin kostet und ich nicht nur auf Arbeit fahre. Also unterm Strich bin ich froh, wenn ich am Monatsende nicht im Minus bin.

Wenn mein Mann nicht die Kosten für Haus/ Wohnung tragen würde, es würde ziemlich mieß aussehen und ne eigen Wohnung würde ich wohl alleine nicht tragen können.

Ich finde es schade, dass man ( Frau ) oft mehr als 9 h am Tag arbeiten geht und davon gerade mal so seinen Lebensunterhalt finanzieren kann.

Hobbies, Urlaub ? Da ist oft nicht dran zudenken.

Wobei ich ein relativ teures Hobby habe und somit mein kleines + am ende des Monats auch regelmäßig weg ist.

Aber nur Leben um zu Arbeiten?? Ist auch nicht so prickelnd.......................
 
Es ist natürlich schwierig, hier Kausalitäten zusammenzuwursteln.

Kunde gibt weniger aus --> Hersteller muss Kosten senken und senkt deshalb die Qualität
oder
Hersteller will mehr verdienen und senkt deshalb die Kosten und damit Qualität --> Kunde ist nur noch bereit, weniger dafür auszugeben.

Das Problem beginnt meiner Meinung nach viel weiter entfernt. Wir behandeln unseren Körper schlecht, machen ihn auf Kredit kaputt.


Ich habe neulich ein argentinisches Rumpsteak gegessen. Große Augen, warum ich denn so viel Geld für ein Stück Fleisch ausgebe.
Im Endeffekt war mein Essen dann gleich teuer wie das der anderen Mitesser, die sich mit gepressten Burgern, frittierten Kartoffelteilen
und Tiefkühlkuchen vollgestopft haben.
Mein Eindruck ist, dass Deutsche eine geringere Esskultur haben. Essen als Stopfmittel, das nichts kosten darf. Leider.

Das stimmt absolut. In den Ländern mit der z.B. geringsten Problematik an Herz -und Gefäßkrankheiten (Fr, It, Por, Sp) gibt der Durchschnittsbürger ca. 20% seines verfügbaren Einkommens an Lebensmittel aus. In Deutschland lag der Wert 1980 noch bei 16%, mittlerweile sind wir bei 9-10%, dazu trägt sicherlich auch unsere Esskultur bei, schnell mal zwischen der Arbeit, dafür sind wir aber auch produktiver...Wie gesagt solche generellen Debatten sprengen diesen Thread...
 
Der einzige der hier mal was vernünftiges schreibt.

Als ob der Flachbild TV Schuld daran hat, das die Nachfrage nach "echten" Bäckerprodukten zurück gegangen ist und geht.

Bäckereien haben so hohe Kosten, dass sie nur teurer produzieren können.
Die Backshops in Discountern haben kaum höhere Kosten, im Grunde nur für den Ofen.
Die Arbeitskosten sind in der Praxis null, da die Mitarbeiter es einfach in ihre normalen Arbeitszeitrahmen zusätzlich reindrücken.
Mietkosten sind auch nicht existent, kommt eben ein kleines Regal weg. Lediglich Energiekosten sind vorhanden.

Ich gehe nicht zum Bäcker, da ich nicht zu zwei Läden möchte.
Im Discounter komme ich eh bei den Brötchen vorbei.




Man könnte sich eher mal die Lohnentwicklungen in Dtl. anschauen, mal die "echte" Inflation, wo deutlich zu erkennen ist das z.B. Mieten, Spritpreise, Energiekosten in den letzten 10 Jahren im Schnitt um 70% gewachsen sind. .

Die Mietpreis-Diskussion ist sehr anstrengend. Statistisch richtig, aber inhaltlich sehr diskussionswürdig.
Beliebte Großstädte sind explodiert und ziehen dementsprechend den Anstieg nach oben.
Sehr viele Mietpreise sind sehr human angestiegen.


Bei Energiekosten und Spritkosten ist es klar, dass es flächendeckend relativ gleich teuer ist.
Der Witz ist ja auch, dass die Entwicklung der Automobile im Verbrauch den Anstieg der Spritkosten enorm eindämmt.
Das interessiert aber nicht, da man dann eben mehr fährt oder ein zusätzliches Automobil kauft.
Dazu gibt es genügend Studien.
 
