[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

ja du bist da in der Probezeit.
und der arbeitgeber sagt dann auch wie lange die dauert (3 monate, 6 monate)
ist ja ne rückversicherung für beide seiten (mehr für den arbeitgeber wenn du doch nicht so der brüller bist wie behauptet).
 
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Beim Jobwechsel in eine neue Firma ist man wieder in der Probezeit? Heißt, mit Pech kann der neue Arbeitgeber einen ohne Angabe von Gründen wieder kündigen? Oder wird sowas mitverhandelt?
Selbstverständlich, du beginnst komplett bei Null mit Probezeit und sämtlichen Risiken eines Neueinsteigers. Natürlich kannst du das versuchen zu "verhandeln", aber ich denke jeder Personaler / Chef wird sich über diese "Verhandlung" kaputtlachen. In keiner meiner Verträgen würde ich mich zur Streichung der Probezeit hinreißen lassen.
 
Normalerweise hat man da beim neuen Arbeitgeber natürlich eine neue Probezeit von bis zu 6 Monaten.
Ich kenne keinen einzigen Fall, wo jemand ohne Probezeit eingestellt wurde.
 
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du hast echt keinen plan junge
Ich habe eine Frage gestellt du Otto. Eine Frage stellt man in der Regel, weil man etwas nicht weiß oder sich nicht sicher ist.

Der Kelch der Sozialkompetenz ist an die wohl vorüber gegangen. Erklärt, warum du nicht alleine Lebensfähig bist und deine Eltern dir wahrscheinlich immer noch die Schuhe zubinden, und dich zur Arbeit fahren. Wahrscheinlich arbeitest du tatsächlich in so einer Werkstatt für spezielle Menschen..

@Probezeit
Man hat zumindest bei den Diskussionen über Jobwechsel für mehr Geld den Eindruck, das würde ausgeblendet. Ich fände das schon einen wichtigen Punkt. Vll sehe ich das aber auch erster, weil man im ÖD halt quasi nicht gekündigt wird und irgendwann nicht mehr gekündigt werden kann. Unbefristet in der Wirtschaft ist klar sicherer, aber kein Garant.
 
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dracolein, der zeitliche Horizont ist halt schwer absehbar, generell bin ich aber bei dir, der nächste Einbruch oder Finanzkrise kommt sicherlich.
 
Japp, hast recht!
 
dracolein, der zeitliche Horizont ist halt schwer absehbar, generell bin ich aber bei dir, der nächste Einbruch oder Finanzkrise kommt sicherlich.
Na klar ist das schwer absehbar im Detail. Aber ich bin mir absolut sicher, dass wir über einen Zeitraum von 0-3 Jahren sprechen, in dem es knallen wird. Das heißt für einen Jobwechsel, den man i.d.R. nicht so häufig mach(en sollte)t, ist das ein ernstzunehmender Faktor.
Die nächste Insolvenzwelle von Firmen beginnt, sobald der Dragi von der EZB weg ist und die Zinsen endlich langsam angehoben werden. Dann wird (leider) unser Arbeitsmarkt wieder von Arbeitslosen geflutet werden. Ich persönlich rechne schon für Ende 2019 mit spürbaren Auswirkungen bei uns im Lande. Das Ganze gepaart mit dem anstehenden Durchbruch des E-Autos und damit verbunden einem enormen Auftragsrückgang für unseren dt. Mittelstand, bereitet durchaus Grund zur Sorge.

Beispiel:
Der Maschinenbau-Ingenieur, der nach 6 Jahren von Firma A jetzt zu Firma B wechselt und dann nach vielleicht 20 Monaten dank Sozialplan gekündig werden muss, weil die Wirtschaft eingebrochen ist. Im Zweifel hat man lieber einen schlechter bezahlten Job, als gar keinen Job. Die wenigsten von uns haben genug auf der Kante liegen, um mal ne Weile ohne Job klar zu kommen.

