[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

hab vorhin den Vertrag bekommen und da ist mir gleich das hier aufgefallen



heist das auch dass ich selbst bei 5 überstunden nicht mal einen ausgleich bekomme?

auf deutsch, ob 40 oder 50 stunden gearbeitet -> selbes ergebnis?

das ist doch einfach nur zum kotzen. ist das normal?

ich schau nachher mal meinen aktuellen vertrag an. da steht das mit sicherheit nicht drin.

Das heißt mMn nicht 40 oder 50 Stunden in der Woche sondern 10 Mehrstunden im Monat sind mit dem Monatsgehalt abgegolten.
In meinem Vertrag steht drin das alle Überstunden abgegolten sind mit dem Festgehalt.
Bei uns gibt es aber auch Vertrauensarbeitszeit und da wird dann Mehrarbeit mit Freizeitausgleich aufgehoben.

Edit: Da war amdfreund schneller ;-)
 
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Ganz glücklich wär ich damit auch nicht. Ich hab zwar auch eine Überstundenpauschale von 20 Stunden und bekomme keinen Cent mehr, wenn ich einmal 40 Überstunden hab und auch wenn ich am Wochenende arbeite, aber ich bekomm die Stunden halt auch bezahlt, wenn ich keine Überstunden hab (war noch nie der Fall, aber zumindest weniger als die 20 Stunden hab ich jetzt oft).
 
Wäre für mich, besonders in dem Gehaltsbereich, absolutes KO Kriterium. Würde ich nicht unterschreiben.
 
vor allem als dienstleister. da braucht nur mal irgend ein drecksserver im RZ kurz vor knapp abschmieren und dann sitze ich vll 3-4 stunden mehr rum und ich bekomme nichts dafür. darf dann vermutlich morgens gleich wieder um 8 antanzen
 
In meinem Vertrag steht drin das alle Überstunden abgegolten sind mit dem Festgehalt.

Das hingegen ist tatsächlich nicht erlaubt ;)

Edit: @Scrush: Natürlich bekommst du da was für, ein höheres Gehalt, schon vergessen? Rechne dir den Stundenlohn aus und entscheide, ob es dir das wert ist.

An die 11h muss sich der Betrieb natürlich trotzdem halten.
 
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es wird auf jeden fall schwerer überstunden aufzubauen für private termine. ich lass mir diesen monat 10 stunden auszahlen zum ersten mal :d

du kannst immer noch nachverhandeln und erst dann ablehnen.
 
Gibt auch gute Arbeitgeber, nen Freund bekommt jede Überstunde mit 125% bezahlt.

Wir bekommen hier für alle Überstunden Freizeitausgleich oder die Überstunden ausbezahlt und Zuschläge für die Zeit zwischen 20 und 6 Uhr, an Sonntagen etc.
 
mit dem argument kannst du aber immer kommen. selbst wenn ich von 20 auf 28k gehen würde.

das problem hier ist, dass das hier versucht wird in den vertrag zu "schmuggeln"

diese klausel war vorher keine Verhandlungsgrundlage weil nie erwähnt. Wenn er das angesprochen hätte im Gespräch wäre es ok und ich hätte das mit einbezogen.

das was hier jetzt passiert ist dass man hofft, dass es dem Arbeitnehmer nichts ausmacht und trotzdem unterschreibt. Das sehe ich nicht ein. Wenn er mich will soll er jetzt noch was dazupacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt auch gute Arbeitgeber, nen Freund bekommt jede Überstunde mit 125% bezahlt.
bei mir gab es für sonntags-arbeit mal doppelten stundenlohn, das war geil, bester arbeitstag :d
das war anreise am sonntag für kundenbesuch am montag mit rückflug.
 
Wäre für mich, besonders in dem Gehaltsbereich, absolutes KO Kriterium. Würde ich nicht unterschreiben.

Naja aus einem IG Metall Boot spricht man da immer so leicht. Arrogantes Geschreibsel.
Ich würde das auch so sehen, aber ich weiss auch wie es anders ist. Hab auch schon für 5,40€ gearbeitet.
Achja, 2018 hab ich die 85k Brutto geknackt. Bei durchschnittlich 20h/ Woche.
 
Jop, das heißt das. Und da du mehr als 10 Stunden ja nur in Ausnahmefällen arbeiten darfst und mit Genehmigung vom Chef nach Arbeitsschutzgesetz, heißt dass das alle deine Überstunden abgegolten sind. Wie dann die interne Regelung mit Gleittagen/SAP/Excel-Listen aussieht, ist vielleicht anders; Aber geh mal nicht davon aus, mehr Geld zu bekommen, bestenfalls eher mal früher heim!