Der einzige der hier mal was vernünftiges schreibt.

Als ob der Flachbild TV Schuld daran hat, das die Nachfrage nach "echten" Bäckerprodukten zurück gegangen ist und geht. Man könnte sich eher mal die Lohnentwicklungen in Dtl. anschauen, mal die "echte" Inflation, wo deutlich zu erkennen ist das z.B. Mieten, Spritpreise, Energiekosten in den letzten 10 Jahren im Schnitt um 70% gewachsen sind. Mal unabhängigen Studien glauben schenken das z.B. 5 Mio Menschen, welche 2001 noch zur Mittelschicht gehört haben nach unten durch gereicht wurden...kann man so vieles schreiben (Zeitarbeit, Leiharbeit, Zeitmangel, Überflussgesellschaft...).
genau das ist das problem. wo der "facharbeiter" als handwerker in einen mittelständischen unternehmen vor 20-30jahren noch den alleinverdiener machen konnte und die familie zur mittelschicht gehörte verdienen heute selbst akademiker alleine kaum noch genug um überhaupt zur mittelschicht dazuzählen zu dürfen. alleinstehende haben kaum weniger ausgaben als zwei personenhaushalte. wer ohne partner alleine leben kann und dann auch noch "lebt" muss heutzutage endweder selbstständig sein, als festangestellter mit dicken nacht zuschlägen arbeiten oder aber irgendwas studiert haben was in der wirtschaft gesucht wird (sps programmierung, maschinenbau usw).
aber der gemeine facharbeiter von damals der in großen unternehmen für anständiges geld gearbeitet hat wird heute von zeitarbeitern übernommen. aber wieso?! weil das geschäft härter geworden ist. früher hat man erheblich mehr gelf für etwas bezahlt, einfach weil es kein anderer genausogut konnte. ein auto war damals luxus, einfach weil die unternehmen dafür verlangen konnten was sie wollten. heute ist der preiskampf an jeder ecke zu sehen, prozesse müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, die taktzeiten werden auf bruchteile von sekunden optimiert, nur damit man am ende überhaupt noch plus macht. es ist heute nicht mehr möglich einen monteur im unternehmen für 4000€ euro(brutto inkl arbeitgeberanteile) im monat zu unterhalten. für 2500 gibts genau den selben mann heute auch. und wer das als firma nicht macht wird pleite gehen. oder aber ihre prozesse laufen auf bestform.

wer heute als nicht überdurchschnittlich gut ausgebildeter in einer festanstellung arbeitet muss jeden tag dem chef huldigen dafür das er noch anständiges geld verdient! und nicht andersrum!
 
Bäckereien haben so hohe Kosten, dass sie nur teurer produzieren können.
Die Backshops in Discountern haben kaum höhere Kosten, im Grunde nur für den Ofen.
Die Arbeitskosten sind in der Praxis null, da die Mitarbeiter es einfach in ihre normalen Arbeitszeitrahmen zusätzlich reindrücken.
Mietkosten sind auch nicht existent, kommt eben ein kleines Regal weg. Lediglich Energiekosten sind vorhanden.

Ich gehe nicht zum Bäcker, da ich nicht zu zwei Läden möchte.
Im Discounter komme ich eh bei den Brötchen vorbei.






Die Mietpreis-Diskussion ist sehr anstrengend. Statistisch richtig, aber inhaltlich sehr diskussionswürdig.
Beliebte Großstädte sind explodiert und ziehen dementsprechend den Anstieg nach oben.
Sehr viele Mietpreise sind sehr human angestiegen.


Bei Energiekosten und Spritkosten ist es klar, dass es flächendeckend relativ gleich teuer ist.
Der Witz ist ja auch, dass die Entwicklung der Automobile im Verbrauch den Anstieg der Spritkosten enorm eindämmt.
Das interessiert aber nicht, da man dann eben mehr fährt oder ein zusätzliches Automobil kauft.
Dazu gibt es genügend Studien.

