[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

BTW:
wenn man sich mal überlegt, was unser Automobilland wirklich gut kann: Abgastechnik, Motorentechnik, Getriebetechnik. Wieviele Arbeitsplätze in den Zulieferketten + Maschinenbauketten hängen da dran? Was wird davon im E-Auto noch gebraucht? Dem Kenner wird übel.

Der Trend zur Elektromobilität und zu China war schon vor 10 Jahren absehbar. Da braucht man sich nichts vormachen. Die Leute, die damals "aber unser Mittelstand!" gerufen haben und die Förderung auf Sparflamme gehalten haben, sehen jetzt, dass ihnen in absehbarer Zeit (also nochmal 10 Jahren) die Felle davon schwimmen werden. Die Zeit haben sie erfolgreich genutzt, die jeweilige Unternehmensleistung und -eigentümer zu bereichern, ohne signifikante Lohnerhöhungen oder ohne die Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Das sind die Risiken des unternehmerischen Handelns.

Hier auch gut erklärt warum das E-Auto heute es noch nicht geschafft sich durchzusetzen. Die Auto-Lobby ist in Deutschland viel zu stark, das erklärt auch warum Mutti Merkel keine weiteren Strafen verhängt hat. Dies würde noch mehr unserer Industrie schwächen.

Und wir haben ja bestens mit Nokia gesehen, wie es mit Unternehmen ausgeht, die den Trend verschlafen bzw. einfach zu spät reagieren.

Dieser Artikel strotzt auch nur so von Behauptungen, die vielleicht subjektiv und in der eigenen Filterblase für positive Stimmung sorgen - aber leider hat jede blödsinnige Verschwörungstheorie mehr Links auf Quellen als diese Seite.

Die Hersteller müssen wegen des massiv rückläufigen Absatzes Geld sparen – da liegt es nahe, kostspielige Entwicklungsprojekte auf die lange Bank zu schieben.

Volkswagen - VW ID: Die größte Hoffnung seit dem Golf - SPIEGEL ONLINE

So rückläufig ist der Absatz nicht, von der WLTP-Geschichte abgesehen, dazu wird gerade massiv investiert.

Mit dem System von Ubitricity könnten an jeder Straßenlaterne sogar gleich mehrere Elektrofahrzeuge geladen werden.

An 26 Laternen in Deutschland. Yay.

Laut einer Studie der Deutschen Energie-Agentur geht es in Besprechungen von Autos in Tageszeitungen vor allem um drei Dinge: PS, Kaufpreis und Design. Dagegen werden Spritverbrauch und CO2-Werte oft verschwiegen.

Spritverbrauch und CO2 sind unterschiedliche Angaben des selben Werts und müssen von den Automobilherstellern auf jedem Bild, in jeder Werbung genannt werden. Aber auch sonst: Spritverbrauch ist in so ziemlich jedem Artikel ein wesentlicher Punkt, es gibt neben den offiziellen Normangaben eigene Tests für den Alltagsverbrauch weil das eben für Autokäufer ein wichtiges Kriterium ist. Auch die Abweichungen von den Normangaben werden dokumentiert.

Der Sprit ist derzeit nicht teuer genug und Diesel wird sogar noch subventioniert.
Das ist die Meinung des Authors

Schon 1995 war das Elektroauto in Deutschland nach weitreichenden Tests auf Rügen serienreif.

Das kann man angesichts der Autos, die damals auf der Straße waren und heute mittlerweile tw. auch in privater Hand gelandet sind verneinen. Da gab es Industrietechnik, die ins Auto gebastelt wurde (das kann man wirklich so sagen) und keine für Automobilanwendung angepasste Technik. Die ist aber nötig um mit Temperaturen, Feuchtigkeit und Vibrationen fertig zu werden.
 
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Beispiel: GM EV1

selbst die Amerikaner hatten schon ein E-Auto auf dem Markt, haben aber wohl die drohende Konkurrenz zu ihrer restlichen Flotte getwittert und das ganze wieder eingestampft..

Auch die Hersteller hier hätten schon lange was erreichen können. Aber sie wollten lange nicht.

Da liegen sicherlich super Ideen bei VW und Co im Safe, die die Mineralölindustrie in ziemliche Schwierigkeiten bringen könnte..
 