BTW:
wenn man sich mal überlegt, was unser Automobilland wirklich gut kann: Abgastechnik, Motorentechnik, Getriebetechnik. Wieviele Arbeitsplätze in den Zulieferketten + Maschinenbauketten hängen da dran? Was wird davon im E-Auto noch gebraucht? Dem Kenner wird übel.
 
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Ich finds immer wieder interessant, wie viele Wirtschaftweisen wir hier im Forum sitzen haben.
Ein Jobwechsel ist immer ein Risiko, aber deine Aussagen zur nächsten Krise und Elektromobilität und EZB sehe ich komplett anders.

Wie hoch sind die Neuzulassungen der reinen E-Autos im Jahr 2018 im Vergleich zu Verbrennern? :d :d :d
 
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kann man so Pauschal auch nicht sagen! Natürlich wird es Branchen geben die eventuell einer Krise entgegen Arbeiten, aber alle über einen Kamm ist quatsch. EInzelhandel z.B. wid davon weniger Betroffen sein, als die Automobilbranche (OEM).

Das Unternehmen in dem ich tätig bin hat zum Beispiel gerade eine Krise hinter sich wegen dem ganzen Abgasskandal. Gekündigt wurde aber keiner, weil wir auch noch Sparten abseits von Automobil Bedienen und damit die Firma dennoch in den schwarzen zahlen war. Aktuell sind die Auftragsbücher im Automobilbereich auch wieder voll. Wir sind bis ca. April ausgelastet, was danach kommt....kein Plan.

Das Unternehmen zu dem ich EVENTUELL ende Januar wechsle hat auch mehrere Bereiche in dem es Tätig ist...ich glaube da auch nicht an eine Kündigungswelle.

Aber die 6 Monate Probezeit habe ich IMMER vor Augen.

---> Warum SOLLTE man kein Häufigen Jobwechsel vornehmen? Sehe das Unproblematisch
 
Ich finds immer wieder interessant, wie viele Wirtschaftweisen wir hier im Forum sitzen haben.
Abgesehen davon, dass ich mich nicht dafür halte - meine Meinung darf ich schon äussern, oder?

Ein Jobwechsel ist immer ein Risiko, aber deine Aussagen zur nächsten Krise und Elektromobilität und EZB sehe ich komplett anders.

Wie hoch sind die Neuzulassungen der reinen E-Autos im Jahr 2018 im Vergleich zu Verbrennern? :d :d :d
E-Autos sind nur ein einziges Puzzleteil, zu dem ich mich zugegeben etwas intensiver im letzten Posting geäussert habe. Der gute Leser hat jedoch auch dies hier gelesen:
Stichwort Finanzkriese, e-Mobilität, Niedrigzinspolitik usw.
Also egal, ob wir in 10 Jahren alle E-Autos fahren oder nicht; Finanzkriese und Zinspolitik sind davon völlig unabhängig entkoppelt ein ganz eigenes Risiko.

Ich wollte zusammenfassend lediglich darauf aufmerksam machen, dass es mMn bessere ZEitpunkte gibt, als wegen zu wenig Einkommen oder Interessenswechsel jetzt einen ggf. solides Arbeitsverhältnis gegen ungewisses Neuland einzutauschen.

Wie hoch sind die Neuzulassungen der reinen E-Autos im Jahr 2018 im Vergleich zu Verbrennern? :d :d :d
Dein Denkfehler ist, dass Du den Ist-Stand (2018 in Deinem Beispiel) bewertest, anstatt in die Zukunft zu schauen. Mir geht es nicht um Pro/Contra E-Auto, sondern rein um die milliardenschweren Investitionen der Automobilbranche in diese Technologie. Die Trendwende ist vorprogrammiert. Nicht heute, nicht morgen, aber übermorgen. Muss man nicht mögen, wird aber so kommen. Da braucht man übrigens auch kein Wirtschaftsweiser zu sein

---> Warum SOLLTE man kein Häufigen Jobwechsel vornehmen? Sehe das Unproblematisch
Bleibt Dir frei, ist nur meine Meinung. Wenn du Dich bei mir bewirbst und ich in Deinem Lebenslauf sehe, dass du mehrfach alle 1-2 Jahre deinen Job gewechselt hast, wirft das 1.) Fragen auf und weckt 2.) Mißtrauen. Ist der Bewerberpool groß genug und Alternativen verfügbar, gelangst du gar nicht erst in die engere Auswahl.
 