1. Bäcker haben doch auch selber ihr Handwerk verraten in dem sie auf Masse und schlechte Qualität gegangen sind. Bei uns sind z.B. stets Bäcker mit originalen "Sauerteig" Produkten sehr gut ausgelastet.

2. Arbeitskosten können entstehen z.B. arbeitet bei Kaufland eine Person die nur für Backerzeugnisse zuständig ist.

3. Warum kauft man alles beim Discounter (Seminararbeit) gehabt...Hauptgrund ist Zeitgewinn (Mutter holt 16:00Uhr Kind nach der Arbeit aus der Schule ab, geht noch einkaufen, muss 17:30 Uhr zuhause sein, putzen, kochen...), da ist es eben ökonomisch aus der Sicht der Frau zu verstehen ein sogenanntes "One-Step-Shopping" zu betreiben. Erschwerend hinzu kommen z.B. gestiegene Ausgaben, also auch hier der Versuch des "preiswerten" Einkaufs.

4. Selbst in bisher vernachlässigten Städten wie Leipzig steigen die Mietpreise im Schnitt um 7-10%, natürlich sind Steigerungen von 20-30% p.a. wie in München etwas verzerrend. Nur darf man nicht vergessen das der Großteil der Bevölkerung in Städten lebt und nicht auf Dörfern, wo dann die höhere Anzahl an Orten eben auch wieder ein Gegengewicht zu Städten wie München bildet.

5. Automobile vebrauchen weniger, sicherlich! Nur darf man nicht vergessen das die Messungen einfach nur lächerlich sind. Downsizing ist auch an den Stadtverkehr angelegt. Fahre ich mit einem 1,4L 140Ps Auto mal 150km/h Autobahn bin ich wie früher bei 15L im Schnitt. Große Autos sind in der Tat etwas besser geworden z.B. A6 von 10L auf 7,8L...nur kompensiert das keinen 70%igen Preisanstieg von 2001 zu 2011, davon abgesehen das auch trotz Inflation und neuer Features die Autos erheblich gestiegen sind im Preisgefüge (Bsp. 2000 Golf 4 R Vollausstattung 40.000 DM vs. 2012 Golf 6 R Vollausstattung 55.000€ = 110.000DM).
 
Zuletzt bearbeitet:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Mittelstand

Ich zahle nicht zum Mittelstand ;)
Weder ich noch mein Vater schaffen 1 Millionen Gewinn.

Also ich hol mir im Discounter nur Muffins die sind gut und billig :)
Das Brot mag ich nicht haben auch sehr gute Bäckereien hier und Essen ist ein elementarer Teil des Lebens daran wird nicht gespart ich kaufe das was mir schmeckt und wenns halt 20% mehr kostet.

Wenns irgendwann mal soweit kommt das ich an Essen sparen muss verkauf ich halt ein Auto wohon fast jeder Deutsche mind. 2 im Haushalt hat,Flatscreen,Xbox und anderen "Luxuskram".

Aber ist echt traurig wenn ich sehe was man in der Kaserne zu Essen bekommt (zumindest die wo ich war außer Berlin,Köln),klar das ist billig aber teils echt nicht essbar und gesund auch nicht.

Liegt halt daran das viele Deutsche sich die großen Marken nicht mehr leisten können oder wollen.
Meine Mutter kauft immer das billigste und meckert dann rum und mein Vater kauft auch zuerst das billige nur um am Ende unzufrieden was teureres zu kaufen...

Klar Sehen es viele nicht ein für zb. eine Jeans 90€ zu bezahlen, aber wenn man nicht jeden Monat neue Kleidung braucht hat man auch was davon.
Ich hab einmal groß Klamotten eingekauft und die meisten habe ich immer noch die sind jetzt 3 Jahre und Sehen immer noch gut aus.
Außerdem sind wir eine wegwerf Gesellschaft wir hatten einen guten Sony Fernseher war auch groß genug und damals bestimmt nicht billig aber aus irgendwelchen gründen musste ja ein neuer her....

Da braucht man sich Net wundern wenn man nicht genug Geld hat ausgenommen die deren Job unterbezahlt ist.



