[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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geht vielen Menschen so, was habe ich, wenn ich mal in Rente bin, egal, ob ich mich bis dahin zu Tode ackere, Hauptsache die Rente stimmt. Oder das Erbe, oder oder oder

Bis dahin noch ausreichend anhäufen, damit man gut da steht. Aber das muss halt jeder für sich entscheiden.
 
Gut bei mir hier in der Stadt (Süddeutschland 3,3 % Arbeitslosen Quote) sehe ich jeden Tag Leute die in der Innenstadt im Mülleimer nach Flaschen suchen.
Das motiviert mich schon sehr Gas zugeben und was für mich und die Familie zu erwirtschaften muss ich sagen.
 
Was hat die momentane (schöngerechnete) Arbeitlosenquote mit Armut oder Altersarmut zu tun? Richtig, gar nichts.

Ich sehe das auch so, es macht keinen Sinn sich 45 Jahre oder mehr kaputt zu machen und wenig Freizeit zu haben, nur damit man sich mit 70 ein tolles Altersheim leisten kann, bis man mit 76 Jahren ins Gras beißt.
Aber kann ja jeder machen wie man will.
 
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Die Rente ist nicht das einzige Ziel.ich möchte aber nicht gezwungen sein bis ich in die Kiste hüpfe arbeiten zu müssen weil ich vorher zu faul war es durchzuziehen. Lottogewinn oder exorbiante Lohnsteigerungen werden auch nicht kommen um ein Vermögen aufzubauen um das abfedern zu können.
 
No offense aber das werden in naher Zukunft durch autonomes Fahren und Digitalisierung die ersten Jobs sein, welche von Maschinen uebernommen werden.
4k Netto dafuer? No way.
Eben nicht, selbst da würden die Führerstände besetzt bleiben. Überwachen muss einer ja die Systeme und bei Störungen muss auch einer handeln. Dieser Wunschtraum autonome fahren vom Mehdorn wird bei dem aktuellen investitionsstau auch noch mindestens 30 Jahre dauern und zuerst im Fernverkehr realisiert werden.
 
mehr als vierÜberstunden pro Tag (5 Tage Woche?) ?????
5 Tage Woche exestiert nur auf dem Papier. 6 Tage Wochen sind häufig, dann müssen wir einen Tag frei haben. Laut Tarifvertrag haben wir zwei freie Wochenenden im Monat, wo die Arbeitgeber mit den Gewerkschaften ausgehandelt haben, daß es auf ein freies Wochenende gekürzt werden darf wegen dem Personalmangel. Morgen habe ich Planruhe und wegen der nachtschicht den restlichen heutigen Tag frei.
 
Gut bei mir hier in der Stadt (Süddeutschland 3,3 % Arbeitslosen Quote) sehe ich jeden Tag Leute die in der Innenstadt im Mülleimer nach Flaschen suchen.
Das motiviert mich schon sehr Gas zugeben und was für mich und die Familie zu erwirtschaften muss ich sagen.
So funktioniert das System: immer mehr Kohle nach oben schieben und allen Angst machen, sie könnten am Ende weniger haben. Wie ging noch gleich der Witz mit dem Banker und den Keksen? :d

@Draco: Unsere Wirtschaft ist doch nur auf eines ausgelegt: Geld, oder besser gesagt, Wert.
 
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die 750€ netto mehr wären mir den mehraufwand an arbeitszeit nicht wert...
auf der couch ist es auch recht nett ;)
aber wenn es für ihn ok ist,und ein sicherer arbeitsplatz ist es dann auch zumindest.
 
Finanziell wäre es bei mir im Moment egal weil monatlich etliches über ist. Kürzer treten scheidet aber halt im Hinblick auf die zu erwartende Rente später auch aus. Und keiner kann sagen wie es weitergeht...
Wer sagt dir dann ob du deine Rente überhaupt erlebst?

