[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Übergewicht (solange es nicht auf Basis einer anderen Erkrankung ist, sondern einfach nur durch zu hohe Kalorienzunahme) ist genau das, eine Sucht - selbst nach deiner Begründung, weil weniger geht nicht und es gibt genug Schäden: für den einzelnen mit Diabetes, Hypertonie, Gelenküberlastung - für die Gesellschaft dadurch übertriebe Kosten in verschiedenen Bereichen (Gesundheitswesen, Transport, ...)
 
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Die hab ich jetzt mal ausgeklammert, weil es dann doch nicht so viele sind und weil die ja auch nicht süchtig sind :)

Vertu dich mal nicht, ich kenne viele die aus gesundheitlichen Gründen übergewichtig sind. Die meisten müssen oder haben eine längere Zeit Kortison nehmen/genommen. Die wundern sich bei mir, da ich trotz Kortison nicht zunehme, womit ich da wohl eine Ausnahme bin. Schilddrüsen Erkrankungen führen auch schnell zu Übergewicht.
 
Dann sind Menschen auch süchtig nach Wasser?

@Payday
Nach deiner Definition kann aus höchst wissenschaftlicher Quelle ist also satt zu sein ein Erlebniszustand der eine Fresssucht bewirkt?

Es gibt Fresssucht, die hat allerdings nichts mit Übergewicht zu tun.
 
es gibt einen gewissen prozentsatz an menschen bei denen die spielsucht durchschlägt. menschen die sich beuteboxen kaufe oder in freemium hunderte euro stecken. diese menschen sollten aus meiner sicht vor glücksspiel geschützt werden, denn es gewinnt immer nur die bank bei diesen leuten.

daher sollte man alle spielcasinos und hallen verbieten.
 
Jungs... Seitenlang Suchtdiskussiuon jetzt? :d
 
Übergewicht (solange es nicht auf Basis einer anderen Erkrankung ist, sondern einfach nur durch zu hohe Kalorienzunahme) ist genau das, eine Sucht

es gibt keine erkrankung, welche aus 10 kalorien 100 kalorien macht. eine erkrankung macht die leute nicht übergewichtig, sondern nur:

Das haben meist Leute, die sich praktisch nicht bewegen und zu viel essen.

denn da hat er recht. wer krank ist und im bett liegt, aber wie ein hochleistungssportler futtert, wird natürlich dick. hat aber die krankheit nichts mit zu tun. es gibt natürlich möglichkeiten zuzulegen durch ablagerungen von wasser bla bla. aber das ist man dann auch genausoschnell wieder los wie es kam. kalorien in form von abgelagerten fett im körper muss man sich hart reinschaufeln. echtes übergewicht kommt nicht von der krankheit, sondern wird nur davon begünstigt. irgendwelche schilddrüsenunterfunktionen bla bla bla sind auch nur märchen. die unterschiede sind minimalst. statt 2000kcal am tag braucht man mit unterfunktion 1950 kcal. davon wird man nicht dick. dick wird man, weil man durch die unterfunktion zb weniger sport macht und durch mehr zeit sich dann auch mehr reinpfeift.
am ende funktioniert ein mensch (oder jeder warmblüter) ähnlich wie ein normaler motor. er bekommt energie (kcal) und wandelt diese in wärme um, welche er an die umwelt verliert. eine kcal ist sogar die definition davon, um eine 1liter wasser (hauptbestandteil des körpers) um 1 °C (bzw Kelvin) zu erhöhen.
 
Übergewicht (solange es nicht auf Basis einer anderen Erkrankung ist, sondern einfach nur durch zu hohe Kalorienzunahme) ist genau das, eine Sucht - selbst nach deiner Begründung, weil weniger geht nicht und es gibt genug Schäden: für den einzelnen mit Diabetes, Hypertonie, Gelenküberlastung - für die Gesellschaft dadurch übertriebe Kosten in verschiedenen Bereichen (Gesundheitswesen, Transport, ...)

Das ist Esssucht, wenn Menschen also krankhaft zu viel davon zu sich nehmen. Es gibt aber doch genauso gut Menschen, die das mehr oder weniger unbewusst machen. Die merken das gar nicht, ob sie sich abends 2 Tüten Chips mehr reinpfeifen oder nicht.

