wer an einen 8std tag effektiv 6 std arbeitet, ist schon ziemlich gut. das gilt im büro wie auch auf der baustelle, wo gefüllt nach jeder schraube erstmal eine gebraucht wird.
das stundenkonzept ist völlig altmodisch und am modernen menschen vorbei. aber statt zu sagen, das das zeitsystem heutzutage schlecht ist, wirft man der aktuellen generation vor, keinerlei interesse mehr am erfolg und arbeitsleben zu haben.
ist aber irgendwie auch kein wunder, wenn effektiv das ganze leben nur aus arbeit besteht. habe jetzt 3 wochen urlaub und dann ?
rest des jahres arbeiten...
ist das der sinn des lebens? egal wie gut und viel ich arbeite, mein verdienst ist jeden monat exakt der gleiche. am erfolg meiner arbeit bekomme ich 0% von ab. könnte auch mies arbeiten oder sonstwas, es ändert sich nix. motiviert bin ich schon lange nicht mehr und mache dienst nach vorschrift und bin immer pünktlich weg. fürs mitdenken gibts nur gemaule "mann das kostet doch nur wieder geld", wenn man in der konstruktionsphase spätere probleme erkennt und versucht sie im vornerein zu lösen. und es gibt gemaule, weil man das macht was gesagt wird und hinterher das gegenteil behauptet wird.
naja gehe halt hin, mache meinen job, lasse erkannte probleme untern tisch fallen (sie kommen später dann wieder und kosten dann drastisch mehr, vl habe ich dann schon irgendwas vorbereitet) und bekomme jeden monat mein gehalt. ich könnte mehr, aber nicht für die alomsen, wo jeder erzieher mit 5jahren in nen kindergarten mehr verdient als man selbst als angeblich superduper gesuchter studierter MINT.
jobwechsel? umkreis 50km sucht keiner außer die kack zeitarbeitskackbratzenfirmen.