[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Als Angestellter gehe ich unter 120k p.a. nicht arbeiten. Als Freiberufler (Nicht SAP Berater) stehe ich ab 120 pro Stunde auf. Allerdings ist das nur für's Home Office.
 
Ich brate die Burger auch erst ab 20 Euro die Stunde. Sonst lebe ich ja die ganze Zeit auf Kante und kann nie wirklich was sparen, weil ich alles, was ich verdiene, auch wieder ausgeben muss.
 
Aja - das ist ja mal ein Argument. Leute ohne Studium sind faul?!

Für 30k sollte ein Luxxer nicht aufstehen - schon ziemlich arrogant diese Aussage. Sag das mal deinem Bäcker, KFZ-Mechaniker, deiner Krankenschwester... aber ja ich weiß, alle zu faul zum studieren. Aber ohne die Leute gehts sicher auch nicht, oder?!
 
Aja - das ist ja mal ein Argument. Leute ohne Studium sind faul?!

Für 30k sollte ein Luxxer nicht aufstehen - schon ziemlich arrogant diese Aussage. Sag das mal deinem Bäcker, KFZ-Mechaniker, deiner Krankenschwester... aber ja ich weiß, alle zu faul zum studieren. Aber ohne die Leute gehts sicher auch nicht, oder?!

justNast's Aussage ist ironisch gemeint.
 
Ein ehemaliger Kollege, Softwaretester, hat mir damals noch lauthals erzählt, unter 80k/Jahr würde er nichtmal aufstehen. Jahre später habe ich rausgefunden, das er bei der Firma damals wohl so um die 45k/Jahr verdient hat. :d
 
Kurze Frage - Seht ihr zusätzliche Zertifizierungen, die die Firma bezahlt, als Argumentationspunkt für die nächste Gehaltserhöhung? Mein Manager hätte gerne, dass das ganze Team Cloud-Zertifizierungen macht (AWS Certified Solutions Architect und im nächsten Jahr das Azure-Equivalent dazu) und ich frage mich, ob man das wirklich als Argument hernehmen kann, wenn die Firma eh schon die Schulung und Prüfungsgebühr bezahlt, da demnächst wieder die alljährliche Gehaltsverhandlung ansteht. Ich denke ja, da ich auch einen Teil meiner Freizeit zum lernen opfere und damit der Firma ein wenig entgegenkomme. Außerdem würde mir die Zertifizierung evtl. bei einer anderen Firma auch mehr Gehalt bringen.

@Liesel Weppen: Naja, vielleicht hatte er ja permanentes Homeoffice und hat mit dem Laptop vom Bett aus gearbeitet - somit muss er nicht aufstehen :d
 
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Wenn deine Firma möchte das du so einen Kurs besuchst dann ist es doch normal das die das Zahlen.

Sowas hat in einer Gehalts Verhandlung nichts verloren.

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Kurze Frage - Seht ihr zusätzliche Zertifizierungen, die die Firma bezahlt, als Argumentationspunkt für die nächste Gehaltserhöhung? Mein Manager hätte gerne, dass das ganze Team Cloud-Zertifizierungen macht (AWS Certified Solutions Architect und im nächsten Jahr das Azure-Equivalent dazu) und ich frage mich, ob man das wirklich als Argument hernehmen kann, wenn die Firma eh schon die Schulung und Prüfungsgebühr bezahlt, da demnächst wieder die alljährliche Gehaltsverhandlung ansteht. Ich denke ja, da ich auch einen Teil meiner Freizeit zum lernen opfere und damit der Firma ein wenig entgegenkomme. Außerdem würde mir die Zertifizierung evtl. bei einer anderen Firma auch mehr Gehalt bringen.

@Liesel Weppen: Naja, vielleicht hatte er ja permanentes Homeoffice und hat mit dem Laptop vom Bett aus gearbeitet - somit muss er nicht aufstehen :d
Ich finde das man hier trennen muss. Primär bekommst du diese Zertifizierung ja nur weil die Firma es braucht und nicht weil sie dich so sehr als Menschen mögen, man könnte das als eigennutzen bezeichnen. Dass du natürlich auch irgendwann die Firma verlassen könntest und deine Zertifikate dir mehr Geld bei einer anderen Firma bringen ist halt unternehmerisches Risiko. Meistens gibt es aber sowieso Regelungen die eine Rückzahlung von Ausbildungskosten für einen gewissen Zeitraum fordern.

