[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ja wohnst bestimmt im Westen und direkt neben an sind die großen Automobil Firmen die mit Geld um sich werfen. ;)

Dorf hat 1000 Einwohner und das Nachbardorf (500m) 6000. Ja, ist im Westen und mit der Automobilindustrie hab ich zum glück nicht mal ansatzweise was zu tun. Wäre ein finanzieller Rückschritt wenn ich so sehe was die verdienen.
 
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Im größeren Speckgürtel von Hamburg zu wohnen und sich über zu wenige Jobs zu beschweren ist halt auch ne Nummer. Entweder entscheide ich mich FÜR das Leben auf dem Dorf inkl. der schlechten Anbindung oder ich ändere etwas daran.

Jobtechnisch wird sich bei mir auch definitiv was verändern (müssen). Entweder heißt es dann alle Zelte einklappen und Haus verkaufen um dem Weg einer besseren Job- und (bestenfalls Finanz-)situation zu gehen oder ich lebe damit das ich viel fahren muss oder mich beruflich umorientieren muss um lokal bessere Chancen zu haben.
 
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Bei mir schaut es wie folgt aus:

Monatliches Einkommen: 2650€ netto

Ausgabe
Wohnung warm (50% Anteil) inkl. Wasser, Internet und GEZ -> 450€
Gemeinschaftskonto (Essen, Sprit) -> 170€
Berufsunfähigkeitsversicherung -> 27€, wird eventuell bald gekündigt, da ich sie für mich als nicht sinnvoll erachte. Außerdem eh zu niedrig. Unfallversicherung zahlt meiner Mutter.
Haftpflicht -> 6€
KFW-Studienkreditzinsen -> 30€ (gerade Karenzphase), dann wasl 100€ (will es möglichst niedrig halten, da ich die Zinsen von der Steuer absetzen kann)
DB-Monatskarte -> 230€
Essen in der Arbeit -> 50€

Luxus, Hobby und Reisekonto -> 300€
Tagesgeld (Notgroschen) -> 200€ (fällt weg, sobald das bei 2000€ ist)
Sparplan 1 (UniGlobal und UniRak) -> 250€
Sparplan 2 (MSCI World ETF) -> 350€
Sparplan 3 (EM ETF) -> 150€
Bausparer -> 140€

Zusatzzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld gehen direkt in ETFs, deswegen hier nicht aufgeführt.

Bleiben in der Summe etwa 300€ im Monat übrig, davon gehe ich ab und an mit meinen Kumpels weg. Was dort am Ende des Monats übrig bleibt, kommt aufs Luxuskonto. Hobby habe ich mit Skifahren ein sehr teures. Nächste Ziel ist es einen Job in meiner Stadt zu finden um nicht mehr pendeln zu müssen. Spart zum einen viel Zeit und Nerven und ich bräuchte die DB-Monatskarte nicht mehr. Gleichzeitig würde mein Gehalt wahrscheinlich noch steigen. Allerdings bräuchte ich wahrscheinlich ein eigenes Auto, da meine Freundin ihr eigenes Auto unter der Woche braucht. Momentan bin ich sehr zufrieden mit meiner finanziellen Situation, da ich durch meine Wohnung viel Geld sparen kann, aber auch ein sehr gutes Einstiegsgehalt habe.

Was meint ihr, was ich noch verbessern kann?
 
sieht doch solide aus, den Notgroschen würde ich etwas höher besparen.

Sparplan 1 (UniGlobal und UniRak) -> 250€

für was hast du die zwei genau? weil

Ausgabeaufschlag regulär 5,00%
Total Expense Ratio (TER) 1,49%

klingt jetzt erst mal nicht so sexy ;)
 
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Was soll man denn da noch "verbessern"?
Du hast meiner Meinung nach sehr überschaubare Ausgaben. Mal abgesehen davon das ich nie jemanden irgendwelche Ausgaben ausreden würde, finde ich da ist ja quasi eh kein wirklicher "Luxus" dabei. Sieht ja alles nach Dingen aus die man halt einfach auch braucht. 220€ für Essen und Sprit ist ned viel und 300€ im Monat für Spaß ist sicherlich auch weit weg von verschwenderisch.
Wenn überhaupt würde ich noch ein paar Euro mehr auf's Tagesgeld legen. Ich glaube es heißt immer 3 Monatsgehälter sind ein guter Richtwert.

Also freu dich über das gute Gehalt und die wenigen Ausgaben. ;)

Für's sparen und Geld anlegen gibt es übrigens einen extra Thread.
 
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@meister: die sind als private Altersvorsorge gedacht. Die schneiden trotz den 5% Ausgabeaufschlag ähnlich gut ab, wie meine anderen Sparpläne.

@maggus_zuki: naja wenn du es so siehst, habe ich 600€ fürs Spaß habe im Monat, 300€ davon spare ich mir halt für Urlaube oder große Anschaffungen, beispielsweise nächsten Monat kaufe ich mir die Tiroler Snowcard für 800€.

Bzgl. Essen, es ist knapp bemessen, aber wir essen abends meistens nur einen Salat oder eine selbst gemachte Gemüsepfanne, da halten sich die Kosten in Grenzen. Sprit verfahre ich nicht viel.

Mir fehlt es zurzeit an nichts und ich bin sehr froh so viel wegsparen zu können. Aufs Tagesgeld habe ich auch schon überlegt, macht aber aktuell für mich keinen Sinn, da ich weder Auto noch sonstige Geräte habe, auf die ich täglich angewiesen bin, die viel Geld kosten.
 
Monatskarte finde ich heftig.

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Das würde ich mal genauer nachrechnen, bei 5% Ausgabeabschlag und einer TER von 1,5% sind die ersten 6,5% schon mal flöten. Im letzten Jahr hat er gute 8% gemacht. Wennst da noch die Kapitalertragssteuer, übern Daumen gepeilt 1,5%, abziehst, hast du genau genommen gar kein Geschäft gemacht bzw. nicht mal die Inflation ausgeglichen.

ETFs hast du eh schon, da würde ich wirklich mal genau nachrechnen ob die zwei Fonds es wirklich bringen.
 
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Der Ausgabeaufschlag wirkt nur initial beim Kauf und kann daher nicht %ual ueber die Rendite verrechnet werden. Bzw einfach mit den laufenden Kosten aufaddiert werden.
Dennoch seh ich das Ding auch als teuer an.
 
So, dann will ich auch mal. Bin in einigen Finanzforen aktiv und hier eigentlich nur wegen eines neuen Rechners. Aber da ich hier mitreden kann, habe ich mich dann doch mal angemeldet ;):
Bin seit 2005 bei einem großen Unternehmen angestellt, habe dort eine Ausbildung genossen und bin mit knapp 2000€ Brutto 2008 nach der Ausbildung eingestiegen. Nun sind es dank Weiterbildungen und eines Bachelorstudiums ca. 5500€ Brutto Grundlohn + ~800€ Bereitschaften. Meine Frau hat in etwa 3000€ Brutto.
Die monatlichen Ausgaben schlüsseln sich wie folgt (bei mir) auf:
- 1430€ Rate ETW
- 350€ Lebensmittel und Pflege zusammen
- 240€ Nebenkosten ETW
- 150€ Kantine
- 500€ sonstiges (Sprit, ÖPNV, Strom, Internet, Rücklagen KFZ...)

Führe ein Haushaltsbuch und habe über die Jahre einige Einsparpotenziale erkannt und optimiert.
So bleiben uns ca. 2000€ im Monat über. Boni und Spesen nicht eingerechnet, können jederzeit wegfallen. Nächstes Jahr fällt der Posten Rate ETW weg. Endlich mal vorläufig ohne Schulden. In ein Haus wollen wir in den nächsten Jahren nicht ziehen, versuchen nur den bestehenden Raum optimal zu nutzen und keine unnötige Anschaffungen zu tätigen.
 
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Monatskarte finde ich heftig.
Ist halt immer ne Frage wo man wohnt und ob man bei der Unterteilung der Verkehrsverbünde Glück hat.
Ich habe hier bis Aachen (50km) einen Verkehrsverbund, bis Düsseldorf (50km) 2 Verbünde und bis Köln (60km) 3 Verbünde.
Das macht dann schon ne Spanne von 155 Euro bis 256 Euro für 3 ähnlich weite Arbeitswege.
 
So, dann will ich auch mal. Bin in einigen Finanzforen aktiv und hier eigentlich nur wegen eines neuen Rechners. Aber da ich hier mitreden kann, habe ich mich dann doch mal angemeldet ;):

Hier kann doch jeder mitreden. Ich hab zumindest noch keine Voraussetzung a lá "man darf erst ab 5k brutto hier schreiben" gesehen ;)

Wer sich nicht outen mag, kann ja auch gern in Prozentangaben schreiben :d
 
immer noch günstiger als ein Auto. Aber nicht viel :fresse:
Genau da ist das Problem warum wir über Energiewende/Verkehrswende/NOx und co diskutieren und NRW jeden morgen 200km Stau hat, Bahnfahren ist scheiße und dabei kaum günstiger als mit ner alten Rostlaube zu fahren.

Normalfahrer km-Preis:
2*60km * 20(Tage je Monat) * 0,30 Euro = 720 Euro

Rostlaube Vielfahrer kostenoptimiert (meine Kosten laut Spritmonitor) :
2*60km * 20 * 0,16 Euro = 384 Euro

Ich fahre jetzt selber seit April halb Auto (25-30km) und halb Bahn (Firmenticket für 30 Euro, deckt natürlich keine 3 Verbünde ab ;)) und hab jetzt 1-2 Tage die Woche Heimarbeit.
Das gesparte Geld hat meine Frau dann direkt investiert und nen Gaul fürs Kind gekauft. :heul:
 
Der innerstädtische ÖPNV hier, zwingt mich auch zu einem Autokauf. Solange ich noch an die DB ausgeliehen bin, habe ich ja noch den Luxus, das ich nur spät und Nacht mache ( da stört es mich nicht nach Hause zu laufen), da ich aber davon ausgehe, das ich bei meinem AG ab Dezember Quiche Frühschichten machen muss, werde ich mir eins kaufen. Um die Zeiten fährt hier noch keine u Bahn und kein Bus und vor Dienstbeginn 30 Minuten zu laufen ist keine Option, da ist man schon platt bevor man arbeitet.
 
Die Alternativen zum Auto sind vor allem bei schlechtem Wetter recht ernüchternd und auch wenn man ein Auto kaufen muss gibt der Markt nicht das her was die Technik hergibt, auch preislich.
 
wie wäre es den auto thread dafür zu nutzen?
 
Es passt indirekt hier in den Thread, da ich so doppelte Kosten habe. Die Kosten für das Auto, das ich bei Frühschichten brauche und mein monatsticket, da man ab 7 Uhr in der Umgebung von Bahnhof keine kostenfreien Parkplätze mehr bekommt.
 
Der Auto thread im luxx ist Niveauloser als dieser thread lol

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irgendeiner muss ja die fahne hochhalten, das nicht jeder im dicken industriegebiet wohnt und die fette kohle abgreift. ihr glaubt hier ja, das jeder als einstiegsgehalt 50.000€ locker verlangen kann (siehe bei beiträge weiter vorne). hier gibts niemanden, der mit so einen gehalt anfängt und kommt auch eher nach 5-7 jahren in diese region.

Das mag evtl. damit zusammhängen das "dort" (bei dir, spezifisch in deinem Bekanntenkreis) eher weniger Leute mit abgeschlossenem Studium (Master) sind, denn ich behaupte einfach mal, dass 45-50k in den im Luxx vertretenen Branchen (wohl eher MINT) deutschlandweiter "Mindestlohn" für Einsteiger sind. ~48k gibt's ja schon beim Staat, wenn die eine Stelle haben, die von dem Aufgaben her nur mit Master erledigt werden kann :asthanos:.
 
45k für einen Einsteiger finde ich persönlich aber schon happig, dafür das ein Einsteiger kaum bis keine praktische Erfahrung hat. Lernen tut man erst nach der Ausbildung!
 
1. Als Dipl Inf kommt man als Angestellter leicht auf 100k p.a. ;)

2. Wenn Du mein Studium als Dipl. Inf. genossen hättest, wärest Du bereits mit praktischer Erfahrung gestartet.
 
Ich finde es dennoch übertrieben. 45k erreichen andere nach 20 Jahren nicht. Ok meine knappen 40k auch nicht aber die erreiche ich auch nur durch die Nebengelder.
 
Frage mich ja nur immer, wie die Leute mit U30k ihr Leben leben...


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Das ist absolut quatsch, da 30k ziemlich genau das mediane Brutto in Deutschland ist. Und man kann auch mit deutlich weniger gut leben, zeigt zB so gut wie jeder Student.
 
Ich hatte als Student 6000€ netto im Jahr zur Verfügung. Ist aber auch schon 12 Jahre her. Miete warm hab ich 150€ damals bezahlt.
 
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