Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht wo dein Problem genau liegt.
Ich habe nirgendwo gesagt, dass 2000 Euro zu viel oder zu wenig sind, ob man damit mit oder ohne Kinder auskommt noch das irgendwie in einer Weise gewertet.
Ich habe lediglich mit Quellenangabe des Bruttolohnes (weil man bei solchen Statistiken immer den Bruttolohn nimmt, das mag dir jetzt passen oder nicht, ist aber so) dargelegt, dass 2000 Euro in dem Beruf absolut im normalen Rahmen liegen.
Du argumentierst hingegen mit den Altepflegern, die du persöhnlich kennst (und offenbar auch deren Gehälter?).
Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass das keine Anzahl sein dürfte die auch nur ansatzweise repräsentativ ist?
Rechne doch einfach mal ein zwei Varianten durch mit den 2744 Euro Median:
Steuerklasse 1, keine Kinder, Kirche -> 1792 Euro (worst case)
Steuerklasse 3, keine Kinder, keine Kirche -> 2070 Euro
Kinder habe ich hier bewusst weggelassen weil die Freibeträge bei der Lohnhöhe im Grunde keine Auswirkungen haben.
Das heißt der Median-Altenpfleger würde (ohne Schichtdienst !) Region 1900 - 1950 Euro netto verdienen.
Da anzunehmen ist, dass der Großteil der AN in dem Beruf auch Wochenend- und Nachtschichten hat, gehe ich also davon aus, dass der Median der Altepfleger einen Nettolohn von etwa 2000 Euro hat.
Das ist schon netto. Ob das jetzt mit steuerfreien Schichtzulagen zustande kommt oder nicht, spielt keine Rolle mehr, es ist schon netto.
Wenn du eine Quelle hast, die das durchschnittliche Nettogehalt angibt, dann ja, hast du aber nicht oder zumindest nicht gepostet.
Da ich von einer Bruttoangabe auf Netto umrechne, spielt das durchaus eine Rolle.
3000 Euro brutto aus 2500 Euro Grundgehalt + 500 Euro Zulagen ergeben mehr netto als 3000 Euro brutto reines Grundgehalt ohne Zulagen.
Bei der Rechnung gehe ich übrigens schon davon aus, dass in dem angegebene Median-Brutto-Lohn die Zulagen eingerechnet sind.
Vermutlich ist das eher nicht so (weil unüblich) und die kommen noch da drauf.