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---> Warum SOLLTE man kein Häufigen Jobwechsel vornehmen? Sehe das Unproblematisch

Kommt immer auf die Lage an... ein Familienvater, der sehen muss, dass die Kohle reinkommt, sieht das vermutlich anders (auch mit Hinblick auf Probezeit), als ein Single der noch bei Mama/Papa wohnt (mal ganz extrem).

Der einzige Nachteil von vielen verschiedenen Arbeitgebern im Lebenslauf ist vermutlich der, dass das nicht bei jedem potentiellen neuen Arbeitgeber so gut ankommt, da die meisten ja doch längerfristig mit ihren Arbeitnehmern planen wollen. Der Einstellungsprozess mit Anzeigen etc. ist ja auch nicht immer ganz billig.
 
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Wie hoch sind die Neuzulassungen der reinen E-Autos im Jahr 2018 im Vergleich zu Verbrennern? :d :d :d

Bei dem was unsere Politik veranstaltet, werden die das bald über Gesetze mit dem Knüppel ändern, egal ob das unserer Wirtschaft schadet und bezahlbar ist für die Menschen. Siehe Dieselskandal.
 
ja gut alle 1-2 Jahre ist auch extrem, da hätte ich dann gar nicht die Lust zu. Aber so alle 5-10 Jahre mal Wechseln um neue Erfahrung zu Sammeln sowie das Gehalt mit einer deutlichen Steigerung aufzubessern finde ich nicht Schlimm. Zeigt doch eher von Interesse sich weiter zu Entwickeln und nicht auf der Stelle zu stehen

Ich weiß jetzt nicht wie das bei anderen Firmen so ist, aber das Potential sich in meinem Aktuellen Jo weiter zu Entwickeln ist da doch sehr begrenzt...hier Herrscht ebenso Vätternwirtschaft
 
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Ich weiß zumindest aus erster Hand, dass Firmen zunehmend Mitarbeiter nicht über Geld gewinnen wollen. Wen man mit Gehalt lockt, der geht auch wegen Gehalt schnell wieder woanders hin.
Der Schlüssel ist eigentlich, Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu locken, mit dem sich der Arbeitnehmer idenfitizieren kann und das Benefits bietet. Nur Geld ist längst nicht mehr das A und O.
 
Ich finds immer wieder interessant, wie viele Wirtschaftweisen wir hier im Forum sitzen haben.
Ein Jobwechsel ist immer ein Risiko, aber deine Aussagen zur nächsten Krise und Elektromobilität und EZB sehe ich komplett anders.

Wie hoch sind die Neuzulassungen der reinen E-Autos im Jahr 2018 im Vergleich zu Verbrennern? :d :d :d

Man kann dies doch nicht nur anhand den Zulassungszahlen ausmachen. Dieselgate, neuerdings auch Euro 6 Diesel dank EU Urteil auch.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass auch Benziner ausgeschlossen werden können ab 2020. Fahrverbote etc.
Der Umbruch kommt schneller als geplant und unsere Autobauer sind sehr schlecht mit E-Autos aufgestellt. Guck mal nach China oder andere asiatischen Ländern, was da abgeht. Byton, da sind namhafte CEO´s dabei unter anderem Carsten Breitfeld, mitunter Projektentwickler BMW i8.

Wenn plötzlich keine Motoren, Abgasanlagen, Filter, Öl usw. mehr Abnehmer finden, was passiert da wohl? Deutschland ist eine Autonation und am schlechtesten mitunter E-Autos aufgestellt. #Neuland
Da hängen Millionen Arbeitsplätze mit dran.

