Nun, würdest du alleine auch so leben? Ich denke mal, bei nicht gerade wenigen Leuten ist die Antwort nein. Oben wurde ja auch schon gesagt, dass zu zweit die 3Z-Wohnung gesucht wird. Sowas bewohnt man ja nicht alleine und wenn, darf man sich über die Miete dann auch nicht mehr beschweren.
Richtig die 3Z Whg aber auch nur weil ich erstens schon ne Beziehung in einer 2Z Whg 55qm hinter mir habe und nach 5 Jahren uns das soweit auf den Sack ging, das es zur Trennung führte.
Meine aktuelle Freundin ist bei mir eingezogen und die 2Z 55qm langen uns nicht, wenn sie doch mal schwanger werden sollte. Es würde schon gehen am Anfang aber auf Dauer ist das bescheiden. Mir persönlich würde mein altes Zimmer reichen mit TV und Computer und Bett, Küche und Dusche hat man ja auch jahrelang gemeinsam in der Familie genutzt. Jedoch ist es uncool zu Hause zu wohnen und wenn man mal ausgezogen ist, zurück zu den Eltern ging nicht lane gut genaugenommen 1 Jahr.
Ich bin aber auch eher der Typ der denkt soviel Platz brauchst nicht, wenn man in andere Länder schaut wie die hausen, ist bei uns alles Luxus
Und ja Hobby kann teuer sein, aber wie schon gesagt, dafür arbeitet man. (bei mir Motorrad und neuerdings Rennstrecke)
Ich hab damals für 1600 Euro Brutto gearbeitet. Heute rechnerisch 1175Euro davon musste ich auf Arbeit fahren 200 euro sprit und whg bezahlen.
Für dieses Geld würde ich heute nicht mehr aufsteigen. Man musste immer Angst haben, wenn was kaputt geht, Spülmaschine, Auto und co.
weglegen konntest da evtl. mal nen 50er. Aber man muss es positiv sehen heute lebe ich auf etwas besserem Niveau und ich geb so 1300 euro aus.
Spartip meinerseits nach div. Büchern. Bezahlt euch mit dem Gehaltseingang selbst und langt dieses Geld nicht an. Ihr werdet sehen es geht.
Das gleiche ist auch immer schön anzusehen am Geldbeutel wie lange kommt man mit 30 euro zb. aus. Wenn 130 euro drin sind, ist das Geld schneller weg.
Meine freundin legt immer das weg, was übrig bleibt und naja soviel ist es dann doch nicht mehr wie anfang des Monats angedacht.
Dennoch halte ich eine gewisse eigenverantwortliche Zukunftsvorsorge - egal wie sie aussehen mag - für sinnig. Deinen heutigen Lebensstandard wirst du in etwa mit 65+ auch gern weiterführen wollen. Wenn du Zitat "arm stirbst" mag das für Dich okay sein, aber bitte die theoretische Möglichkeit des Nicht-Sterbens auch in Betracht ziehen. Denn dann bist du u.U. in der Gruppe der veramten Rentner, die sich dann ärgern, nicht vorgesorgt zu haben.
Ich persönlich kaluliere auch nicht mit einer gesetzl. Rente in ~30 Jahren. Aber ich plane fest die 65+ zu überstehen und will dann nicht auf vernünftiges Wohnen, Mobilität und kleinere Genüsse (wie z.B. Urlaubsreisen) verzichten wollen.
Ich weiß nicht wer es geschrieben hat, aber wenn mit 65 Jahren dein Haus verkaufen musst und neben einem hockst der auch nicht vorgesorgt hat, der aber sein Leben genossen hat, ist die Sichtweise anders.
In unserem Sozialsystem würde ich eher in diesem Alter schauen mehr als kriminell zu werden, der Knast ist immer noch ein bessere Sozialeinrichtung wie irgendein Pflegeheim, wo nicht mal jmd. nach dir schaut. Das ist mein Notfall Plan assozial mag sein, aber solange es nicht ändert, das die belohnt werden die immer geackert haben, läuft was wohl falsch im Lande. Private Vorsorge sag das jmd. der das Geld nicht hat, ein schlag in die Fresse, für jeden Geringverdiener im Handwerk.
Von den Rettungsgeldern oder anderen Späßen wo auf einmal Geld da ist, fang ich lieber nicht an. Zitat Merkel: Internet ist Neuland und das als Physikerin...