Ich bin persönlich heilfroh, auf 34 Stunden pro Woche runter gegangen zu sein, 40 Stunden und mehr würde ich nie mehr machen. Habe auch so mein Auskommen und viel wichtiger viel Freizeit, was bringt es mir mit 65 als alter Mann mit viel Geld in Rente zu gehen? Von körperlichen Gebrechen die in dem Alter wahrscheinlich sind ganz zu schweigen (bei einem Büromenschen ist es sicher anders aber ich arbeite körperlich). Da sterb ich mal lieber arm und hab dafür was erlebt als umgekehrt. :d Bin auch niemand der Unsummen in irgendwelche seltsamen Vorsorgeprogramme steckt, 2,50€ im Monat gehen in eine Vorsorge vom Betriebsrat aber da habe ich jetzt keine ernsthafte Planung damit.
 
ich kann heute umfallen und das war es,kann aber auch sein das ich hundert werde.
aber ich möchte von 67-tag x nicht in mülltonnen wühlen und flaschen sammeln gehen.
und dein satz mit "viel geld in rente gehen" ---> mach dir keine sorgen das wird eh nicht passieren.
bis zu dem zeitpunkt wenn ich ihn erlebe ist die rente vollversteuert und diverse sachen kommen bestimmt noch zusätzlich im laufe der jahre dazu.
mit in saus und braus leben wird es garantiert nichts. in anderen ländern (Niederlande oder Österreich zb) bist du halt besser abgesichert als hier in Deutschland, die können unbesorgter ihre letzten Tage geniesen.
 
In Deutschland gibt es auch eine Grundsicherung im Alter, also MUSS niemand im Müll suchen oder Flaschen sammeln ;)

Aber ansonsten sehe ich es ähnlich. Bissl zurück legen fürs Alter ist ja in Ordnung, aber jetzt auf viel verzichten, damit ich es im Alter mal schön habe, aber vielleicht gar nicht mehr fit genug bin, etwas zu erleben? Nein danke
 
Sprich doch mal mit den Menschen die ganz unten gelandet sind. Die Grundsicherung gibt es auf dem Papier, ja. Am Ende ist es auch nur ein Versuch was scheitert aufgrund der hohen Lebenserhaltungskosten/Mieten.
 
Aber ansonsten sehe ich es ähnlich. Bissl zurück legen fürs Alter ist ja in Ordnung, aber jetzt auf viel verzichten, damit ich es im Alter mal schön habe, aber vielleicht gar nicht mehr fit genug bin, etwas zu erleben? Nein danke

Sehe ich ähnlich, aber wie viel ist bissl?
Je höher das Einkommen, desto höher die Rentenlücke die man nicht vergessen darf.
 
@jolo, Ich denke ich habe da halbwegs einen Einblick.... ;)

Klar ist es nix um reich zu werden, aber ich bleibe dabei. In Deutschland MUSS niemand auf der Straße leben oder im Müll suchen...

@ty, stimmt. Aber in meinem Falle zB gibt's die gesetzlichen Rente sowie eine Betriebliche. In Summe ist das was raus kommt nicht so schlecht. Klar, weniger als aktuell, aber die Ausgaben sind dann ja auch andere.
 
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Würdet ihr euch die Reisekosten fürs Vorstellungsgespräch (knapp 100€) erstatten lassen wenn das Gespräch erfolgreich war?

Ich meine... zu dem Zeitpunkt hat man noch nichts für die Firma getan, die Firma hat Zeit für den Bewerber investiert und der Ausgang entsprach dem gewünschten Ergebnis.

Bin da etwas hin und her gerissen, Formular liegt schon vor, weiß nur nicht ob ich es einreichen soll.
 
Sprich doch mal mit den Menschen die ganz unten gelandet sind. Die Grundsicherung gibt es auf dem Papier, ja. Am Ende ist es auch nur ein Versuch was scheitert aufgrund der hohen Lebenserhaltungskosten/Mieten.

Viele der von dir angesprochenen Personen kennen sich halt wie wahrscheinlich >90% nicht mit der Systematik aus, wem was wie wo und wann zusteht. Es scheitert ja schon an den notwendigen Antragsunterlagen geschweigedenn der Anträge
Ganz oft sind auch solche Personen nun im Boot, die vor zig Jahren Eigenständig waren, im Saus und Braus gelebt haben und einen Scheiß für die Rente getan haben.
 
Also ich bin mal Insgesamt 400km für ein Vorstellungsgespräch gefahren, das habe ich mir erstatten lassen. Die 100km für ein anderes habe ich nicht erstatten lassen (hätte ich auch gekonnt).
 
@Draco: Unsere Wirtschaft ist doch nur auf eines ausgelegt: Geld, oder besser gesagt, Wert.
Zweifellos, ja.

Wer sagt dir dann ob du deine Rente überhaupt erlebst?