Und ja, ich würde dann mehr Geld fordern. Gerade in Deutschland/Österreich sind Papiere die einem tolle Dinge bestätigen bares Geld wert. :d
 
das die firma die fortbildung zahlt ist wohl klar. zur gehaltsverhandlung beim jetzigen arbeitgeber halte ich das aber auch eher für konstrproduktiv. man wird sicher auch andere gute gründe für mehr kohle finden.

beim nächsten arbeitgeber kann man die zertifikate dann auftischen gegen euros. ggf. gibts auch ne neue klausel im vertrag, das man x jahre bleibt für die fortbildung (wenn sie zb sehr teuer ist). dann kann man sich diese klausel allerdings bezahlen lassen.
 
Wenn deine Firma möchte das du so einen Kurs besuchst dann ist es doch normal das die das Zahlen.

Sowas hat in einer Gehalts Verhandlung nichts verloren.
Schwieriges Thema, aber wenn man so argumentiert, dann müsste man nach einer Ausbildung auch zum Azubigehalt weiterarbeiten, denn die Firma hat ja schon die Ausbildung bezahlt.

Ich denke, die pure Schulung bringt dir da nichts. Wenn du aber nachher entsprechende Aufgaben erfüllen musst, dann ist das durchaus auch mehr Gehalt wert. Wenn du bisher eh schon so eine Arbeit leistest und die Schulung im Prinzip nichts ändert, ausser das du einen Zettel mehr hast, dann wirds schwierig mi der Begründung.
Lernen ist aber auch nicht für Lau, du musst das ja überhaupt erstmal schaffen und die Zertifizierung abschließen.
 
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Alles klar, danke! Die Meinung zu dem Thema ist ja recht eindeutig und ich hab mir auch sowas in die Richtung gedacht. Als zusätzliches Argument kann man es aufführen, aber es sollte nicht das einzige sein. Ich hab zum Glück eh auch noch ein paar andere Argumente, einmal schauen, was dabei rauskommt. Ein paar Wochen dauert es eh noch, Mitte/Ende November geht normalerweise immer die Liste für Erhöhungen und Boni durch. Bei uns gibt es leider nur einmal im Jahr die Möglichkeit zur Gehaltserhöhung und die Chance will ich dieses Jahr wieder einmal nutzen. Die letzten zwei Jahre hab ich darauf vertraut, dass mein Manager weiß, dass ich eine gute Arbeit mache und er von sich aus eine spürbare Erhöhung gibt, ganz zufrieden war ich damit aber nicht. Daher werde ich dieses Jahr wieder einmal um ein Gespräch bitten, auch wenn das nur per Skype geht (ist alles nicht so einfach, wenn der Manager auf der anderen Seite der Welt sitzt).
 
Noch angefügt: Die Schulung als Argument für mehr Gehalt sehe ich aber erst NACH der (bestandenen) Schulung. Also wenn du im November deine Gehaltsverhandlung hast und die Schulung erst danach stattfindet (oder abgeschlossen wird), dann hat sie in der diesjährigen Gehaltsverhandlung noch nichts verloren. Du hast dann ja auch noch gar nichts in der Hand, ausser das du eine Schulung besuchen wirst. Du weißt ja noch nichtmal, ob du die Zertifizierung auch tatsächlich schaffst (auch wenn du fest davon ausgehst).
 
Na gut, dass ich die Zertifizierung zuerst schaffen muss, sollte schon klar sein :d Die Prüfung hab ich am Freitag, bis zur Verhandlung geht sich das also schon aus, auch wenn ich einen zweiten Versuch brauchen sollte.
 
Wenn man den "die zahlen 6,50 Euro pro BicMac" Faktor mit reinrechnet ist der Glanz der Zahlen imho auch ganz schnell wieder verflogen.
 
ich schau mir gerade sat 1 an wo arm gegen reich tauscht und der "arme" altenpfleger verdient 2.000€ netto laut der sendung. omfg ich bin als ing. fast genau so arm
 
Was ich so an Altenpfleger kenne ist 2000€ netto aber schon recht gut für einen Altenpfleger.
Für einen Ing. aber je nach Bereich, Arbeitgeber und Berufserfahrung aber eher schlecht.

Aber gegen einen Softwareentwickler in der Schweiz lebe ich wohl auch am Existenzminimum ;)

Und überhaupt. Sat1, Scripted reality? Really?
 
Zuletzt bearbeitet:
Altenpfleger mit 2.000 netto? Schweizer Edelheim oder wie? Mit der Realität im Durchschnittsdeutschland hat das eher wenig zu tun.

Aber schön, dass sich hier wieder alle über ihr monatliches Einkommen definieren :fresse:
 
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