Gleiches Spiel bei einem Menschen, der plötzlich von einem körperlich anstrengenden Beruf ins Büro wechselt, aber gleich viel isst. Da ist die Essmenge auch nur Gewohnheit.

Vertu dich mal nicht, ich kenne viele die aus gesundheitlichen Gründen übergewichtig sind. Die meisten müssen oder haben eine längere Zeit Kortison nehmen/genommen. Die wundern sich bei mir, da ich trotz Kortison nicht zunehme, womit ich da wohl eine Ausnahme bin. Schilddrüsen Erkrankungen führen auch schnell zu Übergewicht.

Und ich kenne keinen. So funktioniert Statistik :fresse:

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass die eben mit Esssucht nichts gemeinsam haben.

es gibt keine erkrankung, welche aus 10 kalorien 100 kalorien macht. eine erkrankung macht die leute nicht übergewichtig, sondern nur:

Richtig, die Menge muss irgendwoher kommen.

irgendwelche schilddrüsenunterfunktionen bla bla bla sind auch nur märchen. die unterschiede sind minimalst. statt 2000kcal am tag braucht man mit unterfunktion 1950 kcal. davon wird man nicht dick. dick wird man, weil man durch die unterfunktion zb weniger sport macht und durch mehr zeit sich dann auch mehr reinpfeift.

Die Unterschiede sind alles andere als minimal, da eben der Stoffwechsel stark verlangsamt wird. Da reden wir dann eher von Werten Richtung 1000kcal. Aber wie shcon oben gesagt, muss man sich da ein anderes Essverhalten angewöhnen (nebst ärztlicher Behandlung natürlich, sowas lässt sich heute meist gut behandeln).
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Statistik sind schon die Hälfte aller Erwachsenen in Europa übergewichtig. Noch dazu geht die sportliche Betätigung zurück und viele Berufe im körperlichen Bereich werden durch Maschinen erledigt, während immer mehr Menschen im Büro sitzen.

Von daher ist das nicht unerwartet.
 
Einige machen das ja mittlerweile schon. Leider denkt man in der Führungseben wohl immer noch, dass das Geld kostet und daher Ausgaben sind.
 
nein das bringt kein geld wenn die da ne stunde (und das wäre schon sehr optimistisch) nicht arbeiten.
money is everything... kostet dann halt an anderer stelle bzw. zahlt das dann ja wieder die allgemeinheit und nicht der arbeitgeber.
der sucht sich dann halt einen neuen mitarbeiter wenn der alte geplatzt ist...
 
Das funktioniert nur kaum noch, weil mittlerweile viele so kaputt sind. Ein körperlich fitter Mitarbeiter leistet mehr als einer, der nicht fit ist.
 
Immerhin mal ne neue Diskussion abseits von Auto, Haus und Kindererziehung. Aber dennoch :btt2:
 
Einige machen das ja mittlerweile schon. Leider denkt man in der Führungseben wohl immer noch, dass das Geld kostet und daher Ausgaben sind.
Bei uns ist das außerhalb der Grünen leider auch zu oft so.
Aber ansonsten sind ein paar Stunden pro Woche durchaus vorgesehen, als Einzelsport oder in der Gruppe was dann aber von einem geleitet werden muss der dazu ausgebildet ist.

@sayer
Zu spät gesehen^^
 
Die Unterschiede sind alles andere als minimal, da eben der Stoffwechsel stark verlangsamt wird. Da reden wir dann eher von Werten Richtung 1000kcal. Aber wie shcon oben gesagt, muss man sich da ein anderes Essverhalten angewöhnen (nebst ärztlicher Behandlung natürlich, sowas lässt sich heute meist gut behandeln).