Gesendet von meinem LT26i mit der Hardwareluxx App
 
Wenns irgendwann mal soweit kommt das ich an Essen sparen muss verkauf ich halt ein Auto wohon fast jeder Deutsche mind. 2 im Haushalt hat,Flatscreen,Xbox und anderen "Luxuskram".


Guter einwand, aber ist es nicht auch so, dass von denen hier gemeinten Haushalten ein großer Teil 2 Auto's besitz, weil sowohl Vater und Mutter ( oder Mann und Frau ) arbeiten und dazu in verschiedene Richtungen müssen?

Und auch wenn beide arbeiten, heißt das heute nicht zwangsläufig, das genügend Geld zum Leben zur Verfügung steht.
 
Mittelstand

Ich zahle nicht zum Mittelstand ;)
Weder ich noch mein Vater schaffen 1 Millionen Gewinn.

nicht mittelstand sondern mittelschicht. mittelstand ist für unternehmen. die mittelschicht liegt bei etwa 19000€/jahr netto für einen singlehaushalt.(Stand 2010)

Schicht (Soziologie)

wer nun weniger als 70% davon verdient (~13000€/jahr netto) zählt als unterschicht, wer 150% davon verdient (~30000€/jahr netto)zählt zur oberschicht.

es geht hier um eine einzelne person in einen singlehaushalt! wer kinder hat, familie usw muss andere faktoren mit einberechnen!

oder anders gesagt, wer 20000€ netto im jahr zusammen bekommt lebt schon ganz anständig alleine.
 
Dann bin ich ja übelst arm :( UNICEF
Ja die Begriffe werden hakt immer wieder durcheinander geworfen.


Naja meine stiefmutter hat ein Auto weil der sonst lw wird...
und weil sie nicht mit dem Bus kaufen fahren will wobei die eh immer am WE groß kaufen gehen und mein Vater dann Theoretisch auch mit seinem Auto fahren könnte :shot:

20 000netto... schon traurig das man für ein Deutsches billig Auto über ein Jahr arbeiten muss :(

Wie heißt der Zuschuss für gering Verdiener?

Gesendet von meinem LT26i mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Große Autos sind in der Tat etwas besser geworden z.B. A6 von 10L auf 7,8L...nur kompensiert das keinen 70%igen Preisanstieg von 2001 zu 2011, davon abgesehen das auch trotz Inflation und neuer Features die Autos erheblich gestiegen sind im Preisgefüge (Bsp. 2000 Golf 4 R Vollausstattung 40.000 DM vs. 2012 Golf 6 R Vollausstattung 55.000€ = 110.000DM).

Ein Golf IV R32 hat 2002 einen Basispreis von 32.660€ gehabt, Navi und diverse Extras haben auch damals Aufpreis gekostet.
 
Das war dann die Umstellung zum Euro, habe einen Bekannten der sich den Golf 4 R zu DM Zeiten gekauft hat!


Sent from my iPhone 4S
 
Golf 4 R32 Vollausstattung für 40.000 DM? Das klingt für mich aber auch arg wenig, da schon mein Astra (ohne Vollausstattung) mit 100PS irgendwann im Jahre 1998 mal ~35.000 DM gekostet hat.

E: Hmm Wiki sagt, dass es die Dinger erst ab 2002 gab und ein anderer Foreneintrag schreibt was von 31.950 € in der Serienausstattung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigen dir Mittelschicht sind alles Personen die 70% bis 150% vom Durchschnittseinkommen verdienen.

Das lag 2012 bei ca. 30.000€, also wer mindestens 21.000€ (70%) und höchstens 45.000€ (150%) verdient gehört in Deutschland zur klassischen Mittelschicht. Hier geht es natürlich ums Brutto.

Wer z.B. 55.000€ Brutto verdient gehört eben zur gehobenen Mittelschicht, danach kommt halt die Oberschicht usw...




Sent from my iPhone 4S

---------- Post added at 16:46 ---------- Previous post was at 16:42 ----------

Einen Golf 4 R gab es so nicht glaub ich, und den R32 gabs erst ab Q3/Q4 2002, also irgendwas hats dann..


Sicher? Ab wann gab es den GTI, vielleicht habe ich mich da vertan.


Sent from my iPhone 4S
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh