[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@plutomium
Nur bekommt man es dazwischen nicht mit. Die schwarze Seite beschwert sich laufend, die weiße stellt es zur Schau. Alle dazwischen machen ihr Ding.
 
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Heute den ersten Arbeitsvertrag für eine Vollzeit Tätigkeit unterschrieben.
Ingenieur mit Studium. Einstiegsgehalt 2100€ netto. Kein großer Konzern.
In 5 Jahren und mit mehr Erfahrung gibt's dann bei der IHK die öffentliche Bestellung. Danach bin ich nicht mehr angestellt sondern kann in die eigene Tasche abrechnen. Sollte ich in dann in dem Ingenieurbüro bleiben wollen müssen nur Anteile für die Büronutzung zahlen.
Der festgelegte, abrechenbare Stundensatz sind dann 120€/h brutto.
 
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Viel Spaß und Erfolg!
 
Aus Erfahrung der anderen Kollegen im Büro die das ganze jetzt seit langer Zeit machen - ca. 50-70% der Stunden können abgerechnet werden. Jenachdem wie man seine Rechnungen ans Gericht schreibt und was man gerade als Fall hat.
 
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also als gutachter? dann hat deine meinung zur sache starkes gewicht. richter winken regelmäßig die antwort des gutachters durch, da sie ja selbst keine ahnung davon haben und deshalb dich als profi anfordern.
da sollte man schon wissen was man tut
 
Richtig. Daher auch nach dem Studium noch die dreijährige "Ausbildung" wo man sein Handwerk lernt.
Die Erfahrung und die Ergebnisse aus der Zeit muss man dann zur öffentlichen Bestellung auch vorlegen und werden bewertet.
 
also als gutachter? dann hat deine meinung zur sache starkes gewicht. richter winken regelmäßig die antwort des gutachters durch, da sie ja selbst keine ahnung davon haben und deshalb dich als profi anfordern.
da sollte man schon wissen was man tut

Hoffentlich reichen dafür nicht nur 3 Jahre Berufserfahrung in einer "Klitsche" :fresse:
 
Das ist ja übel nach 3 Jahren als Gutachter zu starten. Aber das erklärt einiges.... :(
 
Gutachten... nice to have. Aber vor Gericht gibt's häufig ja doch die Gegenseite die selbst ein Gutachten macht. Je nachdem wer den Gutachter bezahlt, sieht die Aussage meist aus.
Objektiv sind die alle, aber es gibt trotzdem genug Spielräume zur Auslegung ;)
 
Das ist ja übel nach 3 Jahren als Gutachter zu starten. Aber das erklärt einiges.... :(
Nanu? In der Regel ist es, verglichen mit einem BWLer der direkt nach dem Abschluss ganz nach belieben schaden anrichten und Firmen gegen die Wand fahren darf, gar nicht so einfach Sachverständiger bei Gericht zu werden.

Man muss nicht nur Berufspraxis und weitere besondere Kenntnisse nachweisen, es wird auch von einem Fachgremium überprüft, durch eine schriftliche oder mündliche Überprüfung. Dass in der Realität dann trotzdem immer eine Seite unzufrieden mit der Arbeit des Gutachters sein wird ist auch logisch, naturgemäß hat ein Prozess ja auch einen Gewinner und einen Verlierer. :d
 
Einiges an Annahmen hier.
Also Gegengutachten gibt es nicht, da wir ausschließlich vom Gericht bestellt werden, keine privaten Gutachten.

Zum Thema Erfahrung. Das entscheidet der Richter (ob er überhaupt jemand öffentlich bestellten nimmt oder nicht). Theoretisch kann sich jeder Sachverständiger nennen und anfangen, kein geschützter Begriff.
Möchtest du öffentlich bestellt werden entscheidet die IHK. Da brauchst du theoretisch gar keine Erfahrung, wenn du's drauf hast...
Allerdings wird es dann kaum funktionieren. Rein praktisch musst du deine bisherigen Arbeiten einreichen, wirst auf persönlicher und fachliche Eignung geprüft. Letzteres schriftlich.
Viele Büros lassen Neulinge auch direkt Fälle allein bearbeiten, das sind dann die Fälle wo man den Kopf schüttelt.

Die "Klitsche" ist ganz interessant formuliert, lass ich mal so stehen :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Richter hat doch "seine" Gutachter und benutzt die ausschließlich. Dadurch tritt sowas wie eine natürliche Auslese ein.
 