das kann nicht stimmen. der mensch kann physikalische gesetze nicht einfach überlisten. die meisten kalorien verbraucht der mensch, um seine temperatur bei 36-37°C zu halten. das wird sich auch mit einer unterfunktion nicht groß ändern. ggf. kann er 1°C fallen, was den niedrigeren verbraucht erklärt. viele kalorien gehen noch im gehirn verloren und natürlich bewegung. mit einer unterfunktion verbraucht der körper schon weniger energie, allerdings leistet er auch deutlich weniger. beim gehirn keine ahnung, bei der bewegung kostet halt bewegung x halt y kalorien. da kann auch mal wieder keiner zaubern. wenn das gehirn weniger verbraucht, fällt allerdings auch die leistungsfähigkeit rapide ab.
am ende hat man das natürlich auch mit grundbedarfsberechnung mit überprüfungsgeräten getestet, das der energiebedarf mit unterfunktion nur minimal geringer ist als bei normaler funktion. außerdem kann man die unterfunktion mit medikamenten gut ausgleichen und somit umgehen.

sport während der arbeit wäre löblich, allerdings ist das im prinzip das problem eines jeden einzelnen. was im büro sinnig wäre, wären solche dehnungspausen oder bildschirmpausen, wo man mal paar meter geht. gleich die gewichte stemmen oder ähnliches ist quatsch, schließlich will man nicht gleich duschen bla bla.... allerdings würden 90% der leute in solchen pausen nur ne rauchen gehen...
 
nein das bringt kein geld wenn die da ne stunde (und das wäre schon sehr optimistisch) nicht arbeiten.
Gut, nur arbeiten tun sie dann so oder so nicht (als ob jemand, der 8 Stunden aufm Bürostuhl sitzt, da auch tatsächlich 8 Stunden arbeitet).

Deutsche Unternehmen sind so zurückgeblieben, dass das manchmal echt weh tut. Egal ob im Punkt Arbeitszeiten bzw. generell Work Life Balance. Da wird dann Gleitzeit als das moderne Konzept schlechthin dargestellt und man denkt offenbar, damit schon ein sehr innovatives Unternehmen zu sein. Unfassbar lächerlich und peinlich.

Dass man die AN i. d. R. trotzdem lange 40 Stunden pro Woche am Schreibtisch sitzen lässt, ist dann egal. Bloß keine Konzepte (Sport, etc.) einbauen. Kostet ja Geld. Das der 40h / Woche Mitarbeiter aber eigentlich nur 30, vielleicht max. 35h / Woche tatsächlich arbeitet, wird einfach ausgeklammert.
 
Bin auch eher bei der Zahl <30h. Eher noch weniger wenn es um produktiv geht

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wer an einen 8std tag effektiv 6 std arbeitet, ist schon ziemlich gut. das gilt im büro wie auch auf der baustelle, wo gefüllt nach jeder schraube erstmal eine gebraucht wird.
das stundenkonzept ist völlig altmodisch und am modernen menschen vorbei. aber statt zu sagen, das das zeitsystem heutzutage schlecht ist, wirft man der aktuellen generation vor, keinerlei interesse mehr am erfolg und arbeitsleben zu haben.
ist aber irgendwie auch kein wunder, wenn effektiv das ganze leben nur aus arbeit besteht. habe jetzt 3 wochen urlaub und dann ?
rest des jahres arbeiten...
ist das der sinn des lebens? egal wie gut und viel ich arbeite, mein verdienst ist jeden monat exakt der gleiche. am erfolg meiner arbeit bekomme ich 0% von ab. könnte auch mies arbeiten oder sonstwas, es ändert sich nix. motiviert bin ich schon lange nicht mehr und mache dienst nach vorschrift und bin immer pünktlich weg. fürs mitdenken gibts nur gemaule "mann das kostet doch nur wieder geld", wenn man in der konstruktionsphase spätere probleme erkennt und versucht sie im vornerein zu lösen. und es gibt gemaule, weil man das macht was gesagt wird und hinterher das gegenteil behauptet wird.
naja gehe halt hin, mache meinen job, lasse erkannte probleme untern tisch fallen (sie kommen später dann wieder und kosten dann drastisch mehr, vl habe ich dann schon irgendwas vorbereitet) und bekomme jeden monat mein gehalt. ich könnte mehr, aber nicht für die alomsen, wo jeder erzieher mit 5jahren in nen kindergarten mehr verdient als man selbst als angeblich superduper gesuchter studierter MINT.
jobwechsel? umkreis 50km sucht keiner außer die kack zeitarbeitskackbratzenfirmen.
 
naja gehe halt hin, mache meinen job, lasse erkannte probleme untern tisch fallen (sie kommen später dann wieder und kosten dann drastisch mehr, vl habe ich dann schon irgendwas vorbereitet) und bekomme jeden monat mein gehalt.