Edit: Inside Byton – Das Welt-Elektroauto - YouTube

ab 6:33
 
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Das Thema Probezeit wird aber auch oft mit 1-2 befristeten Arbeitsverträgen auf 2 Jahre gestreckt. So spart man sich auchnoch die Kündigung, wenn sich das neue Personal besser als erwartet durch die "Einarbeitungszeit" windet und erst im 2. Jahr die "echte" Leistungsunfähigkeit zeigt. Der Vertrag wird nicht verlängert und man ist die Leute auch ohne die Gefahr einer Kündigungsschutzklage los .

€: Für die flächendeckende E-Mobilität müsste erstmal für die Grundversorgung gesorgt werden. Mein Arbeitgeber wollte 2 E-Ladestellen aufbauen. Dieser Plan musste aufgegeben werden, weil die Trafostation im Industriegebiet bereits am Limit läuft und deshalb der Hausanschluß nicht verstärkt werden kann.
 
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Ich weiß zumindest aus erster Hand, dass Firmen zunehmend Mitarbeiter nicht über Geld gewinnen wollen. Wen man mit Gehalt lockt, der geht auch wegen Gehalt schnell wieder woanders hin.
Der Schlüssel ist eigentlich, Mitarbeiter mit dem Unternehmen zu locken, mit dem sich der Arbeitnehmer idenfitizieren kann und das Benefits bietet. Nur Geld ist längst nicht mehr das A und O.

naja, selbst bei einem Wechsel würde zumindest ICH ein Unternehmen wählen, mit dem ich mich auch Identifizieren könnte. Welche Benefits sollen das denn sein?

@ amdfreund

so macht das mein Chef
 
Da hängen Millionen Arbeitsplätze mit dran.
So ist es, nur sieht das der Laie nicht. Das Wort "Automobilbranche" assoziiert die großen Marken wie VW, Mercedes oder Audi. Tatsächlich ist die Branche so extrem viel mehr. Das fängt bei externen Konstruktionsbüros an, über Sub- Sub- Sublieferanten und hört bei Maschinenbau- und Werkzeugbaufirmen auf, die Stanzwerkzeuge für die Produktion bei Zulieferern oder Maschinen für die Werkzeuge bauen. Tausende Unternehmen im Land von 5 Mitarbeitern bis 5.000 Mitarbeitern arbeiten indirekt oder direkt für die Autobranche.

Ich war letztens hier in der Region in einer 40 Mann Firma zu Besuch, dort werden Stanzteile produziert, teils für Katalysatoren. Letztlich ein simples Stück Blech mit Löchern, was danach zu einem weiteren Lieferanten geht, der das Blech in einer Baugruppe verarbeitet, die zum nächsten Lieferanten geht und zu einer größeren Baugruppe gebaut wird. Irgendwann am Ende steht dann eine Fa VW als Lieferadresse dort. Zuvor ist das Blechlein bereits durch X Firmen gewandert. Alle genannten kleinen Unternehmen haben wiederum eigene Lieferanten für Rohstoffe, Stanzwerkzeuge, Steuerungsbau etc. etc. die ebenso indirekt für die Autobranche tätig sind.
 
Abgesehen davon, dass ich mich nicht dafür halte - meine Meinung darf ich schon äussern, oder?
Klar, ich ebenso.
Ich sehe, wie gesagt, fast alle deine Punkte anders. Besonders das Thema E-Mobilität und Niedrigzinspolitik.
Mir ist klar, dass wir eine Autonation sind und da mehr Jobs dran hängen, als man auf den ersten Blick denken mag.
Dennoch teile ich einfach die hier geäußerten zeitlichen Prognosen nicht.

- - - Updated - - -

Welche Benefits sollen das denn sein?

Flexible Arbeitszeiten; Kindergarten; Home Office ....
Kostenlose Gesundheitskurse während der Arbeitszeit; kostenloses Trinken....
Garantierte Weiterbildungen; kostenloses Öffi-Ticket...
 