Naja, aber es Ist doch viel schöner, sich über Jahrzehnte eine schöne Dividende auszuzahlen. Im Zweifel stellt man dann so wie die Energiekonzerne völlig überrascht fest, dass leider, leider gar kein Geld mehr da ist und man jetzt, wenn es ans entsorgen des Kernschrotts geht, leider leider insolvent ist :fresse:

Von ein paar Ausnahmen abgesehen, hat die ach so gute deutsche Automobilindustrie das bestehende Geschäftsmodell perfektioniert, und Innovation in die Schublade gelegt. Und diese Entscheidung ist vor Jahrzehnten gefallen. Seit wann hat Toyota seine Hybridfahrzeuge auf dem Markt? Das ist der Vorsprung von Toyota in Jahren, den man jetzt mit Hauruck-Aktionen aufholen will.
 
@EV1: Das ist ein echter Wirtschaftskrimi , wie sich der Konzern intern bekriegt hat. GM war aber als Konzern schon vor der Wirtschaftskrise ein dysfunktionaler Konzern. GM baute ab den 90ern billige Autos, die den Gewinn in der Werkstatt machen. Ein EV1 passte nicht ins Konzept.

VW funktioniert anders. So viel/wenig ich mit denen zu tun hatte schätze ich aber, dass es sowas wie den sprichwörtlichen Tresor nicht gibt. VW entwickelt die Prototypen für die Presse, die sie sehen will und baut sie Fahrzeuge für die Masse, die die Masse auch kauft. Und da schließe ich die teilmarken mit ein. Wenn ein Modell nicht läuft tut es halt ein anderes. Damit war man am Ende erfolgreicher als GM und Toyota.
Ingenieure haben da wahrscheinlich Spaß, solange sie in der Konzernforschung bleiben, aber außerhalb ist nix mit Entwicklung für die Schublade. Wenn etwas nicht gut genug für die Serie ist, dann durchläuft es halt den nächsten entwicklungsschritt. Man muss halt sagen, dass öffentliche Wirksamkeit von Shows halt einfach was anderes ist als der Serieneinsatz.

VW hat schon gelernt, dass man einen effizienten Hybrid nicht als Modul ausführen kann, sondern eine komplette Plattformen dafür braucht, die nur auf Effizienz getrimmt ist. Einen Hybrid werden wir bei VW sicher nicht sehen, den ID nächstes Jahr.

Man braucht nämlich nicht die Pläne in der Schublade, sondern die Leute die die Pläne und die Ideen haben. Im Gegensatz zu den Plänen sind die nicht obsolet sondern werden besser.
Das geht nur - twist zum Thema- wenn man die Mitarbeiter motivieren kann, wertschätzt und angemessen bezahlt.

Gesendet von unterwegs.
 
Als ob Mitarbeiter bei VW schlecht bezahlt werden.. Die Ingenieure stehen doch im Vergleich gehaltstechnisch sicher genauso weit oben wie die bei Mercedes oder Porsche.
 
VW entwickelt die Prototypen für die Presse, die sie sehen will und baut sie Fahrzeuge für die Masse, die die Masse auch kauft.
prototypen brauchst du immer. schon alleine um alle teile zu finden die klappern, oder die leitungswege auszulegen. neue technik will auch erprobt werden.
 
Da hat wohl einer Designstudien mit Prototypen verwechselt. Bei ersterer bekommt die Presse einen Ständer, bei letzterer die Ingenieure ;}
 
B.XP sorry, du hast offenbar wirklich keinen engeren Kontakt zu den Jungs, das läuft durchaus etwas anders da, und die Bezahlung bei VW ist alles andere als schlecht, vergiss dabei nicht, dass Wohnraum hier um WOB nicht so teuer ist wie in Stgt oder Muc.
 
@Blutschlumpf
Da war aber ein ordentlicher Batzen Eigenkapital dabei, oder? "Nur" 120.000 € für einen Hauskredit ist ja nicht so extrem viel. Dafür bekommt man vielerorts ja nicht mal das Grundstück.
Aber ich plane das demnächst auch ganz ähnlich: Kreditaufnahme für einen Hausbau und dann die nächsten Jahre ist es halt erstmal vorbei mit dem ansparen.
 