So ähnlich seh ich es auch und handhabe es auch so. Die Arbeit ist nicht mein Leben, auch wenn ich viel Zeit dort verbringe, ich gehe nur arbeiten um meine Freizeit zu finanzieren, würde ich keinen Unterhalt zahlen müssen, würde ich jetzt schon nur noch Teilzeit arbeiten, das Geld interessiert mich sonderlich wenig. Das mit den Fehlern und Problemen ist hier eigentlich genauso, alle paar Monate wird über das Gleiche gesprochen, aber Zeit und Hirn will keiner investieren, kostet ja.

Und ja, von 8 Stunden 6 produktiv arbeiten, das ist schon eine Leistung, aber solange in vielen Firmen und leitenden Positionen Anwesenheitszeit noch immer mit Produktivität gleichgesetzt wird (oder man sich keine Gedanken dazu macht) hilfts eben nix.
 
Hier ganz genauso. Gehe hin, nehme das Geld, lebe mein Leben davon, aber ich rackere mich nicht ab, weil es keinen interessiert, es einem nicht gedankt wird und man sich sonst nur kaputt macht.

Konstruktive Kritik oder eventuelle Sachen die VORHER bedacht werden sollen, werden nicht gern gehört, Augen werden verdreht und wird als Meckern abgestempelt.
Geht soweit, dass ich solche Bedenken schriftlich festhalte und für alle zugänglich ablege (passend zum Projekt), dann kann mich nach Monaten, wenn die Probleme dann auftauchen, wenigstens keiner ankacken, dass ich das doch hätte vorher wissen müssen.

Ja-Sager werden hier sehr gern gesehen :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach wie mich gerade freut, dass es überall gleich ist :)

Auch wenn es eigentlich schade ist, dass es so ist. Aber ich lebe auch viel ruhiger mit "Dienst nach Vorschrift"
 
Beim neuen Arbeitgeber sind jetzt die ersten 4 Wochen vorbei. Es macht richtig Spass zu arbeiten.

Gehalt gab es auch schon im Vergleich mit meinem alten Arbeitgeber jetzt 300€ mehr netto als vorher. Dafür aber wird 2 Std in der Woche mehr gearbeitet die ich aber gerne mache.

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Gehalt gab es auch schon im Vergleich mit meinem alten Arbeitgeber jetzt 300€ mehr netto als vorher. Dafür aber wird 2 Std in der Woche mehr gearbeitet die ich aber gerne mache.

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Ich hab's beim letzten Arbeitsgeberwechsel ungefähr genau anders herum gemacht. Weniger Arbeitszeit (dafür fix) und weniger Gehalt. Hab so ab Freitag 14.00 bis Montag 7.20 jedes Wochenende frei, einfach wunderbar.

Ich kann sowohl die Menschen verstehen, die nach mehr Geld streben, als auch die, die mehr Freizeit wollen. Oder die Beides wollen^^
 
ich wollte beides. Hab auch gut 300€ mehr dafür aber gut 2h weniger pro Tag dank 35h Woche und weniger Fahrzeit.

Nächsten Monat noch dann ist die Probezeit rum. Lohnerhöhung gabs trotzdem schon und diesen Monat noch unerwartet Urlaubsgeld dazu. Kann mich nicht beklagen.
 
ich hoffe irgendwann auf ne 4 tage oder 30 Stunden Woche dongradne zu können ohne am Gehalt schraubn zu müssen. also statt mehr gehalt weniger Arbeitszeit. so ein freien tag in der Woche ist schon nett oder von 8 bis 14/15 Uhr arbeiter oder sowas in der Richtung.
 
Das ist auch mein Ziel in den nächsten 4-5 Jahren, von 35h auf 28-30h (4 Tage pro Woche) zu reduzieren und somit 1 Tag Home Office + 3 Tage Büro zu haben.
 
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