Ich bin persönlich heilfroh, auf 34 Stunden pro Woche runter gegangen zu sein, 40 Stunden und mehr würde ich nie mehr machen. Habe auch so mein Auskommen und viel wichtiger viel Freizeit, was bringt es mir mit 65 als alter Mann mit viel Geld in Rente zu gehen? Von körperlichen Gebrechen die in dem Alter wahrscheinlich sind ganz zu schweigen (bei einem Büromenschen ist es sicher anders aber ich arbeite körperlich). Da sterb ich mal lieber arm und hab dafür was erlebt als umgekehrt. :d Bin auch niemand der Unsummen in irgendwelche seltsamen Vorsorgeprogramme steckt, 2,50€ im Monat gehen in eine Vorsorge vom Betriebsrat aber da habe ich jetzt keine ernsthafte Planung damit.

Dennoch halte ich eine gewisse eigenverantwortliche Zukunftsvorsorge - egal wie sie aussehen mag - für sinnig. Deinen heutigen Lebensstandard wirst du in etwa mit 65+ auch gern weiterführen wollen. Wenn du Zitat "arm stirbst" mag das für Dich okay sein, aber bitte die theoretische Möglichkeit des Nicht-Sterbens auch in Betracht ziehen. Denn dann bist du u.U. in der Gruppe der veramten Rentner, die sich dann ärgern, nicht vorgesorgt zu haben.

Ich persönlich kaluliere auch nicht mit einer gesetzl. Rente in ~30 Jahren. Aber ich plane fest die 65+ zu überstehen und will dann nicht auf vernünftiges Wohnen, Mobilität und kleinere Genüsse (wie z.B. Urlaubsreisen) verzichten wollen.

Sehe ich ähnlich, aber wie viel ist bissl?
Je höher das Einkommen, desto höher die Rentenlücke die man nicht vergessen darf.

Das kann man nur individuell beantworten. Aber grundsätzlich steigen die Möglichkeiten mit höherem Einkommen, etwas für die Vorsorge zu tun.
 
Meine Vorsorge sieht so aus, dass ich meine Rücklagen selbst verwalte und somit eine möglichst große Summe/Wert am Ende meiner Arbeitsphase bilde.

Nicht vorsorgen heißt ja auf gut deutsch Vollgas auf Konsum ohne jeglichen Invest leben. Heißt alles Mieten, teuer den Alltag leben und keine werterhaltenen Güter erwerben.
 
Nicht vorsorgen heißt ja auf gut deutsch Vollgas auf Konsum ohne jeglichen Invest leben. Heißt alles Mieten, teuer den Alltag leben und keine werterhaltenen Güter erwerben.

Nein, das bedeutet nicht vorsorgen für DICH.
 
Heißt alles Mieten, teuer den Alltag leben und keine werterhaltenen Güter erwerben.
Mieten kann günstiger sein als kaufen.zB ein Auto brauche ich nur alle zwei Wochenenden mal.
Für mich wäre hier der Luxus-Konsum ein eigenes Auto anzuschaffen.
Von Miete für die Wohnung zur Zeit in München red ich gar nicht erst :fresse:
 
Also das Märchen von "ihr bekommt mal keine gesetzliche Rente mehr" geistert nun auch schon über 20 Jahre durch die Welt. Und doch gibt es sie noch ;)
Und das wird sich auch so schnell nicht ändern... :)
 
Ich bin mir sicher, dass auch in 30 oder 40 Jahren in Deutschland niemand verhungern oder auf der Straße leben muss (von Einzelfällen, wie wir sie jetzt haben, mal abgesehen - das betrifft ja aber eben nicht breite Bevölkerungsschichten). Es wird auch in Zukunft dafür gesorgt werden, dass man als Rentner ein auskommen hat. Ob das dann Grundsicherung heißt, oder Hartz 10, das ist ja im Endeffekt egal.
Wer jetzt genug hat, um sich was beiseite zu legen, kann das gerne tun - da würde ich mich aber auch keinen Illusionen hingeben, da wird sich der Staat immer voll bedienen bzw dafür sorgen, dass das als erstes verbraucht wird, bevor man Ansprüche geltend machen kann.
Dass man als Rentner so oder noch besser lebt, als man es jetzt als arbeitender tut , das schaffen am Ende auch nur die fünf oder zehn Prozent der am besten verdienenden.
 
Fürs glauben ist die Kirche da
 
Bei dem Steuersatz der Kirche fällt man aber auch ganz schnell vom Glauben ab.


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