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@Dracolein

Richtig, sehr gut erklärt. Wenn man sich damit beschäftigt, weiß man dass z.B. der Dieselgate von USA aus initiiert wurde und das Ziel ist die deutschen Autobauer zu schwächen. Quasi ein Wirtschaftskrieg.

Hier auch gut erklärt warum das E-Auto heute es noch nicht geschafft sich durchzusetzen. Die Auto-Lobby ist in Deutschland viel zu stark, das erklärt auch warum Mutti Merkel keine weiteren Strafen verhängt hat. Dies würde noch mehr unserer Industrie schwächen.

Und wir haben ja bestens mit Nokia gesehen, wie es mit Unternehmen ausgeht, die den Trend verschlafen bzw. einfach zu spät reagieren.
 
@ Mr. J

1. ******** gehören bestraft
2. schwächen sich die deutschen OEM selbst durch ****** und durch sehr geringe preise an zulieferer
3. wenn die deutschen OEMs keine E-Autos hinbekommen, dann kaufen die kunden von anderen hersteller.
 
@Topic
360€ Netto weniger zum Jahresanfang. Habe die Tilgung vom Hauskredit von Sportlichen 1% auf 3% erhöht. Schon ein wenig ärgerlich so viel Geld für etwas auszugeben was man schon hat.. oder noch nichts von hat.. oder wie auch immer.
 
Flexible Arbeitszeiten; Kindergarten; Home Office ....
Kostenlose Gesundheitskurse während der Arbeitszeit; kostenloses Trinken....
Garantierte Weiterbildungen; kostenloses Öffi-Ticket...

von den ganzen dingen würdest du mich Persönlich nur mit dem Home Office Locken und den Weiterbildungen. Das mit dem Homeoffice stelle ich mir aber schwierig vor in meinem beruf, weil ich immer Ansprechbar sein muss für Rückfragen und zu 80% vor Ort die Fragen Beantworten muss.
 
Wenn du zu lange mit 1% tilgst und dann in der Anschlussfinanzierung von höheren Zinsen "überrascht" wirst, hast du evtl. nichts mehr davon. ;)
Tilge übrigens mit 10% (120k Kredit mit 10J. Bindung) + ggf. Sondertilgung, Anschlussfinanzierung wirds dementsprechend keine geben.
Dementsprechend bleibt bei mir nichts über um mal auf Topic zu komen, ging die letzten Jahre alles 1:1 ins Haus.

Aber das wird sich bald ändern, hab nen Euro5-Diesel und arbeite in Köln, ich denke mal nächstes Jahr wird ein größerer Teil der Kohle Richtung Autokauf umgeleitet obwohl mein fahrender Giftgasproduzent gerade wieder mal TÜV ohne Mängel bestanden hat (170k km).
 
BTW:
wenn man sich mal überlegt, was unser Automobilland wirklich gut kann: Abgastechnik, Motorentechnik, Getriebetechnik. Wieviele Arbeitsplätze in den Zulieferketten + Maschinenbauketten hängen da dran? Was wird davon im E-Auto noch gebraucht? Dem Kenner wird übel.

Der Trend zur Elektromobilität und zu China war schon vor 10 Jahren absehbar. Da braucht man sich nichts vormachen. Die Leute, die damals "aber unser Mittelstand!" gerufen haben und die Förderung auf Sparflamme gehalten haben, sehen jetzt, dass ihnen in absehbarer Zeit (also nochmal 10 Jahren) die Felle davon schwimmen werden. Die Zeit haben sie erfolgreich genutzt, die jeweilige Unternehmensleistung und -eigentümer zu bereichern, ohne signifikante Lohnerhöhungen oder ohne die Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Das sind die Risiken des unternehmerischen Handelns.

Hier auch gut erklärt warum das E-Auto heute es noch nicht geschafft sich durchzusetzen. Die Auto-Lobby ist in Deutschland viel zu stark, das erklärt auch warum Mutti Merkel keine weiteren Strafen verhängt hat. Dies würde noch mehr unserer Industrie schwächen.