Wo steht denn, dass man eine Mehrarbeit im Monat von >10h nur in Ausnahmefällen arbeiten darf?
 
Naja aus einem IG Metall Boot spricht man da immer so leicht. Arrogantes Geschreibsel.
Ich würde das auch so sehen, aber ich weiss auch wie es anders ist. Hab auch schon für 5,40€ gearbeitet.
Achja, 2018 hab ich die 85k Brutto geknackt. Bei durchschnittlich 20h/ Woche.

Was hat das mit IG Metall zu tun? Das wurde vorher in keinster Weise thematisiert oder erwähnt, wäre für mich der erste fade Beigeschmack und ich hätte schon keine Lust mehr auf die Stelle.

Dein Geschreibsel ist arrogant und nicht meins.
 
wer weis ob die klausel drin stünde hätte ich die 40k statt 44k akzeptiert ;) der AG wird sicherlich damit kommen dass man mir ja beim gehalt entgegengekommen ist oder so. Aber eigentlich hat man diese gehaltsbremse über diese klausel eingebaut damit es nicht noch mehr wird. das kann man jetzt drehen wie man will weil man es vorher nicht aufm tisch hatte. mal sehen was morgen zurück kommt. wenn er nicht nachgibt dann weiß ich gleich dass es sowieso nichts langfristiges werden hätte können wenn man mit solchen tricks kommt^^
 
Scrush: Das ist im Dienstleistungssektor ganz normal. Bei meinem alten AG waren es 10% der Monatsstunden (also iwas zwischen 16 und 18). In der Regel ist es so, dass die Stunden nicht aufs "Zeitkonto" oder monetär vergütet werden. Allerdings, so war es bei meinem alten AG, kannst du, wenn du merkst du hast "Luft" dann mal früher gehen etc...
 
ja wenn ^^

könnte auch einfach nen 37,5 stunden vertrag machen. wäre dasselbe :d
 
bei mir gab es für sonntags-arbeit mal doppelten stundenlohn, das war geil, bester arbeitstag :d
das war anreise am sonntag für kundenbesuch am montag mit rückflug.
Bei meinem vorherigen AG gab es für (freiwillige, situationsbedingte) Arbeit am Wochenende 50€/h netto und Freizeitausgleich. Da hab ich das gerne gemacht!
 
Das heißt mMn nicht 40 oder 50 Stunden in der Woche sondern 10 Mehrstunden im Monat sind mit dem Monatsgehalt abgegolten.
In meinem Vertrag steht drin das alle Überstunden abgegolten sind mit dem Festgehalt.
Bei uns gibt es aber auch Vertrauensarbeitszeit und da wird dann Mehrarbeit mit Freizeitausgleich aufgehoben.
Edit: Da war amdfreund schneller ;-)

Das steht bei mir auch so drin. Ich sehe halt zu das ich am Monatsende keine habe. Klar bleibt man mal länger, aber ich versuche das am Freitag wieder auszugleichen. Hätte damit auch die letzten Jahre keine Probleme.

Ich verstehe die Klausel aber auch. Wir haben Vertrauensarbeitszeit und notieren unsere Stunden nur per Hand im System. Wenn jetzt eine Überstunde auch noch Geld bringt, würden einige ja noch mehr Schummeln als jetzt schon.
 
Also ich bin nun durch die Änderungen zum 01.01. bei einem Einkommen von 2325 Euro (netto). Meine festen Kosten (auf dem Monat runter gebrochen, jedoch ohne Abschreibung Auto, Kühlschrank, Kaffeetasse) liegen bei ca 1000 Euro. Ab August sind dann nochmal ca 75 Euro mehr netto da
Ich bin zufrieden :)
 
Naja aus einem IG Metall Boot spricht man da immer so leicht. Arrogantes Geschreibsel.
Ich würde das auch so sehen, aber ich weiss auch wie es anders ist. Hab auch schon für 5,40€ gearbeitet.
Achja, 2018 hab ich die 85k Brutto geknackt. Bei durchschnittlich 20h/ Woche.

Das klingt ja schon zu schön um wahr zu sein.
 
@spliffsta: selbstständig? Oder wo kriegt man sonst 85k bei 20h
 
sorgt direkt für ein tolles arbeitsklima :d

ne im ernst das ist doch scheisse. diese klausel zeigt doch eins, auf die MA ist geschissen. die wissen dass das scheisse ist, tuns aber trotzdem.