Mein sehr geschätzter Kollege ist von der IHK Bestelter Gerichtsgutachter, hat allerdings auch 15 Bücher zu seinem Fachgebiet geschrieben.
Ist für mich immer sehr interessant seine Perspektiven auf die Themen zusehen.

Grüße Kazuja (PS: Seite 1337 :d)
 
Jeder Richter hat doch "seine" Gutachter und benutzt die ausschließlich. Dadurch tritt sowas wie eine natürliche Auslese ein.

In unserem Fachbereich hier in der Gegend ist so ein Mangel... Da wird alles genommen...

@Kazuja spannend! In welchem Bereich denn?
 
Auch Diesel wird vorbei gehen. Auf die Zeit danach sollte man sich vielleicht vorbereiten, wenn man in dem Bereich tätig ist.
 
@uincom verstehe nicht, worauf beziehst du dich?

@TheFrozen er ist Sachverständiger für Schweißverbindungen an Baustählen und Feinkornbaustählen ;).

Grüße Kazuja
 
Stark. Da stimme ich den anderen zu, da ist einiges an Erfahrung und Expertise notwendig.
 
@Kazuja:
Er meinte in seinem Bereich gibt es einen Mangel. Deutet auf Diesel hin. Es gibt einen Diesel Abgasskandal, der die Gerichte stark belastet.
 
Wie verhält es sich bei euch bezüglich gesteigerter Ansprüche mit steigendem Gehalt?

Ich merke, dass ich eher sogar noch genügsamer werde.

Fahre meinen Dacia und bin glücklich damit. Meine Ausgaben für Lebensmittel sind seit dem Studium nicht wesentlich gestiegen. Teure Hobbys gibt's auch nicht. Außer 3-5000€ für Urlaub im Jahr bleibt das Geld auf der Bank liegen. Ein Teil davon geht in Sondertilgungen.
 
generell hat sich bei mir seit berufsanfang kein anspruch gesteigert. ob jetzt 2k oder 7k reinkommen, das merkt bei mir nur das konto.

für mich persönlich finde ich es einfach nur irrsinnig sich ein teures auto zu kaufen, weil man dafür jahrelang arbeiten muss. daher bleibe ich bei meinem polo -> zu geizig
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, also der Wechsel vom Studium zum Job war schon wieder zu merken, da man so einfach dann wieder die Chance hatte, seinen Hobbys nachgehen zu können oder mehr zu unternehmen, weil mehr Geld vorhanden. Das meiste Mehrgeld merkt aber auch eher mein Konto, trotz teuren Hobbys^^
 
Bei mir hat sich seit dem Jobwechsel auch nicht viel geändert, ich versuche mit dem selben Geld auszukommen wie in alten Job und spare das Geld was übrig bleibt. Seit dem Wechsel sind schon einige Tausend Euro auf dem Konto angespart wovon jetzt erstmal der geplante Umzug bezahlt wird und der Rest ist dann für ein Auto und Urlaub vorgesehen. Im Schnitt bleiben am Ende des Monats 1300€ übrig.
 
Also ich gebe schon mehr aus, letztes Jahr hab ich noch kein System gehabt und hier und das was gekauft, was gespart etc
Aber jetzt hab ich das auf 7 nennen wir es Töpfe aufgeteilt. Wohnkosten werden schon vom Dienstherrn abgerechnet bevor es aufs Konto geht
und dafür, dass ich am Wochenende zu Hause bin behalten meine Eltern das Kindergeld.

"Töpfe":
Sparen, Urlaub, Anschaffungen, Bahn, Verträge, Essen und der Rest
 
Bei mir ist kaum was dazugekommen. Klar, ein paar Hobbys bekommen jetzt zeitlich und dadurch finanziell etwas mehr Aufwendungen :p, aber im Großen und Ganzen wandert der Restbetrag aktuell aufs Konto. Ein paar große Anschaffungen stehen noch an, aber die sind entsprechend langfristig angelegt und daher doch wieder günstig. Jetzt weiß ich nicht, was ich dann mit der ganzen Kohle anfangen soll :fresse:
 
Seit ich arbeite gebe ich deutlich mehr Geld aus. Vor allem fürs Feiern. Da gehen im Monat mal 400€ drauf. Im Studium hatte ich das nach Abzug Fixkosten zur Verfügung.

Man genießt aber auch mehr. Bier ist gutes Chiemseer statt Veltins und Schnaps auch mal ein teurer Tequila. Im Alter wird man bestimmt ruhiger.
 
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