Und wir haben ja bestens mit Nokia gesehen, wie es mit Unternehmen ausgeht, die den Trend verschlafen bzw. einfach zu spät reagieren.

Dieser Artikel strotzt auch nur so von Behauptungen, die vielleicht subjektiv und in der eigenen Filterblase für positive Stimmung sorgen - aber leider hat jede blödsinnige Verschwörungstheorie mehr Links auf Quellen als diese Seite.

Die Hersteller müssen wegen des massiv rückläufigen Absatzes Geld sparen – da liegt es nahe, kostspielige Entwicklungsprojekte auf die lange Bank zu schieben.

Volkswagen - VW ID: Die größte Hoffnung seit dem Golf - SPIEGEL ONLINE

So rückläufig ist der Absatz nicht, von der WLTP-Geschichte abgesehen, dazu wird gerade massiv investiert.

Mit dem System von Ubitricity könnten an jeder Straßenlaterne sogar gleich mehrere Elektrofahrzeuge geladen werden.

An 26 Laternen in Deutschland. Yay.

Laut einer Studie der Deutschen Energie-Agentur geht es in Besprechungen von Autos in Tageszeitungen vor allem um drei Dinge: PS, Kaufpreis und Design. Dagegen werden Spritverbrauch und CO2-Werte oft verschwiegen.

Spritverbrauch und CO2 sind unterschiedliche Angaben des selben Werts und müssen von den Automobilherstellern auf jedem Bild, in jeder Werbung genannt werden. Aber auch sonst: Spritverbrauch ist in so ziemlich jedem Artikel ein wesentlicher Punkt, es gibt neben den offiziellen Normangaben eigene Tests für den Alltagsverbrauch weil das eben für Autokäufer ein wichtiges Kriterium ist. Auch die Abweichungen von den Normangaben werden dokumentiert.

Der Sprit ist derzeit nicht teuer genug und Diesel wird sogar noch subventioniert.
Das ist die Meinung des Authors

Schon 1995 war das Elektroauto in Deutschland nach weitreichenden Tests auf Rügen serienreif.

Das kann man angesichts der Autos, die damals auf der Straße waren und heute mittlerweile tw. auch in privater Hand gelandet sind verneinen. Da gab es Industrietechnik, die ins Auto gebastelt wurde (das kann man wirklich so sagen) und keine für Automobilanwendung angepasste Technik. Die ist aber nötig um mit Temperaturen, Feuchtigkeit und Vibrationen fertig zu werden.
 
Beispiel: GM EV1

selbst die Amerikaner hatten schon ein E-Auto auf dem Markt, haben aber wohl die drohende Konkurrenz zu ihrer restlichen Flotte getwittert und das ganze wieder eingestampft..

Auch die Hersteller hier hätten schon lange was erreichen können. Aber sie wollten lange nicht.

Da liegen sicherlich super Ideen bei VW und Co im Safe, die die Mineralölindustrie in ziemliche Schwierigkeiten bringen könnte..
 
Naja, aber es Ist doch viel schöner, sich über Jahrzehnte eine schöne Dividende auszuzahlen. Im Zweifel stellt man dann so wie die Energiekonzerne völlig überrascht fest, dass leider, leider gar kein Geld mehr da ist und man jetzt, wenn es ans entsorgen des Kernschrotts geht, leider leider insolvent ist :fresse:

Von ein paar Ausnahmen abgesehen, hat die ach so gute deutsche Automobilindustrie das bestehende Geschäftsmodell perfektioniert, und Innovation in die Schublade gelegt. Und diese Entscheidung ist vor Jahrzehnten gefallen. Seit wann hat Toyota seine Hybridfahrzeuge auf dem Markt? Das ist der Vorsprung von Toyota in Jahren, den man jetzt mit Hauruck-Aktionen aufholen will.
 
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