Mal ne frage an die Steuerexperten hier.
Ende Januar/Anfang Februar steht ja Nachwuch bei uns an.
Meine Frau und Ich hatten St.Kl.4/4. Darauf beziehen sich ja auch die Berechnungen für das Mutterschaftsgeld was ja 6 Wochen vor der Errechneten Geburt und 8 Wochen gezahlt wird.
Daher erhalten wir ja für Januar bereits Mutterschaftsgeld vom AG und der Krankenkasse.
Wann sollte ich am besten in die St.Kl 3 wechseln. Jetzt bereits im Januar? oder erst nach den 8 Wochen nach der Geburt?

Wenn ich ja jetzt im Januar schon in die 3 wechsel, würde meine Frau eigentlich zu viel Mutterschaftsgeld beziehen, weil sie in der 5 ja mehr Abzüge hätte, ergo auch weniger Mutterschaftsgeld zustehen würde.

Oder sehe ich das falsch?
 
das Geld wird doch immer über die letzten 12 Monate gerechnet, da sollte der Unterschied nicht so groß sein.

Da kommt am Schluss, auch beim Elterngeld, noch mal eine Nachrechnung/Abschlussaufstellung. Da musst du dann Notfalls ein paar Euro nachzahlen oder bekommst noch ein paar Cent raus.

Meiner Meinung nach ist es komplett egal, die holen sich die Kohle schon wieder wenn Sie zu viel ausbezahlt haben ;)
 
Ne, nur bei Neumond :lol:

In der Regel kannst nur ein mal pro Jahr wechseln und spätestens zum 30. November, Ausnahmen sind Tod, Trennung, etc.
 
ersetze etc. durch Arbeitslosigkeit bzw. Wiedereintritt in die Arbeitswelt ;)
 
Spielt das nicht eigentlich nur eine Rolle für das Elterngeld? Der Rest sind ja nur Peanuts und fürs Elterngeld ist der Drops schon gelutscht.
 
Genau, spielt keine Rolle
 
Das ist halt die Frage.
Bitte Mutterschaftsgeld nicht mit Elterngeld verwechseln

Das Mutterschaftsgeld dient ja als Ersatz für den Lohn im Mutterschutz.6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt.
Berechnet wurde das Mutterschaftsgeld ja noch mit St.Kl.4 meiner Frau.
Würde ich jetzt im Januar bereits in die 3 gehen würde meine Frau ja eigentlich in St.Kl. wechseln 5,was ja weniger Netto bedeuten würde.
Von daher würde sie ja dann jetzt mehr Mutterschaftsgeld erhalten, als üblicherweise für die St.kl.5, wenn sie nicht schwanger wäre.


Das ich in die 3 gehe steht ja außer frage. Nur die Frage ist halt wann ohne das die uns Nachher an die Karre Pissen,das meine Frau zu viel Mutterschaftsgeld erhalten hätte für die ins. 14 Wochen.
 
Nochmal, das ist vollkommen egal, zu viel gibt es nicht vom Staat, die holen sich das Geld zurück. Das kommt am Ende mit allem anderen Einkünften (Elterngeld, etc.) in den großen Topf, und da bezahlst deine Steuern dafür.

Wenn du dich "nicht traust" dann ändere die LSK erst im März.
 
Für den Wechsel in eine ungünstigere Steuerklasse, empfiehlt sich der Jahresanfang. Ich hab nach der Trennung von meiner ex Frau die Steuerklasse im Mai, von 3 auf 1 geändert und das Finanzamt hat rückwirkend zum Januar die Steuer nachberechnet, war ein teurer Spaß für mich.
 
Das war aber auch leicht ungeschickt von dir [emoji6] hatte es zum Glück damals zum 01.01. geändert.
 
700 Euro Unterhalt für 2 Kinder
800 Euro Miete (München)
120 DSL+Mobilfunk
40 Strom

Ich will nicht verraten was ich verdiene ( nicht viel ').... aber es bleib eigentlich sehr wenig übrig... keine chance was zu sparen...
Alleine die Miete in München ,, und dann Unterhalt für Kinder fressen schon 1500 Euro auf...

aber ich zahle gerne Unterhalt :)
 
Mal so Interesse halber: Du wohnst in München und zahlst lediglich 800€ Miete. Wohnst du auf 25qm oder so?


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