Das ist 1. lediglich eine Option und 2. keine 6% der Monatsarbeitszeit die ja auch ohne jegliche Überstunde ausfallen kann, aufs Jahr gesehen wirst du also vermutlich irgendwas von 1-3% der Arbeitszeit zusätzlich und unbezahlt mehr leisten.
Das kann man jetzt natürlich ganz furchtbar dramatisch finden, müsste sich dann aber auch die Frage gefallen lassen, ob denn die reguläre Arbeitszeit auch zu 100% rein dienstlich genutzt wird.
Im Zweifel haben meiner Meinung nach beide Seiten was davon, wenn man mal "fünfe grade sein" lässt und nicht wegen jedem Sch*** auf "seinem Recht" besteht.

nebenbei: dass man bei Vertrauensarbeitszeit keine Überstunden aufbauen kann, ist nicht korrekt. Man muss nur ggf. den entsprechenden Nachweis führen.
 
Habe gestern noch mal gefragt wie es mit der Arbeitszeit Erfassung aussieht bzw ob man die Arbeit die man für einen Kunden aufbringt eintragen muss.

generell haben wir bei der xxx sogenannte Vertrauensarbeitszeit. Das heißt ich kontrolliere nicht wie lange sie arbeiten. Wenn also mal ein Handwerker kommt und sie früher heim müssen, sind das keine Minusstunden.

Zusätzlich haben wir aber noch eine Stundenerfassung um Leistungen für Kunden in Rechnung zu stellen. Darüber kontrolliere ich allerdings nicht ihre geleisteten Zeiten, sondern lediglich die Rechnungstellung für die Kunden.
Denn einige Verträge werden nach Aufwand abgerechnet und da wollen wir ja auch unser Geld haben.

Allerdings gibt es eine sonder Situation für die Nachtarbeit. Da teilte ich Ihnen mit das sie lediglich 4 Stunde arbeiten (nachts) und wenn nichts weiteres passiert haben sie sogar weniger als die 40 Stunden gearbeitet. Das wird Ihnen aber nicht negativ angelastet.Allerdings in die andere Richtung kommt es Ihnen zu Gute. Sprich wenn sie nachts überdurchschnittlich zu tun haben sollten, können Sie diese Überstunden abfeiern oder auszahlen lassen. Und das zusätzlich zu den 500 € pro Woche.
Sie brauchen also keine Angst haben dass ich Ihnen unnötigen Druck durch Arbeitszeiten aufzwinge. Die Arbeit muss meiner Meinung nach Spaß machen.

Ich hoffe ihre Frage beantworten zu haben

Hört sich natürlich besser an.

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Hatte die Tage ein Gespräch bei einem Unternehmen in den Niederlanden, passte soweit einigermaßen, aber ich fürchte Gehaltstechnisch wird man sich da nicht einig. Bisher hatte ich mich noch nie damit auseinandergesetzt, aber leider gibt es dort keine Steuerklassen und keine Kinderfreibeträge. Da ich drei Kinder habe und Steuerklasse 3 bin müssten die ein enorm hohes Brutto zahlen damit ich am Ende dasselbe raus habe wie jetzt :lol: Rückmeldung steht aber noch aus!

Dafür hat man mehr vom Brutto.

Ich habe in NL Gelernt und dort auch 10 Jahre gearbeitet. Ich hatte damals dort 2300 Brutto und daraus blieben 1800 Netto übrig. Allerdings ohne Krankenkasse, das kostet dann noch mal 100 Euro. Die Frage ist ob du nach NL ziehst oder in D Wohnen bleibst, dann sieht es wieder anders aus. Da ich dies nicht gemacht habe, kann ich die dazu nicht viel sagen.
 
Habe gestern noch mal gefragt wie es mit der Arbeitszeit Erfassung aussieht bzw ob man die Arbeit die man für einen Kunden aufbringt eintragen muss.



Hört sich natürlich besser an.

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Na siehst du. Ein Vertrag sieht manchmal drastischer aus als es ist.
Die Entscheidung was du machst kann dir trotzdem keiner abnehmen.

Wenn du aber mal einen Arbeitgeber wechselst dich dort auch profilieren kannst steigt dadurch natürlich auch wieder dein Marktwert wenn du dich irgendwann in 3-4 Jahren wieder umschauen solltest.
 
Hatte am Dienstag Abend auch ein Vorstellungsgespräch. KLang alles ziemlich gut und hab heute Abend die Zusage samt Vertragsentwurf erhalten. Wie in meinem aktuellen Vertrag auch, gibt es hier die Formulierung:

"Mit der Vergütung nach 5.1 sind etwaige Mehrarbeits- und Überstunden abgegolten". Der Punkt 5.1 regelt mein Brutto Gehalt.

Als ich das damals mit meiner aktuellen Firma bemängelt hatte, hies es, dass ist ein Standard Vertrag - haben alle so in der Firma. Ansonsten sind die Konditionen und alles was da noch dran hängt wirklich wirklich top bei der Firma.
 
Ist sowieso nicht erlaubt der Passus und hat null Bestand arbeitsrechtlich.
 
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